Das kommt immer auf das Buch an, finde ich. Manche Autoren meistern gewisse Perspektiven besser als andere, daher musst du für dich selbst rausfinden, wie du dich am wohlsten fühlst.
Ich persönlich schreibe mittlerweile am liebsten in der dritten Perspektive und im Präteritum, weil das für mich am einfachsten und flüssigsten ist. Früher habe ich immer in der Ich-Perspektive + Präsens geschrieben, aber im Nachhinein klang das für mich ziemlich verkrampft, aber vielleicht liegt das auch nur an mir. Probier einfach aus, wie es für dich am besten läuft und was in deiner Geschichte vielleicht auch am besten passt. Wenn du zb eher plotorientiert schreibst, finde ich die dritte Perspektive meist sinnvoller, wenn du sehr sehr viel Wert auf Charaktere und deren Emotionen legst, klingt die Ich-Perspektive oft besser — Aber das sind nur grobe Richtwerte, an die ich mich ehrlich gesagt selbst nicht halte.