Ich weiß nicht, warum hier viele der Meinung sind, dass die Rechtschreibung von "Bescheid" unterschiedlich gehandhabt wird. LAUT DUDEN ist NUR EINE Schreibweise richtig: "Bescheid", der - und zwar egal, in welchem Zusammenhang:
Bescheid geben, Bescheid sagen, Bescheid wissen etc. Im Ggs. dazu gilt: "ein Gesuch abschlägig bescheiden" - aber hier wird das Wort auch als Verb benutzt. Weiterhin gibt es auch "sich bescheiden" oder "Der Mann ist bescheiden", aber das ist natürlich ein völlig anderer Sinnzusammenhang.
Sehr geehrte Damen und Herren,
zurzeit besuche ich die 11. Klasse der teilqualifizierenden Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung und werde sie im Sommer 2010 voraussichtlich mit dem Realschulabschluss beenden. Da ich die allgemeine Hochschulreife anstrebe, bewerbe ich mich hiermit um die Aufnahme in das Wirtschaftsgymnasium zum Beginn des nächsten Schuljahres.
Ich bitte Sie um eine wohlwollende Prüfung meiner Bewerbungsunterlagen und würde mich sehr über die Chance freuen, meine weitere Schullaufbahn in Ihrem Hause beginnen zu dürfen.
Herzlichen Dank im voraus,
mit freundlichen Grüßen
In diesem Satz muss absolut kein Komma hin (auch vor "mit der Bitte..." nicht"!). Das ist ein zusammenhängender Satz und "mit der Bitte..." ist hier kein "Einschub" o.ä., der mit Komma getrennt werden müsste. Also: Dein Gefühl ist korrekt, in diesem Satz muss kein Komma stehen.
Er wurde habilitiert. Man kann sich nicht selbst habilitieren (also in den Professorenstand erheben), das müssen leider schon andere für einen übernehmen...
Pronomen sind "Fürwörter" die für etwas anderes stehen, wie z.B. man, jemand, niemand, derselbe, einer, keiner, jeder, drei, beide...
Anredepronomen: du, ihr...
Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter): dein, euer...
Laut Duden ist die Mehrzahl von "Bogen" ebenfalls "Bogen". Das gilt auch für Papier: "Ich bestelle 100 Bogen Papier." Allerdings ist - ebenfalls lt. Duden - AUCH "Bögen" als Mehrzahl erlaubt und v.a. im Süddeutschen, in Österreich und der Schweiz gebräuchlich.
Laut Duden: DER Prospekt. Österreichisch (und nur da!) geht beides: das oder der Prospekt. (Auch das ist nicht meine Vermutung, sondern wird laut Duden so verwendet.)
Ganz, ganz, ganz schwierige Frage. Wann ist Leben lebenswert? So kann man ja z.B. die Trisomie 21 ("Mongolismus") bereits vorgeburtlich durch eine Fruchtwasseruntersuchung feststellen, was dann zu einer Spätabtreibung "berechtigt". Aber diese Menschen müssen heute keineswegs mehr ein "schweres" Leben haben! Sie sind sozial und emotional sehr intelligent, die meisten können heute sehr gut lesen und schreiben lernen, Rechnen fällt den meisten etwas schwerer. Früher dachte man, diese Kinder könnten niemals schwimmen oder radfahren lernen, aber auch das ist schon längst widerlegt. Viele führen als Erwachsene inzwischen ein recht selbstständiges Leben. Und: Sie können durchaus viel Spaß am Leben haben! Inzwischen gibt es sogar schon viele Menschen, die "freiwillig" Kinder mit Down-Syndrom adoptieren. Und da gibt's doch auch berühmte behinderte Menschen, wie z.B. den bekannten Physiker und Schriftsteller Stephen W. Hawking (z.B. "Eine kurze Geschichte der Zeit.") Sollen Embryonen mit seinem Gendefekt in Zukunft aussortiert werden? Deshalb: Trotz Empfehlung der heutigen FrauenärztInnen an schwangere Frauen ab 35 Jahren, würde ich freiwillig KEINE Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Denn dann muss man auch diese schwere Verantwortung zu dieser Entscheidung auf sich nehmen.
- Bedarf und Bedürfnis sind grundsätzlich zwei verschiedene Dinge.
- Der Plural "Bedarfe" wird m.E. nur in der Fachsprache verwendet (Wirtschaftswissenschaften).
- Das Wort "Bedürfnisse" ist selbstverständlich nur die Mehrzahl von "Bedürfnis" und nicht von "Bedarf"!
zu 1. Ein Bedürfnis ist das Verlangen, einen - empfundenen oder tatsächlichen - Mangel zu beseitigen. (In der Psychologie werden auch versch. Grundbedürfnisse unterschieden: Essen, Nahrung... bis hin zur Selbstverwirklichung - s. Maslowsche Bedürfnispyramide.) Bei den Wirtschaftswissenschaften sind Bedürfnisse die VORSTUFE eines Bedarfs. Ein BEDARF ist erst dann vorhanden, wenn ein Bedürfnis durch vorhandene Kaufkraft (GELD!) zur NACHFRAGE nach konkreten Produkten oder Dienstleistungen wird.
Da ich finde, dass sich alle Alternativen ganz fürchterlich anhören, würde ich in jedem Fall versuchen, das Wort ganz zu vermeiden.