Wenn man daran zweifelt, ob Modedesign für einen das Richtige ist, hat man seine Antwort ohnehin schon: Nein. Wer Modedesign machen möchte, der muss das vom ganzen Herzen und voller Leidenschaft wollen. Der Beruf des Modedesigners scheint wirklich im Trend zu sein. Selbst nur die wenigsten Abgänger von renommierten Modeschulen finden im Nachhinein eine passende Stelle für sich oder können sich in diesem harten Business durchsetzen. Die Realität sieht nämlich ganz anders aus, als wir uns das vorstellen. Mit Glamour und vielen tollen Events und Fashionshows hat das dann doch weniger zutun.

Man muss sich für diesen Beruf komplett aufopfern und dafür brennen. Denn man arbeitet rund um die Uhr. Wer das Studium packt und abschließt, kann es vielleicht schaffen, aber meist haben die Studieninhalte auch nicht viel aus der Realität zu zeigen. Wenn man nicht kämpfen und sich durchboxen kann und auch keine Bereitschaft dazu hat, tage- und wochenlang durchzuarbeiten bis man ein Projekt abschließt, hat man in diesem Geschäft leider verloren.

Es ist einfach ein hartes Pflaster und hat viel mit Eigenverantwortung, Durchsetzungsvermögen, Geld und Ehrgeiz zutun - weniger mit Kreativität. Gerade bei so viel Konkurrenz, muss man schauen, ob man überhaupt Stellen findet, in denen man einigermaßen gut bezahlt wird. Und da darfst du dann vorgeschriebene Kollektionen erstellen, die nur die Bedürfnisse der Kunden erfüllen. Der Einsatz deiner kochenden Kreativität ist nicht gefragt.

Zeichnen und Collagen erstellen - na ja, das sind süße Aufgaben im Studium. Klar, man MUSS handwerklichen und künstlerisches Geschick mitbringen und das nicht ohne, aber es sind eigentlich Voraussetzungen. Der Designer von heute muss eher mit Schweiß und harter Arbeit bezahlen - und leider auch mit viel Nerven. Das ist einfach die Realität.

Wer das liebt und trotzdem für Mode brennt - für den ist dieser Beruf das Richtige. Für alle anderen kann es nichts werden. Die großen Namen in der Modegeschichte haben es auch ohne Studium oder Modeausbildung ganz weit nach oben geschafft. Also wir sehen: man schafft es nur, wenn man es wirklich wirklich will!

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Sidenote zum Anfang: Malerei und Zeichnung sind keine Darstellenden Künste, es sind Bildende (wie zum Beispiel auch Bildhauerei oder Architektur). Da ist schon ein Unterschied bei den Begriffen. Darstellende Künste sind nämlich Theater, Tanz, Schauspiel, Performance (teilweise), Regie, usw.

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Generell ist von privaten Einrichtungen abzuraten. Es handelt sich einfach um eine gekaufte Ausbildung. Ganz egal wie hübsch die Webseite gestaltet ist oder welch schöne Beschreibungen der Studieninhalte den vergeblichen "Bachelor of Arts" schmücken - man kommt nur weiter im Beruf, wenn man die richtigen Leute kennt.

Daher sind folgende Schulen, die hier genannt wurden definitiv keine guten Adressen: ESMOD, AMD, Fashion Design Institut

Durchaus findet man über ganz Deutschland verteilt gute Hochschulen für Modedesign - oder man wagt es und zieht ins Ausland: In Mailand, Antwerpen, Arnhem und London zählen die Kunsthochschulen mit ihren Modedesign-Programmen zu den Besten in Europa. Wer es dort schafft, schafft es überall, sagt man.

Deutsche Unis/Hochschulen, die ich empfehlen kann: Akademie der Künste Stuttgart, HAW Hamburg, Universität der Künste Berlin, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Hochschule Hannover, Hochschule Pforzheim, Universität Paderborn

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Universität: theorieorientiert, grundwissendeckend, breit gefächert, wissenschaftlich

Hochschule: praxisorientiert, meist internationaler, angewandt, spezifische Fächer, spezialisiert

Im Grunde haben sie beide Vor- und Nachteile. Es kommt immer darauf an, was man studieren möchte und vor allem wie man sich sein Studium vorstellt. Es gibt nämlich oft Studiengänge an Hochschulen wie auch an Universitäten (z.b. Architektur, Wirtschaft, Ingenieurwesen, Informatik).

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Das normale Schauspielprogramm ist auf Niederländisch (wie fast alle anderen Studiengänge auch). Nur ein paar der Programme sind auf Englisch (z.b. Tanz, Grafikdesign, Mode). Das bedeutet, dass deine Nichte zunächst mal Niederländisch auf sehr gutem Niveau beherrschen und sich dann ebenso auf dieser Sprache auf die Aufnahmeprüfung vorbereiten muss (also Monologe, Texte, usw).

Ist vielleicht machbar, wenn sie unbedingt in die Niederlande will, aber es gibt auch durchaus gute Schulen in Deutschland.

Zur Schule an sich: Top Adresse für künstlerische Studiengänge! Das ArtEZ genießt in allen Programmen einen ausgezeichneten, internationalen Ruf und zählt zu den besten Europas. Insofern ist auch die Aufnahme kein Zuckerschlecken.

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alternativ zum löschpapier:

kleidungsstück für etwa ne stunde in das gefrierfach oder die tiefkühltruhe legen. anschliessend mit nem messer oder ner gabel vorsichtig die oberste wachsschicht wegkratzen. danach zwei, drei zewaschichten auf die gewisse stelle legen und ordentlich drüberbügeln. mehrmals das küchentuch verrücken und bügeln. zum schluss mit sauberer stelle den fleck leicht abwischen, abkühlen lassen und normal drüber bügeln. fertig!

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