Rotkehlchen verlassen extrem frühreif das Nest und verstecken sich am Boden. Wenn die Eltern es füttern und das Küken schon Federn hat und auf seinen Füßen steht und hüpft und falttert, ist alles in Ordnung.

Nur bei einem nackten Jungvogel, der nicht stehen kann und nur am Boden liegt bzw. flach herumkriecht, muss man helfen (ins Nest zurücksetzen oder in eine Auffangstation bringen, wenn das Nest nicht erreichbar oder unauffindbar ist).

...zur Antwort

Bei Wildvögeln klappt das leider nicht. Sie sind Beutetiere und ihre Riesenangst und ihr Fluchtinstinkt sind einfach viel zu groß. Das müsstest du mühsam rauszüchten, aber eine Meise zähmen geht nicht.

Das merke ich jedes Mal bei der Handaufzucht in der Auffangstation. Sie werden irgendwann wild und richtig scheu bis panisch. Nix mit zähmen. Nicht bei Meisen.

...zur Antwort

Bitte auf gar keinen Fall verfüttern, auch nicht abgewaschen, da die Kerne ja Salz aufgenommen haben können. Außerdem klingt das, als wenn die Kerne schon alt wären.

Salz wirkt wie ein Gift auf Vögel, die Aufnahme von Salz führt zu Störungen des zentralen Nervensystems und oft zum Tod. Auch ranzig gewordene Nahrungsmittel sind ganz schlecht für Vögel und führen zu unnötigen Krankheiten bis zum Tod. :-(

Nahrung für Menschen niemals an Vögel verfüttern.

...zur Antwort

Fuchs, Schwarzspecht, Uhu-Weibchen, ...

Kommt auch auf das Bundesland/den genauen Landstrich an, in dem das gehört wurde.

...zur Antwort

Ist der Vogel gesund, unverletzt und fit?

Wenn ja: Bitte bring den Ästling sofort an den Fundort zurück. Noch ist es ja hell und seine Geschwister und Eltern sind unterwegs. Junge Blaumeisen sind auch recht laut, du müsstest die Gruppe auch hören.

Die Vogeleltern suchen mindestens 24 Stunden nach ihrem Nachwuchs. Setz das Küken am Fundort auf Brusthöhe sicher vor Hunden/Katzen und Fahrzeugen in ein Gebüsch und warte aus einem guten Versteck mindestens eine Stunde, ob die Vogeleltern mit Futter vorbeikommen. Der Ästling wird wahrscheinlich losklettern und wegflattern dahin, wo er seine Familie hört.

Blaumeisen bekommen NUR Insekten zu fressen! (Geklatschte Fliegen, Motten, Falter, Spinnen aus der Natur, Heimchen, Buffalos, Wachsraupen ec. aus dem Zooladen)

Ist der Vogel krank, geschwächt, verletzt, apathisch:

Bitte hier lesen - darin findest du alle Infos zur Bestimmung der Vogelart, zum richtigen Futter und Links zu Datenbanken mit Auffangstationen - zum Abrufen brauchst du KEIN Facebook-Konto zu haben:

https://www.facebook.com/notes/wildvogel-auffangstation-rlp-wildvogelaufzucht/notversorgung-hilflos-aufgefundener-jungv%C3%B6gel/282614685147470

...zur Antwort

Also für mich ist das kein Jungvogel. Die Mauersegler sind erst seit Anfang Mai hier und die Nestlingszeit beträgt 45 Tage, das kommt nie im Leben hin.

Das ist ein Altvogel, der am Sterben ist. Der offene Schnabel deutet auf absoluten Stress hin. Er braucht unbedingt nahrung und einen Profi, der ihn versorgen kann. Die Parasiten (vermutlich Lausfliegen) wegzumachen, war gut, da sie den geschwächten Vogel zusätzlich schwächen.

Bitte kontaktiere SOFORT die Mauerseglerklinik in Frankfurt. Die organisieren eine Mitfahrgelegenheit für das Tier nach Frankfurt oder nennen dir eine Auffangstation in deiner Nähe:

069 - 35 35 15 04

...zur Antwort

Zumeist gilt: Abstand einhalten. Vögel sind territorial und verteidigen ihr Revier, vor allem wenn sie brüten. Beispielsweise können sich ein Kohlmeisen- und ein Blaumeisenkasten in der Nähe voneinander befinden, jedoch nicht direkt nebeneinander. Da sollte schon ein größerer Astand sein von einigen Metern und die Kästen sollten auch nicht unbedingt in Sichtweite voneinander sein.

Anders sieht es bei Spatzen, Schwalben und Mauerseglern aus. Da können ruhig mehrere Nistkästen bzw. Nisthilfen nebeneinander sein.

...zur Antwort

Drohnenbrut wie vom anderen User erwähnt: ausgezeichnetes Futtermittel für geschwächte Vögel, aber zu einseitig und zu fetthaltig; ein Jungvogel sollte immer so abwechslungsreich wie möglich ernährt werden.

Manchmal steht auf Wachsmottenlarven falsch "Bienenmaden". Meisen dürfen Wachsraupen essen, aber auch nicht so viel, vielleicht vier Raupen pro Tag neben den fettarmen, aber proteinreichen Heimchen, die die Hauptnahrung darstellen sollten.

Meisen mögen Wachsmottenlarven sehr, aber eben nur als Snack wie beim Menschen Schokolade reichen. Sollte nicht die Haupternährung sein.

...zur Antwort

Ist das Tier verletzt?

Um welche Vogelart handelt es sich?

Ist es ein Nestling oder ein Ästling?

Gesunde Nestlinge kann man anfassen und ins Nest zurücksetzen. Findet man kein Nest oder ist der Vogel krank/verletzt (z. B. Katzenangriff), ist Handaufzucht durch den Menschen angesagt, denn Nestlinge werden außerhalb des Nestes nicht von ihren Eltern weiterversorgt.

Gesunde und unverletzte Ästlinge - also Jungvögel, die das Nest bereits verlassen haben, gerade lernen, nichts können und tollpatschig sind und noch von ihren Eltern versorgt werden - können angefasst und sicher vor Katzen und Fahrzeugen beim Fundort in einem Gebüsch platziert werden. Dann beobachtet man ein bis zwei Stunden aus einem Versteck, ob sich die Eltern wieder mit Futter einfinden und sich des Kleinen annehmen. Vogeleltern suchen mindestens 24 Stunden nach verlorengegangenem Nachwuchs (was schon mal vorkommt - Blaumeisen legen bspw, bis zu 12 Eier und nach dem Ausfliegen macht jeder Ästling was anderes, die Eltern sind aber nur zu zweit).

Das WICHTIGSTE, bevor überhaupt irgendetwas gefüttert wird, ist die Bestimmung 1) krank oder gesund, 2) Nestling oder Ästling und 3) welche Vogelart ist das. Von der Vogelart hängt das Futter ab.

Solang du die Vogelart nicht kennst, bitte nur Insekten geben. Elektrolytlösung und geklatschte Fliegen, Florfliegen, Motten, Hinterleibe von Faltern, Schnaken sollten erst einmal passen.

Bitte recherchieren, welche Vogelart es ist und dann die entsprechenden Insekten (Heimchen, Buffalos, Wachsraupen usw., bitte keine Mehlwürmer, da unverdaulich und krank machend) besorgen.

Drosseln, Stare und Rabenvögel dürfen auch Regenwürmer bekommen, andere Singvögel nicht. Finken und Spatzen bekommen zusätzlich zu den Insekten einen Brei aus HANDaufzuchtfutter.

Du siehst, nicht jeder Vogel bekommt Vogelbrei, nur Spatzen und Finken. Man kann auch dauerhaft nichts selbst machen, sondern MUSS sich HANDaufzuchtfutter besorgen, das zu einem Brei angerührt wird.

Noch besser wäre es, den Vogel schnellstmöglich einer Auffangstation zu übergeben.

Ein nackter Vogel bedarf, wenn er nicht ins Nest zurückgesetzt werden kann, menschlicher Hilfe, da ein Nestling nicht von den Vogeleltern weiterversorgt wird. Unter ein kuscheliges Kunstnest gibt man ein Wärmekissen (Kirschkernkissen, Wärmflasche, ...). Im Nest hat es permanent um die 35 Grad, auch nachts, aber bitte nicht überhitzen.

Je mehr Federn der Vogel hat, desto weiter kann die Temperatur der Heizquelle abgesenkt werden. Er darf nicht mit offenem Schnabel im Nest sitzen, dann ist ihm viel zu heiß. Er darf sich auch nicht kalt anfühlen, sondern schön warm, Vögel haben eine Temperatur wie Menschen mit hohem Fieber, um die 42 Grad.

Gefüttert wird alle 30 bis 60 Minuten, der Vogel muss regelmäßig Kot absetzen, der nicht flüssig sein darf. Der Bauch des Vogels muss stets weich sein.

Bitte lies zur Notversorgung hilflos aufgefundener Jungvögel gründlich hier - da steht alles drin und zum Abrufen ist KEIN Facebook-Konto nötig:

https://www.facebook.com/notes/wildvogel-auffangstation-rlp-wildvogelaufzucht/notversorgung-hilflos-aufgefundener-jungv%C3%B6gel/282614685147470

Darin findest du alle Infos zur Elektrolytlösung, zum richtigen Futter und zur Unterbringung. Außerdem solltest du den Link zur Bestimmung der Vogelart im Artikeltext anklicken. Auch Links zu Datenbanken mit Auffangstationen sind vorhanden, denn so eine Handaufzucht ist nicht ohne.

...zur Antwort

Das könnte ein Turmfalke gewesen sein. Die sind zwar Greifvögel, aber näher mit den Papageienartigen verwandt als andere Greifvögel, was man finde ich auch sieht. :-)

Der Turmfalken-Terzel (Männchen) ist recht farbenfroh. Das Erbeuten und Erwürgen in den starken Krallen ist typisch für einen Greifvogel. Auch, dass sie von Singvögeln "gehasst" (also attackiert und verfolgt werden).

Guck dir zur Sicherheit noch mal den Sperber und auch den Habicht an, denn auch diese sind Singvogeljäger, auch bei ihnen ist das männliche Exemplar klein (das Weibchen ist hier größer als das Männchen). Ein Rotmilan wird es aufgund der Größe wohl nicht gewesen sein.

...zur Antwort

Das ist ein junger Buchfink und es könnte auch schon ein Ästling sein.

Junge Buchfinken bekommen einen Brei aus HANDaufzuchtfutter (ich nehme NutriBird A21) und geeignete Insekten (Heimchen, Buffalos, Wachsraupen, Soldatenfliegenlarven, geklatschte Fliegen, ...).

Regenwürmer sind für diese Vogelart unverträglich und sogar giftig, Mehlwürmer sind schwer verdaulich und haben nicht genug Nährstoffe. Käfer sind viel zu hart, aus der Natur sind nur weiche Insekten in Ordnung (Fliegen, Florfliegen, Schnaken, Hinterleibe von Faltern, Motten usw.).

Das größte Problem sehe ich darin, dass das auf dem Bild schon ein Ästling ist, der das Nest bereits verlassen hat und außerhalb des Nestes von den Eltern versorgt wird. Da er nichts kann und erst lernt, wirkt er tollpatschig.

Wenn du dem Vogel wirklich helfen willst, bringst du ihn SOFORT an den Waldrand (idealer Ort) zurück, genau an den Fundort, und setzt den junegn Buchfinken sicher vor Katzen und Fahrzeugen in ein Gebüsch. Schau dir Fotos von erwachsenen Buchfinken an und versteck dich gut. Warte dann gut verborgen ein bis zwei Stunden, ob die Eltern mit Futter herbeieilen.

Altvögel nehmen von Menschen angefassten Nachwuchs wieder an, keine Sorge. Da dies eine Tatsache ist, könnt ihr den Vogel sofort beruhigt an den Fundort zurückbringen und wieder mit seinen Eltern zusammenführen, denn die können das mit der Aufzucht am allerbesten.

Falls es doch auf eine Handaufzucht hinausläuft, bitte hier lesen (kein Facebook-Konto zum Abrufen nötig):

https://www.facebook.com/notes/wildvogel-auffangstation-rlp-wildvogelaufzucht/notversorgung-hilflos-aufgefundener-jungv%C3%B6gel/282614685147470

...zur Antwort

Das war wahrscheinlich ein Waldkauz. "Ziehwitt, ziehwitt" und "Huhuhu" macht er. :-)

Uhu-Weibchen haben einen irren Lacher, mit dem sie auf das tiefe "Huuu" des Männchens antworten.

Ein Ziegenmelker klingt surrend wie ein weit entfernt dahinfahrendes Moped.

Der Schrei liebestoller Füchse lässt einem das Blut in den Adern gefrieren (vielleicht war es das, ein gruseliges Geräusch).

...zur Antwort

Das ist eine Goldammer, ein Altvogel, und es geht ihm schlecht.

Er sieht wie ein Kollisionsopfer aus (Gehirnerschütterung). Gegen einen Katzenangriff spricht das intakte Federkleid.

Zum Umgang mit kollidierten Vögeln bitte hier lesen:

http://www.gutefrage.net/tipp/verletzten-wildvogel-gefunden-kueken-oder-altvogel

Ich würde ihn auf weicher Unterlage - der Socken ist schon mal gut, aber ich würde ihn noch mehr einkuscheln, aus einem weichen Geschirrtuch oder Baumwoll-Halstuch ein Nest bilden - in einen ausbruchsicheren (! Ein Wildvogel dreht durch, sobald er durchdrehen kann, also Vorsicht, dass er nicht entkommt, wenn er sich ein bisschen erholt hat, und von innen in Panik gegen alle verfügbaren Scheiben donnert) Karton mit Luftlöchern setzen und morgen Früh rauslassen, wenn er überlebt und dann fit und aktiv ist.

Den Karton bei Zimmertemperatur (ca. 20 °C aufbewahren) und eventuell in die Nähe der Heizung stellen, wenn der Vogel weiter so aufgeplustert dasitzt. Wärme ist bei Gehirnerschütterung aber kontraproduktiv.

Wenn du es schaffst, ihm etwas Elektrolytlösung (siehe Link) zu verabreichne, wäre das super. Bitte einzelne Tropfen einzeln an den Schnabel tupfen und jeder einzelne Tropfen muss separat abgeschluckt werden, sonst Erstickungsgefahr.

Ein sehr flaches Schälchen mit Wasser oder eben der Elektrolytlösung würde ich auch noch in die Kiste stellen.

Ein Tierarzt würde vermutlich noch Traumeel geben - ein homöopathisches Schmerzmittel, das es extra für Tiere gibt - aber bitte ausschließlich einen vogelkundigen Tierarzt kontaktieren.

...zur Antwort

Wenn du keine Moralpredigt hören willst, dann lies doch mal hier. Wenn "Moral" nicht gefragt ist, ein Herz hast du doch oder?

http://www.tierheim-hanau.de/tauben/taubenschicksal.htm

"Meine" Stadttauben halten den Futterplatz sauber. Sie sammeln alles ein, was die anderen Vögel runterwerfen. Sie fressen nichts weg.

Von demher reicht es, das Futter in den z. B. bei Vivara erhältlichen, aufhängbaren Futtersäulen anzubieten (die aus Metall sind besonders haltbar).

Futter, das auf dem Boden angeboten wird, kann man mit einer Art Käfig schützen, durch den Amseln z. B. durchpassen, Tauben aber nicht. Gibt es auch bei Vivara.

Wenn dann noch noch Tauben zum "Putzen" vorbeikommen, hilft ein bisschen Toleranz. Es werden übrigens nicht "immer mehr" und auch diese Tiere fressen nur, wenn sie wirklich Hunger haben.

Das Stadttauben"problem" ist ein rein menschengemachtes Problem, das sollte man sich immer vor Augen führen. Sollten sie irgendwelche Krankheiten übertragen, dann dieselben wie die süße Meise, die einem beim Füttern am besten auf die Hand hüpfen soll ...

...zur Antwort

Bitte sofort die Blutung stoppen bzw. den vogelkundigen Tierarzt (Notdienst) oder die Tierklinik aufsuchen.

Damit ist nicht zu spaßen, diese kleinen Vögel haben nur 3, 4 Milliliter Blut in ihrem Körper und können richtig schnell verbluten. Es herrscht gerade absolute Lebensgefahr für das Tier.

Bitte hier lesen und sofort zum vogelkundigen Tierarzt - wichtig ist dann auch die Nachbehandlung. Der Vogel braucht wahrscheinlich ein bisschen vom vogelkundigen Tierarzt dosiertes Eisen:

http://www.birds-online.de/gesundheit/geshaut/krallenverletzungen.htm

"Wird beim Abbrechen oder Schneiden der Kralle die Blutbahn verletzt oder wird die Kralle gar komplett ausgerissen, kann dies zu sehr schweren Blutungen führen. Der Vogelhalter muss schnellstmöglich dafür sorgen, dass der Blutverlust eingedämmt wird. Mit einem blutstillenden Präparat sind leichte Blutungen in den Griff zu bekommen; die Blutung sollte nach ein bis zwei Minuten aufhören. Ist dies nicht der Fall, sollte umgehend ein Tierarzt oder ein tierärztlicher Notdienst aufgesucht werden. Häufig muss das verletzte Blutgefäß in einem solchen Fall verödet werden, damit der betroffene Vogel nicht verblutet."

...zur Antwort

Ich würde beim zuständigen NABU anrufen, dann kommt von denen bestimmt jemand vorbei, um das mit den Nachbarn zu besprechen.

Außerdem kannst du den Nachbarn mal das geltende Bundesnaturschutzgesetz vor Augen führen. Darin steht nämlich, dass das Entfernen von Vogelnestern verboten ist. Alle europäischen Vogelarten (ausgenommen Stadttauben) zählen zu den besonders geschützten Arten.

Bundesnaturschutzgesetz:

"§ 44 Vorschriften für besonders geschützte und bestimmte andere Tier- und Pflanzenarten

(1) Es ist verboten, wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören, wild lebende Tiere der streng geschützten Arten und der europäischen Vogelarten während der Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- und Wanderungszeiten erheblich zu stören; eine erhebliche Störung liegt vor, wenn sich durch die Störung der Erhaltungszustand der lokalen Population einer Art verschlechtert,

Fortpflanzungs- oder Ruhestätten der wild lebenden Tiere der besonders geschützten Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören,"

http://www.schwalbenschutz.de/Rechtliches/rechtliches.html

...zur Antwort

IN den Nistkasten tut man am besten gar nichts.

Aus einem bereits benutzten Kasten sind alte Nistmaterialien ca. im Februar zu entfernen, weil sich Insekten einnisten können und dabei kann es sich um Parasiten handeln, die den zarten, nackten Küken schaden können.

Die Meisen werfen auch altes Zeug oft raus.

Sie würden auch alles, was du in einen Kasten stopfst, rauswerfen.

Sie wollen ihr eigenes Nest bauen, denn nur sie wissen, wie das geht. Vogelnester sind auch echte Kunstwerke!

Ganz anders sieht es natürlich mit den Nistmaterialien aus, die um den Kasten herum zu finden sind. Es gibt aber extra Nistmaterial, das man bestellen und in Nestbauhilfen zur Verfügung stellen kann:

https://www.vivara.de/product/id=2777/fiesta_nestbauhilfe_gr%C3%BCn_inkl_nistmaterial.html

Was auf gar keinen Fall angeboten werden sollte, sind WATTE und LANGE HAARE, egal, von welchem Lebewesen. Jungvögel können sich damit erwürgen oder Gliedmaßen abschnüren oder Krallen abreißen. Sie können sterben, verbluten oder verkrüppeln.

Ehrlich gesagt sieht mir auch das Nistmaterial von Vivara aus dem Link zu "wattig" aus.

...zur Antwort

Bis zu Wikipedia hast du es wohl nicht mehr geschafft?

http://de.wikipedia.org/wiki/Elster#Das_Nest

Wenn du dir das genau durchliest, erfährst du, was Raben- und Aaskrähennester im Vergleich zu Elsternestern NICHT haben und warum. Die Nester der Saatkrähen sind auch interessant.

Wenn ich im Winter in einem Baum ein Elsternest sehe, erkenne ich es sofort als solches.

Rabenarten ist nicht ganz richtig - das müsste Familie der Rabenvögel heißen.

  • Wie sehen die jeweiligen Nester aus (Form, Höhe, Durchmesser, Größe, "Architektur")?
  • Wo befinden sie sich?
  • Auf welcher Baumart/welchem Untergrund wurde gebaut?
  • Wurden bestimmte Materialien für den Nestbau bevorzugt?

Alles Fragen, die der Bestimmung zuträglich sind.

...zur Antwort