Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein, sagte Jesus vor seinem Tod zu einem Mitgekreuzigten. Der war ein Mörder und akzeptierte diese gerechte Todesstrafe.Er glaubte an die Möglichkeit eines messianischen Königreiches in dem der irdische Überlebensgrundsatz: Fressen und gefressen werden - nicht mehr gültig ist. "Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst" . Darauf folgte die eingangs zitierte Verheißung.
. Wozu hätte Jesus im besten Mannesalter freiwillig sterben wollen, wenn es diesen letzten Ausweg in ein besseres Leben nach dem Tod nicht gäbe?
Jesus verurteilte jedes unnötige Blutvergießen. Schon gar nicht soll im Namen Gottes Blut vergossen werden. Deshalb sagte er auch: "Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer" und hat für die Zukunft ein unblutiges Speiseopfer für Gott aus Brot und Wein eingesetzt.
Nicht einmal dann, wenn das Fleisch der im Tempel geschlachteten Opfertiere teilweise den Armen zugute kam, sollte in Zukunft im Namen Gottes Blut vergossen werden.
Diese revolutionäre Absicht hat ihm wohl auch das Todesurteil gebracht.
Blutvergießen wird sich auf diesem Planeten nie ganz vermeiden lassen, weil wir nicht alle zu Vegetariern werden können.
Selbst die pflanzliche Nahrung muss zerstört oder gekocht und verdaut werden, damit wir davon leben können.
Für Jesus und wahre Christen sind die Tiere auch Gottes Geschöpfe und man darf sie nicht unnötig quälen.
So wie Jesus, soll man lieber Todesqualen erleiden wollen als selbst das Blut von Menschen zu vergießen, sollte man wie der reuige Mitgekreuzigte wenigstens für die Zukunft in Jesu Reich aller Gewalt abschwören.
Jesus trug fünf Wunden davon durch die Kreuzigungsnägel und den Lanzenstich quer durch die Brust..
Aber diese fünf Wunden strahlten als viele Jünger den Auferstandenen erlebten.
Er sagte dazu: "Musste der Messias nicht das alles erleiden, um so in seine Herrlichkeit einzugehen?"
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