Ich weiß natürlich nicht wie's deiner Freundin geht, aber ich habe selbst Depressionen und schlag einfach mal vor, was mir helfen würde. :)

-sagen, dass du für sie da bist und dass sie immer mit dir reden kann

-verständnis haben und nicht urteilen. Du musst ihr Verhalten nicht verstehen, oft macht nicht alles für jemanden ohne Depressionen Sinn, aber versuch es zu akzeptieren.

-hilf ihr, sich Hilfe zu suchen. zB einen Therapieplatz, zum Hausarzt gehen, eine Beratungsstelle suchen.

Ganz viel Kraft euch!

Celina :)

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Hi :)

Ich versuche dir deine Fragen mal so gut wie möglich zu beantworten, ich kann aber nur aus meiner eigenen Therapieerfahrung sprechen, das war auch eine Jugendlichentherapeutin, welche tiefenpsychologisch arbeitet.

Erstmal gibt es nichts bestimmtes was du machen musst, auch nichts besonderes zum mitnehmen.

Ich hatte zuerst vier oder fünf Anamnesegespräche, die haben jeweils 60 Minuten gedauert, danach stand noch keine feste Diagnose fest, (eher nach 7-8 Stunden, ist aber immer unterschiedlich) aber es wurden Schwerpunkte gesetzt, in meinem Fall war einer dieser Schwerpunkte Angst.

Bei meinem Ersttermin würde ich gefragt, was grob zusammengefasst mein Problem ist, bzw warum ich hier bin. Danach wollte sie eine sozusagende "Lebensgeschichte" haben. Sie hat mich erst gefragt wie meine Kindergartenzeit war, meine Grundschulzeit usw.

Ob ich Suizidgedanken habe, wurde zuerst nicht gefragt, in späternen Gesprächen aber schon.

Bring die ärztlichen Befunde am besten mit, das wird nicht schaden.

Die Frage mit deinem Vater kann ich leider nicht beantworten, am besten frägst du nach, was sie zur Anzeige bringen muss und was nicht.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und Kraft!

Wende dich bei weiteren Fragen gerne an mich,

Mfg Celina :)

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