Hei minzdog, einen Interview-Bericht zu lesen, finde ich anregender als ein reines Frage-Antwort-Interview. Du schreibst Sätze mit "sagte, meinte, erklärte, lachte,überlegte, betonte, erinnerte sich, lob, pries, dankte, lächelte, runzelte die Stirn, freute sich ..." u.s.w. Dazu einige Schlenker von Klima und Atmosphäre der Bedingungen, unter denen das Interview entstanden ist, ein flottes Foto (oder auch mehrere) - - und schwups hast du eine wunderbare Lesegeschichte geschrieben. Ich versuch´s mal an einem Beispiel darzustellen.
XY-Stadt. ****Gerade hat Fritz Müller sein Silber-Putztuch auf die Seite gelegt. "Die alten Pötte," sagt er, "beginnen allmählich blind zu werden". Mit "die alten Pötte" bezeichnet Fritz Müller seine ersten Pokale, die er vor 20 Jahren in seine Vitrine bei Muttern in der Wohmnstube stellen konnte. "Damals," erinnert sich der 43jährige, "lief ich die hundert Meter über10,9 Sekunden". Er lacht, und an seinen Lachfalten erkennt man, dass ihm sein Sport immer noch Spaß macht. Müller ist der erfolgreiche Leichtathlet von XY-Stadt. Er zählt 23 Silberne, 18 Goldene, 37 bronzene Pokele, dazu ingesamt 62 Siegerplaketten.
"Mein schönster Wettkampf? Die Antwort kommt spontan: Olympia 98 Athen".
u.s.w.
Viel Erfolg! Grüße!"