Besessen von einem Wunsch... was ist "normal"?

Ich bin eine erwachsene Frau, hab einen Sohn, einen Ehemann und eine Arbeit. Ich bin gut ausgelastet, eigentlich. Aber in letzter Zeit entwickel ich gewisse "Besessenheiten". Ich fange an mir etwas zu wünschen, und MUSS das unbedingt haben.

Den letzten Wunsch hab ich mir erfüllt (nach anfänglichen Widerständen meines Mannes). Aber es reicht nicht. Aus diesem Wunsch ist ein neuer, größerer und teurerer Wunsch entstanden. Und auch jetzt kann ich kaum an etwas anderes denken. Es ist nicht so einfach, diesen zu erfüllen, da wir in unserer Wohnung etwas verändern müssen und es auch recht teuer ist. Aber ich WILL es unbedingt. Immer wenn ich Hoffnung schöpfe, dass es klappen könnte bin geradezu euphorisch. Aber eben hat mein Mann ein Gegenargument gebracht, seitdem bin ich total niedergeschlagen.

Ich komme mir vor wie ein kleines, bockiges Kind. Ich erkenne mich fast selbst nicht mehr. Und manchmal hab ich regelrecht Angst davor. Was, wenn mein Wunsch auf einmal nicht mehr vorhanden ist, nachdem ich alle Hürden überwunden hab? Oder er erfüllt ist und ich immer noch nicht glücklich bin?

Verhalte ich mich noch normal, bzw. vernünftig. Oder ist das schon psychich auffällig?

(Ich hab extra nicht dabei geschrieben, worum es sich bei meinen Wünschen handelt, denn die sollen hier nicht bewertet werden. Es geht auch nicht um ein Paar Schuhe oder einen Urlaub oder sowas) Es geht nur um mein Verhalten und ob es psychisch auffällig ist.

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Wenn ich mir deine Kommentare bzgl. der beiden anderen Antworten anschaue, scheinst du einfach nur eine Bestätigung erhalten zu wollen, dass dein Verhalten in Ordnung ist. Dass du von deinen Wünschen nichts erzählst, bestätigt diese Vermutung. Es könnte ja sein, dass sie auch hier als "unvernünftig" bewertet werden. Du bittest um eine Einschätzung, wehrst dich jedoch gegen Kritik. Um sich mit einem Problem auseinanderzusetzen, muss man aber auch mal selbstkritisch sein und sich selbst hinterfragen.

Sich einen Wunsch erfüllen zu wollen, ist allgemein normal. Für eine Einschätzung deines Verhaltens müsste man wissen, was dein Wunsch ist. Denn: Wenn du dir in den Kopf setzt, die ganze Wohnung mit teuren Glitzer-Stickern zu bekleben, ist das seltsam. Wenn du dir frischen Wind mit einer neuen Einrichtung wünschst, ist das verständlich. Es hängt also vom Wunsch ab.

Die Suche nach Ursachen muss auch von deiner Seite aus ehrlich erfolgen. Sich gegen alle Einflüsse zu wehren, die gegen diesen speziellen Wunsch sprechen, auf der anderen Seite aber eine Erklärung finden zu wollen, funktioniert nicht.

Überlege, was du hier erwartest. Eine ehrliche Einschätzung der User oder eine Taktik, wie du deinen Mann überreden kannst?

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alt, kalt / Gewalt
arm, warm / Arm, Darm
blau, rau / Pfau
bunt, rund / Schlund, Grund
dick / Genick
faul / Gaul
frisch / Fisch, Tisch
groß / Kloß, Schoß
heil, steil / Beil, Seil
jung / Dung
krank, schlank / Schrank, Gestank
lang / Gesang
laut / Kraut, Maut
leer, schwer / Speer, Gewehr
leise / Meise, Kreise
lieb / Trieb
nass / Fass
neu, treu / Heu
rot / Not
sauber / Urlauber
sauer / Mauer
scharf / Bedarf, Schaf, Graf
schmal / Wal
schnell / Gestell
schön / Föhn
schwach / Dach, Fach
schwarz / Harz
spät / Gerät, Diät
spitz / Sitz
stumpf / Stumpf, Trumpf
tief / Beef
trocken / Pocken, Socken
weich / Deich, Teich, Laich
wild / Bild, Schild

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Intelligenz ist nicht gleich Bildung. Viele Hohlbrote haben Abitur, obwohl sie nur auf einem Gebiet Experten waren: Abschreiben. Darüber hinaus gibt es viele Menschen, die zwar nicht überdurchschnittlich intelligent sind, dafür aber besonders fleißig. Wiederum gibt es äußerst intelligente Menschen, die keinen guten Abi-Schnitt haben. In einer Note spiegelt sich Intelligenz nicht wider. Auch mit Tests kann man sie nicht (exakt genug) messen.

Dass manche Hochbegabte introvertiert sind, kann daran liegen, dass sie oft angeeckt sind und sich deswegen zurückgezogen haben - weil sie kaum jemand versteht. "Verstehen" nicht im Sinne von "Sie benutzen nur Fremdwörter", sondern bezogen auf Gefühle und Gedanken. Wer stets auf Unverständnis trifft, der zieht sich eher zurück.
Das Unverständnis sieht man auf eine gewisse Weise auch auf dieser Seite: Sobald ein Mensch sagt, er sei hochbegabt und habe ein Problem, liest man Antworten wie: "Warum kannst du das nicht selber lösen, wenn du so schlau bist?" - Dabei bedeutet Hochbegabung weder Allwissen noch Allmacht, sondern ist im Grunde genommen nur Potential (abhängig davon, in welchem Bereich eine Hochbegabung vorliegt). Ein Hochbegabter ist auch nicht automatisch arrogant - im Gegenteil: Aufgrund der eventuellen sozialen Schwierigkeiten kann das Selbstwertgefühl stark sinken. Auch Hochbegabte brauchen oft genug Hilfe und sind nicht pauschal überglückliche Genies.

Soziale Inkompetenz sehe ich nicht als (Haupt-)Ursache, denn ein Hochbegabter kann sich emotional auch durchschnittlich entwickeln oder hochsensibel sein.
Das Problem liegt in meinen Augen eher darin, dass man einen Partner sucht, mit dem man auf der gleichen Wellenlänge ist. Gebildete und intelligente Menschen scheinen jedoch eine Minderheit auszumachen, weshalb die Wahrscheinlichkeit, einen geeigneten Partner zu finden, vergleichsweise niedrig ist. "Erschwerend" kommt ja noch hinzu, dass jeder Mensch individuelle Vorlieben hat: Während sich der eine musikalisch Hochbegabte einen Partner wünscht, der seine Leidenschaft teilt, wünscht sich ein anderer musikalisch Hochbegabter einen Gegenpol.

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Wenn die Leute so scheinheilig sind, wie du's beschreibst, dann würden sie deinen Spruch doch auch liken um zu zeigen, dass sie ja auf keinen Fall so sind. ;-)

In bunten Bildern wenig Klarheit,
Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit,
So wird der beste Trank gebraut...

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Lachstatar fällt mir da ein. Das Filet wird jedoch nicht zu "Hackfisch" verarbeitet, sondern in kleine Stückchen geschnitten. Dazu Olivenöl, Basilikum (Blätter in Streifen), Salz & Pfeffer und eine gehackte Knoblauchzehe. Alles ordentlich durchmischen, fertig. Im Internet gibt es noch viele weitere Rezeptvarianten.

Wurzelspeck ist auch köstlich - dabei mag ich sonst weder dieses Fett noch starke Gewürze. Der Speck ist einfach lecker, pikant und würzig. Ganz anders als Schinken. In Rührei macht er sich sehr gut, sonst hab ich ihn noch nie verwendet. Auf die Hand gefällt er mir am besten. Purer Geschmack.

Bruschetta ist schon eher bekannt, aber da sie so einfach in der Herstellung ist und ich da auch nicht immer sofort dran denke, wenn ich nach Alternativen zum Gewohnten suche, hier mal die Erwähnung.

Kartoffeln mit Joghurttunke sind ebenfalls klasse - und das Rezept ist kurz: 2L Joghurt in eine Schüssel füllen. Eine Gurke in 1x1cm große Würfel schneiden. Eine Zwiebel schneiden und Schnittlauch hacken. Gurke, Zwiebel und Schnittlauch zum Joghurt geben. Mit Salz & Pfeffer abschmecken. Gut durchmischen. Kartoffeln kochen (sowohl geschälte als auch Pellkartoffeln sind lecker). Fertig.
Mir gefällt dieses Gericht besonders gut, weil es "leicht" schmeckt, man wegen der Kartoffeln aber gut satt wird. Anmerkung zum Salz: Die Tunke lebt davon. Ich mache immer so viel rein, dass ich den puren Joghurt nicht mehr schmecke, sondern einen "subtilen Salzgeschmack" habe. Einfach klasse.

Coq au Riesling könntest du auch mal probieren. Sogar für Wein-Verschmäher ist es lecker.

Kartoffelpüree klingt nicht so originell - selbstgemacht ist das schon was anderes. Es lohnt sich, da man den Unterschied zum Püree aus der Tüte deutlich schmeckt. Dazu noch ein bisschen Muskat.

Burger (selbstgemacht) sind auch klasse - vor allem im Gegensatz zu den Chemiebomben von Mc's & Co. Wenn man bedenkt, dass die Mc's-Hamburger einfach nicht schimmeln, auch nicht nach Jahren, sollte man über diese Alternative mal nachdenken. ;-))

Rippchen - mit einer tollen Marinade schmecken sie auch nicht so langweilig.

Spaghettisalat (u.a. mit Rucola und Pinienkernen) fällt mir noch ein.

Das war's erst mal.

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