Es wäre natürlich gut, wenn man wüste wovon man spricht bevor man Bluttransfusionen verteidigt... Hier die Zusdammenfassugn einer Dokumentation: "Blut kann gefährlich sein – Kehrtwende in der Intensivmedizin." Dokumentation ausgestrahlt in der ARD am 24.11.2014. Zusammenfassung der dort gemachten Aussagen und vorgestellten medizinischen Studien.
Einen besonderen Dank für die Sendung an Professor Dr. Dr. Kai Zacharowski, Direktor der Anästhesie und Intensivmedizin, Uni-Klinik Frankfurt/M., der sich für Interviews zur Verfügung stellte. Wie er sagte, habe er sich schon so „manch blutige Nase“ von Kollegen geholt, weil er an den althergebrachten Regeln in der Transfusionsmedizin gerüttelt habe. Zacharowski: „Das sind die harten Nüsse, die es zu knacken gilt, die sagen, das hätten sie immer schon so gemacht.“Schon 1-2 Blutbeutel (je 250ml) können dafür verantwortlich sein, dass es bei transfundierten Patienten zu Nierenversagen und Infektionen nach einer Operation (OP) kommt. Die Patienten sind anfälliger für Lungenentzündungen, es kann zu einer Organverschlechterung kommen und die Lungenfunktion insgesamt kann schlechter werden. Erhöhung der Rate von Lymphdrüsenkrebs und Leukämie.
Eine wichtige medizinische Studie an insgesamt 10.100 Patienten ergab folgendes bedenkenswertes Ergebnis:Fremdblut schwächt den Körper des Menschen schon nach einer Transfusion von 1-2 Blutbeuteln!Es kam zu 76 % mehr Lungenkomplikationen, zu 77% mehr Thrombosen, zu 87% mehr Wundentzündungen und einer 29 % höheren Sterblichkeit der transfundierten Patienten im Vergleich zu Patienten, die keine Blutransfusion erhielten.New York, 2011, Studie anhand von 10.100 Patienten, Laurent G. Glance u.a. in: Anestesiology Vol. 114, No.2, „Association between Intraoperative Blood Transfusion and Mortality and Morbidity in Patients Undergoing Noncardiac Surgery”Erarbeitete Statistiken über durchgeführte Herzoperationen ergaben, dass bis zu 30 Tage nach einer Herz-OP die Todesfallraterate mit einer Transfusion um bis zu sechsmal höher lag, als ohne eine Fremdblutgabe. Studie: 8.500 Patienten nach Herz-Operationen, 1996-2003, G. Murphy, Bristol Heart InstitutIn 42 von 45 Studien wurde der Nachweis geliefert, dass die Nachteile einer Bluttransfusion die Operation ohne Fremdblut überwiegen. Philadelphia 2008, Paul, E. Merik u.a., in: Critical Care Med., Vol. 36, No.9
Es treten nach einer Bluttransfusion doppelt so viele Folgeinfarkte und 12% mehr Todesfälle auf. Studie: Rhode Island USA, Saurav Chatterjee u.a., in : JAMA 2013, 173,No.2„In manchen Krankenhäusern wird die 17fache Menge an Blut verbraucht wie an anderen Krankenhäusern. Wie kommt es dazu und kann das zum Vorteil des Patienten sein? Nein! „Je mehr transfundiert wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Komplikationen bei den Patienten auftreten: Herzinfarkte, Infektionen, höhere Sterblichkeit und eine höhere Krebsrate.“ Aussage von Prof. Gombatz, Leitender Anästesiologe, Allg. Krankenhaus Linz, AustriaEs besteht ein höheres Krebsrisiko aufgrund körpereigener Reaktionen aufgrund einer Transfusion. Die fremden Zellen des Fremdblutes werden vom eigenen Immunsystem abgelehnt. Das Immunsystem des ohnehin schwachen Patienten muss sich ausgerechnet in diesem geschwächten Zustand mit den Fremdkörpern abmühen. Milliarden rote, immer auch weiße Zellen werden transfundiert, die unser Körper als „Fremdlinge“ erkennt. Es kommt unwillkürlich zu körpereigenen Reaktionen. „Das Tumorwachstum wird beschleunigt. Das liegt daran, dass sich die Zellen durch Zellteilung vermehren, d. h. sie kopieren sich. Beim Kopieren können kleine Fehler entstehen, die zu Tumoren führen können. Das Immunsystem kämpft gegen diese Tumorzellen an, darf aber hierzu nicht selbst geschwächt sein, was bei Patienten aber der Fall ist.“ Aussagen von Frau Dr. Dania Fischer, Klinische Forschung, Uni-Klinik Frankfurt/M. Jede Transfusion ist eine Mini-Transplantation! Das transfundierte Blut fließt noch nach Jahrzehnten im Körper des Transfundierten und kann noch nach Jahrzehnten für ihn schädlich sein. Transfusionen können somit noch nach Jahren Krebs verursachen. Nach Transfusionen bilden sich bei ca. 20% der Patienten mehr Metastasen und auch der Lymphdrüsenkrebs steigt an. D.h. Patienten die keinen Krebs hatten, haben nach einer Transfusion ein höheres Risiko für Metastasen und Krebs. J.P.Cata u.a., in: British Journal of Anästhesia, 2013, 110(5). Eva Erber u.a. in: Journal of Cancer, Band 125 (6).Das Risiko, an Darmskrebs zu sterben, ist um 70% höher bei Patienten, die eine Bluttransfusion während der Operation erhielten, im Gegensatz zu Patienten ohne Transfusion! Manuel Munoz, in: WJ Gastroenterol, 2014: 20 (8)Darmkrebs-Meta-Studie: bei jeweils 1000 untersuchten Patienten in einer Studie: Sterberate: 244 ohne Transfusion / 365 mit Transfusion!! A. Achasen. D. Spahn u.a., in: Ann Surg. 2012 Aug; 256(2):235-44.