Das erste (weisse) Pferd steht für Jesus Christus, das zweite (feuerfarbene) Pferd für Krieg, das dritte (schwarze) Pferd für Hungersnot und das vierte (fahle) Pferd für Tod.

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Religion wird definiert als „Ausdruck des menschlichen Glaubens an eine übernatürliche Macht und Verehrung derselben als Schöpfer und Lenker der Welt“.

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Jehovas Zeugen akzeptieren jede moderne Operationsform, bei der kein Blut verwendet wird. Das ist bei dem heutigen medizinischen Stand auch nicht mehr nötig, ausschlaggebend ist die Aufrechterhaltung des Flüssigkeithaushalts, was auch durch Ringer-Laktat-Lösungen u.ä. gewährleistet werden kann.

Unabhängig davon vertreten nicht wenige Mediziner (Nicht-ZJ) ebenfalls die Position, sich und ihrer Familie auch im Notfall keine Bluttransfusion geben zu lassen, weil die Nachteile klar überwiegen. Selten wird von den 10.000en gesprochen, die aufgrund von Nebenwirkungen (HIV, Hepatitus, usw.) von Bluttransfusionen sterben, das wäre ja auch geschäftsschädigend.

Da dies natürlich ein sehr emotionales Thema ist, bei dem gerne Fakten über den Haufen gerannt werden, würde es mich nicht überraschen, wenn die Diskussion unsachlich wird, wobei ich mich dann ausklinken würde.

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In dem zehnbändigen Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens werden folgende verschiedene Gründe für diesen Brauch angeführt: „. . . damit man den Toten leichter vergesse, um die Ruhe des Toten zu befördern, damit der Verstorbene weniger Langeweile habe, in Bulgarien, damit die Verwandten hiermit die Seele loskaufen. Die Seele verläßt den Leichnam, wenn der Priester eine Handvoll Erde ins Grab wirft“ (Bd. 1, S. 984). In dem Werk Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend heißt es über Bestattungsbräuche gewisser nordamerikanischer Indianer, diese hätten Gegenstände ins Grab geworfen, um den „Geist des Verstorbenen“ zu besänftigen. Dazu wird ausgeführt: „Wahrscheinlich ist das auch der tiefere Sinn des weitverbreiteten Brauches, Erde, Lehm, Staub oder Asche ins Grab zu werfen“ (Bd. 1, S. 427, 428).

Dieser Brauch ist unbiblisch und wertlos.

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Paulus empfahl eindeutig das Ledigsein. Er selbst war wahrscheinlich ein Witwer, der nicht mehr heiraten wollte (1. Korinther 9:5). Ausserdem schrieb er: „Nun sage ich den Unverheirateten und den Witwen: Es ist für sie gut, dass sie bleiben, wie auch ich bin“ (1. Kor. 7:8). Daraus geht aber nicht klar hervor, ob er ein Witwer war oder eben nicht.

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Ein Hospiz ist ein Konzept oder ein Pflegeprogramm für Sterbenskranke. Es leitet sich von einem Wort aus dem mittelalterlichen Französisch her, das eine Herberge für Pilger bezeichnete. Das Hospiz legt Wert auf Gemeinschaftsarbeit (zwischen Ärzten, Pflegepersonal und freiwilligen Helfern), die auf das Wohlbefinden des Todkranken ausgerichtet ist sowie darauf, daß er relativ schmerzfrei ist. Der Patient wird vorzugsweise zu Hause versorgt. Manche Hospize sind zwar Krankenhäusern angegliedert, viele sind aber auch unabhängig. Die meisten nehmen Dienste von außerhalb in Anspruch, zum Beispiel die von Gemeindeschwestern, Ernährungsexperten, Geistlichen und Chiropraktikern. Statt auf heroische medizinische Maßnahmen legt die Betreuung im Hospiz Nachdruck auf heroisches Bekunden von Mitgefühl. Statt die Krankheit des Patienten mit allen Mitteln zu behandeln, konzentriert man sich darauf, seine Schmerzen mit allen Mitteln zu bekämpfen. Ein Arzt sagte dazu: „Hospiz bedeutet weder weniger Pflege noch keine Pflege, noch minderwertige Pflege. Es ist einfach eine völlig andere Art von Pflege.“ Wie denken wir als einzelne über dieses Konzept? Sind wir der Meinung, wir könnten mit einem als todkrank diagnostizierten Angehörigen und seinem Arzt darüber sprechen? In der näheren Umgebung gibt es womöglich kein Hospiz, aber es kann sein, daß sich das in Zukunft ändern wird, da die Hospiz-Bewegung weltweit zunimmt. Ursprünglich galt das Hospiz als eine der Institutionalisierung entgegenwirkende Einrichtung, doch es hat allmählich in die Medizin Eingang gefunden und wird heute als Alternative für Todkranke akzeptiert. Durch seine Methoden, besonders die richtige Verwendung von Schmerzmitteln, hat es zu bemerkenswerten Fortschritten in der Gesundheitsversorgung beigetragen. In einem Brief an das New England Journal of Medicine beschrieb Dr. Gloria Werth wie folgt den Tod ihrer Schwester in einem Hospiz: „Zu keiner Zeit wurde meiner Schwester Arznei, Nahrung oder Flüssigkeit aufgedrängt. Sie durfte nach ihren Wünschen essen, trinken . . . oder Medikamente nehmen . . . Aber das Schönste am Hospiz ist, daß wir ungewöhnlich beruhigende und glückliche Erinnerungen an Virginias Tod haben. Wann kann man das schon vom Tod auf einer Intensivstation sagen?“

Quelle: g91 22. 10. S. 6

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1) 1. Mose 1,26: „Gott“. Hebr.: ’Elohím

2) 1. Mose 2,5: „Jehova Gott“. Hebr.: Jehwáh ’Elohím. Dieser Ausdruck, ohne den bestimmten Artikel ha vor ’Elohím, wird in 1Mo 2 u. 3 20mal verwendet. Die erste Belegstelle für den Ausdruck Jehwáh ha’Elohím, mit „Jehova, der [wahre] Gott“ wiedergegeben, ist 1Ch 22:1.

3) 2. Mose 3,2: Hebr.: Jehowáh.

„Jehova“ (sprich: Jehọwa; hebr.: יהוה, JHWH), Gottes persönlicher Name oder Eigenname, kommt das erste Mal in 1Mo 2:4 vor. Der göttliche Name ist ein Verb, und zwar eine Kausativform im Imperfekt von dem hebräischen Verb הוה (hawáh, „werden“). Danach bedeutet der Name Gottes „Er veranlaßt zu werden“. Dies offenbart Jehova als denjenigen, der sich selbst in fortschreitender Handlung veranlaßt, Verheißungen zu erfüllen, der also immer seine Vorsätze verwirklicht.

Der griechische „Kyrios“ ist ein Adjektiv, das den Besitz von Macht (kýros) oder von Gewalt anzeigt, und wird auch als Substantiv gebraucht.

Während des zweiten oder dritten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung ersetzten die Abschreiber den göttlichen Namen Jehova in Abschriften der Septuaginta-Übersetzung der Hebräischen Schriften durch die Wörter Kýrios (Herr) und Theós (Gott). In anderen Übersetzungen wie z. B. in der Vulgata und in der Lutherbibel sowie in zahlreichen modernen Übersetzungen (Br, EÜ, Me, RevEB, SB) wurde ähnlich verfahren. Statt des Gottesnamens gebraucht man meist den Ausdruck „Herr“, und zwar oft in Großbuchstaben, um anzudeuten, daß dieses Wort für das Tetragrammaton, für den Namen Gottes, steht.

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Nein, unter denen, die von Gott die himmlische Berufung erhalten, Miterben Jesu Christi zu werden, gibt es in geistigem Sinne keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Der Apostel Paulus schrieb: „Ihr alle seid tatsächlich Söhne Gottes durch euren Glauben an Christus Jesus. . . . da ist weder männlich noch weiblich; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus“ (Gal 3:26-28).

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Gottes wahlweiser Gebrauch seines Vorherwissens bedeutet, daß er beschließen kann, nicht alle künftigen Taten seiner Geschöpfe vorherzuwissen. Somit konnte Gott dem ersten Menschenpaar in aller Aufrichtigkeit ewiges Leben auf einer von Bosheit freien Erde in Aussicht stellen, weil alles, was sich nach der Schöpfung abspielte, nicht lediglich der Ablauf von Dingen war, die er bereits vorhergesehen und vorherbestimmt hatte. Als er Adam und Eva, die vollkommen und frei von Sünde waren, gebot, die Erde mit Nachkommen zu füllen, sie zu einem Paradies zu machen und sich die Tierwelt zu unterwerfen, gab er ihnen nicht einen Auftrag, dessen Ausführung von vornherein zum Scheitern verurteilt war, sondern er gewährte ihnen dadurch ein Vorrecht, das seine Liebe und sein aufrichtiges Interesse an ihnen bewies. Das Vorhandensein des „Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse“, den Gott als Mittel zur Prüfung benutzte, und des „Baumes des Lebens“, den er im Garten Eden wachsen ließ, wäre übrigens sinnlos und ein Ausdruck von Zynismus gewesen, wenn Gott vorhergewußt hätte, daß das Menschenpaar sündigen würde und es deshalb nie vom „Baum des Lebens“ hätte essen können. Ihre Entscheidung war ein Ausdruck ihres freien Willens, sie waren also keinesfalls chancenlos.

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