Paket mit DPD angeblich an mich zugestellt, es ist aber nichts gekommen?

Hallo,

ich habe einen Teppich im Wert von ca 150 Euro bestellt, der mit DPD an mich verschickt wurde. Er sollte eigentlich am 6.1. kommen, ich habe die Wunschzustellung auf den 7.1. gelegt.

Ich habe bis kurz vor 11 geschlafen und dann gesehen, dass laut Benachrichtigungsemail das Paket zwischen 9:44 und 10:44 zugestellt werden sollte. Ich bin kurz gucken gegangen, ob ich einen Zettel im Briefkasten habe - nein, in der online Sendungsverfolgung stand das Paket noch auf 'in Zustellung - noch 21 Stationen' also dachte ich, es kommt vllt verspätet noch. Die Sendungsverfolgung hat dann aber immer das gleiche angezeigt, wurde also nicht korrekt aktualisiert.

Um 13:45 bekam ich eine Mail, das Paket sei erfolgreich zugestellt worden und zwar an mich (mein Nachname). Schon um 10:44 sei das geschehen.

Ich habe eindeutig nix bekommen. Ich wohne in einem 13 Parteien Haus seit kurzem und kenne meine Nachbarn noch nicht, ein paar hab ich schon angeklingelt, ob sie was von mir angenommen haben, nein. Aber in dem Fall müsste ja zumindest der Name des Nachbarn im System vorhanden sein und nicht MEINER.

Ich habe bei DPD schon per Mail nachgefragt. Ich habe jetzt ein Bisschen Angst die Ware halt nicht zu bekommen und auf den Kosten sitzenzubleiben. Ich kann nicht ausschließen, dass sich evtl. ein Nachbar für mich ausgegeben und das Paket angenommen hat. Allerdings, da ja angeblich ich das Paket angenommen habe, müsste man im Notfall an einem Unterschriften-Vergleich beweisen können, dass dem nicht so war?

Paket, DPD, Nachbarn
Standardgeräusche oder hellhörige Wohnung?

Ich habe bisher mein ganzes Leben (18 Jahre) in einer Ein-Familien-Wohnung gelebt, noch dazu in einer ruhigen Lage. Da war es immer schön ruhig. Nun lebe ich in einer Wohnung mit fünf anderen Familien und bin zunehmend genervt von dem, was man hier so hört.

Es geht vor allem um die Familie über uns. Gott sei Dank sind die recht oft nicht da, aber wenn - vor allem am Wochenende - kann ich praktisch 1:1 an deren Leben teilnehmen. Man hört den Fernseher, Gespräche bis hin zum einzelnen Wort, Sex sowieso, und dann sind da hin und wieder bis zu vier Kinder. Die ganze Familie scheint ziemlich laut zu sprechen und telefoniert, spricht, streitet, ruft einfach sehr viel. Trittgeräusche hört man sowieso laut. Öfter wird eine Tür zugeknallt oder irgendwas fällt auf den Boden, teilweise auch noch bis 4 Uhr morgens.

Nun kann ich eh nur mit Ohrstöpseln schlafen, aber selbst da kommt manchmal noch ein Schrei oder Knallen von oben durch. Ich wohne hier jetzt seit nicht ganz einem Monat und bin mehr und mehr genervt. Ich werde zwar ausziehen, aber vermutlich erst im August oder September. Klar, das lässt sich schon noch aushalten.

Ich würde aber gerne mal wissen, ob so ein Geräuschelevel in einem Mehrfamilienhaus normal ist - oder ob es nur eine hellhörige Wohnung ist? Wenn das nämlich immer so ist, bin ich wohl zum Leben als Einsiedler verdammt :/ Ich mag meine Ruhe...

Lärm, hellhörig, Mehrfamilienhaus
Überempfindlich oder vernünftig? Nachbar telefoniert nachts laut

Ich wohne im Moment in einem Studentenwohnheim. Etwas anderes konnte ich mir leider nicht leisten, aber ich bin der Meinung, dass man durchaus auch hier Rücksicht aufeinander nehmen kann.

So, das Problem ist: Mein direkter Nachbar ist sowieso leicht Trampeltier-veranlagt. Er geht fast nie zur Uni, schläft irgendwann um 10 Uhr morgens ein und schläft dann meistens tagsüber. Auch sonst ist er sehr faul, müllt immer die Gemeinschaftsküche zu und macht nie irgendwas sauber, und stiehlt das Essen anderer Leute. Soviel zu seinem Charakter.

Was mich aber wirklich nervt, ist, dass er fast jede Nacht laut über Skype mit seiner Freundin labert, und zwar mindestens bis 1, oft bis 3, manchmal bis 5 Uhr morgens. Er fängt damit oft schon nachmittags oder abends an. Ich bin der Meinung, dass einige Stunden am Tag auch bei der innigsten Liebe eigentlich ausreichen dürften. Durch die dünne Wand geht alles quasi ungedämpft durch, und da ich eh auf der empfindlicheren Seite bin, kann ich oft nicht schlafen, zumal er sich auch überhaupt keine Mühe gibt, auf Zimmerlautstärke zu bleiben, sondern laut spricht und brüllend lacht.

Ich habe ihn früher schon ein paar Mal gebeten, leiser zu sein. Er nahm das dann immer leicht widerwillig auf, Änderungen waren nur leicht und sehr kurzfristig.

Die Wohnheimregeln verlangen absolute Nachtruhe um 22 Uhr. Ich finde, wenn ich ihn nachdrücklich bitten würde, sich ab Mitternacht ruhig zu beschäftigen, wäre ich damit also im Recht...? Vermutlich werden mir hier jetzt wieder einige Leute vorwerfen, superempfindlich zu sein und die Lebensfreude des armen Burschen einschränken zu wollen, aber ich muss nun mal oft früh raus und selbst mit Ohrstöpseln kann ich seine Gespräche fast mitsprechen.

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Ruhig/ohne Nachbarn wohnen - geht das überhaupt (noch)?

Ich habe meine ersten 18 Lebensjahre mit meiner Familie in einem ruhigen Zweifamilienhaus in einer Siedlung verbracht. Unten wohnten die Großeltern, von denen man nie was hörte, und bis auf die gelegentliche Kettensäge am Vormittag waren auch die Nachbarn ruhig. Nachts herrschte himmlische Stille.

Dann zog ich in ein Studentenwohnheim, das auch recht ruhig war. Aber da habe ich schon gemerkt, dass die gelegentlichen Schrittgeräusche von oben und das ein oder andere Gelaber auf dem Flur mich störten.

Im Moment wohne ich eigentlich in einem anderen Studentenwohnheim in England, bin aber jetzt über Weihnachten zu Hause. Kurz bevor ich nach England ging, sind wir hier umgezogen, in ein Sechsfamilienhaus mit Nachbarn neben, unter und über uns. Das Haus ist hellhörig und ich war völlig überrumpelt von dem plötzlichen "Lärm". Oft war irgendwo Getrampel, lauter Fernseher oder Kinderlärm vom Spielplatz in der Straße.

Nun ja, dann ging ich nach England. Zum Glück kenne ich meine Zimmernachbarn. Einer ist fast immer leise, ein anderer hat anfangs teilweise bis fünf Uhr morgens laut in Skype geredet und gelacht. Das hat mich langsam total wahnsinnig gemacht. Da das Geräusch so nah war, hatte ich auch mit Ohrenstöpseln keine Ruhe. Ich bekam starke Schlafprobleme, musste zwei Wochen lang Schlaftabletten nehmen. Nach ein paar Wochen wurde es etwas besser, besagter Nachbar ging nun eher ins Bett und laberte nicht mehr so viel. Sonst ist es auch gut isoliert, von oben höre ich wenig.

Tja und jetzt bin ich ja wieder in Deutschland, und teilweise richtig genervt. Tagsüber geht es noch einigermaßen, aber die Leute über uns gehen meistens erst um 3, 4 ins Bett und dann hört man Getrampel, Fernseher, Gespräche und Türknallen. Zum Glück höre ich hier mit Ohrenstöpseln eigentlich nichts mehr, außer das richtig laute Knallen. Aber selbst dann liege ich im Bett und bin total angespannt, warte auf das nächste Geräusch. Ich hatte schon immer Schwierigkeiten einzuschlafen, habe leichten Autismus und ADHS - beide machen mich angespannt und geräuschempfindlich. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die dann hingehen und den Nachbarn bitten, leiser zu atmen, aber ich merke, dass diese ständige Beschallung - die für andere wahrscheinlich gar nicht schlimm ist - meinen Puls dauerhaft in die Höhe treibt und mich gereizt und niedergeschlagen macht.

Nun aber zur eigentlichen Frage. Ich studiere Informatik und will später in Richtung Spielentwicklung gehen, also werde ich wohl zumindest nicht auf dem Land leben können. Gibt es überhaupt richtig leise Wohnungen? Gut wäre wieder so eine ruhige Rentnersiedlung wie in meiner Kindheit, aber kann man sich als junger, nicht übermäßig reicher Mensch überhaupt eine Wohnung ohne direkte Nachbarn leisten? Und wie soll man so eine Wohnung im Voraus erkennen? Kann man "testschlafen" in einer Wohnung, die man vllt mieten will? Gibt es so was wie extra ruhige Häuser? Ich bin ein echt ruhebedürftiger Mensch und habe Angst vor Lärm.

Wohnung, Ruhe, finden, Lärm, Geräusche, ruhig
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