Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen Autor(in) und Privatperson. Nur weil Rowling - die offenkundig mindestens transphobe Tendenzen aufweist - privat etwas solches nicht gut findet, ist das eine Sache. Deswegen ein Computerspiel boykottieren? In meinen Augen ganz klar genauso falsch wie Transphobie.

Wenden wir selbiges Prinzip auf H. P. Lovecraft an: Es gibt Computerspiele, darunter 'The Sinking City', das auf dem Cthulhu-Mythos beruht. Sollte das boykottiert werden, weil Lovecraft ein Rassist war?

Sollten alle Bücher Lovecrafts und Highsmiths boykottiert werden? Nein! Wohin brächte uns das? Dann hätten wir Fahrenheit 451 in der Wirklichkeit.

Es gibt Menschen, die sind als Privatpersonen rassistisch, antisemitisch oder eben transphob. Als Autor gilt die Künstlerfreiheit, dagegen spricht nichts.

Man könnte durchaus noch damit argumentieren, dass Rowling anders erzogen wurde, vielleicht.

Es gibt an allen Menschen, an dir, an mir und auch an J. K. Rowling Eigenschaften, die als negativ konnotiert sind, dann könnte man alle für alles boykottieren.

Fazit: Lass Mensch Mensch sein, lass Autor Autor sein.

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Auf der einen Seite ist er ein begabter Schauspieler und Künstler, der in der Lage ist, jede Rolle zu spielen, die man von ihm verlangt. Auf der anderen Seite ist er aber auch bereit, jedes Mittel zu nutzen, um seine Ziele zu erreichen, und zeigt keine Skrupel, Menschen zu manipulieren und zu belügen, um an Informationen zu gelangen.

Insgesamt kann man Gastmann als eine Figur beschreiben, die ihre Fähigkeiten nutzt, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen, ohne dabei moralische Bedenken zu haben. Er ist ein bemerkenswerter Charakter, der das Thema des Machtspiels und der Moral in "Der Richter und sein Henker" deutlich veranschaulicht.

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