Also ... Butter bei die Fische ...
Tipp, wenn du wirklich Pilot werden möchtest. Sicherlich gibt es noch tausend ander Möglichkeiten, aber hier mal ein Weg, der meiner Meinung nach am ,,Sichersten" ist.
Wie lange läuft deine Ausbildung denn noch?
Wenn du genügend Geld hast, mache bereits während deiner Berufsausbildung die Privatpilotenlizent PPL(A).
Google mal: modulare Ausbildung ATPL(A)
Aufgelistet werden die benötigten Lizenzen und Berechtigungen. Diesealle gerne bereits danach machen & Flugstunden sammeln. Tipp: Geh für die Flugausbildung in einen Verein. Dort ist es meist günstiger, als in einer privaten/gewerblichen Flugschule.
Weiterer Tipp, wenn du das möchtest: Mach dein TMG (Motorsegler). Damit machst du deine PPLA Lizenz günstiger & du kannst 30 Flugstunden auf deine ATPL(A)anrechnen lassen. Um mit der ATPL anfangen zu dürfen, sind es meine ich um die 150h. Berechtigungserwerbe (außer die Studen, die in der Flug-Ausbildungszeit gemacht wurden) können angerechnet werden. Hast du alle Voraussetzungen, die man in dem Verein machen kann, geh zu einer gewerblichen Flugschule. Dann startest du bereits höher ein, als die meisten anderen Flugschüler ... Berufsbegleitend möglich. Manche Flugschulen bieten in Zusammenarbeit mit Abendschulen u.ä. das Abendabitur an. Musst eben aber abklären, ob du die Voraussetzungen dafür erfüllst. Falls auch das Abschlusszeugnis der Berufsschule nicht reichen sollte, Abi machen zu dürfen ... Nicht jede kleine Fluggsellschaft erwartet das Abi. Bei Lufthansa o.ä. Airlines wirst du ohne Abi aber vermutlich Probleme bekommen.
Beachte auch, dass ein Umzug nach der Lizenz notwendig sein könnte, wenn du in deiner Nähe keinen Job bekommst.
Ps.: Gibt auch Studenten, die beispielsweise schon ihrePrivatlizenz haben, ihr Studium nach einigen Semestern abbrechen, eine Berufsausbildung starten und dann genau diesen Weg starten. Es gibt millionen Wege, ins Cockpit zu gelangen. Theoretisch kannst du deine Ausbildung zum ATTPL'er o.ä. auch bei der Lufthansa machen (vorausgesetzt, dass du dein Abi hast, den DLR-Test bestehst (95% Durchfallrate, ...)
Bei einer normalen gewerblichen Flugschule ist ein kleiner Eingangstest in den Fächern Mathematik, Englisch und Physik notwendig. Laut einem Fluglehrer zitiere ich: ,,8. Klasse-Niveau". Ersparen kann man sich die Eingangsprüfung meine ich mit einem Abi und Noten in den Fächern von mind. 3 meine ich, Realschule müsste ich mich aus dem Fenster lehnen, aber ich meine Note 2. Da du das nicht hast, sehe darin kein allzu großes Problem ... -> Eingangstest bestehen und den Traumberuf Pilot verfolgen.
Ps.: von den Studenten, von denen ich gesprochen habe, meine ich einen, den ich sehr gut kenne, denke ich mal ... dieserversucht nun genau diesen Weg, mit der Absicht, iwann mal im Kurzstreckenbereich aktiv werden zu dürfen. Ob es klappt, keine Ahnung.
Notwendig ist aber eben absolut ein medizinisches Medical Klasse 1, ab dem Bginn der ATPL. Kostenpunkt: ca. 720€. Kommt man nicht durch, ist es gelaufen.
Da du aber bei der Bahn auch im Falle der Fluguntauglichkeit deutschlandweit einen Job bekommen solltest, wäre das Risiko sicherlich minimiert, bzw. geringer, als bei jmd., der die 60k - 120k einfach so aufnimmt und schließlich doch die Lizenz verlieren könnte. Eine Lizenz ist keine Berufsausbildung, sondern ähnlich, wie ein Autoführerschein o.ä.
Das Arbeitsamt schlägt Piloten dann eine Umschulung zum TFZ (DB - sofern man hier noch medizinisch durchkommt), Postbote o.ä. vor ...
Mit einer Ausbildung hast du schon eine gewisse Voraussetzung, auf die manch ein Flugschüler neidisch sein könnte. Der Weg, den ich beschrieben habe, dauert berufsbegleitend seine Heit ... klar ... aber mit 17 ist man noch absolut jung genug dafür.
Aber beachten muss man natürlich, dass die Chance bzgl. eines Cockpitsplatzes nach Absolvierung der Verkehrspilotenlizenz sicherlich geringer ist, als wenn man die Lizenz bei einer Flugschule wie der European flight acadamy (Lufthanse usw. ...) macht, aber nicht 0%. Piloten werden, dene und hoffe ich, immer gebraucht, bzw. noch eine sehr lange Zeit. Der Bedarf/Die Nachfrage und die Verfügbarkeit von Piloten schwankt immer ... Solltest du aber für eine gewisse Zeit keinen Pilotenjob bekommen, kannst du immer noch, sofern dich ine Bahngesellschaft o.ä. nimmt, finanziell über Wasser halten. Kalkuliere dann aber auch die Finanzierung des Erhalts der Lizenz ein.
Mindestestalter für den Beginn der ATPL(A) ist sowieso 17 (16 meine ich für die PPL) zeitlich gesehen würde ich also nicht sagen, dass du diebszgl. etwas verloren hast.
Viel Erfolg auf deinem Weg mit Fliegergrüßen,