Es ist schwer, jemandem einen Vorschlag zu machen, den man nicht kennt. Ich meine, die Klassiker gehen immer: Faust, Literaturkritik oder das Lied von der Glocke von Schiller. Aber man könnte auch was spannendes machen. Aber ohne zu wissen, was dein Sohn gut findet, kann man nur ins Blaue raten. Was macht er denn so in seiner Freizeit? Also wozu muss man ihn nicht motivieren? Was macht er/ womit beschäftigt er sich von alleine? Wenn man das weiß, muss man sich nur noch einen halbwegs plausiblen Grund ausdenken, wie und warum man das in einer Facharbeit für Deutsch benutzen kann. Soll ja keine Doktorarbeit werden, sondern nur zeigen, dass er in der Lage ist, ein Essay zu verfassen.

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Ich hatte mich im Rahmen einer Arbeit über existentiale Interpretationen mit Heidegger beschäftigt und es war ein ziemlich Schmerz, der sich rein bewertungstechnisch aber gelohnt hatte.

Um es verständlich zu machen, was es vermutlich auch unvollständig machen wird, gibt es im "Sein" traditionell einige Probleme. Es solle alles umfassen (warum auch immer), sei gar nicht definierbar oder würde sich ständig nur selbst reproduzieren, wenn man darüber nach denkt (Was ist der Sinn von "sein"? Was ist der Sinn der Frage nach dem Sinn von "sein"? usw.) Das ganze muss also irgendwie aufgelöst werden (siehe Fundamentalontologie).

Der Unterschied zwischen Ontik und Ontologie wird deutlich, wenn man das Ganze vereinfachen will. Ontik, Ontisches oder Seiendes beziehen sich auf rein phänomenologische Erscheinungen. Ontologie, Ontologisches oder Sein beziehen sich auf das Verstehen dieser Dinge.

Man müsste noch viel dazu sagen, aber vielleicht wird es anhand des Menschen deutlich, jedenfalls hat es Heidegger selbst so versucht: Der Mensch ( bei H. das Dasein) ist ein ontisch-ontologisches Wesen. Heißt ein Seiendes, das in seinem Sei nach dem Sein (besonders seinem eigenem) fragt. Ganz knapp abgekürzt bedeutet Sein, den Zusammenhang zwischen dem Seienden und dem Ganzen zu verstehen und so erst von der Existenz dieses Zusammenhangs zu wissen.

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Themen aus der Geschichte der Philosophie: Platons Höhlengleichnis, Satz vom Widerspruch des Aristoteles, Kants Kategorischer Imperativ, Peter Singers Praktische Ethik.

Systematische Philosophie Themen: Das "Leib-Seele"-Problem, Modallogik, Epistemologie, Utilitarimus.

Mir würde noch mehr einfallen, aber ich weiß ja nicht, wo deine Interessen liegen oder wie stark deine Fähigkeiten sind.

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Nach dem Sinn zu fragen, ist allgemein schwierig. Denn früher oder später landet man bei einer Diskussion, ob überhaupt etwas einen Sinn hat oder besser gar nicht und alles ist relativ. Ich verstehe aber die Intention der Frage.

Gottesbeweise gibt es sowohl in der Philosophie, als auch in der rationalen Theologie. Gerade letzteres klingt wie ein krasser Widerspruch in sich. Historisch aber lassen sich zwei große Strömungen ausmachen: den subjektiven und den objektiven Idealismus. So nennen wir das heute, aber damals war die Frage, ob sich Glauben und Religion überhaupt systematisch erfassen lassen oder nicht. (Darüber hinaus lässt sich diese Frage natürlich auf jede Form der Erkenntnis ausweiten, aber wir wollen ja nicht zu weit abschweifen.) Gottesbeweise gehen in der Regel mit einer Metaphysik oder einem logischen System einher, welche zeigen sollen, dass Gott oder die Götter, oder wer auch immer, ganz unabhängig vom Menschen und seiner Erkenntnisfähigkeit existieren. Wenn ich zeigen kann, dass ein bestimmtes System objektiv (also auch ohne bewusste Teilnahme eines Selbst) ist und darin Gott bewiesen werden kann oder zumindest nicht im Widerspruch dazu steht, kann ich einen Gottesbeweis anführen. Damit ist aber nicht gesagt, ob das System, was ich anwende, naturwissenschaftlich, theologisch oder metaphysisch ist. Gottesbeweise stehen so im Gegensatz zu Aussagen, die keinen Wert darauf legen, dass die eigene Vorstellung von Gott für andere auch Gültigkeit haben muss.

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Anstatt mich historisch in irgendetwas wie preußisch-bayrischer Konkurrenz hineinzusteigern, werde ich mich einfach feige mit folgender Erklärung aus der Affäre ziehen: In Berlin leben 2,5mal so viele Menschen wie in München und der Reichstag, als Sitz des Parlamentes, steht dort.

Und ich möchte hinzufügen: Lasst uns doch einfach mal alle nach München ziehen, wenns da so schön ist. Obwohl, dann zerbrich Utopia ;-)

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Was der Optiker zu "zu jung" sagt, was ich nicht. Habe meine aber schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Das mit dem rein und raus nehmen ist nach ein paar mal machen wie Nase putzen ;-)

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Ein klare Jein :P Aber ich führe mal aus: Eine Eröterung ist eine sachliche Beschreibung umhüllt von der eigenen Meinung. Die Einleitung, in der Motivation, Absicht oder Ziel formuliert werden können, ist von sich aus, ebenso wie der Schluss, welcher ein eigenes Fazit und eigene Kritik umfasst, subjektiv. Also ist die Ich-Form dafür wie gemacht. Dennoch vorsicht: Eine Erörterung besteht aus Formen der Erklärung (Argumentation, Thesen, Behauptungen etc.), die möglichst sachlich und allgemein formuliert werden sollten.

Oder kurz: Die Kunst der Erörterung ist, die eigene Meinung als die objektiv richtige zu verkaufen ;-)

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Das ist zum Glück keine Philosophie, sondern nur, wie du sagst: Sprüche.

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Nö, Selbstmord oder Selbsttötung diskutieren anhand von Pflichtethik und irgendeiner konsequentialistischen Ethik ist absolut ausreichend für eine Arbeit. Anfangen!

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Wir wäre es mit einer philosophischen Überlegung, was ein "greifbarer Mehrwert" ist?

Was bedeutet "schlüssig" nachweisen? Ist das besser als "nur" nachweisen? Was ist ein praktischer Nutzen? Was ist Nutzen? Was ist überhaupt Philosophie? Und wieso sind die Typen da oben Philosophen und nicht irgendwelche ganz anderen?

Klar, Philosophie ist keine Schuhfabrik: Es kommt kein Produkt heraus, dass man benutzen oder verbrauchen kann. Aber was ist Philosophie überhaupt? Und warum muss sie einen praktischen Nutzen haben? Kann man überhaupt irgendetwas an irgendetwas nachweisen?

Bevor du nicht weißt, welche Frage du eigentlich stellen musst, wirst du auch keine Antwort kriegen, die du haben willst.

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Generell ist mir alles ab 18 egal. Bei Minderjährigen finde ich es untereinander ebenso Stulle. Problematisch wird es schon wenn zehn oder mehr Jahre dazwischen liegen und einer der beiden minderjährig ist. Aber 17 und 25 ist in Ordnung.

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Vielleicht...: Klonen, Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt, Kriegsverbrechen (inkl. Völkermord), Haftbedingungen?

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Gegenfrage: Was wärst du denn gerne?

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Studier es doch einfach ohne später in diesem Bereich zu arbeiten. Wenn es dich so interessiert.

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Vielleicht so in Richtung "Cities in Motion" oder "Transport Gigant"?

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