Wichtig bei dem Versuch einen Traum deuten zu wollen, ist zu wissen, woher er kommt.
Von deinem Unterbewusstsein.
Dein Unterbewusstsein verarbeitet das Tagesgeschehen, deine Gedanken, Gefühle und Sorgen auf seine Art. Traumdeutung ist deshalb immer ein in sich selber sehen, mit dem Wachbewusstsein versuchen, das Unterbewusstsein zu verstehen. Nicht irgend ein Unterbewusstsein, nein, dein höchstpersönliches. Deshalb taugen Traumdeutungsbücher, generelle Hilfen allgemeiner Art wenig, da nur du selber weisst, welche Bedeutung für dich ein Geschehen hat. Die eine Person empfindet, jetzt mal ganz krass ausgedrückt, einen Flugzeugzeugabsturz bei dem alle ums Leben kommen, interessant. Die andere Person verzweifelt beinahe darob, obwohl sie selber nicht betroffen ist, keines der Opfer gekannt hatte.
Um jetzt dennoch einen Versuch zu machen, deinen Traum deuten zu wollen: Der Tod bedeute immer einen Verlust. Wenn im Traum jemand, etwas stirbt (Mensch, Tier oder Pflanze), heisst das, du hast Abschied genommen von etwas, eine Sache ist erledigt, abgeschlossen. Wobei der Zusammenhang von einem Menschen, der im Traum stirbt und einer Person im realen Leben nicht gegeben ist. Du kannst träumen, eine dir liebe Person sterbe/ist gestorben, doch du hast dich in der Realität mit einem dich bis anhin ausfüllenden Steckenpferds getrennt, spielst neu nicht mehr Wasserball, sondern befasst dich nur noch mit Pferden. Nur so als Beispiel um zu sagen, dass man nicht eins zu eins Traumfiguren auf die reale Welt übertragen kann.
Du kannst dir wünschen, deine Träume besser zu verstehen. Du kannst dies deinem Unterbewusstsein sagen, ganz direkt, ohne Floskeln in bestimmten, klaren Worten. Du kannst darüber meditieren, dich in Ruhe fragen, was denn mit der Begebenheit im Traum gemeint sei. Vielleicht kriegst du Antwort, möglich, dass du einen weiteren Traum haben wirst, in dem dir klarer wird, was der erste Traum sagen wollte.
Wenn nicht, auch gut. Dein Unterbewusstsein verarbeitet eben alles auf seine Weise, die für das Wachbewusstsein nicht immer schlüssig ist. Dass du dich überhaupt an einen Traum erinnern kannst ist deshalb, weil du anscheinend nur noch leicht im Schlaf warst, im Zwischenstadium von Wachen und Schlafen.
Träumen tun wir alle, jeden Tag/Nacht. Manchmal erinnern wir uns, meist nicht.