Fachliche und persönliche Führung der Mitarbeiter

Eine wesentliche Aufgabe der Leitung einer Kindertagesstätte stellt die Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit im Kindergarten dar. Voraussetzung für eine Sicherung der Entwicklung ist die effektive Zusammenarbeit von Leitung und Team: Regelmäßige Mitarbeitergespräche zum Entwicklungsverlauf Fachliche Beratung und Begleitung der Arbeitsprozesse Konfliktwahrnehmung und -lösung Förderung der fachlichen Kompetenz durch Fort- und Weiterbildungen Fachliche und persönliche Führung der Mitarbeiter Teamsitzungen zum Austausch, zur Planung und fachlichen Fragestellunge Bewerbungsgespräche Einweisung und Begleitung neuer MitarbeiterInnen

Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Elternbeirat

Die Leiterin moderiert die Zusammenarbeit von Eltern und Erziehern, fördert den Informations- und Erfahrungsaustausch und berät: Aufnahmegespräche mit Eltern: Darstellung der pädagogischen Arbeit Präsentation der Räumlichkeiten Festlegung der Betreuungszeiten Beratung zur Eingewöhnungszeit Planung und Durchführung von Elternabenden, Veranstaltungen und Festen Förderung der Elternzusammenarbei Konfliktberatung zwischen Eltern und Erziehern Bereitstellung von Informationen: Fachärzte Beratungsstellen Politische Entscheidungen Konzept der Trägerschaft öffentliche Einrichtungen Grundschulen Kulturereignisse und –angebote Sportvereine

Verwaltungsaufgaben

Zu den Aufgaben einer Leiterin von Erziehungseinrichtungen zählen eine Vielzahl an Verwaltungs- und Organisationsaufgaben, die für einen reibungslosen Ablauf notwendig sind: Führen der Neu-, Um-, Ab- und Anwesenheitslisten Der Haushaltsplan: Personalkosten Bewirtschaftungskosten Investitionskosten Inventar und Verbrauchsmaterial Kindergartenbeiträge Einnahmen von Finanzierungsquellen Dienstpläne (Urlaub, Fortbildungen, Überstunden oder Krankmeldungen) Bearbeitung der Korrespondenz Umsetzung und Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen Hausverwaltung und Gebäudereinigung Qualitätsmanagement

Zusammenarbeit mit dem Träger

Die Leiterin einer Kindertagesstätte berät und informiert den Träger über Anfragen von Eltern, Teilnahme der Einrichtung an etwaigen Modellversuchen und notwendige Bauvorhaben. Zusammen mit dem Träger entscheidet sie über Öffnungszeiten und Gruppenstrukturen. Bezüglich Personalfragen wirkt sie beim Einstellungsverfahren und bei Beurteilungen mit und setzt Kündigungen um.

Zusammenarbeit mit Grundschulen, Ausbildungsstätten, Behörden und Institutionen

Im Hinblick auf den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule werden von der Kindergartenleitung Besuche der künftigen Schulkinder in der Schule organisiert sowie ein wechselseitiger Informationsaustausch angeregt.Bei der Auswahl von Praktikantinnen arbeitet die Kindergartenleitung mit Ausbildungsstätten zusammen, schreibt die Beurteilungen der Praktikanten und meldet Belange aus der Praxis an die Ausbildungsstätten zurück.

Desweiteren arbeitet sie mit vielen anderen Behörden und Institutionen zusammen, wie z.B. den Jugendämtern und den Diensten weiterer öffentlicher oder freier Träger sowie dem Gesundheitsamt bei meldepflichtigen Krankheiten und der Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen.

Ansonsten wird gemäß der Kindergartenkonzeption der Kontakt zu weiteren Einrichtungen und Personen in der Umgebung gepflegt.

Öffentlichkeitsarbeit

LeiterInnen von Einrichtungen sind auch verantwortlich für die Präsentation der Einrichtung in der Öffentlichkeit. Dazu müssen Kontakte geknüpft und gepflegt werden: Kontakte zu Einrichtungen des Gemeinwesens Pressekontakte Aufbau und Pflege von Kontakten zu Sponsoren Öffentliche Veranstaltungen

Quelle: http://www.kindergartenexperte.de/infos-fuer-erzieherinnen/leitung/

Ich hoffe da ist was dabei was Dir hilft :-)

...zur Antwort

Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind. Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

  1. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst Vater, du den Erlkönig nicht! Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.

  2. Du liebes Kind, komm geh' mit mir! Gar schöne Spiele, spiel ich mit dir, Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.

  3. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind, In dürren Blättern säuselt der Wind.

  4. Willst feiner Knabe du mit mir geh'n? Meine Töchter sollen dich warten schön, Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein.

  5. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh'es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau.

  6. Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt, Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt! Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an, Erlkönig hat mir ein Leids getan.

  7. Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not, In seinen Armen das Kind war tot.

...zur Antwort

Heinrich Heine - Zur Beruhigung

Wir schlafen ganz, wie Brutus schlief -
Doch jener erwachte und bohrte tief
In Cäsars Brust das kalte Messer!
Die Römer waren Tyrannenfresser.


Wir sind keine Römer, wir rauchen Tabak.
Ein jedes Volk hat seinen Geschmack,
Ein jedes Volk hat seine Größe;
In Schwaben kocht man die besten Klöße.


Wir sind Germanen, gemütlich und brav,
Wir schlafen gesunden Pflanzenschlaf,
Und wenn wir erwachen, pflegt uns zu dürsten,
Doch nicht nach dem Blute unserer Fürsten.


Wir sind so treu wie Eichenholz,
Auch Lindenholz, drauf sind wir stolz;
Im Land der Eichen und der Linden
Wird niemals sich ein Brutus finden.

Und wenn auch ein Brutus unter uns wär,
Den Cäsar fänd er nimmermehr,
Vergeblich würd er den Cäsar suchen;
Wir haben gute Pfefferkuchen.

Wir haben sechsunddreißig Herrn
(Ist nicht zuviel!), und einen Stern
Trägt jeder schützend auf seinem Herzen,
Und er braucht nicht zu fürchten die Iden des Märzen.


Wir nennen sie Väter, und Vaterland
Benennen wir dasjenige Land,
das erbeigentümlich gehört den Fürsten;
Wir lieben auch Sauerkraut mit Würsten.


Wenn unser Vater spazieren geht,
Ziehn wir den Hut mit Pietät;
Deutschland, die fromme Kinderstube,
Ist keine römische Mördergrube.
...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.