Klingt jetzt erst mal hart, aber verschaff dir Respekt.

Das SB-Pony hat nämlich keinen vor dir und will dir damit auch klar zeigen: Komm mir nicht zu nahe und komm ja nicht auf die Idee, meinen Kumpel da mit zu nehmen. Ich will das nicht, geh weg!

Wenn du dich jetzt klein machst und Angst hast (völlig verständlich), hat das SB-Pony gewonnen, es nimmt dich dann auch nicht mehr für voll, schließlich ist die Rangordnung für ihn geklärt.

Hatte das Problem mal mit einem klammernden Wallach, wo ich die Stute (beide auf dem Paddock) reiten sollte. Der Wallach hat nicht zugelassen, dass ich die Stute auf den 10m entfernten Reitplatz gestellt hab, hat sich dazwischen geschoben, mich bedroht, etc.

Bin dann mit der Gerte auf den Paddock und wenn er mir zu nahe kam, hab ich die Gerte auf den Boden geknallt (niemals auf das Pferd!) und laut und bestimmt "NEIN!" geschrien. Du kannst auch "Apfelkuchen" brüllen oder was auch immer du willst, Hauptsache laut, bestimmt und auch von der Körpersprache her ganz klar und strikt: So nicht!

Wenn er dir zu nahe kommt, schick ihn weg, von mir aus auch sanft mit der Gerte. Mach ihm klar: Nicht zu mir, außer ich rufe dich.

Du musst sozusagen zum Herdenleiter werden (aus Pferdesicht). Das geht alles ohne Gewalt, aber nur mit Nachdruck und Bestimmtheit.

Nimm dir zur Not eine zweite Person zur Unterstützung mit.

...zur Antwort

Ist Routine, gerade bei Verkehrsunfällen.

Von einer einfachen Diagnose per Blutblind (zB ob gewisse Mängel bestehen, die zu Konzentrationsverlusten führen können) bis zum obligatorischen Blutalkoholtest ist alles möglich.

Hättet gleich fragen sollen. Ansonsten einfach jetzt da anrufen und um Auskunft bitten.

...zur Antwort

Das Verhalten geht leider gar nicht, das ist vom Pferd sehr respektlos dir gegenüber.

So geht er brav mit in die Halle oder muckt er da auch schon rum?

Ich kenne das leider von einem Trakehner Wallach, der war überall total lieb, aber in der Halle meinte er dann: "Hier bin ich der Herr im Haus".

Das ging dann leider nur über viel Disziplin (und auch nicht ohne blaue Flecken für mich)...

Führ das Pferd in die Halle. Es wird erst vom Strick gelassen, wenn es ruhig steht. Hab eine Longierpeitsche in der Hand (die ist schön lang und "knallt" wenn man sie schwingt, nicht das Pferd damit treffen!).

Kommt er auf dich zu gerannt, darfst du ruhig laut werden, brüll ihn an, wenn es sein muss. Ich hab den Trakehner einmal so laut mit "NEIN!" angebrüllt, dass der Stallbesitzer in die Halle kam und fragte, was los sei.

Hab die Peitsche als Signal, wenn er Anstalten macht, auf dich zu zu rennen, signalisiere sofort: "Nicht zu mir!"

Von mir aus hab auch eine Gerte für die kurze Distanz in der anderen Hand.

Vergiss bei dieser "Übung" nicht, dass du besser einen Helm tragen solltest, sicher ist sicher.

Kommt er dir doch zu nahe, darf es ruhig eine setzen (mit Maß und Ziel natürlich, also nicht blutig peitschen das arme Tier, aber er darf gerne mal deutlich spüren, dass hier definitiv eine Grenze ist). Ist wie mit Kindern, die dauernd was anfassen, da gibt es auch mal eine auf die Pfoten. Denen bricht man ja auch nicht die Finger, aber es muss unangenehm sein.

Ist dir das alles zu riskant, mach das Pferd vom Haken und verlass die Halle, bis sein Puls unten ist. Ist ein Ausweg, keine Lösung.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.