Hallo Schlaufuchs :)

Ich war vor zwei Jahren selber sieben Monate zum Work&Traveln in Neuseeland und hatte in der Zeit dort ebenfalls ein Auto - genauer genommen sogar zwei, aber das ist eine längere Geschichte :D

Ehrlich gesagt stand ich vor Beginn meiner Reise, die ich mit meinem Kumpel geplant hatte, vor exakt derselben Frage. Als wir dann in Neuseeland waren und wir immer noch nicht recht wussten, ob nun Auto oder nicht (bei mir war es übrigens auch eher mein Kumpel, der dagegen war :D), waren wir dort dann sehr schnell sehr eindeutig davon überzeugt, dass ein Auto die einzig richtige Wahl ist. Damit du deiner Freundin das auch richtig rüberbringen kannst, hier mal ein paar Argumente von mir:

Punkt eins: Für viele Orchardarbeiten ist ein Auto häufig nicht nur praktisch, sondern sogar Muss und wird bei der Auswahl der Bewerber quasi als Voraussetzung verlangt. Das Problem ist, dass viele Landgüter so riesig sind, dass man schlicht ein Auto braucht, um von einer Arbeitsstelle zur nächsten zu kommen. Bei einem Weingut in der Nähe von Nelson war es sogar so, dass der Wein nicht auf einem großen Gut, sondern auf mehreren Pachtstücken angebaut wurde, die bis zu 20km auseinanderlagen. Wenn der Boss dir dann eines morgens sagt: "So Leute, hier ist nichts mehr zu tun, ab jetzt bitte beim Orchard so und so weitermachen", ist man auf dem Land recht aufgeschmissen. Man kann sich manchmal natürlich auch einigen und mit anderen Leuten mitfahren, die ein Auto haben. Generell ziehen die "Personalchefs" der Landbetriebe aber Backpacker vor, die ein Auto haben. Es erhöht also quasi auch eure Chance auf dem Arbeitsmarkt. 

Punkt zwei: Von dir wurde schon das Thema des public transports angekratzt. Man kann in NZ mit Bussen ganz gut von A nach B kommen, auch Züge fahren natürlich in Neuseeland. Allerdings kommt man so nur gut durch, wenn man vorhat, immer nur von einem größeren Städtchen zum nächsten zu pendeln. Der Reiz in NZ liegt doch aber gerade in der unermesslichen Freiheit, irgendwo hinfahren zu können, wo man gerade Lust hat und gff. auch im Auto zu nächtigen bzw. zu campen. Im Nachhinein war mein Kumpel heilfroh, dass ich ihn (gewissermaßen zweimal) dazu überreden konnte, ein Auto zu kaufen. Das hat uns so viele unvergessliche Momente weit abseits der Wege verschafft, die wir mit Hitchhiken oder gar dem Bus nie im Leben gesehen hätten - Stichwort Fletcher Bay auf der Coromandel Peninsula :)) Mit einem Auto kann man immer überall anhalten, wo man will und Dinge bestaunen auf die man einfach gerade Bock hat - was im Bus nicht geht. Für mich gehört deshalb ein Auto definitiv zum Freiheitsbegriff in Neuseeland dazu. Irgendwo mitfahren und quasi eine Mitfahrgelegenheit mit Leuten aus dem Hostel zu schmieden, haben viele genutzt, die vor allem gerade erst in Auckland angekommen waren und aus der Stadt rauswollten. Auf Dauer funktioniert sowas aber eher selten.

Punkt drei: Ein Auto ist außerdem ein unglaublich praktisches Transportmittel, mit dem man viele Gelegenheitsdinge mit sich rumschleppen kann, ohne jedesmal darauf zu achten, dass der Rucksack nicht überfüllt wird und man sogar etwas im Hostel verkaufen muss, um weiterzukommen. So ging es manchen Leuten, die wir in Hostels angetroffen hatten und die fast nur mit Bus unterwegs waren. Es ist unglaublich entspannt, einfach seine zwei 19kg-Backpacks auf die Rückbank oder in den Kofferraum zu fletzen und loszufahren und sich zwischendurch vielleicht noch ein bisschen Outdoorzeug für den nächsten Mehrtagestrip zu besorgen, was im Bus nicht so einfach geht, da dort natürlich die Gepäckmitnahmen sehr begrenzt sind. So wird es schon mal zu einer echten Odysee, überhaupt einen Sack Reis oder ein bisschen günstiges Obst von einem zum anderen Ort mitzunehmen

Ein Auto ist noch dazu recht einfach zu erwerben und wieder zu verkaufen, wenn ein paar simple Regeln beachtet. Vergleicht nicht die Bürokratie und die Kosten für ein halbes Jahr Autonutzung in NZ mit denen hier in Deutschland. Als Backpacker kommt man mit Versicherung, Zulassung und WoF (quasi TÜV) sehr günstig weg. Die Anschaffungskosten sind sowieso meist gering und wenn man ein paar simple Regeln beachtet (Kauftipps für Autos in Auckland hab ich hier mal gegeben: https://www.gutefrage.net/frage/auto-kauf-in-neuseeland-work--travel?foundIn=list-answers-by-user#answer-220610386), erspart man sich auch unnötige Schwierigkeiten und Reparaturkosten. Ich kann jedenfalls nur jedem ein Auto ans Herz legen, der vor hat (besonders auf der Südinsel!!) ein ordentliches Maß an Freiheit zu genießen und nicht auf den teils sehr dünnen öffentlichen Verkehrsraum oder hitchhiken angewiesen sein will. Das haben wir einmal gemacht, um wieder zu unserem Auto zurückzukommen und waren dann doch unglaublich froh, als wir wieder selber hinterm Steuer saßen und losfahren konnten, wohin wir wollten.

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Dadurch, dass in Neuseeland sehr viele deutsche Auswanderer leben - von denen einige die heimischen Traditionen mitbringen und vermarkten - gibt es die bekanntesten Produkte auch in Neuseeland, wenn auch nicht überall vertreten. Auf den ausländischen Touristenverkehr zugeschnitten gibt es in neuseeländischen Supermärkten hin und wieder importierte Produkte in einem internationalen Warenregal (z.B. in NewWorld). Sicherlich wird es schwierig, je lokaler die Produkte in Deutschland angesiedelt sind. Große Ketten wie Milka verkaufen aber auch in Neuseeland, wenn auch stellenweise unter anderem Namen. 

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Das liegt daran, dass Netflix nicht gleich Netflix ist. Die VoD-Plattform, die du hier als Netflix nutzen kannst, beinhaltet nicht das gleiche Angebot, das den Nutzern in den USA zur Verfügung steht. Die Lizenzen, die Netflix bspw. in den USA gekauft hat, gelten nicht automatisch auch für den deutschen Ableger des Streamingdienstes. Besonders nicht dann, wenn die Serie eigentlich vom Produktionsgiganten HBO vertrieben wird und es sich nicht um eine Netflix-Eigenkreation handelt. Wie es aussieht, musst du dich noch etwas gedulden und - wie eine Vielzahl an anderen Game of Thrones Fans unter den Netflix-Abonnenten auch - abwarten, bis die Serie im deutschen Sortiment angekommen ist. 

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Ich habe vor einiger Zeit mal ein paar Bilder von tumblr auf meinen Rechner geladen, bei denen auch ein paar Portraits aus dem Barock und der Renaissance dabei waren. Idealerweise hab ich sogar ein Bild gefunden, das auf alle deine Beschreibungspunkte passt. Allerdings kann ich jetzt nicht mehr sagen, wie das Bild heißt, geschweige von welchem Künstler und aus welcher Zeit es genau stammt. Ich hab dir das Bild mal im Anhang hinzugefügt. Du könntest einfach mal probieren, das Bild über die Google Bildfunktion zu suchen und so vielleicht ein paar Infos dazu zu gewinnen. Ansonsten kann ich dir leider nicht viel weiterhelfen. 


P.S.: Hab die Bildsuche selber mal gestartet und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es von Hendrick ter Brugghen stammt, einem niederländischen Maler aus dem Barock. Aber wie das Bild heißt, kann ich dir nicht sagen.

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Naja, das ist - wie die anderen ja schon gesagt haben - nicht so einfach zu datieren. Du musst dir vorstellen, dass die Einteilung in die Epochen keine eindeutigen Grenzen hat. Es ist ja nicht so, dass sich jemand im 14. Jhd. hingestellt und gesagt hat "So, ab dem heutigen Tag beginnt die Renaissance". Die Verbreitung der Idee der Renaissance ist viel mehr ein langer Prozess, der sich erst über mehrere Jahrzehnte in Europa entwickeln und verbreiten musste. In Florenz beispielsweise - da wo man allgemein den Ursprung der Renaissance festhält - begann die Renaissance schon viel eher als 1400. Schon in den Jahren zwischen 1330 und 1350 etablierte sich eine kleine Interessengemeinschaft um den Gelehrten Petrarca, der das antike Rom und dessen Philosophen und vor allem den Rhetoriker Cicero verehrte. Es ist also nicht ganz eindeutig nachzuvollziehen, wann genau die Renaissance begonnen hat (und wann genau sie endet). Denn es gab auch schon lange vor Petrarca Interessensgruppen, die die Antike wieder aufleben lassen wollten. Streng genommen müsste man also auch da schon von einer Art Frührenaissance ausgehen, denn prinzipiell könnten sie als Vorreiter der Idee dieser Epoche gelten. 

Um mal zu deiner Fragebeschreibung zu kommen: Man kann so eine Epoche auch nicht einfach an einem bestimmten historischen Ereignis festmachen. Du kannst nicht einfach sagen, dass alles, was vor dem Buchdruck gewesen ist, noch zur Gotik gehörte und alles, was danach geschah, plötzlich zur Renaissance. Der Buchdruck passt zwar zeitlich in die Renaissance hinein, aber hat mit der Idee der Epoche als solche wenig zu tun. Denn der Begriff der Renaissance bezeichnet am Ende ja nichts anderes, als die bloße Wiederbelebung - oder etwas heroischer "Wiedergeburt" - der Antike, samt kultureller, humanistischer Werte, architektonischer und künstlerischer sowie naturwissenschaftlichen Errungenschaften. Und da dieser Prozess der Wiederauflebung der Antike an unterschiedlichen Punkten in Europa aufgrund der Überzeugungen gegenüber dieses "modernen" Renaissancgedankens unterschiedlich schnell und intensiv voran schritt, kann man das nur so ungefähr auf den Bereich zwischen 1400 und 1600 eingrenzen. Das sollte fürs Allgemeinwissen jedenfalls ausreichen. Wenn man das genauer nachforschen will, muss man schon etwas tiefer in der Materie graben ;)

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Eine sehr bekannte YouTuberin in Neuseeland ist Jamie (von Jamies World), die das eine oder andere sehr witzige Video in ihrem Kanal hat :D Sie lebt in der Nähe von Napier auf der Nordinsel und wenn man in der Stadt ist, hat man hin und wieder das Glück, sie mal persönlich zu sehen. Als ich dort für eine Woche war, kam sie mir zwei Mal in der Fußgängerzone entgegen und einmal hab sie im Supermarkt gesehen. Andere Youtuber, die in Neuseeland sind, fallen mir aber nicht ein.

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Um ganz ehrlich zu sein: Nimm dir mal die Bibel zur Hand :D Ohne Scherz, das ist wohl eine der perfektesten Inspirationen, wenn es um das Verhältnis von Teufeln bzw. Dämoen und Heiligen bzw. Engeln geht. Erstens lernst du durch die Auseinandersetzung mit der Bibel ein bisschen was an Allgemeinwissen dazu und zweitens findest du mit Sicherheit genügend Geschichten, die dir als Inspiration dienen können. Allerdings müsstest du dich vorher vielleicht über geeignete Stellen informieren. Die Bibel ist schließlich nicht gerade klein und viel darin Beschriebenes ist für deine Geschichte wohl eher weniger interessant ;) Das wäre auf jeden Fall meine spontane Idee zu dem Thema :D

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Also die Frage nach dem Dürfen ist glaub ich nicht die richtige Formulierung ;) Es gab ja in dem Sinne keine besonderen Regeln, die vorschrieben, wann man wie schnell fahren durfte. So etwas wäre ja auch ziemlich unnötig gewesen, da sich die Schiffe auf ihren Routen schließlich nicht behindern oder in Quere kommen. Viel mehr gab es aber Richtlinien, die bei bestimmten Routen zu bestimmten Zeiten ausgerufen wurden. So etwas kann man aber eher als gut gemeinte Empfehlung verstehen, also der Kapitän hat nicht die Pflicht, sich daran zu halten. Zumal in solchen Richtlinien auch keine exakten Geschwindigkeitswerte festgehalten waren. Die Titanic war auf einer Route unterwegs, von der man wusste, dass dort zu dieser Jahreszeit Treibeis schwamm und es zusätzlich zur Eisbildung kommen konnte. Aus diesem Grund hat man den Kapitänen geraten, dort eher langsam zu manövrieren. Das wusste natürlich auch Captain John Smith, aber da er sich selbst für erfahren genug hielt und direkt vor seiner Pensionierung mit einer schnelleren Ankunft in New York noch ein Spektakel hervorrufen wollte, hat er den Kurs bei den 21 Knoten belassen. 

Wie schnell die Titanic am besten gefahren wäre, damit es zu keinen Schäden gekommen wäre, kann ich dir nicht genau sagen. Allerdings waren von mehreren Schiffen in der Umgebung rechtzeitig Eiswarnungen gesendet worden. Und von diesen Schiffen weiß man heute, dass sie wegen des Eises in der Nacht die Maschinen sogar ganz gestoppt hatten, weil es den Kapitänen zu gefährlich wurde. Daran sieht man ganz gut, welchem Risiko sich Captain Smith, dem Schiff und allen Passagieren plus Besatzung ausgesetzt hat.

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Hm, naja also Sumpfgebiete und Landschaften mit Wäldern und sogar Wasserfällen sind ja schon ein ziemlicher Unterschied :D Ich könnte dir natürlich zu beiden Beispiele nennen. Wälder gibt es in den USA fast überall, angefangen in Kalifornien mit den Redwood-Beständen bis zu den riesigen Waldgebieten an der Grenze zu Kanada. Da die USA so extrem weitläufig sind, zählen vermutlich schon 90% der Fläche laut deiner Definition zu abgelegen ;) Deshalb fällt eine spontane Entscheidung nicht unbedingt leicht. Wenn ich mich aber konkret entscheiden müsste, würde ich vielleicht eine Bergregion wie z.B. die Appalachen wählen. Da vertreten wären zum Beispiel Kentucky oder Tennessee. Ansonsten wären auch Wyoming oder Colorado sehr schöne Stellen, die (abgesehen von den Sümpfen) auch gut zu deiner Beschreibung passen. Allerdings geht das Flair da schon allgemein mehr in Richtung Wilder Westen. 

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Also ich bin kein Kunstwissenschaftler, aber ich hatte immerhin auch mal Kunstunterricht in der Schule ;) In der Kunst geht man bei der Abstraktion - grob gesagt - davon aus, wie weit ein Objekt von der natürlichen Darstellung entfernt ist. Um dir das kurz zu verdeutlichen: Ein 3D-Modell - z.B. von einem Haus - hat den geringsten Abstraktionsgrad (eben weil es einem Objekt aus der Natur in seiner Darstellung sehr nah kommt). Den nächst höheren Abstraktionsgrad haben dann 2D-Darstellungen, sprich Bilder. Steht man davor, können sie unserem Auge zwar Szenen aus der Realität vorgaukeln, allerdings sind sie weniger nah an der Realität dran, als eben das 3D-Modell. Konkret an dem Beispiel mit dem Haus-Modell heißt das:

Siehst du das Haus als Modell, was du anfassen und ertasten kannst, ist es kaum abstrakt. Siehst du dir aber nur ein Foto von diesem Haus-Modell an, ist das schon eine Abstraktionsstufe weiter. 

In Bezug auf deine wissenschaftliche Kunstbetrachtung würde ich sagen, dass du aufzeigen sollst, inwieweit die Darstellung in diesem Bild realistisch wirkt oder nicht. Auf den ersten Blick würde ich bei Minerva und Kentaur sagen, dass der Abstraktionsgrad eher gering ist. Immerhin ist die Perspektive dreimensional gewählt, das Motiv ist detailliert gestaltet und die Proportionen wirken annähernd naturgetreu. Auch bei genauerem Hinsehen fällt mir persönlich nichts auf, was auf eine bewusst abstrakte Darstellung schließen lässt. Aus diesem Grund sehe ich das Bild als anschaulich und nicht abstrakt an. 

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Puh, okay :D Ich versuch mich gerade in deine Logik einzudenken. Neuseeland ist ja ein recht kleines Inselland, mit einer unglaublich großen Vielfalt an Natur und sogar verschiedenen Subklimazonen. Der eher kleine Bevölkerungsanteil gilt allgemein als überdurchschnittlich freundlich, hilfsbereit und aufgeschlossen. Außerdem ist Neuseeland wohl neben Australien und Kanada eines der beliebtesten Reiseziele für Backpacker und besitzt viele, teils riesige Landstriche, die vom Menschen noch weitgehend unberührt sind - mit Ausnahme von vereinzelten Wanderhütten und Dörfern. 

Wenn ich so recht überlege, fällt mir dazu ehrlich gesagt nicht wirklich ein europäisches Äquivalent ein. Island würde Neuseeland der Beschreibung oben recht nahe kommen, allerdings ist Island wegen seiner Lage sehr kalt und trist, während man im Norden Neuseelands subtropisches Klima hat. Ich weiß natürlich auch nicht, wie die Mentalität in Island so ist und wie die Leute dort drauf sind. An sich würde ich aber sagen, dass in deine Kategorisierung Island gut als das europäisches Gegenstück zu Neuseeland passt. Neuseeland liegt ja relativ isoliert im Pazifik, deshalb müsste Island rein von der Lage her mit am ehesten Neuseeland entsprechen.

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Auf der Pro-Seite steht eindeutig, dass der Verkehr illegal Einreisender aus Mittel- und Südamerika eingedämmt wird. Einer der wichtigen Punkte für die streng bewachte Grenze ist außerdem die Zollkontrolle. An den unmittelbaren Grenzübergängen der südlichen Bundesstaaten zu Mexiko sowie in den weitläufigen Grenzregionen arbeiten US-Behörden (ICE und CBP) eng zusammen, um vor allem den Rauschgifthandel nach Nordamerika zu hemmen. Außerdem setzen sich die County Sheriff Dept. an den Grenzen verstärkt für die Grenzkontrolle ein, sodass es heute eine recht effektive Grenzüberwachung gibt. Allgemein lässt sich also sagen, dass die Grenze die kriminellen Austausch von USA und Mittel-/Südamerika zu verhindern versucht. Auch wenn es trotzdem viele Vorurteile gegenüber Mexikanern in den USA gibt, dämmen reduzierte Einreisen in die USA auch die Rechtfertigungen für rechtspopulistische Tendenzen. 

Contrapunkte sind vor allem im ethisch-moralischen Bereich zu finden. Die schweren Grenzrichtlinien machen es Bedürftigen und Armen sehr schwer, eine Möglichkeit auf ein besseres Leben in den USA zu finden. Die USA machen sich durch die Unterbindung von Einreiseströmen zu einer Wohlstandsfestung, während ein paar Kilometer südlich der Grenze die Armut schon schlimme Auswirkungen zeigt. Dazu kommen die Mauertoten, die bei Versuchen der Ausreise - meist aus Verzweiflung - unter schlimmsten Bedingungen Leben geopfert haben. Natürlich behindert die Mauer einen gelungenen kulturellen Austausch zwischen den USA und Mexiko, sodass in der breiten Bevölkerung viele negative Stereotypen das Bild der Mexikaner beherrschen. Aber die Mauer hat auch in ökonomischer Sicht negativen Seiten. So kostet es die USA eine Menge Geld, Grenzpatrouillen und Streifen bundesweit aufrechtzuerhalten. Jedes Jahr werden 12 Milliarden US-Dollar Steuergeld ausgegeben, um die Grenze aufrechtzuerhalten. Das sind enorme Summen, mit der tausende mexikanische Familien versorgt werden könnten, die südlich der Grenze hungern und zu kriminellen Machenschaften gezwungen werden. Zudem könnte man das Geld eher in eine effektivere Zusammenarbeit zwischen US-Behörden und der mexikanischen Regierung stecken, die Mexiko nachhaltig stärken würde, sodass auch die USA davon profitieren. 

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Ich hatte auch mal das Problem, als ich eine offene Galerie bauen wollte. Soweit ich mich da richtig erinnere, hab ich das letzten Endes nur über einen Trick lösen können. Ich garantiere nicht, dass es so tatsächlich klappt (ist schon eine Weile her, dass ich das gebaut habe). Jedenfalls habe ich im unteren Geschoss genau dort Wände gezogen, wo ich die Decke ausschneiden wollte. Genau deckungsgleich habe ich diesen Hilfswand-Umriss auch im oberen Geschoss gezogen. Meiner Ansicht nach konnte ich dadurch den Boden tatsächlich auch nur in diesem "Hilfsraum" löschen, sodass alle anderen Böden außerhalb des Umrisses noch da waren. Die Hilfswände hab ich dann wieder gelöscht. Ansonsten kannst du auch einfach erst den ganzen Boden löschen und ihn dann an den Stellen wieder einbauen, an denen du auch wirklich Boden haben möchtest. Ein Boden bildet sich ja automatisch, sobald man einen geschlossenen Raum erzeugt hat. So könntest du es einfach andersrum machen und zuerst einen großen Hilfsraum bauen, dessen Umrisse genau den Bereich abdecken, in dem du auch den Boden haben möchtest ;) Probier einfach mal ein bisschen rum.

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Hi :) Ja, es stimmt leider, dass seltsamerweise (fast) kein Video-on-demand-Portal GoT im Programm hat. Allerdings habe ich das "fast" nicht ohne Grund eingeschoben. Der einzige mir bekannte Anbieter, bei dem man sich auch Game of Thrones als HD-Stream ansehen kann, ist SkyGo. Das ist allerdings nur für Sky-Abonnenten zugelassen und Sky kostet allerdings einiges mehr als 7,99€ im Monat. Wenn du es in hoher Qualität sehen möchtest, empfiehlt sich in Bezug auf GoT ein Kauf der Staffeln über iTunes. Ich bin über aktuelle Preise aber nicht ganz im Bilde, vor einem halben Jahr etwa war die 4.Staffel dort deutlich günstiger, als die DVD-Version im Laden oder bei Amazon. Da kostete die Staffel knapp 28€. Das ist aber nicht gerade wenig Geld, von daher sollte man überlegen, ob man das ausgeben möchte und inwiefern es sich für einen selbst lohnt. Ansonsten bleiben nur noch die Alternativen über TV-Ausstrahlungen oder schon genannte kkiste.de o.ä. (dort ist Streaming mittlerweile für legal befunden worden).

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Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, aus welcher Sichtweise ich die Fakten in Vor- und Nachteile packen soll. Geht man von den eigentlichen Initiatoren, also dem Osten aus, so hatte die Mauer natürlich schon einige Vorteile. Man wollte schließlich nicht nur, dass der Westen und der Osten geistig in ihren Ideologien getrennt waren, sondern das ganze auch geopolitisch verankern. Für den Osten hatte die Mauer also besonders den Stellenwert eines "Anti-Kapitalistischen-Schutzwalls" (so wie es den DDR-Bürgern eingetrichtert wurde). Mit anderen Worten hat die SED das ganze Projekt so ausgelegt, dass die braven Bürger der DDR vom imperialistischen und kapitalistischen Bösen des Westens gesichert waren. So gab es eine klare Trennung zwischen den zwei politischen Ansichtsweisen. Zweiter Vorteil und letztlich auch ein Hauptgrund, warum es überhaupt zum Mauerbau kam, war die "Ausreise" vieler Bürger im Nachkriegsdeutschland und bis 1961 in den Westen. Viele Menschen waren mit den absehbaren politischen Strömungen und Umschwüngen des Ostens nicht zufrieden und sind stückweise in den Westen gewandert. Damit es nicht zu weiteren "Fluchtströmen" kommt, hat man schlichtweg eine Mauer gezogen und die Leute somit regelrecht in der DDR eingesperrt. Niemand konnte unkontrolliert rein oder raus und die SED konnte ungestört ihre Propaganda des guten Sozialismus vorbeten. Letztens Endes hat die Mauer deshalb wohl ein Stück weit innerdeutschen Konflikten vorgebeugt. Immerhin war Deutschland ein zentraler Ort des "Eisernen Vorhangs" - also der Trennlinie zwischen Ost- und Westmächten. Hätte es die Mauer nicht gegeben, wäre es vielleicht viel häufiger zu Ausschreitungen und offenen Spannungssituationen zwischen Ost und West gekommen, bei denen die Welt nur ganz knapp am Rand eines 3. Weltkriegs stand (ein gutes Beispiel dafür ist die Berlin-Krise, Stichwort "Panzerkonfrontation 1961"). Die Mauer wurde also auch in den Köpfen der Politiker gezogen, denn ab dem Bau der Mauer war das Bestreben einer direkten Wiedervereinigung als zentraler Konfliktpunkt zunächst in den Hintergrund gedrängt. Auch wenn der Konflikt damit alles andere gelöst war und nur aufgeschoben wurde, kam es zunächst zu einer Entspannung zwischen Ost und West, auf dessen Grundlage man später friedlicher weiterverhandeln konnte. 

Aus Sicht des Westens waren die genannten Punkte natürlich als Provokationsfaktor zu sehen und stellten eher Nachteile, als Vorteile dar. Für den Osten überwiegen logischerweise aber die Vorteile (konkrete Nachteile sind mir aus Sicht des Ostens nicht eingefallen ...)

Das sind jedenfalls Punkte, die mir dazu spontan einfallen. Ich bin auch schon ein Weilchen aus dem Thema raus, kann also sein, dass ich vieles nicht genannt habe. Aber ich hoffe, ich konnte dir schonmal einen Startschuss zum Nachdenken geben ;)

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So wie ich das sehe, scheint bei deinem Spiel eine eher geringe Grafikstufe eingestellt zu sein. Je nach Leistung deines Computers stellt das Spiel automatisch eine bestimmte Grafikstufe ein. Das betrifft zum einen die Spielauflösung, zum anderen können dadurch bestimmte Effekte, die die Spielperformance beeinträchtigen, abgestuft werden. Das ganze hat den Sinn, dass du trotz eines weniger leistungsfähigen Rechners das Spiel flüssig spielen kannst und nur auf ein paar grafische Optionen verzichten musst. Ich an deiner Stelle würde mal in den Optionen nachsehen, ob es eine Einstellung bezüglich der Fenstertransparenz bzw. Reflexionsdetails gibt und dort einen Haken setzen. Wenn du das Spiel zur Zeit ohne größere Lags spielen kannst, lässt sich da vielleicht noch etwas nach oben korrigieren. Schau wie gesagt einfach mal in den Grafikoptionen nach. Da kannst du die Einstellungen nach deinen Vorstellungen anpassen :)

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Von Österreich zu fliegen ist ja im Grunde nicht sehr viel anders in Bezug auf die Flugdauer, als von Deutschland aus. Ich bin damals mit meinem Kumpel von Frankfurt a.M. ca. 23 Stunden geflogen - so ähnlich wie das die anderen hier auch schon nachgegoogelt haben. Allerdings sind das wie gesagt keine Direktflüge. Es hängt sehr von der Airline und eben dem jeweiligen Flug ab, wie oft man umsteigen muss. Ich bin damals mit Korean Air geflogen, wobei wir durch die Airline bedingt in Seoul-Incheon umgestiegen sind. Bis dahin dauerte der Flug ca. 11h, von Seoul bis Auckland waren es dann - so weit ich mich erinnern kann - nochmal 12h reine Flugzeit. Allerdings ist bei der Flugdauer eben auch nur die Zeit angegeben, in der man tatsächlich in der Luft ist. In vielen Fällen musst du auch noch die Wartezeit während des Umsteigens mit einkalkulieren. Bei meinem Hinflug war das sehr unkompliziert. Da mussten wir nur 4h auf dem Flugplatz verbringen. Auf dem Rückflug hatten wir jedoch 17h Wartezeit bis zum Weiterflug. Da sollte man sich lieber drauf einrichten und im Handgepäck (im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten) ein paar Hygiene-Artikel zum Erfrischen (Zahnbürste, Seife etc.) mitführen. Man kann allerdings für solche Fälle auch ein Zimmer in einem Hotel buchen, was etwas komfortabler ist :D 

Aber um ehrlich zu sein war ich froh das Geld gespart und stattdessen etwas abenteuerlich die Zeit auf dem Flughafen verbracht zu haben. Immerhin mussten ich auf diese Weise nicht raus in den Smog und die Relax-Lounges auf dem Flughafen Incheon sind auch nur zu empfehlen ;D

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Ich habe mir Staffel 1 bis 4 in sauberem Full HD und vollkommen legal auf SkyGo angesehen. Da waren, so weit ich mich erinnern kann, alle Untertitel dabei.

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Wenn wir zurück zum Anfang April 1912 gehen, würdest du eher wenig Leuten begegnen, die tatsächlich so sehr von der Titanic schwärmen. Das Schiff war, als es gebaut wurde, nur eines unter vielen. 

Um genau zu sein, war an der Titanic kaum etwas besonders. Es hatte im Grunde die gleichen Baueigenschaften und ähnliche Merkmale in der Ausstattung wie ihre "große Schwester" Olympic. Dieses Schiff wurde tatsächlich bis zur Einweihung gefeiert. Grund dafür war, dass die White Star Line - also die Reederei, zu der auch die Titanic gehörte - eine neue Marketing-Strategie verfolgt hatte:

Damals ging es im Zeitalter der schnellen Entwicklung und immer größeren Maschinen vor allem darum, als schnellster den Atlantik zu überqueren. Die Schiffe der verschiedenen Reedereien wurden also stark auf Geschwindigkeit getrimmt. Die Nase vorn hatte damals der größte Konkurrent der White Star Line: nämlich die Cunard Line (übrigens auch die Reederei der Queen Mary-Schiffe). Diese hatten damals den Ruf inne, die schnellsten zu sein und konnten auch für wohlhabende Reisende mit einigem Luxus aufwarten. Das zu überbieten, war für die anderen Reedereien sehr schwer. Die Cunard gab mit harter Führung den Takt des Wettbewerbs an und baute die Schiffe nach den damals modernsten Mitteln, um den Ruf auch zu verteidigen. 

Kommen wir wieder zurück zur White Star Line. Also musst du dir vorstellen, dass der Vorstand der Reederei nun grübelnd in den Tagungen saß und hin und her überlegte, was man tun könnte, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Geschwindigkeit konnte man da als Priorität eher ausschließen, da man dazu erst wieder etwas Neues erfinden müsste, um die Cunard auszustechen. Also kam der Gedanke auf, statt Geschwindigkeit lieber auf erhöhten Luxus zu setzen. Und das war der Startschuss für die drei neuen White Star Line-Schiffe Olympic, Titanic und Britannic. Die sollten im Vergleich zu Schiffen anderer Reedereien also unglaublich hohen Komfort anbieten und sich auf die Kundschaft in höheren Gesellschaftsschichten konzentrieren. So boten die Schiffe z.B. ein türkisches Bad an Board oder - was glaub ich für die Titanic einzigartig war - einen Sportraum mit neuesten Fitnessgeräten und eigenem Trainer. Das A-Deck wurde mit weitläufigen Suiten in den unterschiedlichsten Einrichtungsstilen hervorgehoben, Restaurants verschiedener Richtungen waren eingebaut (z.B. Café Parisienne) oder ein damals auch sehr einzigartiges à-la-Carte-Restaurant, was bei anderen Reedereien nicht so üblich war. Und das wurde bei dem ersten Schiff der Reihe besonders stark in Szene gesetzt und durch Werbung vermarktet. 

Nachdem der Rummel um die Olympic vorbei war und die Reisenden also das Schiff im täglichen Verkehr nutzen konnten, kam dann bald später auch das zweite Schiff aus der Werft hinterher - die Titanic. Allerdings merkte man schnell, dass die Euphorie gegenüber diesem Schiff in der breiten Gesellschaft eher weniger stark ausgeprägt war. Genau genommen hatte man bei der Titanic - ausgenommen von ein paar Details und dem Sportraum - gegenüber der Olympic überhaupt nichts verändert. Das Schiff war nur eben ein paar unbedeutende Fuß länger, als die Olympic. Wie du dir vorstellen kannst, war das für die meisten Leute nun nicht gerade ein besonderer Brüller. Also musste etwas anderes her, um bei der Einweihung des zweiten, äußerst teuren Schiffs nochmal so eine Euphorie hervorzurufen, die das Geschäft ankurbelt. Es wurde also verstärkt auf die Sicherheit des Schiffs geachtet. Es wurde z.B. mit modernsten Mitteln ein neues, automatisches Schott-System integriert, das im Notfall das "Vollaufen" des Schiffs verhindern soll. Außerdem gab es noch eine verstärkte Außenhülle, die auch bei Kollisionen mehr Schutz versprach. Nun musste man diese "Sicherheiten" nur noch bewusst vermarkten und unter die Leute bringen: Der Mythos des "praktisch!" unsinkbaren Schiffs war geboren. Dass die Leute bei einem solchen Versprechen das "praktisch" eher überlasen, erklärt sich mehr oder weniger von selbst. Also verbreitete sich das Gerücht, dass die Titanic - egal was kommen würde - niemals sinken könnte. Man mag es sehr naiv nennen, aber Tatsache ist, dass die Menschen damals ein Vertrauen in die Technik hatten, dass es heute so nicht mehr gibt. Technik galt bis dato als absolut zuverlässig. Und tatsächlich gab es bis zum Untergang der Titanic noch kein größeres Disaster, das die breite Massen der Menschheit so aus ihrer Illusion - wie man eigentlich sagen kann - wachgerüttelt hat. 

Allerdings schlug diese Werbekampagne trotz allem doch nicht ganz so gut an, wie man heute glauben könnte. Es wurde natürlich wieder eine ganze Menge Hype um das neue White-Star-Line-Schiff gemacht. Aber Fakt ist, dass die Titanic am Ende insgesamt nur zu 2/3 ihrer Kapazität ausgebucht war (glücklicherweise! - andernfalls wären die Opferzahlen wohl um 1000 Menschenleben höher gewesen). Das zeigt ja sehr gut, dass das Interesse am Schwesterschiff der Olympic nicht unbedingt übermäßig groß war. 

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