Da hast du vollkommen recht, vor allem im Rücken und Nacken schmerzt es nach ein paar Stunden. Deswegen machen wir sehr gerne Yoga und dehnen und zwischendrin mal bei kleinen Pausen. Schau mal in unser Video rein (passt zum Thema Bewegung und Ausgleich super): https://youtu.be/8Bw3mmCEDAo

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Ja, es ist sehr anstrengend. Die vielen Kilometer mit einem 60 bis 80 (wenn voll beladen mit Essen & Trinken) schwerem Fahrrad die Berge hinauf, durch Sandstürme, Regen, bei Schnee und vor allem, wenn es kalt ist, der Verkehr irre ist oder man Hunger hat und die Dusche schon seit mehr als 2 Wochen überfällig ist… :D aber es macht auch Spaß und die Erfahrungen, die wir auf dieser Reise machen sind unbezahlbar. Gestern haben wir ein Video über 4 Jahre Fahrrad Weltreise veröffentlicht, mit allen Höhen und Tiefen – und wie wir uns weiterentwickelt haben. Schau gerne mal rein:

https://youtu.be/8Bw3mmCEDAo

trainiert für die lange Reise haben wir nicht, wir sind einfach von heute auf morgen ohne Testfahrt losgezogen und haben unsere Kondition täglich ein klein wenig verbessert 😉

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Hallo Hakim,

so eine Reise geht natürlich nicht spurlos an uns vorbei. Wir reisen gerne mit möglichst wenig „Erwartungen an ein Land“ ein, also ohne Vorbehalte und Vorurteile. Recht früh haben wir schon gemerkt, dass diese Art und Weise Erfahrungen zu machen, die tollste ist, weil man nicht enttäuscht werden kann. Die schönsten Erlebnisse haben tatsächlich mit den Menschen zu tun, die wir unterwegs kennen lernen durften. Einen so intensiven Einblick in den Alltag dieser Menschen zu haben und die Traditionen kennenlernen zu dürfen, führt oft zu einem AHA Moment und besserem Verständnis.
Vor allem in muslimischen Ländern haben wir oft extrem herzliche Gastfreundschaft erfahren und (wieder) viel über den Zusammenhalt von Familie gelernt. In Europa begegnete man uns eher mit vorsichtigem Interesse oder ignorierte uns teilweise sogar komplett. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass Europäer pauschal unfreundlich sind 😉 hier und da trifft man immer mal wieder auf Menschen die total inspirieren. Aber der Unterschied zwischen der Art und Weise welche Bedeutung Familie, Arbeit, Privatsphäre oder Freizeitaktivitäten angeht ist zum Teil schon sehr groß. Einige Dinge/Lebensweise/Ansichten gefallen uns so gut, dass wir sie auch in unser eigenes Leben integrieren wollen. Wir sind gerade in Indien und dieses Land ist natürlich mit keinem anderen zu vergleichen. Hier herrscht liebevolles Chaos, ist nichts für schwache Nerven aber steckt voller Überraschungen.
Am besten kann man das wohl in unseren Reisedokus sehen. Gestern haben wir ein ganz besonderes, emotionales Video veröffentlicht. Darin geht es u.a. darum wie wir uns über die 4 Jahre Fahrrad Weltreise verändert haben und welche Rolle unsere Yoga Ausbildung darin spielt.
Gerne mal reinschauen: https://youtu.be/8Bw3mmCEDAo

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Im September 2019 sind wir von Bamberg aus in die große weite Welt gestartet 😊 Jetzt sind wir schon fast 4 Jahre unterwegs und sind insgesamt durch 22 Länder und 3 Kontinente geradelt. Es ist schwierig zu sagen, wo es uns am besten gefallen hat, weil wir in jedem Land andere Erfahrungen gemacht haben. Zu den Highlights zählen auf jeden Fall Marokko, Georgien, Pakistan, Indien… wir könnten ewig so weitermachen 😉 Iran war landschaftlich auch unglaublich und die Menschen sehr gastfreundlich, allerdings würden wir das Land nicht mehr mit dem Fahrrad bereisen wollen, weil es doch eher trocken ist, die öffentliche Wasserversorgung war z.B. nicht so der Hammer und aufgrund des Visums hat man auch nicht viel Zeit das gesamte Land ohne Hetze zu bereisen. Lieber mit dem Auto!

Schau mal hier 🙂 Da waren wir bisher schon überall.

Unsere gesamte Reiseroute kannst die hier verfolgen: https://vaegabond.com/vaegabonds-world/ und mit unseren originalen GPX Daten sogar nachfahren: https://vaegabond.com/produkt-kategorie/reisedaten/

Gesamte Reise chronologisch https://www.youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVoX_lcPDs_cWEfqbCnZ_Mhv

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Unsere Tipps & Tricks zum allumfassenden Thema Reisen: Was gibt es beim Camping zu beachten? Wie sparst du dir Zeit und Nerven bei einer Panne oder Reparatur? Wo bekomme ich Wasser und welche Empfehlung gibt es zum Kochen auf Reisen? Durch unsere Fahrradweltreise haben wir unterwegs in den verschiedenen Ländern schon einige Erfahrungen sammeln können.

Hier haben wir 2 hilfreiche Artikel für dich:

Ultimative Tipps & Tricks, die das Reisen einfach machen:

https://vaegabond.com/tipps-tricks/ultimative-tipps-tricks-die-das-reisen-einfach-machen_11355/

 

Die 5 wichtigsten Tipps für deine Fahrradreise

https://vaegabond.com/ratgeber/die-5-wichtigsten-tipps-fuer-deine-fahrradreise_11281/

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Ja genau so, wir stellen unser Zelt auf und kommen (diskret) zur Sache :D kann ja keiner reinschauen. Einfach so an belebten Orten ist aber keine gute Idee, man ist sofort ein Publikumsmagnet. Also ein wenig Acht geben wir da schon bei der Auswahl vom Zeltplatz 😉 Hier ein paar hilfreiche Tipps zum Thema Zelten: https://vaegabond.com/tipps-tricks/der-perfekte-campspot-worauf-es-beim-wildzelten-ankommt_11678/

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Uns beiden war schon recht früh klar, dass wir irgendwann eine Weltreise machen möchten. Warum wir ausgerechnet auf das Fahrrad gekommen sind, hat viele Gründe. Wir haben uns viel Gedanken über unsereren ökologischen Fußabdruck gemacht. Hauptsächlich mit dem Flugzeug zu fliegen, kam also für uns nicht in Frage. Auch das Motorrad schied relativ schnell aus, zudem wir uns den Sprit auch irgendwann nicht mehr leisten könnten und Reparaturen unterwegs recht aufwändig sind. Das Fahrrad ist einfach perfekt.

  • Abgesehen von der Herstellung des Fahrrads, findet anschließend kein CO2-Ausstoß mehr statt, mit dem wir die Umwelt verpesten könnten.
  • Wir wollen mehr Aufmerksamkeit für den persönlichen ökologischen Fußabdruck generieren. Wenn wir mit dem Fahrrad nach Japan fahren können, schafft es auch ein jeder zum Bäcker um die Ecke ohne Auto. 😉
  • Wir sind sehr flexibel und können unabhängig von Verkehrsgesellschaften oder anderen Personen unsere Routen und unseren Tag selbst planen.
  • Durch die entschleunigte Reisegeschwindigkeit haben wir viel mehr Zeit, um uns intensiver mit dem jeweiligen Land, den Einheimischen und deren Kultur zu beschäftigen.
  • Während so einer Reise überschreiten wir nicht nur die Landesgrenzen, wir werden sicherlich auch an unsere eigenen Grenzen kommen. Das fordert natürlich, man setzt sich viel mehr mit sich selbst auseinander, man wächst aber auch über sich hinaus.

Manchmal sind wir schon ein wenig neidisch, wenn Auto- oder Motorradfahrer uns überholen und mit Leichtigkeit den Berg hinauffahren. Aber für den Moment ist es für uns genau die richtige Entscheidung. Natürlich haben wir dadurch nur begrenzt Platz und müssen auf das Gewicht unseres gesamten Hab und Guts achten, denn jedes Gramm müssen wir mit eigener Muskelkraft durch die Welt radeln. Hier unsere Packliste, was wir alles dabei haben: https://vaegabond.com/ratgeber/packliste-fahrradweltreise-2_16084/

Zur Ausrüstung selbst: jeden Tag wird sie benutzt, egal ob die Sonne scheint, es stürmt oder schneit… Mussten schon viel ersetzen und reparieren und Geld investieren für unser Equipment. Robustheit und Wasserdichtigkeit sind bei so einer Reise das A und O.

Filme zur Packliste und mehr:

https://youtu.be/iymuYpLODQM

https://youtu.be/oUq-efHrTFw

https://youtu.be/AyoYuZLOUwc

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Vermutlich:  Pakistan, Marokko, Indien, Georgien

Schwer zu sagen, am besten machst du dir selbst ein Bild :D

Gesamte Reise chronologisch https://www.youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVoX_lcPDs_cWEfqbCnZ_Mhv

 

Staffel 1 von Deutschland durch Westeuropa

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVqSB4IL4W6jWMlAZr7-GLsm

 

Staffel 2

Afrika Marokko

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVofpHk2DQNnFPMvkhP4wZtN

 

Staffel 3

Deutschland, Alpen, Kroatien & Balkan

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVoe9GXIhfqv6OM9J2TWgwao

 

Staffel 4

Türkei

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVrC0BjGXgpHaVH5oA8hprPj

 

Staffel 5

Georgien, Armenien

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVraY7_cpYsjoaBpej9BxSOC

 

Staffel 6

Iran, Pakistan und Indien kommt bald 😊 Abonnieren um nix zu verpassen

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Es ist schwer 4 Jahre Weltreise mit dem Rad auf zwei Erlebnisse zu reduzieren :D Die schönsten Erlebnisse sind eigentlich immer Tage, an denen wir (wie meistens) morgens keine Ahnung haben, was den Tag über passieren wird und letztlich landen wir über unglaubliche Umwege bei Einheimischen und werden wie in Marokko zum Beispiel plötzlich vor 30 Kindern in einer Dorfgemeinschaft traditionell verheiratet. Davon wussten wir vorher nichts, aber es war ein tolles Erlebnis. Allgemein hatten wir in Marokko sehr viele intensive, inspirierende und spannende Begegnungen mit den Einheimischen. Oder als wir in Indien von jemandem Eingeladen wurden und plötzlich ohne es zu wissen auf einer Safari waren, um Leoparden in seinem privaten Landschaftsschutzgebiet zu besichtigen. Und man glaubt es kaum, wir haben mehrfach welche gesehen.

Unangenehm war es z.B. in der Türkei bei jemandem der uns eingeladen hatte und dann die ganze Zeit damit verbracht hat, mit seinen Häusern anzugeben und uns zu erklären, wie toll er Englisch spricht und sogar wissenschaftliche Texte lesen kann. Es war eine sehr seltsame Begegnung…

Übrigens haben wir über unsere Reise durch Marokko sogar ein Buch geschrieben „Verreist, verfolgt, verheiratet. Eine abenteuerliche Radreise durch Marokko“ 😊 Hier gibt’s mehr Infos und auch eine kleine Leseprobe: https://vaegabond.com/buch

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Zunächst ist es ja so, dass wir uns über die Jahre langsam an die Veränderungen des Essens/Gewürze/Schärfe und des Wassers gewöhnt haben. Wir sind nicht plötzlich aus dem Flieger gestiegen und haben wegen der plötzlichen Umstellung Schwierigkeiten (oder einen Kulturschock) bekommen. Durch die langsame Anpassung sind unsere Mägen deutlich robuster geworden.

Sollte aber dennoch mal was Schlechtes dabei gewesen sein, dann kurieren wir uns aus wie in Deutschland auch. Mittel gegen Durchfall und ausruhen, je nach Schweregrad mehrere Tage.

Fahren würden wir in einem solchen Fall nur wenn es absolut unvermeidbar wäre. Ist bisher aber nicht wirklich vorgekommen.

Wie wir uns schützen:

Wir haben z. B. einen Wasserfilter dabei, der dafür sorgt, dass so ziemlich jede Pfütze zu Trinkwasser wird und wir Essen nur dort, wo sehr viele Menschen essen. Wenn das der Fall ist, ist das Essen frisch und nicht den ganzen Tag in der Sonne gestanden. Auch essen wir z. B. keinen Fisch im Landesinneren und keine Pizza mit Shrimps im Gebirge. Warum? Ganz einfach, weil diese Lebensmittel dort nicht vorkommen, sondern über ewige Strecken gebracht werden müssen. Wenn man also, einfach das isst was die Einheimischen essen und das auch an den Orten, an den die Einheimischen essen, kommt man super durch. 😉

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Man kann immer auf eine Weltreise gehen, die Frage ist einfach, was bist du bereit dafür zu opfern bzw. kannst du mit wenig leben? Jeder hat andere Bedürfnisse, der eine hat kein Problem im Zelt zu schlafen, der andere braucht 4 Wände und ein richtiges Bett…

Für eine Radreise braucht man nicht viel Geld, wenn man bereit dazu ist, alles selbst zu schleppen, im Zelt zu leben und täglich zu kochen. Je nach Land kommen wir mit 3€-5€ am Tag aus. Du kannst unterwegs z.B. als Kellner arbeiten oder für Touristenunternehmen einen Deutschsprachigen Führer machen. Est gibt viele Möglichkeiten.

In Europa haben wir oft Lebensmittel aus dem Supermarkt Müll gerettet (Gesetzeslage beachten!) und haben so viel Geld gespart, was sonst beim Einkaufen draufgegangen wäre. Es gibt immer irgendwo Wege zu arbeiten egal ob online oder auf einer Farm als Erntehelfer. Sofern du sparsam bist, viel zeltest und dich auf öffentlichen Toiletten wäscht, kommst du super durch.

Jemanden „mitnehmen“ haben wir bisher noch nie gemacht, wir sind schon öfter mit anderen zusammen gereist, weil sie die gleiche Richtung hatten wie wir und auch die Chemie gut gestimmt hat. Wenn wir uns mit jemandem Verstehen, ist es super schön eine Weile gemeinsam zu reisen.

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Wir sind jeden Tag an der Luft (in Indien nicht ganz so frisch 😉) und haben auf dem Rad viel Bewegung. Haben das Gefühl, dass wir seitdem wir auf Weltreise sind insgesamt fitter sind, das Immunsystem stärker ist und wir weniger anfällig für Krankheiten. Wenn wir uns mal schlapp fühlen, machen wir eine Pause. Aber manchmal werden wir auch schon mal krank.

Wir haben für alle Fälle eine Reiseapotheke dabei, was da drin ist haben wir in unserer Packliste zusammengefasst: https://vaegabond.com/ratgeber/checkliste-reiseapotheke-kulturbeutel_5743/

Ansonsten bekommen wir in größeren Orten meist problemlos, was wir an Medikamenten brauchen. Tatsächlich haben wir eine weltweite Auslandskrankenversicherung für 5 Jahre, allerdings ohne USA und Kanada, den Link zu unserer Versicherung haben wir hier:

https://www.awin1.com/awclick.php?gid=329245&mid=11705&awinaffid=614019&linkid=2094826&clickref=

Die Zahlt ab einen Selbstbehalt von 20€ (zumindest in unserem Tarif, den wir damals 2019 abgeschlossen haben). Ehrlich gesagt sind die medizinischen Leistungen und Arztbesuche, die wir bisher während der Reise hatten so billig, dass es sich in den meisten Fällen gar nicht gelohnt hat, die Krankenkasse um eine Rückerstattung zu bitten, weil wir eben nicht über diesen Selbstbehalt hinausgekommen sind.

Egal ob Medikamente oder Arztkosten, außerhalb Europas ist das extrem günstig. Sogar Röntgen kostet nicht mal 8€.

In Folge 19 unserer Weltreisedoku ist Dani sehr krank in Marokko, gerne kannst du da mal rein schauen und einen Einblick bekommen:

https://youtu.be/llepLEhptCQ

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Weil wir ja mit dem Fahrrad auch oft in sehr abgelegene Gebiete reisen, durch Wüsten, über Bergpässe oder ähnliches, treffen wir sehr oft auf Menschen, die kein Englisch sprechen. Meistens ist das aber kein Problem, mit Gesten, Mimik, Hand und Fuß kriegt man das irgendwie hin, ansonsten haben wir noch ein kleines Bilderbuch, (siehe Packliste "ohne Wörterbuch") was sehr praktisch ist. Die App google Translate hilft oft weiter. Zum Navigieren, Kommunizieren und Arbeiten kaufen wir uns vor Ort immer eine SIM Karte mit ausreichend mobilen Daten. Witzigerweise hatten wir in Georgien in den Tiefen des Hohen Kaukasus wo weit und breit keine Menschenseele ist, besseren Empfang, als wenn wir früher mit dem Zug zur Arbeit gependelt sind von Rosenheim nach München… Hier in Nordindien haben wir seit langem wieder das Problem, dass wir nicht so leicht an Internet kommen.

· Packliste I Fahrradweltreise (2019-2022)

· Packliste II Fahrradweltreise (ab 2022)

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Corona?

Wie habt ihr die Pandemie überstanden, also wie gut konntet ihr in Zeiten des Lockdown und den geschlossenen Grenzen reisen?

Das erste Mal wurden wir damit konfrontiert, als wir in Marokko waren, das war als alles angefangen hat. Die Grenzen haben geschlossen, wir mussten das Land verlassen und haben einen der letzten noch „bezahlbaren“ Flieger nach Deutschland zurück genommen. Dort haben wir dann 3 Monate lang bei Danis Mama unsere gesamte Reise bis dahin (6 Monate) aufgearbeitet und Tag & Nacht Videos und Beiträge produziert, waren also gut beschäftigt. Zu der Zeit haben wir einen Film passend zur Situation veröffentlicht, den findest du hier:

https://youtu.be/_em2eh3lW5s

Dann ging das Gerücht um, dass die Grenzen wieder öffnen und wir sind sofort losgeradelt nach Österreich, immer weiter Richtung Osten. Von da an hat alles gut geklappt und der nächste Lockdown hat uns in der Türkei erwischt, wo wir unseren Aufenthalt verlängern mussten. Von geplanten 3 Monaten wurden plötzlich 9 Monate. Wieder haben wir die Zeit genutzt, um zu arbeiten und eine neue Sportart entdeckt, das Felsenklettern. Auch über unsere Zeit in der Türkei, als wir feststeckten haben wir ein Video: https://youtu.be/7UCORq7O9tk

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Derzeit sind wir in Indien, eigentlich wollten wir über Myanmar weiter Richtung Thailand, das wird aber jetzt nicht klappen, weil dort der Ausnamezustand herrscht. Bisher wissen wir es noch nicht wirklich, aber falls möglich, werden wir irgendwie ein Schiff nehmen und nach Thailand fahren. Mal sehen

Unsere Route haben wir hier veröffentlicht: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1n_W88dkKslThHOo7Tp-O6oA-gya2zdqf

Schau mal hier 🙂 Da waren wir bisher schon überall.

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Was wir essen:

Man gewöhnt sich schnell an den neuen Alltag und wir passen uns dann den Gegebenheiten des jeweiligen Landes an. Wir kochen überwiegend selbst, dafür kaufen wir dort ein wo die Einheimischen einkaufen, essen das, was die Einheimischen essen 😉 Wir kochen täglich selbst, meistens mit Linsen und Gemüse, das ist haltbar und günstig.

Was machen wir, wenn wir Krank sind?

Wir haben für den Notfall eine Reiseapotheke dabei, aber davon abgesehen ist es auch nicht schwer in größeren Orten an Medizin zu kommen.

Das haben wir in unserer Reiseapotheke: https://vaegabond.com/ratgeber/checkliste-reiseapotheke-kulturbeutel_5743/

Tatsächlich haben wir eine weltweite Auslandskrankenversicherung für 5 Jahre, allerdings ohne USA und Kanada, den Link zu unserer Versicherung haben wir hier:

https://www.awin1.com/awclick.php?gid=329245&mid=11705&awinaffid=614019&linkid=2094826&clickref=

Die zahlt ab einen Selbstbehalt von 20€ (zumindest in unserem Tarif, den wir damals 2019 abgeschlossen haben). Ehrlich gesagt sind die medizinischen Leistungen und Arztbesuche, die wir bisher während der Reise hatten so billig, dass es sich in den meisten Fällen gar nicht gelohnt hat, die Krankenkasse um eine Rückerstattung zu bitten, weil wir eben nicht über diesen Selbstbehalt hinausgekommen sind.

Egal ob Medikamente oder Arztkosten, außerhalb Europas ist das extrem günstig. Sogar Röntgen kostet nicht mal 8€.

In Folge 19 unserer Weltreisedoku ist Dani z.B. in Marokko richtig krank geworden und wir mussten sogar ins Krankenhaus, gerne kannst du da mal reinschauen und einen Einblick bekommen:

https://youtu.be/llepLEhptCQ

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Bisher nicht. Es gibt zwar Länder, die uns nicht so interessieren, aber grundsätzlich würden wir jedes Land bereisen, wenn es die Sicherheitslage zulässt. Es ist eigentlich so wie bei einer Wundertüte, mittlerweile lieben wir es ohne Vorurteile oder bestimmte Erwartungshaltungen in ein Land zu reisen – denn so werden wir nicht enttäuscht und meistens haben wir tatsächlich einen tolle Zeit mit schönen Erlebnissen.

 

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Im September 2019 sind wir von Bamberg aus in die große weite Welt gestartet 😊 Jetzt sind wir schon fast 4 Jahre unterwegs und sind insgesamt durch 22 Länder und 3 Kontinente geradelt. Es ist schwierig zu sagen, wo es uns am besten gefallen hat, weil wir in jedem Land andere Erfahrungen gemacht haben. Zu den Highlights zählen auf jeden Fall Marokko, Georgien, Pakistan, Indien… wir könnten ewig so weitermachen 😉 Iran war landschaftlich auch unglaublich und die Menschen sehr gastfreundlich, allerdings würden wir das Land nicht mehr mit dem Fahrrad bereisen wollen, weil es doch eher trocken ist, die öffentliche Wasserversorgung war z.B. nicht so der Hammer und aufgrund des Visums hat man auch nicht viel Zeit das gesamte Land ohne Hetze zu bereisen. Lieber mit dem Auto!

Schau mal hier 🙂 Da waren wir bisher schon überall.

Unsere gesamte Reiseroute kannst die hier verfolgen: https://vaegabond.com/vaegabonds-world/ und mit unseren originalen GPX Daten sogar nachfahren: https://vaegabond.com/produkt-kategorie/reisedaten/

Gesamte Reise chronologisch https://www.youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVoX_lcPDs_cWEfqbCnZ_Mhv

 

Staffel 1 von Deutschland durch Westeuropa

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVqSB4IL4W6jWMlAZr7-GLsm

 

Staffel 2

Afrika Marokko

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVofpHk2DQNnFPMvkhP4wZtN

 

Staffel 3

Deutschland, Alpen, Kroatien & Balkan

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVoe9GXIhfqv6OM9J2TWgwao

 

Staffel 4

Türkei

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVrC0BjGXgpHaVH5oA8hprPj

 

Staffel 5

Georgien, Armenien

https://youtube.com/playlist?list=PLG43vqBetZVraY7_cpYsjoaBpej9BxSOC

 

Staffel 6

Iran, Pakistan und Indien kommt bald 😊 Abonnieren um nix zu verpassen

 

Und noch zu deiner Frage, wie wir auf die Idee gekommen sind, mit dem Fahrrad die Welt zu bereisen: Uns beiden war schon recht früh klar, dass wir irgendwann eine Weltreise machen möchten. Warum wir ausgerechnet auf das Fahrrad gekommen sind, hat viele Gründe. Wir haben uns viel Gedanken über unseren ökologischen Fußabdruck gemacht. Hauptsächlich mit dem Flugzeug zu fliegen, kam also für uns nicht in Frage. Auch das Motorrad schied relativ schnell aus, zudem wir uns den Sprit auch irgendwann nicht mehr leisten könnten und Reparaturen unterwegs recht aufwändig sind. Das Fahrrad ist einfach perfekt.

·       Abgesehen von der Herstellung des Fahrrads, findet anschließend kein CO2-Ausstoß mehr statt, mit dem wir die Umwelt verpesten könnten.

·       Wir wollen mehr Aufmerksamkeit für den persönlichen ökologischen Fußabdruck generieren. Wenn wir mit dem Fahrrad nach Japan fahren können, schafft es auch ein jeder zum Bäcker um die Ecke ohne Auto. 😉

·       Wir sind sehr flexibel und können unabhängig von Verkehrsgesellschaften oder anderen Personen unsere Routen und unseren Tag selbst planen.

·       Durch die entschleunigte Reisegeschwindigkeit haben wir viel mehr Zeit, um uns intensiver mit dem jeweiligen Land, den Einheimischen und deren Kultur zu beschäftigen.

·       Während so einer Reise überschreiten wir nicht nur die Landesgrenzen, wir werden sicherlich auch an unsere eigenen Grenzen kommen. Das fordert natürlich, man setzt sich viel mehr mit sich selbst auseinander, man wächst aber auch über sich hinaus.

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