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Katzen gelten als Einzeljäger nicht als Einzelgänger. Sie haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten und brauchen Artgenossen, um das auch auszuleben. Da reicht auch kein artfremder Spielkamerad wie ein Mensch oder ein Hund aus, man spricht ja quasi auch gar nicht die gleiche Sprache.
Dass Katzen angebliche Einzelgänger sind, ist leider ein weit verbreiteter Mythos. Inzwischen gibt es zum Glück schon ein Umdenken in der Gesellschaft. Ein seriöser Züchter gibt zum Beispiel eigentlich keine Katzen alleine oder nur zu einer weiteren Katze ab. Bei Tierheimen sieht es ähnlich aus, auch da werden die Tiere nach Möglichkeit zu zweit abgegeben. Hier gibt es aber auch Ausnahmen. Eine Katze, die ihr ganzes Leben lang alleine war, kann gar nicht mehr richtig mit Artgenossen kommunizieren und sollte besser das restliche Leben alleine verbringen.
Hier habe ich allerdings auch schon Vergesellschaftungen von 10 Jahre alten Tieren begleitet, die erfolgreich war. Sowas sollte man allerdings nur in Begleitung mit Leuten machen, die auch entsprechende Erfahrung haben, alleine sollte man da nicht unbedingt Experimente starten.
Zurück zu der Hauptfrage: Ja, Katzen fühlen sich ohne Artgenossen einsam. Sie können dadurch sehr vereinsamen und dadurch auch Verhaltensstörungen wie zum Beispiel Unsauberkeit oder Aggressionen entwickeln. Man sollte Katzen immer zu zweit halten und niemals alleine. Wichtig ist aber auch, dass die Katzen charakterlich zusammenpassen.