Katzen gelten als Einzeljäger nicht als Einzelgänger. Sie haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten und brauchen Artgenossen, um das auch auszuleben. Da reicht auch kein artfremder Spielkamerad wie ein Mensch oder ein Hund aus, man spricht ja quasi auch gar nicht die gleiche Sprache.
Dass Katzen angebliche Einzelgänger sind, ist leider ein weit verbreiteter Mythos. Inzwischen gibt es zum Glück schon ein Umdenken in der Gesellschaft. Ein seriöser Züchter gibt zum Beispiel eigentlich keine Katzen alleine oder nur zu einer weiteren Katze ab. Bei Tierheimen sieht es ähnlich aus, auch da werden die Tiere nach Möglichkeit zu zweit abgegeben. Hier gibt es aber auch Ausnahmen. Eine Katze, die ihr ganzes Leben lang alleine war, kann gar nicht mehr richtig mit Artgenossen kommunizieren und sollte besser das restliche Leben alleine verbringen.

Hier habe ich allerdings auch schon Vergesellschaftungen von 10 Jahre alten Tieren begleitet, die erfolgreich war. Sowas sollte man allerdings nur in Begleitung mit Leuten machen, die auch entsprechende Erfahrung haben, alleine sollte man da nicht unbedingt Experimente starten.

Zurück zu der Hauptfrage: Ja, Katzen fühlen sich ohne Artgenossen einsam. Sie können dadurch sehr vereinsamen und dadurch auch Verhaltensstörungen wie zum Beispiel Unsauberkeit oder Aggressionen entwickeln. Man sollte Katzen immer zu zweit halten und niemals alleine. Wichtig ist aber auch, dass die Katzen charakterlich zusammenpassen.

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Diese Milben verbreiten sich in normalen Haushalten eigentlich nur durch schon befallene Lebensmittel. Vermutlich war das Mehl also schon vor dem Kauf befallen. Die Tiere bewegen sich auch von selbst fort, es kann aber natürlich auch sein, dass sie durch die Katzen oder anderweitig in der Wohnung verschleppt wurden.

Bei befallenen Lebensmitteln sollte man die Milben immer vor dem Entsorgen erst abtöten. Das geht zum Beispiel mit dem Backofen bei 80 Grad für bis zu einer Stunde.

Man muss für die Milben ungünstige Lebensbedingungen schaffen. Die Tierchen mögen es feucht, also muss man dafür sorgen, dass die Raumluft trockener wird. Das geht zum Beispiel durch regelmäßiges Lüften.

Die Reinigung mit einem Essigreiniger ist die sinnvollste und effektivste Methode gegen einen Milbenbefall. Vorher sollte man gründlich alles mit dem Staubsauber absaugen, am besten mit einem speziellen Staubsaugerbeutel für Milben. Danach sollte man alles gründlich mit Essigreiniger auswischen. Zur Sicherheit wiederholt ihr das Prozedere in zwei Wochen noch einmal.

Wenn der Befall sehr stark ist, kann es auch sinnvoll sein, einen professionellen Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen.

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Nein, das geht nicht Tollwut überträgt sich durch infizierten Speichel. Der muss direkten Kontakt zu Schleimhäuten oder einer offenen Wunden haben. Meistens überträgt sich Tollwut durch Bisse, da der Speichel so direkt in eine Wunde kommt.

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Theoretisch musst du das nicht, wenn es nicht im Mietvertrag festgelegt ist. Steht im Mietvertrag, dass eine Zustimmung der Vermieters eingeholt werden muss, dann musst du dies definitiv auch tun.

Allerdings muss der Vermieter einen triftigen Grund nennen, wenn er die Haltung verbieten.

Zur Wahrung des Friedens mit dem Vermieter, würde ich dies definitiv dem Vermieter mitteilen.

Bei zwei Katzen dürfte es allerdings kein Problem sein. Es kann trotzdem nicht schaden, sich vorher Erklärungen und Argumente zu überlegen, falls der Vermieter nein sagt.

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Also ich kann immer wieder empfehlen, die Tiere erst einmal zu trennen. Ich hab schon mit vielen Katzen gearbeitet und diese Methode hat bis jetzt immer zum Erfolg geführt.

Wir haben zum Beispiel die neue Katze erst einmal ins Schlafzimmer getan und die „alten“ Katzen im Rest der Wohnung gehabt. So kann die neue Katze erst einmal ankommen und sich an dich gewöhnen, das hilft vor allem bei eher ängstlichen Tieren.

Wichtig ist auch, dass du für die neue Katze neues Zubehör kaufst, das bedeutet also neues Klo, neue Näpfe, neues Körbchen und neue Kratzmöglichkeit.
Geb den Tieren Zeit, vor allem die alte Katze wird nicht sehr glücklich sein, dass jemand neues in ihrem Revier ist.
Katze arbeiten viel über Gerüche, also ist erst mal das Ziel sowas wie Näpfe oder Decken auszutauschen. So kann sich jeder ohne Stress an den Geruch des anderen gewöhnen.
Wenn du neben der jeweiligen Tür fütterst ist das sehr gut, weil dann die beiden den Geruch des anderen mit etwas positiven verbinden.

Dann kann man auch mal die Räume tauschen. Klappt das gut, können die Katzen sich durch den Türspalt kennen lernen. Wenn das funktioniert kann man die beiden mal zusammentun, erst nur für ein paar Minuten und dann verlängert man die Zeit immer weiter.
Zu Beginn sollte diese Zeit immer beaufsichtigt werden, damit man falls die Fetzen fliegen dazwischen gehen kann. Dies gilt generell für alle Schritte, Fauchen oder Knurren wird ziemlich normal sein, aber es sollte nicht wirklich darüber hinaus gehen.

Das Tempo bestimmen hier die Katzen, wenn etwas gut klappt, kann man den nächsten Schritt gehen. Wird gekämpft sollte man einen Schritt zurück gehen. Wir hatten Katzen da hat das zwei Tage gedauert, aber wir hatten auch welche wo es mehrere Monate gedauert hat. Generell kann man aber sagen, dass jüngere, gut sozialisierte Katzen da nicht so lange brauchen.

Damit sowas erfolgreich wird, muss man auch immer if den Charakter der Tiere achten, denn der sollte zusammen passen. Hier könnte es vielleicht schwierig werden, da Kater und Katze sich sehr unterschiedlich Verhalten. Natürlich kann das auch super funktionieren, ich selbst hab zwei Kater und zwei Katzen, aber man muss da wie gesagt den Charakter berücksichtigen.

Ich hoffe mal, dass das hilft

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