Als Kind wurde bei mir Hochbegabung festgestellt. Zudem bin ich auch hochsensibel. Doch ich dachte immer ich sei extrovertiert.
Ich habe neulich gemerkt, dass ich ein introvertierter Mensch bin.
eigentlich rede ich gerne mit Menschen, unterhalte mich, lache viel, bin offen.
allerdings habe ich ein Problemchen, welches mich extrem belastet.
ich arbeite in einer großen Firma, in der viele Menschen in jeder Ecke stehen und ich immer an denen vorbeilaufen muss täglich. Es ist die Hölle für mich. Ich fühle mich unter fremden Menschen total unwohl. Ich möchte niemanden grüßen und auch keine smalltalks führen.
Auch wenn ich mal irgendwo anrufen muss, kriege ich herzrasen und kann mich nicht ausdrücken muss mich vorher drauf vorbereiten. Ich halte diesen Druck nicht mehr aus, ich habe es vorher nie bemerkt bei mir, da ich das erste mal in meinem Leben in einer großen Firma arbeite.
ich weiß nicht woran das liegt.
wenn ich mich dann in der Pause einer Gruppe anschließe, rede ich gar nicht mehr mit weil ich blöd auffalle. Ich beobachte und analysiere immer jeden. Ich kann nicht richtig zuhören. Ich nimm nicht mehr wahr, wer was redet. Ich weiß ich bin unter Menschen aber ich nimm keine Menschen wahr und das merken die und nehmen mich mehr ernst, weil die denken ich wäre desinteressiert und doof
ich weiß und kann eigentlich viel mehr, aber vor fremden Menschen habe ich eine gestörte Wahrnehmung. Ich fühle mich plötzlich dumm.
icj gehe auch zur Therapie aber ich hab das Gefühl mein Psychologe hilft mir nicht.
ich habe Probleme damit, mich der normalsensiblen extrovertierten Gesellschaft anzupassen. Ich würd ja gerne wie alle anderen sein, mehr lachen reden und quatschten aber ich falle negativ auf bzw meine gedanken und mein negatives Selbstbild führen dazu, dass man mich negativ wahrnimmt.