Abschließen ohne Gespräch - ist das möglich?

Hey ihr Lieben,

in dieser Frage geht es um Vergangenes, genauer gesagt eine nie wirklich stattgefundene Beziehung...

Ich hatte vor einigen Jahren eine ziemlich komplizierte "Liebes"-Geschichte am laufen. Damals war ich extrem unsicher und hatte die Rolle der "stillen Maus". Es war die erste "partnerschaftliche" Erfahrung und es lief wirklich nicht gut. Es gab eigentlich immer Stress und ich merkte schnell, dass wir unterschiedliche Absichten hatten. Es war auch keine wirkliche Beziehung, sondern nur ein ewiges und intensives Hin und Her.

Trotzdem kam es immer wieder zu Treffen. Dabei ging es eigentlich immer nur um das "Eine". Wenn das Treffen vorbei war, meldete sich die Person nicht, was ich als Ablehnung wahrnahm, und das alles wurde komplizierter, weil ich sie daraufhin blockte und durch die vermeintliche Ablehnung den Impuls hatte, zu flüchten. Am Ende meldete sich die Person wieder über andere Kanäle und es ging wieder von vorne los.

Ich wusste, dass es nichts wird. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben, weil wirklich sehr verletzende Dinge passierten.

Es war ein hin und her, und das mehrere Jahre lang: In dieser Zeit haben wir nie wirklich miteinander geredet aber die Blicke und die Berührungen (auch nur ihre Hand auf meinem Arm) waren irgendwie sehr intensiv. Wenn, dann kamen wichtige Gespräche nur übers Internet zustande, weil ich mich zu sehr davor fürchtete die Person wiederzusehen, obwohl ich es im Endeffekt eh immer wieder tat.

Ich weiß, dass es kein Sinn macht. Ich weiß, dass ich da auch große Unreife zeigte und Fehler machte. Wäre ich nur mutiger gewesen. Aber andererseits denke ich, das hätte eh nichts geändert, weil unsere Treffen einfach immer wieder gleich abliefen.

Ich machte dann letztendlich den endgültigen Cut und nun sind wieder sehr viele Jahre vergangen.

Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich wirklich sehr glücklich und bin auch froh, dass wir nun keine Möglichkeit mehr haben uns jemals wieder zu verletzen, da ich definitiv niemals mit dieser Person Kontakt haben werde. Sobald ich Kontakt aufnehmen würde, könnte ich nicht davon ausgehen, dass sie das tatsächlich als Klärungsgespräch aufnehmen würde und das ganze würde sehr unangenehm sein.

Aber nach all den Jahren habe ich seit einigen Monaten ein starkes Bedürfnis nach Klärung. Ich habe einfach so viele Fragen... das alles fühlt sich so an, als wäre das nie passiert. Ich würde aber gerne einfach abschließen und die Fragen unbeantwortet lassen. Es macht einfach faktisch kein Sinn, die Person tatsächlich um ein Klärungsgespräch zu fragen.

Die Frage aller Fragen- nun, dass ihr die grobe Geschichte kennt - wie kann ich mit dieser Situation umgehen? Kann ich überhaupt alleine abschließen? Die Frage ist ja auch, was ich überhaupt abschließen möchte ;/ immerhin gab es zwischen uns ja nie etwas normales und handfestes...

Jaaaa, ihr merkt, ich bin etwas überfordert und ich würde mich sehr über Austausch und Tipps freuen :)

Ex, grübeln, Abschliessen können
Trotzphase: wie schaffe ich es, dass Kinder auf mich hören?

Heyy. Ich bin derzeitig in einer KiTa tätig und habe bisher eher mit älteren Kindern in der Schule zutun gehabt.

Ich bin also streng genommen "fachfremd", obwohl ich über mein Studium 1 oder 2 Kurse (meist eher einzelne Seminarsitzungen) über die Theorie der frühkindlichen Entwicklung hatte. Im endeffekt war es nicht mein Schwerpunkt.

Trotzdem habe ich ein großes Problem, was meine spätere Berufstätigkeit (Förderschullehrkraft) komplett in Frage stellt...

Die Kinder nehmen mich nicht ernst. Wir haben einige neue Kinder, die sich in ihrer "Trotzphase" alle beeinflussen und einfach nicht auf mich hören wollen!

Ganz selten klappt es, dass sie mir zuhören, wenn sie mitten in einer trotzreaktion sind. Öfter passiert es aber eher nicht...

Es geht manchmal um Kleinigkeiten, manchmal geht es um das hinaufklettern auf Stühle oder Tische.

Ich liebe es mit kindern zu arbeiten, aber ich bin gefühlt die einzige, die sich von den Kindern nicht ernstnehmen lässt. In einer groben google-suche habe ich gar keine Berichte über Fachpersonal in der KiTa, die solche Problematiken äußern.

Daher meine Frage an alle erzieher oder weitere pädagogische Fachkräfte: kennt ihr das? Fühlt ihr euch auch manchmal ausgeliefert und vom Kind nicht-wahrgenommen?

Ich werde künftig bewusster die Autonomie fördern (obwohl ich das vor meinen Recherchen schon gemacht habe). Was habt ihr noch für Tipps, wenn ein Kind einfach nicht auf euch hören möchte (auf andere aber..)?

Es geht übrigens um unterschiedliche Kinder, meist 3 Jahre alt. Ich denke daher, dass die Problematik eher bei mir liegt.

Erziehung, Praxis, Trotzphase
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