Beziehungschaos! Wieso bin ich plötzlich so distanziert gegenüber meinem Partner?

Hallo, ich hoffe mir kann mit meinem Gefühlschaos geholfen werden. Ich fange mal von vorne an: Ich bin mit meinem Freund jetzt 10 Monate zusammen. Es war eigentlich wie Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte während der Beziehung immer das Gefühl, dass er der Richtige ist. Er besitzt Werte und Eigenschaften, die ich an einem Mann sehr schätze und ich kann mit ihm über alles reden. Er ist die wichtigste Person für mich und wir hatten auch nie einen gröberen Streit gehabt. Wir waren stets als "Traumpaar" im Freundeskreis bekannt und ich war sehr glücklich mit ihm. Doch seit kurzem habe ich das Gefühl, dass er der Richtige ist, nicht mehr. Doch es ist nichts vorgefallen.

Seit ein paar Monaten habe ich sehr viel Stress in der Arbeit und meine Verhütungspille habe ich auch abgesetzt. Angefangen hat es damit, dass ich keine Lust mehr auf Sex hatte, wobei ich dachte das sei normal, durch den gestörten Hormonhaushalt und den ganzen Stress. Jetzt war ich 3 Wochen im Krankenstand wegen einer schweren Grippe und er war die ganze Zeit über bei mir und hat mich gepflegt. Aber irgendwie fing er an mir auf die Nerven zu gehen und ich wollte einfach nur alleine sein. Ich hab begonnen zu grübeln was mit mir los sei und wurde täglich unglücklicher. Ich habe es auf die Beziehung projektiert, jedoch ist nichts vorgefallen. Es war alles wie immer, es gab weder Streit, noch störte mich etwas an unserer Beziehung. Im Laufe des Krankenstands drehte ich förmlich durch, da ich auch meine Freundinnen nicht sehen konnte und mich ausheulen konnte.

Mittlerweile habe ich ein völliges Gefühlschaos und kann Wut kaum mehr von Trauer, Angst o.Ä. unterscheiden. Ich fühle mich gegenüber meinem Freund so komisch. Die Lust auf Sex ist auch nicht da und es fühlt sich manchmal an als würde ich ihn nicht mehr lieben. Doch dann denk ich daran wie es mir ohne ihn geht und werde furchtbar traurig und weine. Ich habe mir einen Termin mit einer Psychotherapeutin ausgemacht und hoffe sie kann mir mehr sagen. Ich fühle als hätte ich ein Trauma hinter mir, ohne das etwas vorgefallen wäre. Ich habe meinen Freund offen darauf angesprochen und er ist total verständnisvoll. Er denkt, es habe mit dem Alltag zu tun. Der Stress zuerst und dann meistens DVD-Abende. Seit einigen Tagen lässt er sich täglich was neues einfallen, um wieder Pepp reinzubringen. Und in dieser Zeit bin ich auch total happy, mit Ausnahme von ein paar Minuten. Aber sobald er weg ist, fühle ich wieder diese Unsicherheit.

Könnt ihr mir eine Antwort geben? Sind solche Phasen normal in der Beziehung, weil meine rosarote Brille unten ist? Ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich will ihn keinesfalls verlieren, es war doch alles perfekt...

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Ich denke nicht, dass du ihn nicht mehr liebst. (Leider) kann ich aus Erfahrung sprechen. Meine letzte Beziehung war nicht mehr zu retten... eben wegen genau dem selben Grund.

Bei uns fing es damit an, dass ich immer mehr alleine machen wollte. Ich wollte mich abkapseln von ihm, unabhängig sein. Mein eigenes Leben führen :D wir haben damals zusammen gewohnt und ich bin dann wieder zu meinen Eltern gezogen, weil ich einfach ausbrechen wollte. Ich hab viel ohne ihn unternommen und ich muss sagen, dass es mir wirklich gut ging damit. Bis heute vermiss ich ihn überhaupt nicht. (Habe mittlerweile eine neue Beziehung.) 

Vermutlich bist du einfach gelangweilt! Er ist in deiner Krankenphase das einzige Gesicht, dass du siehst. Der einzige mit dem du dich unterhalten kannst, das langweilt jeden irgendwann ^^ stell dir vor du müsstest jeden Tag das selbe Mittagessen futter. Irgendwann würd dir das vermutlich auch ausm Hals hängen. Keine Panik, es liegt nicht an eurer Beziehung, an dir oder an ihm!

Es liegt einfach ein deiner/eurer Situation im Moment. Deine Situation langweilt dich und deswegen langweilt dich deine Beziehung genau so. Sobald du wieder fit bist und alles wieder so ist wie vorher, wirds besser, glaub mir! 

Stark sein und durchhalten, das wird wieder!

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Meine Tiere sind Familienmitglieder, ja. Aber auf keinen Fall würde ich sie mit Menschen gleichsetzen. Ein Tier ist immer noch ein Tier und kein Mensch. Katzen dürfen bei mir ins Bett und aufs Sofa, genau wie Hunde. Sie werden gefüttert und es wird immer darauf geachtet, dass es ihnen gut geht. Aber sollte meine Mutter ins Krankenhaus müssen und mein Hund gleichzeitig auch, geht meine Mutter vor. 

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Tampon rein (die kleinsten dies gibt), Bändchen gut verstecken, alle 2 - 3 Stunden wechseln und du bist auf der sicheren Seite. Wer blutet, der blutet! Da hilft (leider :D) auch kein Chlorwasser. Wenn du keine Tampons verwenden kannst, musst du wohl draußen bleiben ... :/

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Freunde dazu holen? Was soll das bringen? Dass ihr euch mit versammelter Mannschaft vor ihn hinstellt und "Also xxx, so kann das nun wirklich nicht weitergehen!" oder wie? Eindeutig falscher Ansatz, du bist seine Freundin und nicht seine Mutter.

Wenn du so ein massives Problem mit seinem "Hobby" hast (ja, es ist ein Hobby. Manche spielen Fußball, andere zocken eben) dann sprich ihn darauf an und sag ihm GENAU, wo dein Problem liegt. Sag ihm, dass du nichts dagegen hast, aber dass du gerne etwas mehr Zeit mit ihm außerhalb der virtuellen Welt verbringen willst. 

Wenn er absolut uneinsichtig gegenüber deinen Bedürfnissen ist und nicht einmal bereit ist, ein Kompromiss zu schließen, hat er wohl andere Prioritäten als du. Entweder du findest dich damit zurecht, oder du gehst. Etwas anderes wird dir wohl kaum bleiben. 

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Vielleicht mal mit deiner Krankenkasse oder deinem Haus-/Frauenarzt Rücksprache halten. Die können dir da bestimmt weiterhelfen :) 

Bei meiner Krankenkasse kann ich mein Pillerezept nur einmal pro Quartal ausstellen lassen... -.-

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