Falschberatung bei KFZ-Versicherung.
Meine Freundin hatte heute morgen einen Unfall. Sie ist bei Glätte gegen die Straßenbegrenzung gerutscht. Das Auto ist vielleicht 1,5 Jahre alt. Nun ruft sie mich an, und meint die Werkstatt schätzt den Schaden auf über 7000€. Meine Freundin meint, sie hätte keine Vollkasko sondern nur Teilkasko, was ja schon ganz schön leichtsinnig ist. Bei einem Neuwagen (bzw. in diesem Falle Vorführwagen) würde doch jeder normale Mensch auf Vollkasko plädieren. Frauen denken da nicht so genau nach, und sehen nur die Kosten für die Versicherung aber nicht die Leistungen.
Da es aber offensichtlich (also für mich) dass man für ein neues Auto Vollkasko nimmt, bild ich mir bald ein, dass sie vom Autoverkäufer (mit dem sie auch die Versicherung ausgehandelt hat, wie auch immer? War damals noch nicht mit ihr zusammen) sie falsch beraten hat. Kann man wegen so einer Falschberatung Schadensersatz verlangen?
Ich meinte sie soll noch mal die Versicherungsunterlagen raussuchen, weil ich mir es echt nicht vorstellen kann, dass sie nur Teilkasko hat, aber sie wäre sich sicher.