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Hallo, ich verstehe dich auch sehr gut. Mir geht es genauso. Manchmal liege ich wach und frage mich wo der Sinn des Lebens liegt. Dann geben mir meine kinder halt und ich denke ich lebe nur für sie. Ich denke manchmal Nachts darüber nach ob es ein Leben nach dem Tod überhaupt gibt, dann komme ich zu dem Ergbnis, das es sowas bestimmt nicht gibt, ich meine was war denn vor unserer Geburt, da gab es ja auch schon leben und uns gab es damals nicht und es hat uns ja nicht gestört. Doch dann ist mir was ganz komisches passiert. Mein Onkel war gestorben und ich konnte mich einfach nicht daran erinnern wie ich mich das letzte mal von ihm verabschiedet hab. Ich versuchte mich krampfhaft daran zu erinnern, aber es ging nicht. Und dann hab ich eines Nachts geträumt, das wir bei ihm zuhause waren und da war er auf einmal und kam mit offenen Armen auf mich zu und umarmte mich ganz fest. Und während dieser umarmung wurde mir klar - moment mal er ist doch tot- und ich fing an zu weinen und bin auch weinend wach geworden. Aber diese Umarmung die war so echt. Mir kam es so vor, als ob er sich noch von mir verabschieden wollte. Dann kommt auch wieder der Gedanke, das mein Wunsch danach evtl. so gross danach war, das ich diesen Traum deswegen gehabt hab. Egal wie man es macht, es wird nicht besser und man kommt nicht drumrum. Eine Kollegin sagte einmal zu mir - ich solle mir in Jungen Jahren nicht soviel zeit damit verbringen darüber nachzudenken, ich würde es dann im alter bereuen. Aber es geht nicht anders. Was für mich aber viel schlimmer wäre, wenn eines meiner kinder vor mir gehen würde. Ich habe jetzt mehr angst um das leben meiner kinder als um meines. Denn ohne meine kinder, wäre dieses Leben sinnlos. Aber gedanken macht sich jeder. Und wenn einer sagt, er habe keine angst vor dem tod, dann glaube ich das nicht. Jeder hat angst vor dem Tod, weil keiner weiss was danach kommt -bzw. ob überhaupt was kommt.