Wieso hat ein jeder seinen eigenen Glauben?

Jeder hat einen Glauben. Auch Atheisten. Sie glauben an die Nichtexistenz Gottes.

Manche lassen sich ihren Glauben vorgeben, andere finden zu einem anderen Glauben oder haben ihren ganz eigenen.

Es hat ja einen Grund, warum jeder seinen Glauben hat. Jeder hat eine Seele, die es anders fühlt.

Soll uns das verwirren?

Da muss man vorsichtig sein.

Inwiefern ist der Glaube dann relevant?

Ich glaube, jeder muss für sich entscheiden, was der richtige Glaube ist. Das spielt später noch eine Rolle.

Ich gehöre zu denen, die sich einen eigenen Glauben suchen:

Ich glaube an Gott, der nach Liebe sucht und uns deswegen geschaffen hat und ein Leben nach dem Tod. Außerdem ist das, was in der Bibel steht, nicht wirklich auf Erden geschehen, sondern es sind nur Gleichnisse, die unsere Gedanken anregen soll.

Jeder soll sich damit etwas reininterpretieren können. So kann Gott unsere Seele erkennen. Mehr weiß ich noch nicht über meinen eigenen Glauben, da er offen für alles ist, und ich selber über Gut und Böse entscheiden soll. Ich will Erkenntnis erlangen. Ich kann mich noch auf nichts festlegen, was nicht Gott mir direkt meinem Geiste entsandt hat, und wo ich mir sicher bin.

Ich suche einfach nach seinen Antworten. Ich will Gott finden und ihn lieben lernen. Aber die Gleichnisse in der Bibel lassen mich nur das reininterpretieren, was ich denke. Ich will aber die wahre Erkenntnis. Oder muss jeder seine eigene Erkenntnis finden?

Ich habe noch viel zu viele offene Fragen, auf die ich in der Bibel keine Antwort finde, die für mich eindeutig ist. Ich denke, meine Berufung ist es, etwas herauszufinden über mich, mehr weiß ich darüber auch nicht.

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Ich bin Atheist und glaube NICHT an die Nichtexistenz Gottes. Atheismus an sich ist kein Glauben sondern die Abwesenheit eines Götterglaubens.

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Ja, im Islam ist das so

"Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. So kommt zu eurem Saatfeld, wann und wie ihr wollt.[...]" koran Sure 2:223

Zudem gibt es Hadithe die ähnliches nahelegen. Wie so oft gibt es aber wohl ganz unterschiedliche Interpretationen.

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Was habt ihr durch den Glauben zu verlieren?

Warum ist es für manche so schwer an Gott zu glauben? Wer es nicht versucht wird es auch nicht verstehen und bleibt Blind.

Ihr müsst ja jetzt deswegen nicht gleich in die Kirche gehen und Beten, ihr könnt auch erstmal ganz normal mit Gott reden und einfach nur an ihn Glauben und sich auf den Himmel freuen, ohne irgendwelche Rituale oder Vorgaben der Kirche zu folgen.

Einfach nur schon mal Glauben und ein guter Mensch sein. Das wäre doch machbar.

Ansonsten geht ihr ein großes Risiko ein, ist es das wirklich wert? Eueren Stolz und eueren Hochmut? Wollt ihr eure Chance auf ein Ewiges schönes Leben mit Gott so verspielen? Nur damit ihr hier euch cooler fühlt? Hochmut kommt vor den Fall!

Überlegt doch mal: Wer würde später eure Wünsche eher erfüllen, der liebende Gott oder der Hassende Teufel?

Was ich euch auf den Weg geben kann:

"Wer nicht versucht etwas zu erreichen, wird es auch nicht."

Man kann Gott erreichen, nicht nur durch Beten und so, wie viele denken, sondern auch wenn du den direkten Kontakt suchst und nach seinem Wille handelst, deine Aufgabe besteht darin Gottes Wille, also deine Berufung zu erkennen und nach ihr zu handeln. Zum Beispiel wie ich:

Ich suche nach Antworten und bekomme immer wieder neue Ideen. Ich gebe nicht auf und suche immer weiter. Mir fallen immer mehr Fragen ein und ich habe schon gute Antworten bekommen. Natürlich kommen diese nicht direkt von Gott, aber meine Einfälle schon und meine Hoffnung. Außerdem, wenn man sich darauf einlässt, kann man durch den Glauben an ihn, ein leichtes Glücksgefühl empfinden. Ich glaube meine Berufung ist, die Erkenntnis, ich muss herausfinden wie und warum, so finde ich Gott. Oder ich warte einfach und frage ihn direkt. Wenn ich weiß was, was ich nicht weiß, werde ich Gott verstehen und zu ihm finden. Ich denke er sucht die Liebe, wie ich. Ich muss in meinem Leben auf viele Dinge verzichten, nicht weil ich an Gott glaube, sondern weil ich geliebt werden will von ihm und einem bestimmten Menschen. Ich habe Probleme in der Sozialen Interaktion und weitere die ich hier nicht nennen will, sonst kommen Doofe antworten, deswegen will ich zu Gott, den er kann mir helfen. Ich mache mir zumindest Gedanken wie ich ihn erreichen kann und sammle Informationen.

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Wieso soll man ohne den Glauben an Gott kein guter Mensch sein?

Warum ich nicht glaube? Kann ich nicht. Oder kannst du einfach so anfangen zu glauben, dass es auf der Rückseite des Mars rosa Elefanten gibt? Mach doch mal, was hast du zu verlieren?

Dein Text lehnt sich an die pascalsche Wette an. Du kannst ja recherchieren warum diese grundlegend scheitert.

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Man sollte nicht mit der Frage starten welchen Sinn das Leben hat, sondern ob es einen hat. Vermutlich gibt es keinen höheren Sinn und jeder ist selber dafür verantwortlich seinen eigenen Sinn zu finden.

Um es existentialistisch auszudrücken: Zuerst kommt die Existenz, dann die Essenz.

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