Wie sollte ich mit unangenehmen Spenden-Eintreibern umgehen?

Ich wollte euch von einer unangenehmen Erfahrung berichten, die ich gestern mit einem Spenden-Eintreiber gemacht habe. Es war so, dass ich in der Stadt unterwegs war, als mich und eine Freundin plötzlich jemand auf der Straße angesprochen hat. Der Mann war sehr freundlich und begann zwar nicht sofort aber als bald von einer wichtigen Wohltätigkeitsorganisation namens WorldVision zu erzählen.

Am Anfang hörte ich ihm aufmerksam zu, weil ich grundsätzlich spendenbereit bin und auch die Arbeit von Wohltätigkeitsorganisationen unterstütze. Doch der Mann wurde immer aufdringlicher und ließ mich kaum zu Wort kommen. Er erzählte weiter und weiter, und es fühlte sich an, als würde er mich regelrecht überreden wollen.

Ich versuchte höflich zu bleiben und erklärte ihm, dass ich mir die Sache in Ruhe überlegen möchte und vielleicht später online spenden würde. Doch er ließ nicht locker und drängte mich regelrecht, direkt vor Ort eine Spende zu leisten, da er ja dann Provision bekommt und länger auf der Straße bleibt. Die Freundin lies er in Ruhe da sie erst 20 ist. Diese wollte aber auch nicht abhauen obwohl mir sehr unwohl wahr. Das Ganze dauerte bestimmt 20 Minuten, und irgendwann fühlte ich mich richtig unwohl und unter Druck gesetzt.

Am Ende habe ich mich entschuldigt und bin einfach weitergegangen, weil ich keine andere Möglichkeit sah, der Situation zu entkommen, ich habe ja auch noch viel Erfolg gewünscht. Ich finde es schade, dass solche Methoden angewendet werden, denn sie schrecken eher ab, als dass sie Menschen dazu ermutigen, zu spenden.

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Ich denke du brauchst Dir keine weiteren Gedanken über den Vorfall machen und meiner Meinung nach hast du vollkommen richtig gehandelt.

Wenn du etwas spenden möchtest, dann ist das ganz allein deine Entscheidung und es ist dein gutes Recht dich vorab informieren zu wollen.

Die Methodik, die der "Spendeneintreiber" an den Tag gelegt hat ist in meinen Augen alles andere als seriös.

Du kannst dich ja mal über WorldVision informieren (mir sagt das absolut gar nichts) und falls dir die Organisation seriös erscheint, kannst du sicher auch online eine Spende tätigen.

Vielleicht solltest du aber in dem Fall der Organisation dein Erlebnis mit dem "Spendeneintreiber" schildern, denn das kann ganz sicher nicht in deren Interesse sein - wie gesagt, wenn die seriös sind.

Oder aber due siehst, wie eingangs gesagt, einfach drüber hinweg und verbuchst den Vorfall als Lebenserfahrung

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Allein diese Frage hier zur Abstimmung zu stellen, schockiert mich und ist moralisch mehr als grenzwertig.

Spekulationen bringen niemanden weiter und werden auch nicht zum Ziel führen. Und hier einfach mal so aus dem Bauch heraus etwas beurteilen zu wollen... na ja.

Genauso wie Deutschland 80 Millionen Top Fussball Bundestrainer hat, meint hier jeder seinen Senf dazugeben zu müssen.

Beim Fussball ja noch OK, aber in dem Fall geht es um ein Menschenleben, um eine Familie, einen ganzen Ort.

Versetzt euch bitte in die Lage der Eltern, wolltet Ihr wenn Ihr betroffen wärt so etwas ??

Versetzt euch in die Lagen der unzähligen Helfer aus den verschiedenen Organisationen, ob beruflich oder freiwillig. Glaubt ihr an denen geht das spurlos vorbei ?

Wenn jemand Hinweise hat, die seine / ihre Meinung begründen dann kontaktiert die Polizei, aber ansonsten behaltet es für euch !

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