Wer kennt das, die Schuhe sind extrem schief gelaufen, aber es fühlt sich gar nicht so schief an?

Gerade im Winter wo viele Mädchen mit Uggs unterwegs sind, frge ich mich immer wieder, ob die das nicht merken müssten, dass sie mehr neben als im Schuh laufen.

Allerdings habe ich selber schon festgestellt, dass man in manchen Schuhen einen schrecklich aussehenden Schiefgang haben kann und das beim Laufen gar nicht so schrecklich empfindet.

Wenn die Sohlen flach und dünn sind und die Fersenschale die Ferse nicht aufder Sohle hält, läuft man tatsächlcih oft schon so neben dem Schuh, dass er sich auf der anderen Seite schon fast senkrecht hoch stellt, aber vom Gefühl läuft es sich fast völlig normal.

Wenn die Ferse da auf der Sohle bleibt wo sie hingehört, fühlt sich ein leichtes schief Gehen, das man fast noch nicht sieht dagegen deutlich schiefer an.

Nur in Schuhen mit Absatzhöhe von 3-5 cm (mit höheren habe ich als Mann keine Erfahrung) sieht das Umknicken nicht nur schlimm aus sondern ist auch oft schmerzhaft für die Füße und fühlt sich alles andere als normal an.

Habe allerdings auch schon Frauen gesehen, die in flachen Schuhe extrem krumme Füße zu haben scheinen, auf Absätzen ab 7 cm dann aber erstaunlich gerade laufen, insb. wenn die Auftrittsfläche des Absatzes deutlich kleiner als die Aufstandsfläche der Ferse oben ist.

Kommt euch dass aus eigener Erfahrung/beobachtung bekannt vor? Hat eventuell auch jemand eine plausible Erklärung, warum manchmal schief getretene Schuhe schlimmer aussehen als sie sich anfühlen und manchmal sich das schief Treten schlimmer anfühlt als es aussieht?

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Ja klar, ich habe dazu aus eigener Erfahrung ja auch schon eine Frage reingestellt. Es braucht IMHO nicht zwangsläufig einen Knickfuß, um Schuhe schiefzutreten. Wenn der Schuh am Absatz entsprechend weich und instabil gebaut ist, rutscht der Fuß hinten seitlich weg, insbesondere wenn der Schuh vorne etwas spitz zuläuft und keine schiefe Großzehe vorhanden ist. Es fühlt sich aus meiner eigenen Erfahrung nicht schlimm an, so lange man nicht extrem neben dem Schuh läuft. Trotzdem sollte man so nicht herumlaufen, weil das Einknicken links bzw. rechts unterschiedlich sein kann und dann quasi eine Beinlängendifferenz entsteht.

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Ich glaube, wenn die Schuhe mit der Zeit ausgelatscht (oder breit gelatscht) werden, passen sie sich dem Fuß an, so dass z. B. bei engen Schuhen bei der kleinen Zehe eine Ausbuchtung entsteht. Wenn der Fuß jetzt noch weiter wächst, kann die kleine Zehe mit der Zeit zusammengestaucht werden, weil durch Ausbuchtung und den spitz zulaufenden Schuh vor der Zehe kein Platz mehr ist.

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Zu kleine/enge Schuhe auch für ausgewachsene Füße wirklich schlimm?

Mir fällt auf, dass in manchen Modeforen das Thema zu kleine/enge Schuhe extrem verharmlost wird, während hier die Warnungen davor manchmal eher in Richtung Panikmache gehen. Bei noch wachsenden Füßen gebe ich den Warnern ja recht, weil sich in dieser Zeit die Füße leichter und schmerzfreier verbiegen als ausgewachsene. Und weil die Füße noch wachsen und dadurch die Schuhe noch kleiner/enger werden, setzt auch der Gewöhnungseffekt an zu kleine Schuhe leichter ein. Bei einem Erwachsenen ist es dagegen shr unwahrscheinlich, dass Schuhe, die beim kauf 1-2 Nr. zu klein waren zum Zeitpunkt der Ausmusterung 5 oder noch mehr Nr. zu klein geworden sind. Somit denke ich, dass zu kleine Schuhe nur während der Wachstumsphase Hauptursache für Fußschäden sind, während für Veränderungen von gesund zu kaputt beim ausgewachsenen Fuß eher ergonomische Faktoren wie Absatzhöhen und Sohlen(un)flexibilität im Vordergrund stehen dürften. Hinzu kommt, dass ich selber das Gefühl habe, dass Schuhe die dem Fuß zu wenig Halt bieten, das schife Ablaufen begünstigen und Verspannungsschmerzen in Beinen und Rücken auch meistens in Schuhen auftreten, die ein komoisches Laufgefühl vermitteln und/oder befürchten lassen, man könnte si beim nächsten Schritt verlieren. Deshalb denke ich, dass es für den ausgewachsenen Fuß weniger schlimm ist, wenn die Zehen noch naahezu schmerzfrei aus ihrer natürlichen Stellung gedrückt werden, aber man ansonsten "normal" laufen kann, als Schuhe wo sich zwar die Zehen pudelwohl fühlen aber ein komisches Laufgefühl vorliegt. Mit Ausnahme von Hallux valgus, der ohnehin meist zusammen mit einem Spreizfuß vorliegt, und extremen Hammerzehen auf die der Schuh zusätzlich von oben drückt, halte ich leicht krumme Zehen eher für ein optisches Problem im Gegensatz zu Knick- Snk- Spreizfüßen, die ein richtiges orthopädisches Problem werden können.

Ist das ein Trugschluss oder kann da was dran sein? Natürlich darf man seine Zehen nicht täglich einengen ohne ihnen mindestens für die gleiche Zeit Freiheit zu geben. Auf Dauer gehen auch ausgewachsene Füße kaputt, aber wohl doch nicht so schnell und unbemerkt wie noch wachsende

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Ich würde mal vermuten, dass sich die Probleme durch nicht passende Schuhe beim Erwachsenen vielleicht anders zeigen (Gangbild, Rückenschmerzen etc.) als beim Kind. Ich denke deshalb, dass zu klein nicht gut ist, egal ob beim ausgewachsenen Fuß oder beim noch wachsenden Fuß. Als Kind merkt man es evtl. nicht unbedingt, dass die Zehen im Schuh krumm werden. Bei mir war das jedenfalls so.

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