Es kann schon sein, dass dein Hund noch nie so 100% allein sein konnte und das nur in seiner Körpersprache gezeigt hat. Irgendwann ist dann wort wörtlich das Maß voll.
Bring ihm das Alleinsein wieder bei. Beachte ihn auch in der Wohnung mal nicht. Wechsel öfter mal die Zimmer und lass Balu nicht folgen - schließe die Türe hinter dir. Aber nur so lange, wie Balu noch nicht bellt oder heult. Ganz oft - so oft, dass sich Balu davon schon langweilt und keinen Bock mehr hat dir hinter her zu laufen - da er genau weiß, dass du sowieso gleich wieder kommst.
Wenn das gut klappt, machst du das genauso mit der Wohnungstüre. Nicht so lange warten, bis er wieder Bellt oder Heult. Mit dem Bellen ruft er dich. Wenn du dann wieder kommst, war er ja damit erfolgreich und wird es wieder machen. Jetzt musst du ihm zeigen, dass du auch wieder kommst, wenn er dich nicht "ruft". Fang wieder in kleinen Schritten an. Türe zu und gleich wieder auf. Dann gehst du in Sekunden-Schritter vorwärts und wenn schon einige Minuten erreicht sind, kannst du auch im Minutentakt erweitern.
Fängt er wieder an zu bellen, musst du wieder ein paar Schritte zurück gehen, die Zeit verkürzen und diese besser festigen bevor du wieder verlängerst.
Vielleicht hilft es ihr, wenn du ihr eine Beschäftigung gibst wen du gehst? (z.Bsp. Kauartikel)
Noch was, wenn du trainierst, wird der Hund nicht beachtet. Kein Streicheln, kein Ansehen, kein Ansprechen.