Wieso ist meinen Eltern egal, wie es mir geht?

Meine Eltern sind ganz toll und ich (bin 15) habe auch eigentlich keine Probleme mit ihnen, nur finde ich es irgendwie komisch dass ihnen meine Gefühle etc. seit einigen Jahren anscheinend egal sind. Egal ob ich gute Laune habe oder schlechte, meine Eltern interessiert es nicht. Sie wollen nicht wissen warum und sie freuen sich nicht für mich oder trösten mich. Generell kann ich mit ihnen über nichts reden aber ich glaube das ist relativ normal. Nur wenn ich dann zum Beispiel sag dass ich traurig bin weil ich Streit mit einer Freundin habe, sind sie eben genervt dass ich ihnen das erzähle. Aber ich dachte von den Eltern könnte man erwarten dass sie einem zuhören und helfen wollen? Oder dass sie zumindest Mitleid haben? Wenn ich krank bin, ist es genauso. Meine Eltern "ignorieren" es einfach. Zwar nicht in dem Sinne dass sie mich nicht zum Arzt schicken oder so, sie sorgen schon dafür dass ich wieder gesund werde, aber sie sind dabei irgendwie so kalt und haben eben kein Mitleid dass ich Kopfschmerzen habe oder was auch immer. Dabei versuche ich umgekehrt immer mit ihnen zu reden und mich für sie zu interessieren, wenn sie mies drauf sind oder auch krank oder so aber dann heißt es dass es mich nichts angeht wie sie sich fühlen oder das es nicht mein Problem ist

Meine Freunde sagen dass ich viel zu verwöhnt bin und zu viel erwarte. Denn nur weil meine Eltern für mich verantwortlich sind heißt das ja nicht dass sie sich durchgängig für mich interessieren müssen...stimmt das?

Familie, Gefühle, Jugendliche, Eltern
Habt ihr es schon jahrelang bereut, jemanden nicht angesprochen zu haben?

Ich hab hier schon mal ähnliche Fragen gesehen, und auch eine gestellt, wollte aber nochmal genauer nachfragen:

Ich hatte öfter einen Schwarm, war aber immer zu schüchtern was zu machen oder Ähnliches, jetzt denke ich gar nicht mehr darüber nach. Meine ältere Schwester meinte, dass sie es vielleicht eine Weile lang bereut hat, einen süßen Jungen (den sie öfter Mal gesehen hat) nicht angesprochen zu haben, aber sie kam dann doch ganz gut damit zurecht, vielleicht da sie ihn eben nicht persönlich kannte. Ein Freund von mir sagte dazu, dass er seine Exfreundin nie hätte ansprechen dürfen. Er denkt jetzt noch dauernd dran wie gut sein Leben ohne sie hätte sein können (wobei man ja beim allerersten Gespräch ja nicht sofort weiß wie es später sein wird).

Ich war zwar nie wirklich in der Situation, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Liebe "verpassen" kann. Auch wenn es vielleicht schwer ist, den richtigen zu finden, wird man ja in seinem Leben immer wieder auf Leute treffen, mit denen man eine Beziehung führt. Und warum sollte gerade der Fremde aus dem Zug oder der Schwarm aus der Schulzeit ein möglicher Partner sein? Man wird doch noch andere Leute finden, also muss man ja einer Person nicht ewig hinterher weinen, bei dem seine Chance vertan hat, sondern kann einfach auf den Nächsten warten und mit seinem Leben weitermachen

Liebe, Leben, Menschen, Beziehung, ansprechen, bereuen
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