Ich bin so extrem missgünstig, selbst gegenüber Freunden - was kann ich tun?

Ich hatte zwar lange Probleme mir das selbst so einzugestehen, aber merke immer mehr, dass es einfach eine Tatsache ist. Und zwar bin ich, in vielerlei Hinsicht, sehr missgünstig gegenüber anderen. Im Grunde hätte ich keinen Grund dazu, da ich eigentlich alles selbst habe, was ich anderen missgönne, oder sogar noch mehr. Das ganze hat auch nichts mit Neid zu tun.

Beispielsweise bin ich sehr gut in der Schule, aber ich kann es nicht leiden, wenn irgendjemand dann genauso gut ist wie ich. Oder gar droht, noch besser zu werden! Ich hoffe immer, dass die alle schlechter sind - selbst meine Freunde. Nach außen hin merkt man das natürlich null, ich tu immer so, als würde ich mich mit ihnen freuen.

Das erstreckt sich auch auf andere Gebiete - beispielsweise spiele ich schon seit Jahren Klavier und bekomme dafür auch viel Lob, aber dass mein kleiner Bruder das nun ebenfalls anfängt, stört mich sehr. Ich sage zwar immer, dass er super spielt, aber innerlich wäre es mir am liebsten, wenn er mies ist.

Das Ganze stört mich selbst sehr und ich kann mich deswegen schon selbst nicht mehr leiden. Ich hasse diese Gedanken, die mich überkommen, von wegen "Hoffentlich kriegt sie es nicht hin!" oder "Hoffentlich versagt er.". Ich komme mir dann immer so gemein vor, aber ich kann einfach keine echte Freude über das empfinden, was andere erreichen. Ich spüre dann nur eine Gereiztheit und Unzufriedenheit. Es gibt eigentlich keine Person, die davon ausgenommen sind, im Gegenteil. Wenn mir die Personen nahe stehen, ist das Gefühl der Missgunst sogar stärker ausgeprägt.

Hat jemand einen Tipp, was ich tun kann, um nicht mehr so zu denken? Denn ich WILL es ja verändern, kann aber nicht meine eigenen Gedanken ausschließen und steck auch irgendwie zu tief drin. Oder geht es irgendjemandem auch so? Ich hab nämlich das Gefühl, ich bin total die einzige, die dauernd ein Lächeln, ein Kompliment oder eine Umarmung faken muss. Und das frustriert mich.

LG

Schule, Verhalten, Menschen, Freunde, denken, Psychologie, Missgunst
Nachbar nimmt Katze ins Haus und füttert sie fett. Was tun?

Hallo Leute,

seit einigen Wochen frisst unsere Katze nur noch extrem wenig. Wir dachten erst, dass mit ihr was nicht stimmt, aber nun haben wir rausgefunden, dass unser Nachbar sie füttert und sie auch zu sich ins Haus holt. Er streitet es auch nicht ab, er meint, sie sehe ihm zu dünn aus und so ein paar Happen zwischendurch können nicht schaden, etc. Leider sind es nicht nur ein paar Häppchen, sondern gleich einige Stangen Leckerlis, die er ihr täglich gibt. Zudem holt er sie ins Haus und lässt sie dann zeitweise auch nicht mehr raus. Ich wohne gegenüber und habe sie schon oft vor dem geschlossenen Fenster miauen sehen. Wenn ich geklingelt und er geöffnet hat, dann flitzte sie wie der Blitz raus. Leider geht sie trotzdem noch zu ihm ins Haus.

Ich habe ihm schon mehrmals gesagt, dass er das lassen soll. Er sagt dann immer okay, er lässt es, doch dann ertappe ich ihn wieder dabei und er kommt mit seinen üblichen Erklärungen an: Ich soll mich nicht so anstellen, ich soll doch die Katze entscheiden lassen, ich muss mit sowas rechnen wenn ich sie rauslasse, er tue nichts verbotenes, sie seien eben befreundet, etc.

Das nervt mich richtig. Ich will der Katze den Freigang nicht nehmen, aber sie wird richtig dick durch die Leckerlis (habe sie gewogen, sie hat nicht unerheblich zugenommen) und ich habe es auch einfach nicht gern, wenn sie stundenlang bei ihm im Haus eingesperrt ist und ich mir Sorgen mache, weil sie ewig nicht heimkommt.

Hat einer eine Ahnung, was man tun kann? Kann man auf rechtlichem Wege was machen oder weiß jemand wie ich ihm endgültig klarmachen kann dass es so nicht geht? Er nimmt mich halt irgendwie auch nicht ernst, denke ich, da ich so jung und relativ klein bin, und er ein echter Riese um die 60.

Liebe Grüße!

Haus, Tiere, Verhalten, Haustiere, Katze, Nachbarn
Diese Maus einschläfern lassen oder nicht?

Hallo,

meine Farbmaus (1,5 Jahre) macht schon seit vier Monaten seltsame, knatternde Geräusche beim Atemholen. Ich war vor Monaten mit ihr beim TA, der mir ein Medikament gab, aber er meinte, dass er sonst nicht viel für sie tun könne, da Mäuse über 1 Jahr bei einer OP häufig sterben und er mir davon abrät.

Die Maus bekam das Medikament, aber nicht sehr regelmäßig. Zur Vergabe musste ich sie aus dem Käfig holen und es erstmal schaffen, ihr das Zeug ins Maul zu geben. Das war mit enormem Stress für das Tier verbunden, sodass sie noch schlechter Luft bekam als ohnehin schon und sichtlich unter Druck stand. Da das Medikament auch gar nicht zu helfen schien, gab ich es ihr nur noch, wenn eine Käfigreinigung anstand, da ich das Gefühl hatte, der Stress verschlimmert ihren Zustand wesentlich.

Der Maus ging es soweit erstmal gut. Sie fraß, erkundete den Käfig und rannte im Mausrad. Nur ihre Symptome wurden immer schlimmer.

Inzwischen sind wir an folgendem Punkt angelangt: Ihr Fell ist struppig, sie zieht sich immer mehr zurück (kommt nur noch zum Fressen und einem gelegentlichen Rundgang durchs Revier) und sie zuckt geradezu auf und ab, bei jedem Atemzug. Manchmal setzt ihr Atem auch ganz aus für eine Sekunde oder so, und dann holt sie ganz entsetzlich stark und verängstigt Luft, das klingt echt schlimm. Ihre Atemgeräusche sind so laut, dass ich zum Teil nicht schlafen kann, und sie wirkt generell einfach apathisch und nicht mehr so lebenslustig wie früher.

Jetzt stehe ich vor der Entscheidung: Einschläfern, ja oder nein? Ein erneuter Gang zum Tierarzt wäre mit derartigem Stress verbunden, dass sie wahrscheinlich so wenig Luft bekommen würde, dass sie schier ersticken würde. Es wäre definitiv kein schönes Ende für sie. Andererseits will ich sie auch nicht unnötig leiden lassen, denn sie quält sich ja nun wirklich schon Monate damit ab und es wird immer schlimmer. Sie ist ja auch schon sehr alt für eine Farbmaus mit 19 Monaten.

Wonach hört sich das für euch an? Für Ratschläge bin ich sehr dankbar.

LG

Maus, Tiere, Haustiere, Krankheit, Tierarzt, farbmaus, Nagetiere, Atemprobleme
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