JamesGerling hat recht. Die Unterrichtung reicht heute oft nicht mehr.
Dafür steigt der Bedarf an Kräften mit Sachkundenachweis und IHK Zertifikat. Einen Job solltest du recht schnell finden können, wenn die "Eintrittskarte" IHK Schein da ist.
In der Branche ist das Thema "Qualität durch qualifiziertes Personal" zum Glück angekommen. Insbesondere im öffentlichen Dienst, Bundeswehrliegenschaften, Botschaften, Kraftwerke usw. ist die Sachkundeprüfung nach §34a GewO Mindestanforderung.

Und am Ende ist die Sachkunde vielen Arbeitgebern auch ein paar Euro mehr die Stunde wert.

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Es gibt durchaus Arbeitgeber in der Sicherheitsbranche die für entsprechende Tätigkeiten auch deutlich über Mindestlohn zahlen. Es kommt halt stark darauf an wie viel Verantwortung du haben willst. Wenn du 8 Stunden am Tag im Pförtnerhäuschen Zeitung lesen willst, wirst du wohl eher mit Mindestlohn nach Hause gehen.
Hast du Mitarbeiterverantwortung, oder z.B. Schlüsselverantwortung im Kernkraftwerk, sehen die Vergütungen schon deutlich besser aus. Auch der Grad deiner Ausbildung ist entscheidend. Hast du nur eine Unterrichtung nach 34a, ohne Zertifikat, wirst du nicht viel verdienen. Es gibt in der Security Branche aber auch Ausbildungen die bis zu einem Akademischen Studium reichen. Ein Leiter der Sicherheitsabteilung am Flughafen wird wahrscheinlich sogar weit mehr als 1900 netto verdienen. Unter https://security-ausbildung-34a.de/sicherheitsdienst-ausbildung/ findest du eine gute Übersicht zu Bildung und Jobchancen.

Wie überall anders auch kommt es also auf die Details im Arbeitsvertrag und deine Qualifikation an. =)

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Ich würde sagen das hängt stark vom Job ab =)
Wenn das Geld stimmt, oder die lange Anfahrt bezahlt wird, würde ich auch bis zu 2 Stunden Hinweg in Kauf nehmen. Ist halt Lebenszeit die drauf geht... genauso wie bei jeder Stunde die man auf Arbeit verbringt. Rechne deinen Fahrtweg einfach als "Arbeitszeit" und wenn die Fahrt nicht extra bezahlt wird, frag dich ob das Gehalt diese längere "Arbeitszeit" noch rechtfertigt.

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Ja die Unterrichtung, als auch die Sachkundeprüfung nach 34a kannst du ohne weitere berufliche oder schulische Vorqualifikation ablegen.
Die Arbeitgeber im Sicherheitsgewerbe geben dann natürlich für eine Einstellung ihre eigenen Kriterien vor, die oft über das bloße Vorhandensein einer Sachkunde hinaus gehen. Neben einem sauberen Führungszeugnis, dass für alle Jobs im Sicherheitsgewerbe Voraussetzung ist, kommt es dann natürlich auf die Position an, auf die du dich bewirbst.

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Hallo Monika,
wenn es in deiner nähe keinen 34a Kurs vor Ort gibt, den du besuchen kannst, dann ist vielleicht ein 34a online Kurs das richtige für dich?
Da gibt es auch ein paar Anbieter, bei denen die Agentur für Arbeit den online Kurs bezahlt.
Ansonsten einfach mal Tante Google nach 34a online Kursen fragen fragen.

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Hallo,
es ist richtig, dass viele Unternehmen in der Sicherheitsbranche nur Mindestlohn zahlen. Mit der Sachkunde nach 34a legt man den Grundstein für einen Einstieg ins Sicherheitsgewerbe. Da die Nachfrage an Sicherheitskräften aktuell sehr hoch ist, tummeln sich natürlich auch eine Reihe Unternehmen in der Branche, die unerfahrene, frisch ausgebildete Sicherheitskräfte für einen Hungerlohn schuften lassen.
Es gibt aber auch Unternehmen und Behörden, die Ihre Mitarbeiter angemessen (1700 - 1900€ mtl. netto) vergüten. Wie überall im Arbeitsleben, sollte man also eher den Arbeitgeber und den angebotenen Arbeitsvertrag (Urlaub, Überstunden, Nacht- und Feiertagszuschlag usw.) prüfen, als eine ganze Branche im allgemeinen.
Mit ein wenig Suchen findet man auch Jobangebote, die zum Teil die 20€ Marke im Stundenlohn durchbrechen.
Hier findest du ein paar seriöse Unternehmen in der Sicherheitsbranche und eine Auflistung, welche Jobs man anschließend mit dem 34a Schein machen kann.

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