Meiner Meinung nach ist das Schulsystem schlecht, da Kinder viel zu früh eingeschult werden und viel zu viel Wert auf sinnloses Auswendiglernen gelegt wird, statt auf tatsächliche Entwicklungen der Fähigkeiten und des Interesses am Lernen. So haben wir das Dilemma, dass hochintelligente junge Burschen oder Mädels, die extrem viel auf dem Kasten haben durch das System fallen, weil sie in 1-2 Fächern nicht so gut sind, oder einfach lernfaul sind und lieber ihr eigenes Ding machen. Das kann nicht gut sein. Ich habe brilliante Menschen getroffen, die zur Jugendzeit auf der Hauptschule verkümmern mussten, und mehr außerschulisch und in ihrer Freizeit gelernt haben, als in der Schule. Es müsste eine komplette Reform her. Die Schule sollte, wie in Indien auch, erst ab dem zwölften Lebensjahr beginnen, da Kinder mit acht oder neun Jahren noch überhaupt nicht aufnahmefähig sind, und dann sollte man das unterrichten, was Sinn ergibt und den Kindern im Leben weiterhilft, und das heißt keine erweiterte Mathematik in der siebten Klasse, oder stures runterrattern von Begriffen und grammatikalischen Regeln in Deutsch, sondern lieber mal eine gute Lektüre lesen, ein gutes Buch von einem deutschen Philosophen, oder Kopfrechnen üben. Das Benotungssystem müsste dann dementsprechend angepasst werden.