Ich würde die Decke so groß machen wie ein normales Kinderfederbett, also etwa 100 x 135 cm. Natürlich hast Du die Freiheit, sie etwas kleiner oder größer zu machen!

Am Besten machst Du erst mal eine Maschenprobe, das sollte man überhaupt grundsätzlich tun. Häkle in dem Muster, das Du auch für die Decke häkeln möchtest, soviel, daß Du geschätzt etwas mehr als 10 cm in Länge und Breite hast. Wenn Du den Faden nicht abschneidest, kannst Du es wieder auflösen und das Garn bei der eigentlichen Decke wieder verwenden. Dann mißt Du 10 x 10 cm aus und zählst die Maschen und Reihen. Nun kannst Du ausrechnen, wieviele Maschen Du anschlagen mußt: angenommen Du hast 13 Maschen auf 10 cm gehäkelt und willst die Decke 1,20 m breit machen. 1,20 m sind 12 x 10 cm, also mußt Du Deine Maschenzahl mit 12 multiplizieren, also 13 x 12 = 156 Maschen. Bei 1 m Breite ist es am Einfachsten, da brauchst Du nur mit 10 malzunehmen.

Du kannst später noch den Verbrauch ausrechnen: Wenn Du ein Knäuel verbraucht hast (wir gehen von 50 Gramm aus), mißt Du, wieviele Reihen oder cm (das ist hierfür egal) Du schon gehäkelt hast. Wenn Du keine kompletten Reihen "geschafft" hast, kannst Du grob schätzen, wie lang die letzte Reihe im Verhältnis zur Ganzen ist: halbe Reihe? dann rechne eine halbe Reihe dazu, also 0,5. Oder entsprechend 0,1, 0,2 usw. Ich weiß nicht, wie fit Du noch in Mathe bist, 0,1 ist ein Zehntel. Dann rechnest Du:

50 (Gramm Garn) ÷ bereits gehäkelte Reihen/cm x geplante Reihen/cm, dann hast Du den Gesamtverbrauch.

Beispiel: 7 Reihen gehäkelt, die achte Reihe ist ungefähr drei Zehntel lang. Du willst insgesamt 120 Reihen häkeln. Also rechnest Du: 50 ÷ 7,3 x 120 = 822 g, das sind - geteilt durch 50 (Gramm) - acht Knäuel und ein halbes. Du kannst dann entscheiden, ob Du die Decke ein Bißchen kürzer machst oder ein Knäuel mehr nimmst, also 9. Genau so rechnet man übrigens den Verbrauch beim Stricken aus. Die Rechnung ist nie hundertprozentig korrekt, denn estens ist die angefangene Reihe nur eine Schätzung, zweitens strickt/häkelt man für gewöhnlich nie hundertprozentig gleichmäßig, aber als Richtwert ist das prima. Hoffentlich habe ich das verständlich genug erklärt, sonst frag einfach nochmal :o) Viel Spaß beim Häkeln! Schöne Muster findest Du zuhauf im Internet, z.B. bei youtube - gib doch da mal in der Suchzeile "elizzza13" ein, die Frau erklärt und vor Allem. ZEIGT das wirklich toll. Oder Du suchst nach "Häkelmuster", denn natürlich gibt es noch viele, viele andere. Viel Spaß, hoffentlich gerätst Du nicht in Entscheidungsnöte beim Aussuchen des Musters ;o)

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  1. Prüfe bitte sorgfältig nach, ob die Garnspule mit dem Unterfaden richtig herum in der Spulenkapsel liegt. Ist diese falsch herum eingesetzt, kann beim Nähen die Spule "überdrehen". Dabei wird zuviel Garn auf einmal freigesetzt und verheddert sich mit dem Oberfaden. RICHTIG ist es so: Spulenkapsel in die linke Hand nehmen, die Spule in die rechte. Der Faden verläuft oben auf der Spule nach hinten, dann ist die Spule richtig herum. Einsetzen, Spulenkapsel in die Maschine setzen, fertig.
  2. Worauf Du unbedingt auch achten mußt: An der Spulenkapsel ist so ein kleiner Riegel bzw. eine Lasche (siehe Bedienungsanleitung Seite 11, Abbildung 2, "a"). Den mußt Du beim Einsetzen der Spulenkapsel GANZ nach vorn öffnen, damit sie hinterher richtig drin sitzt. Du hältst die Spulenkapsel daran beim Einsetzen fest. Sie muß bem Einsetzen, wenn du sie losläßt, richtig einrasten können.
  3. Wenn es daran nicht liegt: Spule und Spulenkapsel einsetzen, Unterfaden nach oben holen und am Unterfaden ziehen. Geht das auffällig leicht? Dann nimm bitte die Spulenkapsel wieder heraus und dreh mit einem kleinen Schraubenzieher (im Nähmaschinenzubehör mit dabei) die Stellschraube für die Unterfadenspannung eine ACHTEL Drehung nach RECHTS. Wenn das nichts bringt, bitte hinterher wieder zurück drehen!
  4. Auch eine Möglichkeit: Nadel austauschen gegen eine ganz neue. Wenn die Spitze abgebrochen ist (das kann so winzig sein, daß man es gar nicht mit bloßem Auge erkennt), kann die Nadel den Unterfaden herunterreißen, wodurch dann wieder die Spule überdreht und Garnsalat macht. Viel Erfolg! P.S. hat das überhaupt schon mal richtig funktioniert, seit Du die Maschine gekauft hast?
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Papperlapapp, erstens nimmt man dafür keine Wolle sondern BAUMWOLLE und die bleicht nicht aus vor Alllem wenn Du weißes oder cremefarbenes Garn nimmst :o) Für solche Pprojekte verwendest du feines mercerisiertes Garn, spezielles Spitzengarn, das es in verschiedenen Stärken gibt. Sprichst Du Englisch? Wenn nicht, sieh Dir das hier trotzdem mal an: http://www.youtube.com/watch?v=32xCmZzhoAU Ansonsten kannst Du Anleitungen für Spitzendeckchen verwenden, die Zeitungsstände sind voll von Anleitungen dafür. Such Dir entweder eine Anleitung mit dem passenden Durchmesser aus oder Du verwendest etwas dickeres oder dünneres Garn - oder läßt nach außen hin etwas weg. Eventuell kannst Du in jeder Reihe eine oder zwei Maschen pro Mustersatz weglassen wegen der Wölbung. Wenn Du das Garn in einem guten Handarbeitsgeschäft kaufst, wirst Du dort auch Rat und Unterstützung beim Abwandeln von Mustern bekommen. Sonst ist es KEIN gutes Fachgeschäft und Du kaufst Dein Garn bitte woanders :o) eine gute Beratung macht den möglicherweise (wenn überhaupt!) etwas höheren Preis für das Garn hundertmal wett! Billiges Garn kannst Du immer noch kaufen für andere Projekte Du mußt unbedingt ein Musterstück häkeln, dann waschen und feucht aufspannen oder bügeln, um zuverlässige Bemaßungsgrundlagen zu bekommen. Am besten häkelst Du einen kompletten Mustersatz (so nennt man eines der "Tortenstücke" in runden Spitzen, das rundherum immer wiederholt wird, für einen Schirm sinnvollerweise acht, soviele wie er Speichen hat), dann kannst Du sehen, ob es hinterher paßt. Die fertige Spitze waschen und stärken und auf den Schirm gespannt trocknen. Du kannst dazu das Probestück am Stoff des Schirms mit Stecknadeln befestigen. Den Schirmstoff würde ich am Ende aber nicht dran lassen, der Reiz ist ja gerade der "lichte Schatten", den die Spitze wirft! Wenn Du noch Fragen dazu hast - nur Mut! Wenn nicht - viel Erfolg!

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