Wenn man die Arbeit mit Menschen mag, ihnen offen, freundlich und neugierig begegnen kann - dann könnte die Erzieherausbildung etwas für so einen Menschen sein.

Ich habe in dem Zusammenhang mit Erziehern schon oft "Berufung - nicht Beruf" gehört und ehrlich gesagt kann ich es schon verstehen, dass man das so oft hört. Man muss es mögen. Magst du Kinder nicht, dann mach keine Ausbildung zum Erzieher! Wenn man ehrlich ist, kann man schon innerhalb eines Praktikums merken, ob die Arbeit in einer Kita etwas für einen ist oder nicht. Für mich selbst war bereits nach 3 Monaten in einem FSJ im Kindergarten klar, dass ich die Ausbildung zur Erziehern machen werde. Ich habe es nie bereut und ich habe die Arbeit geliebt. Anstrengend sind nicht die Kinder - es sind deren Eltern die oft viel anstrengender sind.

In diesem Arbeitsfeld kannst du sehr kreativ arbeiten. Themen aufgreifen, die die Kinder aktuell interessieren und nicht immer nur ein striktes Muster immer und immer wieder runterleiern. Mich hat das unheimlich motiviert! Es war immer spannend und interessant ein Projekt durchzuführen.

Grundsätzlich finde ich auch die Arbeit mit Kindern toll. Kinder sind echt. Sie verstellen sich nicht und zeigen offen, wenn sie sich freuen oder wenn sie traurig sind (zumindest im Normalfall). Sie sind unheimlich neugierig und wissbegierig. Schlimm ist nur, wenn man ihre natürliche Freude am lernen kaputt macht.

Das soll als Antwort erstmal ausreichen, ich hoffe es hilft dir bei deiner Frage weiter ;)

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Ich muss Sanja2 zustimmen. Erzieher werden zwar oft im alltäglichen Sprachgebrauch Pädagogen oder pädagogisches Fachpersonal genannt, aber wirklich richtig ist das nicht.

Die korrekte Bezeichnung ist "Staatlich anerkannte/r Erzieher/in".

Pädagogik wird zwar auch in der Ausbildung zum Erzieher vermittelt, aber danach darf sich ein Erzieher nicht Pädagoge nennen. Er ist dann Erzieher.

Ein Pädagoge muss erst einmal studiert haben, um diesen "Titel" tragen zu dürfen.

Ich beispielsweise studiere momentan Soziale Arbeit und werde nach meinem
Bachelor (und nach dem abgeschlossenen Anerkennungsjahr) eine
"Staatlich anerkannte Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin" sein.

Vorher habe ich die Ausbildung zur Erzieherin gemacht. Trotzdem bin ich jetzt noch keine Pädagogin. Ich bin eine Erzieherin. Erst nach meinem
abgeschlossenen Studium kann ich mich Sozialpädagogin nennen :)

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Wenn du dich für Soziale Arbeit interessierst und es dein Themengebiet ist, wird es dir wahrscheinlich leichter fallen als anderen.

Ich habe einige im Studiengang die eigentlich kein Interesse an diesem Arbeitsfeld zeigen und diesen Leuten fällt es tatsächlich schwerer. Einige haben inzwischen abgebrochen, einer ist komplett durchgefallen.

Ich persönlich finde es höchstspannend und weiß, dass es genau mein Arbeitsfeld ist :) Mir persönlich fällt es nicht so schwer. Die Koordination von verschiedenen Gruppenarbeiten ist oft das Schwierigste am ganzen Studium (finde ich). Das Modul Recht fällt mir ab und an ein bisschen schwer. Diese ganzen Ausnahmefälle beim ALG II usw. Trotzdem habe ich bisher jede Rechtklausur mit einer 2,3 geschafft, bin also zufrieden.

Auf jeden Fall musst du es selbst entscheiden ;) Das kann dir keiner abnehmen. Aber wenn du glaubst, dass dir diese Arbeit mit Menschen Spaß machen könnte und es etwas für dich ist, dann versuch es! Trau dich :)

(Ich bin auch der Meinung, dass man einen Studiengang abbrechen kann, wenn man merkt, dass es absolut nichts für einen ist. Da ist nichts dabei, dann sucht man eben was anderes. Das ist besser, als etwas zu machen, nur um etwas zu machen...)

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"Ich möchte Erzieherin werden, da ich den Umgang mit Kindern jeden Alters sehr schätze."

Den Satz würde ich weglassen, weil er sich irgendwie nicht ganz rund anhört. Als würde etwas fehlen.

Ansonsten finde ich dein Schreiben gut, ich würde es so lassen.

Ich hoffe du wirst angenommen und hast guten Erfolg bei der Ausbildung! :)

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Würde sich jemand meine Sachanalyse und Gruppenbegründung angucken?
  1. Auseinandersetzung mit dem Thema

1.1 Inhaltliche Möglichkeiten und Schwerpunktsetzung Das Thema bietet verschiedene inhaltliche Möglichkeiten. Zum einen kann man sich auf den Wolkenteig konzentrieren und das Ausstechen von Teig üben. Ebenfalls kann man den Kindern verschiedene Knetmaterialien näher bringen oder sie diese neu entdecken lassen. Die Feinmotorik kann auf unterschiedlichste Art und Weise trainiert werden, z.B. durch das Kneten, durch das Rollen / zerschneiden / ausstechen, oder auch durch das Formen und färben. Wolkenteig bietet gleichzeitig die Möglichkeit ihn zu kneten und zu formen, hierbei ist es auch möglich, ein bestimmtes Thema mit einzubauen. Beispielsweise das Thema Frühling und jedes Kind könnte etwas zum Thema Frühling formen. Desweiteren kann die Geschicklichkeit geübt werden, indem die Kinder den Teig formen. Der Wolkenteig könnte auch selbst hergestellt werden und so könnte das Thema Lebensmittel aufgegriffen werden. Das Thema „Färben von Wolkenteig mit Krippenkindern“ ermöglicht es auch, den Kindern das Thema Farben näher zu bringen und ihr Farbverständnis zu stärken, indem die Kinder den Teig selber einfärben können. Die Kinder können sich damit auseinander setzen, welche Farben sie schön finden oder auch welche ihre liebste Farbe ist. Es kann darauf eingegangen werden, welche Farben es überhaupt gibt und wie sie heißen. Außerdem könnte auf verschiedene Farbnuancen oder auch Farbgruppierungen eingegangen werden, wenn man z.B. die Grundfarben zur verfügung stellt oder auch andere Farbgruppen. Auch Mischfarben bieten eine inhaltliche Möglichkeit, man könnte gucken welche Farben miteinander gemischt werden müssen, damit eine andere Farbe entsteht.
Bei diesem Bildungsangebot setze ich den Schwerpunkt darauf, das Farbverständnis zu stärken und auf die Auseinandersetzung damit, welche Farbe sie am schönsten finden.

1.2 Relevante Sachinformationen Für die Durchführung dieses Bildungsangebotes, ist es wichtig zu wissen, wie der Teig hegestellt wird bzw. das Rezept zu kennen (siehe Anhang „Wolkenteig Rezept).Eine weitere wichtige Sachinformation ist, dass es Unterschiede zu anderen Teigen gibt. Z.B. zu einem Kuchenteig, den man essen kann, oder auch zu Salzteig und Knete und viele mehr. Nicht nur die Zutaten unterscheiden sich, sondern auch Möglichkeiten die Teige zu nutzen. Salzteig z.B. kann man trocknen und er hält sich so sehr lange in der gewünschten Form, dies funktioniert mit Wolkenteig nicht, da dieser zerbröseln würde. Auch die Konsistenz der Teige ist unterschiedlich. Knete und Salzteig sind nicht so weich und nachgiebig wie der Wolkenteig. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, dass das in dem Teig enthaltene Öl ihn so weich und geschmeidig macht.

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Ich versuche mal zu helfen :)


"1.1 Inhaltliche Möglichkeiten und Schwerpunktsetzung

Das Thema bietet verschiedene inhaltliche Möglichkeiten. Zum einen kann man sich auf den Wolkenteig konzentrieren und das Ausstechen von Teig üben. Ebenfalls  kann man den Kindern verschiedene Knetmaterialien näher bringen oder sie diese neu entdecken lassen. Die Feinmotorik kann auf unterschiedlichste Art und Weise trainiert werden, z.B. durch das Kneten, durch das Rollen / zerschneiden / ausstechen, oder auch durch das Formen und färben.
Wolkenteig bietet gleichzeitig die Möglichkeit ihn zu kneten und zu
formen, hierbei ist es auch möglich, ein bestimmtes Thema mit
einzubauen. Beispielsweise das Thema Frühling und jedes Kind könnte
etwas zum Thema Frühling formen. Desweiteren kann die Geschicklichkeit
geübt werden, indem die Kinder den Teig formen. Der Wolkenteig könnte
auch selbst hergestellt werden und so könnte das Thema Lebensmittel
aufgegriffen werden. Das Thema „Färben von Wolkenteig mit
Krippenkindern“ ermöglicht es auch, den Kindern das Thema Farben näher
zu bringen und ihr Farbverständnis zu stärken, indem die Kinder den Teig
selber einfärben können. Die Kinder können sich damit auseinander
setzen, welche Farben sie schön finden oder auch welche ihre liebste
Farbe ist. Es kann darauf eingegangen werden, welche Farben es überhaupt
gibt und wie sie heißen. Außerdem könnte auf verschiedene Farbnuancen
oder auch Farbgruppierungen eingegangen werden, wenn man z.B. die
Grundfarben zur verfügung stellt oder auch andere Farbgruppen. Auch
Mischfarben bieten eine inhaltliche Möglichkeit, man könnte gucken
welche Farben miteinander gemischt werden müssen, damit eine andere
Farbe entsteht.
Bei diesem Bildungsangebot setze ich den Schwerpunkt
darauf, das Farbverständnis zu stärken und auf die Auseinandersetzung
damit, welche Farbe sie am schönsten finden.


1.2 Relevante Sachinformationen

Für die Durchführung dieses Bildungsangebotes, ist es wichtig zu wissen, wie der Teig hegestellt wird bzw. (sollte) das Rezept kennen(gelernt werden) (siehe Anhang „Wolkenteig" Rezept). Eine
weitere wichtige Sachinformation ist, dass es Unterschiede zu anderen
Teigen gibt, z.B. zu einem Kuchenteig, den man essen kann, oder auch zu
Salzteig und Knete und viele mehr. Nicht nur die Zutaten (dieser Rezepte) unterscheiden
sich, sondern auch Möglichkeiten die Teige zu nutzen. Salzteig z.B. kann
man trocknen. Dadurch hält er sich lange in der gewünschten Form.
Dies funktioniert mit Wolkenteig nicht, da dieser zerbröseln würde. Auch
die Konsistenz der Teige ist unterschiedlich. Knete und Salzteig sind
nicht so weich und nachgiebig wie der Wolkenteig. Ebenfalls ist es
wichtig zu wissen, dass das in dem Teig enthaltene Öl ihn so weich und
geschmeidig macht."



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In deinem Text schreibst du sehr sehr oft "kann" oder "könnte". Es fühlt sich beim lesen für mich so an, als ob du dir eher unsicher bist und das alles nur Möglichkeiten für dich sind. Für mich persönlich scheint es so zu sein, dass du noch nicht genau weißt, was du von diesen aufgezählten Möglichkeiten genau machen möchtest.

Versuche in deinem Text möglichst alle "kann" und "könnte" rauszunehmen. Schreibe die Sätze um und es klingt gleich viel direkter, stimmiger und sicherer! :)

Also nicht:
Desweiteren kann die Geschicklichkeit geübt werden, indem die Kinder den Teig formen.

Sondern vielleicht eher so:

Desweiteren trainieren die Kinder durch das Formen des Teigs ihre Geschicklichkeit, da sie mit einem neuen, vielleicht ungewohnten Material umgehen.


So würde ich es schreiben :) Ansonsten finde ich den Text schon ganz gut, ich kann nachvollziehen was für ein Angebot du mit den Kindern durchführen willst und was du gerne damit erreichen würdest.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen :)

Liebe Grüße!

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Ich finde es ein bisschen schade, dass du deine Frage so verallgemeinernd stellst. Egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener - viele Menschen haben ein Problem damit kritisiert zu werden.

Natürlich spielt es dann auch eine Rolle, ob die Kritik wirklich konstruktiv ist (und auch so formuliert wurde) oder die Persönlichkeit oder die persönliche Meinung eines Menschen kritisiert wird. Das man sich persönlich angegriffen fühlt und eine nicht konstruktive, sondern verletzende Kritik nicht annehmen will ist meiner Meinung nach völlig legitim.

Was waren es denn für Situationen in denen du diese Beobachtung gemacht hast? Auf was haben die Kinder / Jugendliche denn so reagiert? Und wie genau haben sie reagiert, also was haben sie geantwortet oder darauf hin getan?

Ob in deinem spezifischen Fall also bei den Kindern eine gewisse Fähigkeit mit Kritik umzugehen vorhanden war oder nicht kann niemand ohne weitere Informationen beurteilen.

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Luzides Träumen, was kann man dagegen tun?

Guten Abend,

ich hatte vor ca. 2 Wochen einen schrecklichen Traum. Solche Träume hatte ich früher auch öfter mal. In diesem Traum hatte ich das Gefühl halb wach und halb im Schlaf zu sein, also ich habe gespürt wie ich einiges wirklich wahrnehmen kann. In diesem Traum lief ich mit meinem Bruder auf ein Auto zu oder ähnliches und wollten einsteigen. Mein Bruder stieg ein mich jedoch hielt eine ältere Dame auf und wollte nicht zulassen das ich in den Wagen steige. Ich sagte nichts um keine Disskusion zu starten und wollte einfach einsteigen. Aber sie hielt mich 3 mal davon ab. Am Ende wurde ich wütend und schubste sie oder schrie sie an, weil ich nicht das tat was sie wollte. Ich habe das in meinem Traum selber entschieden. Aufeinmal wurde sie zu etwas komischem und ging in mich rein?! Sie hatte also die Kontrolle über mich. Ab da an konnte ich alles noch realer spüren. In diesem Moment lag ich mit einmal in meinem Bett, in meinem Zimmer, wie ich es auch wirklich tat. Ich habe richtig gespürt wie stock steif ich war und konnte mich keinen cm bewegen. Ich geriet in Panik und schrie in meinem Traum aber mein schreien machte mir noch mehr Angst, weil meine Stimme dabei unglaublich gruselig klang. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, es klang wie ein Teufel?! Keine Ahnung es war auf jeden Fall schlimm. Da wusste ich nicht was ich mehr machen sollte, und begann zu beten, ich habe wirklich bewusst in meinem Halbschlaf in mir gebetet. Ich habe dieses Gebet so schnell ich kann in mir gesagt, und plötzlich wachte ich auf und alles war vorbei. Kann man etwas tun damit sowas nie wieder passiert? Ich hatte manchmal echt Angst Nachts einzuschlafen, vielleicht weil ich sowas wieder träumen werde.

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Für mich klingt das eher nach einer Schlafparalyse. So etwas kommt bei manchen Menschen vor, aber Gott sei Dank selten.

Derjenige, der so etwas erlebt, verfällt in Panik, weil er seine Atmung nicht mehr spüren kann. Eigentlich schläft der Körper völlig normal weiter. Es kann einem nichts passieren, dennoch leidet ein Mensch während einer Schlafparalyse regelrechte Todesangst.

Hier kannst du etwas darüber nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafparalyse

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Ich würde es auf jeden Fall angeben, denn es kann dir nicht schaden ;) In manchen Fällen verbessert es sogar deinen Notendurchschnitt!

Im Normalfall reicht so ein Zwischenzeugnis aus, also als eine vorläufige Bescheinigung zum bewerben. Wahrscheinlich müsstest du das richtige Zeugnis dann nachreichen.

Hast du aber überhaupt die Möglichkeit das FSJ zu vollenden, wenn du zum Semesterbeginn erst das halbe Jahr rum hast? Wenn nicht, weiß ich nicht, ob die Bescheinigung ausreichen würde...

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Der Beruf des Erziehers ist sicherlich nicht für jeden etwas ;)

Wenn man aber wirklich gerne mit Kindern (und im allgemeinen Menschen) arbeitet, sich nicht gleich aus der Ruhe bringen lässt, sondern viel Geduld hat, man belastbar und teamfähig ist - dann kann es schon das richtige sein.

Im Kindergartenalltag ist es oft auch stressig und laut. Es ist nicht immer alles nur toll - das muss man ganz klar sagen. Eltern können schlecht gelaunt sein, das kriegt man oft auch ab - egal, ob es etwas mit dem Kindergarten zu tun hat oder nicht. Außerdem muss man auch mal kritische Gespräche mit Eltern führen und das können leider sehr sehr viele Erzieher überhaupt nicht.

Die schöne Seite ist natürlich die Arbeit mit den Kindern. Und die ist (oder war für mich jedenfalls) nie wirklich anstrengend, sondern schön. Ich wusste eben, worauf ich mich einlasse, ich war darauf vorbereitet und habe mich darauf eingestellt. Mit der richtigen Einstellung ist es ein wundervoller Beruf :)

Und Zukunftsperspektiven hat er natürlich auch! Es wird immer Kinder auf der Welt geben und Eltern, die möglichst schnell wieder in den Beruf einsteigen wollen. Demnach wird es immer Kindergärten und Krippen geben, die Erzieher suchen. Und gerade jetzt werden Erzieher händeringend gesucht. Es gibt nun mal nicht annährend genug gut ausgebildete und qualifizierte Erzieher. Viele hören bereits nach dem Sozialassistenten auf, ohne staatliche Anerkennung!

Weil ich von Rheinland-Pfalz nach Niedersachsen gezogen bin, musste ich meine Vollzeitstelle als Erzieherin in einem Kindergarten leider kündigen. In den 3 Monaten, in denen ich nicht gearbeitet (und auf meinen Studienplatz gewartet) habe, habe ich mehrere Angebote (ich glaube es waren insgesamt sogar 4) bekommen, um als Erzieherin zu arbeiten - ab sofort, in Vollzeit, in meiner unmittelbaren Nähe. Das zeigt mir persönlich deutlich, wie dringend Erzieher gesucht werden.

Meiner Meinung ist es aber kein Beruf, den man einfach bis ins hohe Alter ausüben kann. Gerade im Krippenbereich musst du sehr viele pflegerische Aufgaben erledigen und die Kinder oft und  viel tragen (sie können oft eben auch noch nicht laufen). Das geht auch auf den Rücken, das darf man nicht unterschätzen. Hinzu kommt eben auch, dass die Arbeit (wie in allen sozialen Berufen) schlecht bezahlt wird. Aber hoffentlich ändert sich das bald :)

Liebe Grüße!

Ryanah

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Hallo! :)

Also es kommt auch ganz entscheidend darauf an, ob du "nur" ein Praktikum machst oder schon in Anerkennungsjahr bist!

Wenn du bereits im Anerkennungsjahr bist, hast du bereits alle schulischen Leistungen erbracht und bist schulisch fertig ausgebildet. Das Anerkennungsjahr dient der Übung in der Praxis und ist, meiner Meinung nach, vergleichsweise sogar wichtiger und nützlicher als der schulische Teil der Ausbildung. Man kann noch so gute Noten bekommen haben - du musst in der Praxis bestehen können!

Und wenn man dann schon im Anerkennungsjahr ist, dann finde ich, dass man es schon verantworten kann, den Berufspraktikanten (deshalb nennt man sie ja auch so, man ist nicht mehr einfach nur "Praktikant") auch mal die Verantwortung zu übergeben, solange ein oder mehrere andere Erzieher in "rufweite" sind. Das ist wichtig.

Dabei gibt es auch keine rechtlichen Schwierigkeiten. Wer das sagt, der weiß nicht, wie man ausbildet. Nach dem Anerkennungsjahr steht auch niemand mehr mit schützender Hand hinter dir und trifft alle Entscheidungen für dich. Dann musst du selbst die ganze Verantwortung für dein Handeln übernehmen.

Insofern ist das Anerkennungsjahr die beste Möglichkeit, um sich selbst mal etwas zuzutrauen und sich auszuprobieren! :)

Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Antwort ein bisschen weiterhelfen ;) Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du gerne einfach fragen!

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Hallo!

Mir gefällt dein Titel schon sehr gut :)

Wichtig ist, dass du das Alter der Kinder, mit denen du das Projekt durchführst, mit im Titel hast und was genau du ihnen eigentlich vermitteln willst. Und das hast du ja schon ;)

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Nun, da gibt es verschiedene Faktoren, ganz so einfach lässt sich deine Frage gar nicht beantworten ;)

Zum einen gibt es, glaube ich auch, Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern (kann, muss nicht). Zum anderen verdienen Erzieher im öffentlichen Dienst (nach dem TVöD) meistens mehr als Erzieher, die in einer kirchlichen Einrichtung arbeiten. Da ich selbst nur im öffentlichen Dienst tätig war (also in einer städtischen Kita gearbeitet habe), kann ich dir nur darüber etwas erzählen.

Wie schon erwähnt, werden also Erzieher im öffentlichen Dienst nach dem TVöD, also dem "Tarif-Vertrag im öffentlichen Dienst" bezahlt. Es gibt da verschiedene Stufen. In der Tabelle sind die Brutto Gehälter aufgeführt, die kannst du im folgenden Link nachsehen:

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2015&matrix=1

Ich selbst wurde nach meinem Anerkennungsjahr übernommen und wurde dann in S5, Stufe 1 eingestuft. Das sind ca. 1,500€ Netto. Habe in Rheinland-Pfalz gearbeitet, in Vollzeit (also 39 Stunden Woche).

Hoffe die Antwort hilft dir weiter :)

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Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass in der Praxis vor allem die Bewertungen bzw. die Zeugnisse über die Praktika ausschlaggebend sind. Alleine Schulnoten sagen nur wenig darüber aus, wie sich die Fachkraft wirklich in der täglichen Arbeit verhält und ob sie/er gut mit den Kindern/Eltern/Kollegen zurechtkommt.

Eine 3 ist, um ehrlich zu sein, natürlich nicht soooooo besonders gut als Praxisbewertung. Dennoch bist du nicht durchgefallen und hast auch keine 4 bekommen. Es besteht immer eine Chance, also versuche auf jeden Fall dich zu bewerben!

Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie schwerwiegend deine  "Konzentrationsschwächen" sind (und ich meine das wirklich nicht abwertend, wenn ich das sage). Die Arbeit in einem Kindergarten bringt nun einmal sehr große Verantwortung mit sich und eigentlich musst du da ständig aufmerksam und konzentriert sein. Vielleicht deshalb auch die 3 in der Praxisbewertung? Wenn du oft Dinge vergisst, ist das natürlich auch nicht so besonders gut.

Stell dir mal die Situation vor: Ihr plant einen Ausflug, 25 Kinder in der Gruppe und nur du und deine Kollegin fahren mit. Für den Ausflug braucht ihr aber vorab die Erlaubnis der Eltern (warum auch immer), die müsst ihr einsammeln. Einige Eltern muss man (erfahrungsgemäß) immer wieder ansprechen, weil sie nicht an solche Bescheinigungen denken. Nun kommt der Tag des Ausflugs und vion einem Kind fehlt bis zu diesem Tag immer noch die Bescheinigung. Nun kann das Kind deshalb nicht mitfahren, weil weder deine Kollegin noch du daran gedacht haben, die Eltern mehrmals darauf anzusprechen (in diesem Fall muss das Kind das eben ausbaden; dieses Beispiel ist natürlich überspitzt!).

Und bei einem Ausflug muss man erst Recht sehr aufmerksam und konzentriert sein, weil nun mal immer etwas passieren kann, wenn man mit so vielen Kindern unterwegs ist. Und nicht jede Situation kann man kontrollieren. Das ist einfach sooooo wichtig!

Bitte denke nicht, dass ich dir das jetzt irgendwie schlecht machen möchte, aber ich finde, dass du wirklich wissen solltest, was für eine große Verantwortung dieser Berufs mit sich bringt.

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Hallo!

In meiner Ausbildungszeit gab es die Möglichkeit die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Natürlich braucht es dann mehr Zeit, aber dafür sind die Schultage kürzer und ich glaube mindestens ein Tag in der Woche war frei.

Die Ausbildung habe ich in Rheinland-Pfalz gemacht. Es kann natürlich sein, dass es da von Bundesland zu Bundesland auch noch einmal Unterschiede gibt.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen! Es ist auch nur verständlich, dass du gerne im Vorfeld wissen möchtest, wie dein Alltag (mit Kindern!) auch während der Ausbildung aussehen wird.

Ach ja, in Rheinland-Pfalz war es auch so, dass du die Ausbildungszeit verkürzen kannst, wenn du bereits einen eigenen Haushalt mit Kindern führst (bei uns waren es dann 2 Jahre, weil man damit den Sozialassistenten überspringen konnte)!

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Pauschal kann man das nicht beantworten, da z.B. an meiner Hochschule (in Niedersachsen) der NC jährlich schwankt. Grundsätzlich hättest du auch über Wartesemester eine größere Chance einen Platz zu bekommen.

Versuche übers Internet Informationen zu erhalten, wo Soziale Arbeit überhaupt überall als Studienfach angeboten wird und wie hoch der NC ist. Nur du selbst weißt, ob du auch bereit bist für einen Studienplatz umzuziehen. Und wenn ja, wie weit weg von zu Hause es sein darf.

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So ziemlich das wichtigste Werkzeug bzw. Hilfsmittel in Kindergärten (und allgemein bei der Arbeit mit Menschen) ist die Stimme bzw. die Sprache. Was könnten Erzieher im Alltag im Umgang mit den Kindern denn überhaupt noch machen, wenn es die Sprache/Stimme nicht gäbe?

Du erklärst Dinge, du machst Späße, du gibst Emotionen wieder und und und!

Vielleicht ist das ein guter Ansatzpunkt, den du ausformulieren kannst? ;)

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psychologisches experiment am Kind

Hey leute keine sorge wegen der überschrift. es geht um eine facharbeit :D die idee dazu ist mir gekommen, als ich zu meinem 1,5 jahre alten bruder AUS SPAß gesagt habe "erst die menschen, dann du" ( ging darum wer als erstes durch die tür geht). naja ich hab das einer freundin erzählt und wir haben ein bisschen rumgesponnen wie er sich in der schule später verhalten würde wenn man ihm sein ganzes leben lang erzähle, er sei kein mensch. das soll NICHT heißen er sei ein tier oder ne pflanze, sondern einfach sagen wir "weniger wert" oder eine "minderheit" vergleichbar mit dem umgang mit dunkelhäutigen früher, wo diese nicht mal auf die klos der weißen durften.. jedenfalls finde ich die idee ansich total interessant ( und natürlich schrecklich, ich würde dieses experiment weder in der praxis durchführen noch unterstützen/ zulassen) und möchte darüber eine Facharbeit im Fach Pädagogik schreiben. also wie sich ein kind im laufe seines lebens (Kindergarten, grundschule, weiterführende schule, arbeit) verhalten würde, wenn man ihm von geburt an klarmache, er sei kein mensch ( im sinne der nahrungskette (wie gesagt vergleichbar mit dem umgang dunkelhäuter früher)). aber halt in dieser zeit. also dieses kind wäre dann ja (hoffentlich) das einzige kind, welches so erzogen würde. wie es auf seine mitmenschen reagieren würde und mitmenschen (besonders kinder in seinem alter)sich ihm gegenüber benehmen würden. ich dachte erst dieses thema würde unter dem begriff "desozialisierung" laufen aber ich hab ihn gegoogled und es ist nicht das was ich meine :D

vielleicht hat ja jemand ahnung und kann mir ein paar begriffe oder namen von wissenschaftlern/ psychologen nennen :D

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Um dir zu zeigen, dass du kein fürchterlicher Unmensch bist, gebe ich auch einmal meine Meinung zum besten.

Natürlich ist (bzw. wäre) ein solches Experiment grausam und würde gegen alle Grundsätze, die wir seit 1948 als Menschenrechte deklarieren, sprechen. Wie du aber schon richtig erwähnt hast, wurden schon seit jeher (grausame) Experimente mit Menschen (egal ob mit Erwachsenen oder Kleinkindern) durchgeführt. Auch wenn es damals noch keine allgemeine Erklärung der Menschenrechte gab, so konnten sich die Menschen damals wohl dennoch vorstellen, dass solche Experimente schlichtweg unmenschlich sind. Und trotz der Menschrechte werden heute (hinter verschlossenen Türen) sicherlich immer noch grausame Experimente durchgeführt. Nenne man wie es will, Grausamkeiten gab es schon immer und wird es wahrscheinlich leider immer in dieser Welt geben. Allein dieser schmerzliche Gedanke könnte einen Menschen schon depressiv machen.

Nun aber zurück zu deiner eigentlichen Frage:

Die Wissenschaft hat sich schon immer mit Fragen und Thesen beschäftigt, die die Menschen ihrer Zeit unverschämt oder verwerflich fanden. Du bist kein Unmensch, nur weil du dir zu etwas Gedanken machst und dir eine Frage stellst von wegen "Was wäre wenn...?". Du denkst über das Handeln der Menschen in früherer Zeit nach und überlegst dir, ob und wie so etwas in der heutigen Zeit möglich wäre. Um Himmels willen, ist das nicht völlig normal und gerechtfertigt? Darf ein Mensch sich jetzt schon nicht mehr mit Dingen beschäftigen, mit Hypothesen, mit Ideen? Auf welchem wissenschaftlichen und technologischen Stand wären wir heute, wenn das nicht erlaubt wäre?!

Du machst nichts falsch, wenn du dir selbst Fragen stellst und dir Gedanken machst! Im Gegenteil, heutzutage verlernen wir das!!! Der Mensch soll funktionieren, arbeiten und keine Fragen stellen. Und wenn er nicht funktioniert, dann passt er wahrscheinlich einfach nicht in die Gesellschaft und muss zusehen wie er zurecht kommt.

Lass dich nicht einschüchtern! :)

Diesem Thema könnte eine interessante Grundlage zu einer Facharbeit sein, dennoch würde ich dir raten, dass mit deinen Lehrern im Vorfeld genau abzuklären, um in kein Fettnäpfchen zu treten! Wenn du dich diesem schwierigen Thema wirklich stellen willst, dann musst du auch korrekt vorgehen: Du brauchst vernünftige Quellen! Und bitte nicht Wikipedia!!! Sondern richtige Fachliteratur die zum Thema passt, aussagekräftige Theorien, die sich mit zumindest ähnlichen Dingen beschäftigen. Vielleicht wäre Kasper Hauser ein guter Ansatzpunkt für dich! Schaue dir verschiedene Theorien zur Sozialisation des Menschen an und versuche Rückschlüsse zu ziehen.

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