Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, je nachdem wie viel Geld du ausgeben möchtest/kannst.

Du könntest einen BH ausstopfen, das wäre am günstigsten. Dann gibt es einzelne Silikonbrüste zum aufkleben und wiederverwenden. Oder ganze Brustplatten so ab 100€, durch die auch das Tragen von Ausschnitt und zeigen von viel Dekolleté möglich ist.

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Weibliche Lust wird ziemlich verteufelt.

Daher kennen auch alle nur die Vagina, als den Ort "wo der Penis reinkommt", also als Ort der Lust für den Mann bedeutet.

Die Vulva und vor allem Anatomie der Klitoris sind hingegen unbekannt bzw. werden bewusst ausgeblendet, weil das die bedeutsamen Organe für die Lust der Frau und die Identifikation mit dem Genital sind.

(In dem Sinne, dass man die Vulva jeden Tag anschaut und sie ein bedeutsamer Teil des Körpers ist, wohingegen man die Vagina idR nicht sehen kann)

Ich spreche hier sehr heteronormativ, weil das die überwiegende Struktur in der Gesellschaft ist und weil (aus meiner Erfahrung) solche Probleme nicht in queeren Räumen/Beziehungen bestehen.

Ein anderer Teil der sehr bekannt ist, ist das "Jungfernhäutchen" dem nachgesagt wird, dass es bei der ersten Penetration reißt und den Körper einer Frau unwiederbringlich verändert. Das ist schlichtweg falsch.

Hier wird also auch die Anatomie der Frau so ausgespielt, dass die Macht über den Körper und die Lust der Frau im Vordergrund steht.

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Kommt darauf an, wie du das biologische Geschlecht definierst.

Transpersonen, die seit Jahrzehnten Hormone und/oder Hormonblocken einnehmen, sind biologisch nicht mehr sehr nah am angeborenen Geschlecht dran.

Die Chromosomen zu verändern wird wohl schwierig, aber die sind für unser alltägliches Leben oder das Empfinden von Geschlecht und Fortpflanzung auch nicht wesentlich.

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Klar, wenn du das Gefühl hast, nur durch eine Partnerschaft glücklich sein zu können und gleichzeitig so große Unsicherheiten und Zweifel an deinem Wert hast, dann kann eine Therapie dabei sehr hilfreich sein.

Du kannst über die 116117.de - Psychotherapie ein psychotherapeutisches Erstgespräch vereinbaren.

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Es ist okay bi zu sein.

Wenn die Gefühle da sind, dann sind sie eben da.

Aber es bedeutet natürlich nicht, dass sich was mit der Person entwickeln muss, wenn du das nicht möchtest.

Die eigene Sexualität zu erkunden und zu verstehen ist ziemlich schwierig, lass dir Zeit und schau einfach, wie die Dinge sich entwickeln und was du fühlst.

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Das ist gefährlich.

Die Flasche kann platzen, dann musst du sofort in die Notaufnahme und es können bleibende Schäden entstehen.

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Mein Beileid für deinen Verlust, aber ihr solltet eurer eigenes Leben deshalb nicht unterbrechen.

Das Leben ist für die Lebendigen da.

Ich kann aber auch nachvollziehen, dass man bei seiner Hochzeit nicht am Trauern sein möchte, sondern nur positive Gefühle/einen schönen Tag haben möchte.

Gleichzeitig könnte man die Hochzeit auch in seinem Gedanken abhalten.

Ihr solltet das aber selbst entscheiden und nicht von gutefrage Usern oder den Gästen abhängig machen.

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Bleib einfach ganz locker, sag ihr zu und geh hin und unterhalte dich gut mit ihr. Denk daran, auch Fragen zu stellen und ihr zuzuhören, wenn sie redet (das vergisst man vor Aufregung manchmal).

Ihr solltet bis dahin auch weiter chatten, du kannst ihr deine Nummer anbieten, damit ihr über WhatsApp schreiben könnt. Du kannst ihr ganz ehrlich sagen, dass du etwas nervös bist, wenn du willst.

Klar, sie ist 2 Jahre älter und 20 hört sich nach einer riesigen Zahl an, aber sie ist auch nur ein Mensch so wie du.

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Sehe ich ganz ähnlich.

An einem freundlichen Ansprechen ist nichts verkehrt, aber oft werden dabei gewisse Grenzen (unbewusst oder bewusst) nicht gewahrt.

Von Frauen aus meinem eigenen Bekanntenkreis habe ich da schon viele schlimme Taktiken, die Männer zum Ansprechen von Frauen nutzen, gehört. Auflauern bei der Arbeit, nach Hause verfolgen, sexuelle Kommentare, Bedrängen, Beleidigung...

Jede Frau, die das einmal erlebt, ist allen anderen Männern (die z.T. vielleicht wirklich respektvoll fragen) sofort gegenüber abgelehnt.

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Da das Verhältnis von Frauen zu Männern auf dating Apps sehr unbalanciert ist, ist es kein Wunder, dass du vor allem Matches mit anderen Männern hast.

Zudem haben einige hetero Frauen negative Vorurteile/sind biphob und wollen dich nicht daten, weil du bi bist.

Aber schwulen/bi Männern ist das egal.

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Schmeiß alles was du schon überprüft hast oben aufs Bett, wenn es frei ist oder raus aus dem Zimmer.

Such gründlich und schau auch da wo du es nicht vermutest.

Zuerst wurde ich da schauen, wo du es oft gesehen/benutzt hast, also beim Schreibtisch. Schau in jeder Schublade und geh alles genau durch.

Versuch sich zu erinnern/schau ein Foto davon an, wie das Buch aussieht, damit du weißt, nach welcher Farbe du suchen musst.

Könnte es auch in der Schule sein? Im Schließfach o.ä.?

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Evtl ein Klammbrett mir Klett draufkleben.

Dann kannst du nach Bedarf verschiedene Zettel reinklemmen, aber die Knöpfe noch bedienen indem du das Klemmbrett vom Klett löst.

Aber ergibt nur Sinn, wenn der Winkel auch passt

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Zu schüchternFrauen anzusprechen?

Hi,

wie schon im Titel beschrieben, bin ich m20 gegenüber Frauen, vorallem fremden Frauen, sehr schüchtern und zurückhaltend....

Unter Freunden und Bekannten bzw. im Gewohnten Umfeld gar nicht so schüchtern. So gegenüber Lehrer bzw. Vorgesetzten oder Fremden, die ich nach nem Foto oder richten Weg/ Bus frage, gar nicht mehr schüchtern.

Aber wenn es darum geht Frauen anzusprechen und evtl. mit ihr zu flirten... hab ich so viel Respekt und Angst, evtl. ins lächerliche gezogen zu werden. Dass ich dies noch nie gemacht habe und das ein oder andere mal schon bitter bereut habe, weil eigentlich schlimmer wie ein "Ne, sorry" kann es eigentlich ja nicht werden.

Aber hab auch irgendwie Angst, evtl. den Erwartungen nicht gerecht zu werden, wär nämlich auch meine 1. Beziehung.

Ich hab einmal begonnen mit einer zu snappen, aber das ist langsam, während einer Skifahrt vom Sportverein/ Feuerwehr entstanden. Da haben wir uns langsam kennengelernt. Nur war sie leider schon vergeben, wie ich paar Tage späterherausgefunden habe, aber es war noch nicht "offiziell"

Ich würde mir glaub leichter tun, wenn die Frau mir nur einen Blick zu wirft.... aber gefühlt bin ich für alle Frauen wie Luft.

Von meinen Freunden wurde ich schon gefragt, warum ich noch keine habe. "Ich dachte du bist der erste der eine hat".

Ich mach mir zu diesem Thema viel zu viel Gedanken, ich müsste mich einfach überwinden und es tun, kann ich aber nicht...

Was kann ich tun, dass ich selbstbewusster werde?

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Lass dich nicht von deinem Umfeld verunsichern.

Wann, ob und wen du daten möchtest ist deine persönliche Sache.

Du bist nicht mehr oder weniger wert, je nachdem ob du schnell eine Beziehung findest oder noch Zeit brauchst.

Fremde Menschen überhaupt anzusprechen und kennenzulernen ist schwierig, auch wenn man nur nach Bekanntschaften/Freundschaften sucht. Mit dem Druck eine Beziehung zu finden (und der Aufregung, wenn man jemanden attraktiv findet) ist das noch viel schwieriger.

Gibt einfach dein Bestes und versuch mit Menschen in Kontakt zu kommen.

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Piraten waren sehr schwul, aber nicht nur am Harfen, sondern auch auf dem Schiff.

Die waren dort offener miteinander, als man es heute in manchen Ländern ist.

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Nein, das muss man nicht.

Deine Gefühle sind ja jetzt da, das ist es, was zählt.

Transpersonen sind unterschiedlich, einige merken es in der frühen Kindheit, andere in der Pubertät und einige erst im hohen Alter. Manchmal braucht man auch viele Jahre, um seine inneren Gefühle offen anzunehmen und sich selbst zu akzeptieren.

Einige glauben, dass man den Wunsch schon lange haben muss und grauenvolle Dysphorie spüren muss (transmed), um "richtig" trans zu sein.

Ich finde, wenn du lieber eine Frau wärst, als ein femininer Mann, dann ist das okay.

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Du kannst es testen, indem du die romantischen/sexuellen Erfahrungen und Wünsche, die du bisher hattest, betrachtest.

Wenn du nur Anziehung gegenüber Frauen gespürt hast, dann passt das Label lesbisch gut zu dir.

Allerdings kann man auch oft z.B. den Wunsch oder die Vorstellung einer heterosexuellen Beziehung haben, die meisten Menschen wachsen in dem Glauben auf, dass die hetero sind und es gab früher auch noch keine/kaum Repräsentation von lesbischen Beziehungen.

Wenn du also nur reale Gefühle für Frauen hast, aber trotzdem oft die Vorstellung hattest, mit einem Mann zusammen zu sein, muss sich das nicht ausschließen, sondern kann Compulsory Heterosexuality/Zwangsheterosexuallität sein.

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Transgender wegen Trauma?

Hey, ich komme direkt zum Punkt:

Ich dachte immer, meine Geschlechtsidentität wäre einer der wenigen Aspekte von mir, die nicht mit Trauma zusammenhängen. Dann habe ich mir Gedanken gemacht, dass meine Abneigung gegenüber meinem Namen aber durchaus mit daher kommt. Und jetzt kam auf, dass vielleicht meine ganze Identität mit durch Trauma zustande gekommen ist.

Da habe ich schon mal drüber nachgedacht, aber den Gedanken verworfen, weil Gender ja doch eigentlich natürlich ist und Trauma als Ursprung immer nur von Transphoben gesagt wird, um trans schlecht darzustellen. Und das Trauma was ich habe, habe ich auch nie in Bezug auf mein Geschlecht gesehen.

Jetzt bei genauerem Nachdenken ist mir aber klar geworden: Einiges von meinem Traumata wäre nicht oder anders passiert, wenn ich AMAB statt AFAB wäre.

Mit meinem Namen verbinde ich Dinge wie "schwach, klein, hilflos", aber auch die Erwartungen, die andere an mich hatten/haben (klischeehaft weibliche Dinge) und einige Beledigungen.

Und ein Satz, von dem ich eigentlich dachte, er wäre gar nicht in meinem Kopf: "Wenn ich männlich gewesen wäre, hätte ich mich wehren können oder wäre gar nicht erst angegriffen worden."

Ich wurde nie körperlich sexuell angegangen, aber verbal schon und auch das wäre mit einem männlichen Körper nicht passiert.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir: "Von Natur aus" wäre ich wohl immer noch nicht-binär, aber nicht trans maskulin. Und meine Dysphorie kommt durch Traumata.

Wie gehe ich denn jetzt damit um? So kann und will ich ja keine Transition machen, aber habe trotzdem Dysphorie. Und meine Identität sollte etwas schönes, persönliches und echtes sein. Nichts, was mir angetan wurde. Nicht noch ein Knacks in meiner Psyche. Ich will so nicht sein, ich will einfach nur glücklich queer sein. Ich komme mir vor wie ein Imposter.

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Um eine (medizinische) Transition zu machen, musst du ohnehin in therapeutischer Behandlung sein und dort über deine Geschlechtsidentität sprechen. Versuch doch dadurch mehr herauszufinden, was du willst und wie dein weiterer Weg verlaufen soll.

Ich bin kein Trauma-Experte, aber dein Trauma ist nun eben ein Teil von deinem Leben und deiner Wahrnehmung, es wird sich immer (sehr stark oder nur minimal) auf deine Gedanken und Entscheidungen auswirken.

Versuch Entscheidungen zu treffen, die dir guttun. Wenn du deinen Namen nicht magst und dir nicht vorstellen kannst, dass du deine Perspektive darauf verändern kannst, spricht nichts dagegen, ihn amtlich zu verändern oder nur einen Spitznamen/anderen Namen zu verwenden.

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Ich finde es etwas sinnlos, sich so sehr auf diese Individuen zu stürzen.

Es ist eben nur ein einziger Vorfall, der zufällig gefilmt, hochgestellt wurde und viral ging.

Dabei passieren solche oder ähnliche rassistische Vorfälle jeden Tag, werden allerdings nicht gefilmt oder die Reaktion bleibt aus.

Man muss die Dinge bei der Wurzel packen und den strukturellen Rassismus von einer ganz anderen Seite abbauen.

Ich hab aber das Gefühl, dass das Video vielen Menschen die Augen geöffnet hat, die Reaktionen zeigen ja, dass Rassismus nicht geduldet wird (zumindest in diesem einen konkreten Fall).

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