Hallo Huhn,

wenn ich mir Deine Antworten auf die anderen Beiträge anschauen und lese von Terminal vom Mac auslesen, cmd und anderen Dingen, dann sollte das mit dem Lernen nicht wirklich ein Problem sein, oder?

Die Frage ist, ob Dich der Beruf interessiert. Wenn Du das Interesse mitbringst, Dir das was dort getan werden muss, Spass macht, dann ist das Lernen kein wirkliches Problem. Wen ich Deine Antworten ansehe, hast Du ja schon Vorwissen und es Dir vermutlich selbstbeigebracht. Wenn Du Dir selber Wissen erarbeiten kannst, weil Du ein Problem lösen willst und Du Spass dran hast, das Internet nach Lösungen zu durchsuchen, dann bist Du sicherlich richtig.

Die Ausbildung vermittelt Dir das notwendige Wissen dazu. In der Berufsschule passiert das auf jeden Fall und normalerweise auch im Betrieb. Und die Ausbildung heißt Ausbildung, weil Du ausgebildet werden sollst. Du sollst dort nicht "arbeiten" bzw. das Arbeiten ist eher Anwendungsübung zu Deiner Ausbildung zu verstehen. Und dass Du das Arbeiten lernst.

Hoffe, ich konnte helfen!

Grüße und viel Erfolg bei der Ausbildung!

Rudi Renn

...zur Antwort

Einfache Antwort: kommt drauf an!

Die Frage ist nicht so sehr ob Du Mittlere Reife hast. Die Frage ist eher: was bringst Du mit, was mir als Personaler zeigt, dass Du die Ausbildung gut meistern wirst? Wenn Du in Mathe gut bist, zu Hause ein IT-Netzwerk aufgebaut hast, das ganze Haus vernetzt hast, damit jedes Familienmitglied Zugriff auf die Filme und Fotos auf einem gemeinsamen Laufwerk hat, das Ganze auf einer eigenen von Dir erstellten Webseite (www.ich-kanns.de) beschrieben hast und Du ansonsten bei der regionalen Gruppe des Chaos Computerclubs aktiv bist, dann würde ich Dich sogar mit einem Hauptschulabschluss einstellen und mit der IHK verhandeln über die Zulassungsbedingungen. Weil das zeigt, dass Du Ahnung hast und einen Beruf gewählt hast, den Du wirklich willst. So jemanden will ich haben!

Wenn Du aber in Mathe schlecht bist, Du Dich eher für Synchronschwimmen und Nasebohren interessierst, eher mit den Kumpels rumgehangen und gechillt hast, dann würde ich Dich auch nicht mit Abitur wollen. :o)

Was ich sagen will, ist dass der Abschluss zwar oft eine rechtliche Voraussetzung darstellt (zum Beispiel seitens der IHK) aber ansonsten ganz andere Fragen wichtig sind. Personaler glauben und hoffen, Dinge aus dem Abschluss ableiten zu können. Wenn Du Abitur hast, dann kann man daraus ableiten, Du hast die Mühe der Abiturprüfung auf Dich genommen, hast Dich in der Schule durchgebissen etc. Da sind alles Dinge, die auch wichtig sind - neben den Noten. Auch die Noten sind ja nicht nur ein Zeichen dafür, dass Du etwas gelernt hast zu Mathematik, Englisch oder Gemeinschaftskunde sondern, dass Du Dich mit unterschiedlichen Themen beschäftigt hast und es geschafft hast in diesen Themen mehr oder weniger gute Noten zu erreichen. Und seien wir ehrlich: mit ein bisschen Fleiss kann man alles Schulfächer meistern.

So, zurück zu Deiner Frage: Ja, die nehmen Dich auch mit Mittlerer Reife, wenn es Dir gelingt klarzumachen, dass Du in der Lage bist, die Ausbildung gut zu meistern! Also ran an die Bewerbungen!

Dir viel Erfolg und beste Grüße

Dein Rudi Renn

...zur Antwort

Mach Dich nicht rum und schreib "Keine". Das erkennen die dann schon, dass wenn Du Dich auf ein Studium bewirbst und gerade Abitur gemacht hast und dazwischen zwei Monate liegen und diesen Zeitraum offen lässt. So ganz unüblich ist das ja auch nicht.

Grüße

Rudi

...zur Antwort

Ja, soweit ich weiß wird eine Ausbildung anekannt.

Die Frage ist, warum willst Du das Praktikum umgehen? Eine Ausbildung kostet Dich mehr Zeit als das Praktikum, wenn Du eh unbedingt studieren willst.

Wenn Du aber eh in einem Ausbildungsberuf arbeiten möchtest, dann mach die Ausbildung und Du bekommst due Fachhochschulreife dazu geschenkt. Ansonsten ist es immer gut, eine Ausbildung zu machen. Das hilft Dir später in jedem Beruf und auch wenn Du eigentlich studieren willst. Immerhin hast Du dann schon mal gearbeitet und die Erfahrung ist Gold wert.

Grüße

Rudi

...zur Antwort

Es ist üblich, in den ersten Jobs nach dem Studium das Abizeugnis noch bei zu legen. Aber es spielt keien große Rolle mehr, denn Du hast Dich hoffentlich weiter entwickelt in Deinem Studium, hast fachliche Schwerpunkte gefunden, in denen Du arbeiten willst etc.

Spannend ist es für den Personaler, wenn das Abizeugnis schlecht ist, das Studienzeugnis aber sehr gut. Dann ist eine Entwicklung erkennbar. Oder vielleicht sind Änderungen in einzelnen Fächern oder Disziplinen erkennbar. Zum Beispiel wenn Du in Mathe eine 4 im Abi hattest und dann Informatik mit sehr gut abgeschlossen hast, bis Du offensichtlich weiter gekommen.

Der Personaler wird aber vor allem auf das Studium schauen. Wenn Du da Praktika gemacht hast und es darüber auch Zeugnisse gibt, was Du genau in Praktika gemacht hast, ob es irgendwelche Themen auf dem Zeugnis gibt, z.B. zur Abschlussarbeit etc., dann ist es spannender für die Auswahl eines Bewerbers.

Die Grundfrage ist: was soll ich beilegen, damit der Personaler sehen kann, was ich für ein Mensch bin, was ich kann und ob ich auf die Stelle passe.

Ansonsten leg es direkt anch dem Studium bei, sonst kommt die Frage auf, warum Du es nicht geschickt hast.

Grüße

Rudi

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.