Imaginärer Freund mit 20, traurig oder oke?

Also wie ihr es schon lesen könnt, bin ich 20 und mein Sozialleben ist in letzter Zeit sehr abwesend. Das liegt aber auch daran, dass ich nicht aktiv nach neuen Bekanntschaften suche, weil ich in der Vergangenheit einiges durch Freundschaft durchgemacht habe und mich noch immer nicht davon erholt habe.

Ich habe mir vor drei Jahren einen imaginären Freund ausgedacht, den ich aber nur als mein Freund erstellt habe, damit ich bei meinen Freundinnen angeben konnte. Nun aber bin ich sehr einsam und habe keine enge oder beste Freunde, was ich mir aber sehr wünsche. Also habe ich diesen imaginären Freund jetzt zu meinem besten Freund gemacht. Ich habe für ihn ein paar Social Media Accounts erstellt, damit es etwas glaubwürdiger rüberkommt. Ich mache oft so Storys, wo ich ihn erwähne oder bei Beiträgen markiere ich ihn oft, wenn ihr wisst was ich meine.

Ich weiß es ist komplett beknackt, verrückt, erbärmlich und wie man es auch nennen mag, aber wenn ich das tue fühle ich mich gut und weniger einsam und als würde der wirklich existieren und wäre da. Ich rufe ihn auch manchmal über einen Social Media an und rede einfach mir einfach meine Seele vom Leib und danach fühle ich mich viel besser.

Was denkt ihr?

Das ist traurig. 52%
Das ist gut! 28%
Weiteres ... 17%
Das ist normal. 3%
Familie, Freundschaft, Psychologie, beste Freundin, Erfinder, Fantasie, verstand, verzweifelt, imaginärer freund
Mutter schaut dauernd Fern, bis spät in die Nacht?

Ich (20) lebe mit meiner Mutter und meinem älteren leicht geistig behinderten Bruder in einer Wohnung. Ich studiere zurzeit, mein Bruder arbeitet (Arbeit für geistig behinderten) und meine Mutter ist arbeitslos, weil sie Probleme mit ihrem Bein hat und daher nicht gut gehen kann bzw. Schmerzen hat.

Nun es ist so, dass sie wortwirklich jeden Tag vor dem Fernseher sitzt und dabei ständig sozusagen das Wohnzimmer blockiert. Sogar in Zeiten, wo es nicht nötig ist, wie etwa spät Nachts, sitzt sie noch vor dem Fern und schläft sogar oft davor ein. Oder auch wenn sie nicht Fern schaut, sitzt sie mit ihrem Handy da im Wohnzimmer und schläft auf der Couch ein.

Früher hat es mir nichts ausgemacht, weil wir in einem Haus wohnten und Küche, Wohnzimmer getrennt waren. Aber jetzt wohnen wir in einer Wohnung und da sind Wohnzimmer und Küche in einem Raum und es stört, wenn sie dauernd da sitzt und permanent alles mitbeobachtet, was wir da in der Küche machen. Ich komme mir echt kontrolliert vor und fühle mich meistens unwohl, weshalb ich die ganze Zeit in meinem Zimmer bin. Meine Mutter war zuletzt für drei Tage weg und ich schwöre euch, ich habe noch nie so sehr aufgeatmet. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber das Haus wirkte viel friedlicher, ich fühlte mich viel freier, da ich wenn ich Lust hatte, mit meinem Ipad am Küchentisch sitzen und meine Hausaufgaben dort machen konnte ohne gestört zu werden. Als meine Mutter wiederkam ging alles von vorne los.

Ich habe echt das Gefühl, dass sie das mit Absicht macht, denn ich verstehe nicht, wieso sie ihr Zimmer kaum benutzt und immer auch noch im Wohnzimmer einschläft. Das ist kaum erträglich. Morgens ist es immer besonders schlimm, da man frühstücken möchte, sie aber immer da ist. Ich muss dann mein Essen meist ins Zimmer mitnehmen.

Was denkt ihr?

Fernsehen, Psychologie
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