Sei einfach da, lass ihn reden - aber nur wenn er will. Nicht bedrängen und ( wie manche) banale Trostworte sagen -wird schon wieder, Zeit heilt etc MIR würde helfen wenn mich einfach jemand in den Arm nimmt ich mal weinen kann, meine trauer rauslassen, einfach so in der Stille. Wissen - ich bin nicht alleine.Aber jeder ist da anders. Das musst Du selbst herausfinden. Und vielleicht später wenn der andere reden möchte zuhören, egal wie oft er ein und das gleiche sagt. Ich habe Leute erlebt die meinen nach der dritten Woche ...nun miuss es aber gut sein das Leben geht doch weiter--für DIE ja - für den Trauernden nicht. Für den bleibt erst mal die Zeit ne ganze Weile stehen weil sich alles verändert hat. Er muss begreifen und akzeptieren: ein Mensch den ich lieb gehabt habe ist für immer gegangen. Ich kann ihn nie mehr umarmen, fragen, sehen mit ihm reden. Ich kann nur von mir reden - am Anfang ist es irgendwie gar nicht so dramatisch - der Verstorbene könnte ja auch einfach in Urlaub sein. So habe ich empfunden. Doch je längerdie Zeit verging, desto klarer wurde es: ..Er/Sie kommt nicht mehr.Es ist nur das was ich in meinem Herzen habe die Erinnerung. Das dauert länger als drei Wochen Und wenn Du ihm trotzdem du alles schon gehört hast, 10x, 20 x - auch die nächsten Male zuhörst dann bist Du ein toller Freund. Er wird dir zeigen wenn er wieder für das Leben bereit ist. rima12

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Hi Stewi98, kann es sein dass Ihr schon mal das Sendeende eingegeben habt=? So wie beim TV --Schlaftimer?

Die Zeit bleibt dann und geht immer aus, ich habs auch gehabt und dachte das löscht sich am nächsten Tag. Hat er aber nicht - die Zeit war fest drin .Da ging er auch immer aus. Es kann aber auch sein - ich habs von einem Kumpel der auch einen hat - dass er beim Laden der neuen Pogramme im anschluss ausschaltet. Dass kann man ein-/umstellen. Nur wie weiss ich nicht. Es gibt ein Humax Forum** icord cable**( achtung nicht SAT oder HD) da kannste dich anmelden. Da sind ab und an techniker die kannste fragen. Toi toi toi ---( pssst ....derzeit läuft meiner ohne Macken). lg rima12

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Hallo Maxi26 alle Ratschläge sind ebenso richtig wie sie falsch sein können. Es kommt darauf an welcher Mensch Deine Oma ist. Hatte sie gerne Menschen um sich,. war sie lieber alleine? Konnte sie Gefühle zeigen und hat sie die von anderen akzeptiert? Wenn sie so ein offener Mensch ist -dann versuche dich so zu geben wie Du bist und wie sie Dich liebt. Manchmal macht man es einem Gehenden schwer wenn man zu sehr seine Trauer zeigt - er will dann unbedingt bleiben um dioch nicht zu verletzen und uns nicht traurig zu sehen. Ich kann dir das schreiben weil vor drei Tagen meine Mutti - genau so alt wie Deine Oma - und ebenfalls mit dieser Art der Leukämie verstorben ist. Sie hätte es vielleicht noch eine Weile( Jahre?) geschafft, denn sie war gut drauf ..doch dann ist sie gestürzt und hat sich den Oberschenkel gebrochen. Dann begannen acht Wochen Horror Marathon in den Provinzkrankenhäusern** wo viele Ärzte erst merkten was los ist wenn schon nichts mehr zu ändern ist.** DAS** - nicht das sie gehen musste hat mich so wütend und furchtbar traurig gemacht. Und wenn du nun schreibst, dass Deine Oma da noch liegt und redet - dann danke dem lieben Gott. Ich hätte mirs gewünscht, doch meine Mutti haben sie so vollgepumpt mit Morphium das sie ganz verwirrt war.Bis heute kann kein Arzt sagen woran sie nun wirklich gestorben iast - am Alter jedenfalls nicht. Das mit dem Heimholen wollte ich auch unbedingt - ich hatte es ihr so versprochen - doch ein bornierter Oberarzt hat die Zustimmung verweigert. Wollte dann zuerst von mir ein amtliche Erlaubnis . Und das machte er, weil ich halt einiges an seinem Umgang mit Senioren kritisiert habe ... Und so habe ich die letzten beiden Tage in einem erkämpften Zimmer mit ihr alleine und einem dicht an ihres geschobenen Bett verbracht. Ich habe ihr unser Leben, die vielen dinge nochmal erzählt, ich habe ihr die Kinderlieder gesungen, ja ich habe auch lustige Sachen erzählt über die sie früher so oft gelacht hat. Ich hatte eine Mischung aus Rosenöl gemixt und hab sie immer wieder damit leicht einmassiert, sie gestreichelt, umarmt und ihre Hand gehalten, die ganze Zeit. Ich habe sie um Verzeihung gebeten für manch ungerechtes Ausflippen und ihr gesagt dass sie die beste Mama der Welt ist. Meine Mama - und dass sie sich keine Sorgen um mich machen soll. Sie könne gehen zu denen die schon auf sie warten .....( der Rest meiner Familie,Vater, Bruder Oma, Opa). Ich merkte sie wurde ruhig und dann war es irgendwann vorbei. Ich kann dir nur soviel sagen: Ich war ihr nie so nah wie in diesen beiden Tagen ..auch ohne Worte. Sie wird immer in meinem Herzen sein - ebenso wie bei Dir Deine Oma. Liebe Grüsse Rima

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