Ich bin jetzt 21. Ich habe ADHS und wurde in meiner Kindheit mit Ritalin, Medikinet, Conzerta, Risperidon und Elvanse abwechselnd „therapiert“. (Leider sind diese Pharmaprodukte eher degenerativ für mein Körper und mehr Problemverschiebung für meine Psyche, während ich an Aufmerksamkeit erlange, wird mein Zustand ohne diese Derivate noch sehr viel schlimmer als gleich ohne allem. Ich sah als ich volljährig wurde, dass das nicht wirklich Therapie sein kann, meinen Psychologen ausgenommen der im Gegensatz zu meiner Pädagogin mehr mit Wissen glänzte und ich von ihm auch sehr fasziniert war, mit welcher Effizienz und Richtigkeit er gegen meine Probleme vorging. Nun während mein Gehirn sich jetzt vollständig Entwickelt hat, konnte ich mit Psychedelika, genauer gesagt LSD sehr viel über mich herausfinden. Ich will nicht sagen dass ich etwas davon erwartet hatte, aber trotzdem habe ich nicht dem Gefühl entkommen können, dass ich nicht mehr machen kann als zu akzeptieren, dass ich eben mal hier und da nicht vollständig Aufmerksam sein kann und das ADHS in mir bleibt. Mittlerweile lese ich Bücher statt CS:GO zu spielen und merke meine Lust nach Antworten für etwa z.B. Schwarze Löcher, die Frage nach extra Dimensionen (M-Theorie), String-Theorie, Relativitätstheorie etc pp. Nicht nur Kosmos sondern auch Psychologie, Elektrotechnik und Künstliche Intelligenz. Ich denke manche verstehen das Problem in mir nicht ganz. Ich will sagen, dass ich einfach anders bin (leicht Autistisch) und Angst habe, dass ich immer eine Randperson bleibe, weil ich dem Mainstream und deren Interessen nicht ganz gleich komme. Ich denke sogar an einer leichten Psychose/Neurose zu Leiden. Muss ich mir Sorgen machen?