Ca. 150€ pro Monat, dabei sind Restaurantbesuche nicht berücksichtigt (mache ich selten und für mich ist das dann auch mehr Genuss als Hungerbekämpfung). Fertiggerichte gibt's bei mir kaum, zum Kochen komme ich im Schnitt 2x pro Woche, den Rest der Zeit gibt's Vesper in allen Variationen...

Beim Einkaufen achte ich zwar auf den Preis, Milchprodukte, Eier, Fleisch und Brot kaufe ich aber konsequent möglichst hochwertig bei Metzger, Hofladen oder Bäckerei.

...zur Antwort

Eine sehr gute Frage, die Bestrebungen des Innenministeriums zur Verschärfung der Aufbewahrung klingen schon sehr konkret. Andererseits kann es durchaus eine Weile dauern, bis sowas in der Praxis umgesetzt ist und dann ist auch nicht sicher, inwiefern es Bestandsschutz und Übergangsfristen geben wird.

200-300€ klingt allerdings eher nach einem recht kleinen Schrank, da würde ich persönlich den Verlust für verkraftbar halten, wenn er denn dann wirklich auch nicht mehr beispielsweise zur Aufbewahrung von Munition (siehe Lestigters Antwort) taugt oder für andere Wertgegenstände verwendet werden kann.

Ich wäre mir übrigens auch nicht so sicher, ob die Stufe B dann erlaubt bleibt, die beiden basieren ja auf der gleichen Norm, möglich ist durchaus auch, dass dann Widerstandsgrad 0 zur Mindestanforderung wird (siehe https://german-rifle-association.de/bmi-will-widerstandsgrad-0-schraenke-einfuehren/).

Dass das ganze Thema völliger Unsinn ist, der Widerstandsgrad bisher schon völlig ausgereicht hat und es keinen Grund zu der Annahme gibt, dass das in Zukunft nicht mehr der Fall sein sollte, dürfte jedem klar sein, der sich mit der Thematik auskennt und die Zahlen zu gestohlenen Waffen aus Privatbesitz sieht. Meiner Meinung nach (und damit bin ich nicht alleine) nur mal wieder ein Versuch, gesetztestreue Bürger zu drangsalieren und den legalen Waffenbesitz wieder ein Stückchen schwerer zu machen.

...zur Antwort

Gesellschaftsjagden werden häufig in den Ortsblättern oder bei kleineren regionalen Zeitungen angekündigt, als direkter Anwohner eines Gebiets kann man das über diesen Weg herausbekommen. Besonders Gegenden mit vielen Spaziergängern, Reitern und anderen Erholungssuchenden gibt es auch an den Zugängen zum bejagten Gebiet entsprechende Hinweisschilder.

Verpflichtend ist das alles nicht, vor der Abgabe eines Schusses hat aber jeder Jäger das Schussfeld zu prüfen, um eine Gefährdung für Dritte auszuschließen. Aus deiner Beschreibung kann ich auch nicht schließen, dass es eine Gefährdung gegeben hat, du hast dich aber wohl kräftig erschrocken.

Es kann durchaus Sinn machen, sich über die Untere Jagdbehörde (das Landratsamt) an den dortigen Jagdpächter zu wenden und darum zu bitten, dass in Zukunft Schilder aufgestellt werden. Eventuell kannst du die Behörde ja auch dazu bewegen, diese Info an alle Jagdpächter in ihrem Gebiet weiterzugeben. Es ist im Regelfall nicht das Ziel der Jäger, eine solche Jagd geheim zu halten, ganz im Gegenteil möchte man ja Zwischenfälle wie deinen mit einem möglichen negativen Beitrag für das Image der Jagd vermeiden und informiert die Bevölkerung bzw. Besucher eines Gebiets deshalb gerne. Im Vorfeld einer solchen Jagd ist jedoch so einiges zu organisieren, da kann das Aufstellen von Schildern schonmal vergessen werden, vielleicht hat aber auch einfach keiner aus der Perspektive der Spaziergänger gedacht. Mit einem freundlichen Hinweis lässt sich so manches Problem aus der Welt schaffen.

Bedenken musst du allerdings, dass die Einzeljagd immer vorkommen kann und es da keine Ankündigungen gibt (rein praktisch nicht umsetzbar). Für diesen Fall solltest du dich und deine Hunde vorbereitet haben, um keine Gefährdung darzustellen. Reißt einer deiner Hunde beim Anblick von Wild oder bei einem Schuss aus und du kannst ihn nicht mehr zurückrufen, dann kann das gerade in der Nähe von Straßen erhebliche Probleme geben.

Wie es mit Hundeprüfungen aussieht, kann ich dir nicht sagen, aber da gehe ich nicht davon aus, dass die irgendwo angekündigt oder ausgeschildert werden, um Spaziergänger zu warnen.

...zur Antwort

Meiner Meinung nach bringt es nichts, wenn ich jetzt ein Auto aussuche und dir das dann weitergebe. Ein Auto, das deine Kriterien besonders gut erfüllt, fällt mir spontan nicht ein, daher möchte ich dir empfehlen, selbst auf die Suche zu gehen.

Um wirklich das Optimum zu finden, ist eine systematische Vorgehensweise dringend notwendig:

1. Notier dir als erstes einige Rahmenbedingungen, falls das oben nicht schon alles war: Brauchst du eine bestimmte Größe bzw. Transportkapazität? Wünschst du dir eine bestimmte Ausstattung wie z.B. eine Klimaanlage? Wichtig ist auch, wie viel du pro Jahr fährst und welches Streckenprofil bei dir auftritt. Kurzstrecken und geringe Jahresfahrleistung sprechen eher für einen Benziner, Langstrecken und eine hohe jährliche Fahrtstrecke können einen Diesel interessant machen. Wenn du Fähigkeiten und Möglichkeiten oder Kontakte hast, dein Auto selbst zu reparieren, dann kann es auch ein älteres Modell zu einem günstigeren Preis sein, da ist dann auch der Wertverlust deutlich geringer. Bei entsprechend sparsamem Fahrstil (und den scheinst du ja zu wollen) sind die Verbrauchsunterschiede zu einem neueren Modell möglicherweise gar nicht so groß.

2. Die eigentliche Suche besteht aus mehreren Komponenten: Für ein möglichst verbrauchsgünstiges Fahrzeug empfehle ich dir eine Recherche auf www.spritmonitor.de, da erfasst eine große Zahl von Besitzer unterschiedlichster Fahrzeuge den Verbrauch unter Angabe verschiedener Rahmenbedingungen (Fahrstil, Reifentyp, Nutzung von Sonderausstattung etc.). Je nach Fahrzeug und Nutzung stellen die Spritkosten nämlich den größten Kostenpunkt beim Auto dar und der Verbrauch bzw. das Abgasverhalten ist dir ja auch sehr wichtig

3. Wenn du eine Vorauswahl (noch nicht auf ein spezielles Modell festlegen!) getroffen hast, ist der nächste Schritt, die Kaufpreise für diese Modelle zu suchen. Eventuell kristallisiert sich da ja schon ein Favorit heraus.

4. Als letzten Schritt würde ich nach Steuer und Versicherung schauen, für die Kfz-Steuer gibt es Berechnungsmöglichkeiten im Internet, mit der Versicherung kenne ich mich ehrlich gesagt nicht aus, da solltest du mal mit der Versicherung deines Vertrauens Kontakt aufnehmen und nach einer Möglichkeit fragen, wie du die Preise für verschiedene Fahrzeuge vergleichen kannst. Da du aber ein günstiges Auto suchst und zusätzlich wenig Geld für die Versicherung zahlen willst, wird es für dich unabhängig vom letztendlichen Auto wohl auf eine Haftpflicht hinauslaufen.

Wie bereits in einigen anderen Antworten erwähnt, solltest du dich nicht auf eine möglichst geringe Leistung oder eine Höchstgeschwindigkeit beschränken. Wenn du einen kleinen Motor mit wenig Leistung an seine Grenze bringen musst, um auf die 100 km/h zu kommen, dann sorgt das nur für extrem hohen Verschleiß, Verbrauch und Schadstoffausstoß sowie Lärm. Hast du dagegen ein Auto, das mit mehr Leistung ausgestattet ist und auch deutlich schneller fahren kann als du möchtest, dann muss der Motor nur einen Teil seiner Maximalleistung liefern und kann somit eher im Bereich des optimalen Wirkungsgrads betrieben werden. Ergo ist der Verbrauch trotz höherer Leistung geringer, weil du das Potential eben nicht voll abrufst.

...zur Antwort

Ich komme auch aus dem Raum Stuttgart und habe mein Bogy-Praktikum an der Hochschule Reutlingen in der Fakultät Chemie gemacht. Allerdings war das glaube ich 2010, aktuell bringt die Suche auf der Homepage der Hochschule keine Ergebnisse, möglicherweise wurde das Programm eingestellt.

Für mich war das damals sehr aufschlussreich, es war eine spannende Woche, gleichzeitig hat sie mich in meinen Vorstellungen weitergebracht, sodass ich schlussendlich festgestellt habe, dass ich nicht Chemie studieren möchte, obwohl das in der Schule eines meiner Lieblingsfächer war und ich den Themenbereich auch heute noch interessant finde. Ich kann dich also nur in deiner Entscheidung bestärken, dein Praktikum so zu absolvieren, das kann deinen Berufswunsch entscheidend verändern, aber natürlich auch festigen.

Meine Google-Suche hat mich auf die Internetseite der Uni Stuttgart gebracht, die auch ein Bogy-Praktikum im Bereich der Chemie anbieten.

Schau mal da nach: http://www.uni-stuttgart.de/sfc/bogy_bors/chemie/

...zur Antwort

Auch meine Meinung ist, dass das nicht wirklich vergleichbar ist, obwohl sich beide Themen prinzipiell um Sicherheit drehen.

Zuerst einmal gibt es in den USA so viele Waffengesetze wie Staaten, eine allgemeine Aussage ist diesbezüglich also schwierig. Es gibt Staaten, in denen die Gesetzgebung strikter ist als in Deutschland, gleichzeitig aber auch welche, in denen Waffen für Zivilisten recht liberal gehandhabt werden. Interessanterweise ist in Staaten mit strenger Gesetzgebung sehr häufig die Schusswaffenkriminalität deutlich höher als in Ecken, in denen die Regelungen weniger strikt sind. Dies muss nicht prinzipiell heißen, dass mehr Waffen für weniger Verbrechen sorgen (obwohl es eine Reihe von Fällen gibt, in denen sich das Opfer eines Angriffs mit einer Schusswaffe wehren konnte, häufig reicht schon die Drohwirkung aus), hier spielen auch die sozialen Bedingungen eine Rolle, in Ballungsgebieten treten soziale Unterschiede stärker zu Tage, gleichzeitig existiert Banden- und organisierte Kriminalität in höherem Maße.

Ob wenig restriktive Waffengesetze also für eine höhere Schusswaffenkriminalität oder besonders viele getötete Zivilisten sorgen, muss stark bezweifelt werden.

Zu einem generellen Tempolimit auf Autobahnen möchte ich auf die Antwort von Agentpony verweisen, kurz gesagt: Wer sich an bestehende Regelungen hält und seinen Verstand benutzt, der muss auch jenseits der Richtgeschwindigkeit keine Angst haben. Von vielen Autofahrern habe ich schon gehört (und das deckt sich mit meiner eigenen Erfahrung), dass bei höheren Geschwindigkeiten sich auch die (gefühlte) Konzentration verbessert und man weniger dazu neigt, sich ablenken zu lassen.

Wie in allen Bereichen kann man auch bei Waffen und beim Autofahren verantwortungslos handeln. Wer bei den falschen Bedingungen zu schnell fährt oder dabei zu wenig Abstand einhält, seine Umgebung nicht beachtet, zu wenig Erfahrung und Fähigkeiten im Umgang mit seinem Fahrzeug hat etc., der stellt eine Gefahr für andere dar. Wer seine Waffen unsachgemäß handhabt, in die Hände von ungeeigneten Personen gelangen lässt etc., der stellt eine Gefahr für andere dar.
Beides kann man aber auch verantwortungsvoll tun, man kann rücksichtsvoll, vorausschauend und entsprechend der eigenen Fähigkeiten und der äußeren Bedingungen fahren, man kann Waffen entsprechend ihrer Zweckbestimmung nutzen, in korrekter Weise handhaben und ihr Gefahrenpotential (das ja praktisch jeder Gegenstand hat) in das eigene Verhalten einbeziehen (ich gehe ja auch nicht bei Rot über eine vielbefahrene Hauptstraße, sondern nutze eine Ampel dafür).

Für verantwortungsvolles Handeln ist allerdings ein entsprechendes Wissen und ein gesunder Menschenverstand bzw. eine gewisse Allgemeinbildung notwendig. Meiner Meinung nach sollte man sich eher um diese Voraussetzungen kümmern, als immer mehr zu verbieten. Das erhöht die Sicherheit für alle, ohne Freiheiten unnötig einzuschränken.

...zur Antwort

Hab zwar noch nie auf egun ge- oder verkauft, aber immerhin einen Account dort, damit ich die Dinge auf meine Beobachtungsliste setzen kann, die ich sowieso nie kaufen würde ;)

Dementsprechend hab ich mit egun keine Erfahrungen, finde aber, dass die Seite schon deutlich veraltet aussieht, das Design ist nicht mehr modern, die Bedienung an einigen Stellen etwas unbequem und für mobile Endgeräte bzw. Touchscreens allgemein eher nicht geeignet. Das wäre mein Tipp bzw. Beitrag für die Entwicklung einer Alternative, die ich durchaus nutzen würde, wenn sich die Gelegenheit ergibt. :)

...zur Antwort

Auf der ersten Schachtel hast du die Angabe auf dem Kleber, der die Schachtel verschließt, da sind es 2,5mm.

Auf dem zweiten Bild sehe ich nichts, was Rückschlüsse auf die genaueren Daten der Patronen zulässt. Da bräuchten wir mehr Bilder von der Schachtel, vielleicht findet sich irgendwo noch was...

Die dritte Schachtel ist auch nicht eindeutig, da kann ich nur tippen, dass der Stempel evtl. diese l Bedeutung hat, für eine Losnummer ist der zu kurz. Die Nummer 2 hat je nach Land eine unterschiedliche Größe der Schrotkörner zu bedeuten, die Schweiz (was ich jetzt aufgrund der Buchstaben CH vermutet hätte) hat diese Nummer wohl nicht...

...zur Antwort

Selbstverständlich ist das nicht erlaubt, das ist Sachbeschädigung!

Unabhängig davon ist mir auch nicht ganz klar, was du meinst damit erreichen zu können... Deswegen werden nicht weniger Tiere erlegt, sondern höchstens an anderen Stellen.

Wenn es dir nicht passt, dass es Jagd und Jäger gibt, dann solltest du dich vielleicht in einer politischen Gruppierung engagieren, die dieses Ziel verfolgt, das ist der einzig vernünftige Weg.

Wie intensiv hast du dich denn mit der Jagd beschäftigt und wie kommst du zu deiner ablehnenden Haltung?

...zur Antwort

Schon in der Schule hat man uns beigebracht, dass Wetter und Klima nicht so einfach in einen Topf geworfen werden dürfen. Das Wetter ist das, was aktuell draußen stattfindet während das Klima über einen deutlich längeren Zeitraum ermittelt wird. In die Darstellung des Klimas fließen daher viele verschiedene Wetterereignisse ein, die in einem längeren Zeitraum regelmäßig vorkommen (oder besser gesagt: Ein einzelnes Extremereignis hat kaum einen Einfluss auf das ermittelte Klima, deshalb werden in einer Klimadarstellung effektiv nur häufigere Wetterlagen dargestellt).

Es kann also auch nicht von einem Wetterereignis wie den aktuell stattfindenden Überflutung auf das Klima geschlossen werden, solche Ereignisse hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Was sich verändern kann ist die Häufigkeit und Stärke solcher Ereignisse. Bei höheren Temperaturen wird insgesamt mehr Energie in die Atmosphäre gebracht, vor allem über Wasserdampf, der sich vermehrt bildet. Diese Energie wird sehr anschaulich bei den häufigen Sommergewittern nach wärmeren Phasen sichtbar.

Auch im Zusammenhang mit einer vom Menschen verursachten Klimaveränderung werden Temperaturerhöhungen in einigen Gebieten der Erde als Folgen genannt, die dann wiederum auch die beschriebenen Auswirkungen auf Extremereignisse beim Wetter haben können. Ob ein aktuelles Ereignis jetzt genau da seine Ursache hat, kann soweit ich weiß nicht seriös festgestellt werden.

Was man tun kann, um den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid, der als Hauptfaktor für den menschlichen Einfluss auf das Klima betrachtet wird, zu reduzieren, sollte mittlerweile fast schon Allgemeinbildung sein, man kann Informationen dazu ja kaum entgehen. Dazu gibt es im Internet reihenweise einschlägige Seiten, nach Lust und Laune kann man da praktisch jeden Bereich seines Lebens durchleuchten und sein eigenes Verhalten hinterfragen.

Wie du vielleicht bei einigen Antworten schon bemerkt hast, gibt es im Wesentlichen zwei Lager zur Thematik eines vom Menschen verursachten Klimawandels: Diejenigen, die die Existenz des anthropogenen Klimawandels für nicht erwiesen halten und ebenso Vertreter der Gegenseite. Das Klima unseres Planeten ist sehr komplex und noch lange nicht vollständig erforscht oder gar zuverlässig über längere Zeiträume zu simulieren. Daher bleibt vor allem, weiter an der Erforschung zu arbeiten und die Abläufe in unserer Atmosphäre besser zu verstehen. Jeder sollte sich selbst mit den zur Verfügung stehenden Mitteln an das Thema annähern und sich eine eigene fundierte Meinung bilden. Empfehlenswert ist es jedoch, die Gegenseite nie aus den Augen zu verlieren und die Thematik auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

...zur Antwort

Zuerst stellt sich mir die Frage, ob das wirklich zwei zusätzliche Stunden sind oder ob da nur innerhalb des Stundenrahmens umverteilt wurde...? Das wäre ja dann effektiv kein zeitlicher Mehraufwand für die Schüler...

Sicherlich ist es hilfreich, sich da erstmal die rechtliche Situation anzuschauen, um die Gesamtlage und die eigene Position besser beurteilen zu können. Außerdem hat man so handfeste Argumente in der Tasche, wenn man das Gespräch mit der Schule sucht. Dabei würde ich aber zuerst kooperativ an die Sache rangehen, der Schule also das Problem schildern und die Mehrbelastung (die ja auch durch die Zerrissenheit von Theorie und Praxis kommen kann, auch wenn es gleich viele Stunden sind) sowie das vermutlich schlechtere Ergebnis der Lehre aufzeigen. Dabei kann man dann auch in Erfahrung bringen, ob bereits von Seiten der Schule etwas getan wird, um mehr Fachräume zu bekommen, möglicherweise kann dabei sogar die Unterstützung von Schülern und Eltern (bzw. deren Vertretungen) hilfreich sein! Falls noch nichts passiert ist, kann in einem Gespräch dazu der Anstoß gegeben werden, dabei kann man mit der Darstellung der rechtlichen Situation seiner Forderung Nachdruck verleihen.

Der Tipp also: Einfach den Kontakt mit der Schule suchen, da kann man sicher ne Menge interessante Infos bekommen.

...zur Antwort

Ich weiß zwar nicht genau, welche Art von Diskussion du planst, aber ich habe bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass da eben zwei komplett unterschiedliche Sichtweisen existieren, die sich nicht in Einklang bringen lassen. Die einen halten es für vertretbar, dass Menschen Tiere töten und essen, die anderen nicht. Es gibt natürlich auf beiden Seiten dann unterschiedliche Ausprägungen der jeweiligen Sichtweise, eben etwas extremer oder eher gemäßigt.

Je nachdem, wie die entsprechenden Diskussionspartner drauf sind, kann man sich maximal einigen, dass man in der Sache kein Endergebnis erzielen wird, teilweise enden die wüsten Beschimpfungen und gegenseitigen Beleidigungen aber auch gar nicht.

Die (Gegen-)Fragen orientieren sich im Regelfall an dem, was der Gesprächspartner von sich gibt und welche Einstellung er zeigt. Mit einigen Leuten kann man sich sehr konstruktiv und informativ über die jeweils andere Lebens-/Ernährungsweise austauschen, mit wieder anderen geht das gar nicht, weil die nicht einmal die Bereitschaft zeigen, zuzuhören und möglicherweise etwas Neues vom Gegenüber zu lernen.

...zur Antwort

Du schreibst, dass du deine Ernährung auf vegan umstellen willst, damit sind die Lederschuhe erstmal kein Problem.

Wenn du dein Leben möglichst vegan gestalten willst, solltest du auf jeden Fall keine Lederschuhe mehr kaufen. Wie bereits von anderen hier geschrieben wäre es aber auch Unsinn, die Schuhe wegzuwerfen, schließlich sind bis auf die Entsorgung alle negativen Umweltauswirkungen im Lebenszyklus der Schuhe schon geschehen und das Tier schon gestorben. Solltest du besorgt sein, dass du mit dem Tragen von Lederschuhen eine unerwünschte Wirkung nach außen hast, dann bleibt als sinnvolle Lösung nur, sie zu verkaufen oder zu verschenken.

Die vernünftigste und kostengünstigste Lösung ist auf jeden Fall, die Schuhe bis zum Ende zu tragen und dann regulär durch neue (auf Wunsch vegane) zu ersetzen, das ist in jedem Fall auch nachhaltig und zeigt ein Bewusstsein für die Umwelt.

...zur Antwort

Nein, wie kommst du darauf? Hast du Jäger mit so einer Einstellung getroffen?

Allgemein hab ich in meinen etwa fünf Jahren als Jäger und in den Jahren davor mit meinem Vater keine auffälligen extremen Einstellungen angetroffen, weder rechts noch links. Eventuell gibt es mehr konservative Jäger als im Gesamtdurchschnitt, das kann ich allerdings nur vermuten.

Allgemein lassen sich Menschen meiner Meinung nach selten in eine bestimmte Ecke stellen, sie haben zu verschiedenen Themen verschiedene Meinungen, die man bestimmt zum Teil als rechts, links oder sonstwie bezeichnen kann, was aber nicht zwangsläufig auf den Charakter einer Person schließen lässt. Für ganze Personengruppen gilt das erst recht, da treffen ja teilweise sehr verschiedene Menschen aufgrund eines einzelnen gemeinsamen Interesses oder Teilaspekts ihres Lebens aufeinander.

...zur Antwort
Ich bin irgendwie traumatisiert was tun?

Hallo zusammen,
Ich m/16 muss jetzt hier einfach was loswerden denn ich weis nicht an wen ich mich wenden kann und es belastet mich sehr. Zuerst muss ich sagen dass ich eigentlich eine ziemlich harte schale habe aber das was ich gestern erlebt habe war echt zu viel.
Mein Vater ist leidenschaftlicher Jäger und in einer Jagdgruppe. Gestern habe ich ihn mit seiner Gruppe begleitet da ich einmal sehen wollte was sie denn so machen und wie das ist. Ich ging echt positiv eingestellt da hin. Im Moment ist gerade Wildschweinjagd. Wir hatten "Glück" denn so gegen 10 Uhr kam eine Rotte (Herde) Wildschweine. Und es war der Horror. Mein Vater und seine Gruppe hatten die Tiere systematisch eingekesselt, sie liessen die Hunde los, es hörte und fühlte sich an wie ein Massaker. Alle 5-10 Sekunden war mindestens ein Schuss zuhören, das ganze war untermalt mit permanentem Hundebellen. Und das schlimmste waren diese eindringlichen Schreie von ca 2-3 Wildschweinen die erst nicht richtig getroffen wurden. Ich weis es klingt komisch, aber es klang wie die Schreie von Menschen welche gerade die schlimmsten schmerzen die es gibt erleiden. Das ganze ging nicht länger als 2 Minuten bis die letzten geräusche verstummten. Es war eine grausige szenerie. Als ich vom Hochsitz runterkletterte und mich mit der Taschenlampe  umsah war ich schockiert. Überall war Blut im Laub und klebte an den Bäumen. Tote wildsauen lagen überall. Es war echt ein Massaker nur mit Tieren, so hatte ich das empfunden. Das Fazit des Abends war: 12 Erlegte Wildschweine und ein Hund welcher eine Zerrung oder sowas hatte (er Humpelte jedenfalls).
Was kann ich tun um das Erlebnis zu vergessen ? Ich hab letzte nacht kein Auge zugetan und noch jetzt bin ich irgendwie so merkwürdig in mich gekehrt. Wie in einer Schockstarre. Ich habe seit gester auch kaum mehr gesprochen und es erforderte echt viel Überwindung das hier niederzuschreiben.
Bitte helft mir was soll ich tun? Ich bin um alles was mir irgendwie hilft dankbar.

Lg :-(

...zum Beitrag

Wenn du das erste Mal bei einer Jagd dabei warst, dann kann ich nachvollziehen, dass es dich bewegt, was du gesehen hast.

Du solltest mit deinem Vater darüber reden, wie du diese Jagd erlebt hast und ich möchte dir auch empfehlen, mal mit ihm auf einen Ansitz zu gehen, da ist weniger Trubel und Bewegung, man hat mehr Zeit, sich alles anzuschauen und sich zu entscheiden. Da kannst du dich auch in Ruhe mit der Situation vertraut machen und nach dem Schuss das erlegte Wild betrachten.

Auch da wirst du aber verspritztes Blut finden, schließlich hat man dem Tier mit dem Schuss massiven Schaden zugefügt, mit dem Ziel, es so schnell und schmerzlos wie möglich zu töten.

Auf einer Bewegungsjagd wird das Wild eher selten in Ruhe beschossen, sondern bewegt sich mehr oder weniger schnell am Schützen vorbei. Daher erfordert das deutlich mehr Übung, um trotzdem saubere Treffer zu erreichen, trotzdem kann das nicht zu 100% garantiert werden, Fehler können immer passieren. Im Falle eines erkannten Fehlschusses wird ein verantwortungsvoller Jäger aber nicht weiter auf immer mehr Wild schießen, sondern sich dann zurückhalten.

Dass ein Hund sich bei einer solchen Aktion auch mal verletzt, kann durchaus vorkommen, schließlich ist er auf unregelmäßigem Untergrund und in dichter Vegetation unterwegs, da ist das Verletzungsrisiko natürlich höher. Meist sind es aber keine ernsten Verletzungen, im Zweifelsfall muss man damit halt den Tierarzt aufsuchen.

Und zur Strecke: Je mehr Wild bei einer Jagd erlegt werden kann, desto seltener muss insgesamt gejagt werden, also wird das Wild auch insgesamt weniger beunruhigt und gestresst. Wenn mehrere Schützen beteiligt sind, dann kann durchaus auch noch geschossen werden, wenn das Wild mehrere Male an einem Schützen vorbeikommt. Und bei einem schlechten Treffer ist es sogar wichtig, dass alle weiterhin schussbereit sind, um das Tier (das sich oft noch normal mit seinen Artgenossen bewegt) möglichst schnell von seinem Leid zu erlösen.

...zur Antwort

Welche Tests meinst du denn genau?

Während der Entwicklungszeit testet der Hersteller die verschiedenen Versionen, Bauteile, Funktionen etc. sicherlich selbst, um mit den Ergebnissen die Waffe weiter zu entwickeln.

Geht es später um die Anschaffung eines solchen Produkts, halte ich es für sinnvoll (was allerdings nichts bedeuten muss... ;) ), dass die zuständige Stelle (Beschaffungsamt etc.) auch selbst Tests durchführt, um diese genau auf die eigenen Anforderungen zuschneiden zu können. Dabei ist es allerdings gut möglich, dass für die Umsetzung solcher Tests externe Dienstleister hinzugezogen werden oder die Hersteller selbst verpflichtet werden, den Nachweis über die Erfüllung solcher Anforderungen zu liefern. Wenn ein Produkt auf den konkreten Bedarf von Behörden etc. entwickelt wird, so werden deren Anforderungen ziemlich sicher von Anfang an mit einbezogen und Entwicklungstests entsprechend gestaltet.

...zur Antwort

Meine bekommen WD-40, das funktioniert gut, riecht nicht schlecht und ist günstig. Was du mit "normalem" Öl meinst, ist mir gerade nicht klar... Salatöl ist nicht wirklich empfehlenswert ;)

An sich kannst du an Öl und Fett alles nehmen, was auch jede andere Mechanik bekommt, musst allerdings darauf achten, dass einige Schmierstoffe mit der Zeit ihre Eigenschaften negativ verändern (z.B. verharzen sie, das kann dann Funktionsstörungen verursachen). Auch wirst du bestimmte Spezialanwendungen wie das Neutralisieren saurer Rückstände vom Schuss oder aus dem Handschweiß des Benutzers damit nicht erreichen können. Bei einem Schmiermittel für Waffen gehe ich außerdem davon aus, dass es explizit vor allem für niedrige Temperaturbereiche geeignet ist, die z.B. draußen bei der Jagd durchaus auftreten können, aber bei einem normalen Maschinenschmiermittel nicht relevant sind.

...zur Antwort

Sinnvoller finde ich das Messer, deswegen würde ich das auch verschenken, es ist eben ein Werkzeug, überaus nützlich und vielseitig einsetzbar. Außerdem fördert das Messer (mit dem man den verantwortungsvollen Umgang mit potentiell verletzenden Gegenständen glaube ich eher lernen kann als mit einer Spielzeugwaffe, die schätze ich eben vordergründig als Spielzeug gesehen wird) die Neigung, sich draußen aufzuhalten. Schnitzen trainiert außerdem Hand-Augen-Koordination, Ausdauer und Konzentration, Kreativität,...

Die Airsoft-Pistole dient natürlich einem Teamsport und damit auch dem Sozialleben, allerdings fallen die Vorteile des Schnitzens weg. Außerdem würde ich das im Alltag auch als abgedeckt ansehen und daher den positiven (Zusatz-)Effekt des Messers höher bewerten.

Noch zur Info: Ich bin männlich, 20 Jahre alt, Jäger und Hobbyschütze (mit Tendenz zum richtigen Sportschießen) und durchaus waffenaffin (vor allem technikinteressiert), habe außerdem beruflich mit Waffen zu tun.

...zur Antwort

Unfälle können leider auch hier passieren, angesichts der recht großen Zahl erlegter Tiere sind das aber Einzelfälle... Da durch deinen Geräuschpegel das Wild im Regelfall ausweicht, ist es auch selten, dass ein Jäger in deiner Nähe, geschweige denn in deiner Richtung zum Schuss kommt...

Und zumindest ich persönlich beobachte das Wild meist vor dem Schuss recht ausgiebig, außerdem muss es auch noch angesprochen werden (also Art, Geschlecht, Alter/Entwicklungsstufe, Verhalten,... bestimmen), dann erst kann geschossen werden.

In der Ausbildung für den Jagdschein lernt man außerdem, dass bei jedem Schuss ein natürlicher Kugelfang (Erdboden) gegeben sein muss, des Weiteren das Schussfeld vor und hinter dem Ziel frei zu sein hat. In den meisten Fällen (v.a. auf Wiesen) ist das recht einfach einzusehen, im Wald muss der Jäger das Gelände kennen, dann funktioniert das auch.

Wenn du sicher bist, dass du den Schuss gerochen hast (also den Geruch kennst), dann halte ich es auch für gut möglich, dass ein leichter Wind die Schwaden vom Jäger zu dir auf den Weg getragen hat, da sind auch kleine Mengen noch recht gut wahrzunehmen.

...zur Antwort

Dass es auch den einen oder anderen verwirrten Jagdscheininhaber gibt, der sonst nix auf die Kette kriegt und dann bei der Jagd Machtgefühle entwickelt, ist leider wahr, der IQ wird beim Jagdschein leider nicht geprüft...

Wie rouven85 schon ganz richtig formuliert hat, steckt der Jagdinstinkt in uns allen, er äußert sich nur bei jedem etwas anders und unterschiedlich stark, bei einigen eben so, dass sie die Jagd auf wilde Tiere ausüben.

Das Jagen besteht nur zu einem kleinen Teil aus der wirklichen Erlegung eines Tieres, davor stehen viel Arbeit beim Bau von Reviereinrichtungen, bei Hegemaßnahmen (Wildäcker anlegen, Biotoppflege,....) oder bei so manchem erfolglosem Abend-/Morgenansitz. Dafür hat man bei der Jagd ein besonderes Naturerlebnis, oft auch zu Zeiten, zu denen andere noch im Bett liegen oder sich vor dem Fernseher entspannen. Wie oft bekommt man als normaler Spaziergänger, Radfahrer,... das Wild in seiner ganzen Vielfalt zu sehen und kann es bei der Nahrungsaufnahme, bei Revierkämpfen oder der Paarung beobachten?

Gleichzeitig wird durch die Jagd ein hochwertiges Lebensmittel über der Bioqualität gewonnen, artgerechte Haltung ist kein Thema, weil die Tiere frei leben und nicht gehalten werden, sie können sich also komplett natürlich entwickeln und verhalten. Des Weiteren werden sie nicht von Billiglohnkräften im Akkord geschlachtet, sondern nach sorgfältiger Auswahl sauber erlegt, sodass im Optimalfall kein Leid entsteht, was bei industrieller Schlachtung nicht in diesem Umfang gewährleistet werden kann.

Daher ist hier in jedem Fall eine Sinnhaftigkeit zu sehen, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass viele Menschen in ihrer Freizeit deutlich sinnlosere Dinge tun.

Dass die Jagd nicht mehr notwendig sein soll, ist gerade angesichts steigender Schwarzwildbestände nicht nachvollziehbar. Natürlich kann durch falsche Bejagung dieser Entwicklung auch Vorschub geleistet werden, jedoch werden solche wildbiologischen Aspekte in der Jägerschaft ebenso dauernd thematisiert wie beispielsweise die Veränderung der rechtlichen Situation, um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Um Schäden für Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zu reduzieren und so eine umfassende Nutzung der Natur durch uns Menschen zu ermöglichen, müssen -auch bedingt durch den Wandel von einer reinen Natur- zu einer reinen Kulturlandschaft- vom Menschen Eingriffe auch in der Tierwelt vorgenommen werden, um ein lebensfähiges Gleichgewicht herzustellen.

Die Notwendigkeit der Jagd ist deswegen eigentlich eindeutig gegeben und ermöglicht erst die heutige Form unserer Naturnutzung.

Das von der ebenfalls angesprochene Thema der Bejagung exotischer oder seltener Tierarten ist etwas schwieriger und muss abhängig von Art und Jagdgebiet differenzierter betrachtet werden. Dabei möchte ich den Grundsatz "Schutz durch Nutzung" in den Raum werfen. Wenn die Bestände eine Nutzung erlauben, dann kann diese dringend benötigtes Geld für Schutzmaßnahmen erbringen und damit helfen, die Gesamtsituation der Art durch die Erlegung einzelner Individuen zu verbessern. In einigen Schutzgebieten herrschen anscheinend auch wieder so gute Bedingungen, dass die Lebensräume an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sind, dann wird sogar wieder eine echte Reduktion notwendig.

Dieser Absatz bezieht sich jetzt auf seltene Tierarten, exotisch meint ja lediglich, dass sie bei uns nicht heimisch/bekannt sind und deshalb einen besonderen Reiz darstellen, daran ist prinzipiell nichts Verwerfliches zu finden, das unterscheidet sich nicht von einer Mountainbike-Tour am Gardasee, man möchte andere Regionen kennen lernen und dabei eine Verbindung zur Heimat über die gewählte Freizeitaktivität herstellen.

Ich hoffe, dass meine Ausführungen ein paar Fragen beantortet und Denkanstöße geliefert haben.

Viele Grüße

Raketenfritze

...zur Antwort