Media Markt Abholung im Markt Problem?

Ich bin seit einigen Tagen wirklich verzweifelt, was den Kundenservice von meinem örtlichen Media Markt betrifft. Ich habe online bei Media Markt am 11. Juni eine Animal Crossing New Horizons Nintendo Switch ergattert, weil diese dort begrenzt vorrätig und sofort lieferbar war.

Zu meinem nun großen Bedauern habe ich als Lieferart "Abholung im Markt" gewählt, doch dies ging auch nicht anders in meiner Situation. Zuerst lief alles ganz okay, direkt habe ich die Bestellbestätigung und die Rechnung per E-Mail bekommen, sowie den vorraussichtlichen Abholtermin: 15.-16. Juni.

Das wurde aber nichts, denn es kam keinerlei Abholbestätigung per E-Mail an. Dennoch lies ich ihnen noch bis Mittwoch Zeit. Am Mittwochabend habe ich dann jedoch angerufen, ein Mitarbeiter hat mir versichert dass die Bestellnummer noch registriert ist und die Switch sich bereits auf dem Weg zum Markt befindet, sowie mir einen neuen Abholtermin genannt: 18.-19. Juni sollte das Ding nun geliefert werden.

Das wurde jedoch auch nichts. Heute kam jedoch eine neue E-Mail an: der... Rücksendeschein?! Was soll ich denn damit, wenn ich die Switch dank ihrer super Planung noch nichtmal habe? Auf der Media Markt Seite habe ich nichts zu dem Thema gefunden, ob die das Ding einfachso per Mail schicken oder erst auf Anfrage.

Ich bin nun echt verwirrt. Ich habe nach neueren Reviews auf Media Markt und Saturn geschaut. Es scheint, dass manche, die die Switch im selben Zeitraum wie ich gekauft haben, diese bereits erhalten haben. Nur ich nicht! Ich möchte die Switch endlich haben und fänd es extrem schade, wenn es zu irgendeinem blöden Fehler kommt und es storniert wird oder so...

Meine Frage also ist: Sendet Media Markt ihren Kunden aus Spaß Rücksendescheine, oder ist dort eventuell etwas schief gelaufen? Nicht, dass die denken, ich hätte die Switch bereits?

Ich hoffe, ihr teilt eure Erfahrungen und Tipps mit mir! In Grüße, Lenny

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Wenn Du die Ware vor Ort abholst, musst Du ja auch eine entsprechende Abholbescheinigung unterzeichnen. Wenn dies nicht der Fall ist, kann dir doch auch niemand vorwerfen, Du hättest die Ware bereits entgegen genommen?

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Wenn Du sichergehen willst, die entsprechenden Stellen mit Fleckenentferner vorbehandeln und ab in die Maschine!

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Die Bevölkerung der heutigen Türkei ist äußerst heterogen, zumindest bzgl. der genetischen Abstammung. Das ist auch völlig normal, da das Gebiet der heutigen Türkei für Jahrhunderte, sogar Jahrtausende ein Durchzugsgebiet verschiedenster Völker gewesen ist und übrigens aufgrund dessen strategischer, geographischer und wirtschaftlicher Bedeutung stets umkämpft war. Wenn man sich die genetischen Merkmale in der heutigen Türkei anschaut, so zeigt sich z.B. bei einem Großteil eine viel größere Verwandschaft mit den übrigen Völkern der Region (z.B. Perser, Kurden und Armenier) als mit zentral-oder gar ostasiatischen Völkern. Selbstverständlich reicht ein Zweig nach Zentralasien zurück, das beweist ja schon die Sprache. Aber die Stämme, die einst aus diesem Gebiet kommend in Anatolien einzogen, sind schon bereits viel zu lange hier ansässig und haben sich entsprechend vermischt, so dass daraus heute kaum noch eine direkte Verwandschaft mit zentral-und ostasiatischen Völkern gefolgert werden kann. Mit den Mongolen haben die urtürkischen Stämme Zentralasiens insofern eine Beziehung, als dass sie lange Zeit dasselbe Gebiet bewohnt haben. Es gab zwischen ihnen aber immer große kulturelle und sprachliche Unterschiede, sprich: Türken waren keine Mongolen und sind es heute erst recht nicht. Eine scheinbare Verwandschaft oder gar Identifikation der Türken mit Mongolen, aber auch mit Ostasiaten allgemein ist viel mehr jahrhundertealten europäischen und insbesondere auch deutschen Vorbehalten gegen die Türken geschuldet als historischen Tatsachen: Das sollte einfach implizieren, dass die Türken ein fremdes, asiatisches und eroberungslustiges wildes Volk seien, die das kulturell so reiche und bedeutsame Kleinasien an sich gerissen haben. Und das wirkt sich in Europa teilweise noch bis heute auf die Rezeption der Türken aus. Aber das ist auch insofern nicht verwunderlich, als dass sich die Deutschen ewig für die Erben des Römischen Reiches hielten, obwohl weder der größte Teil des von germanischen Völkern besiedelten Raumes noch die Kultur und Mentalität derselben irgendetwas mit den Römern zu tun hatte (und die Römer übrigens auch nicht besonders interessiert hat). Inwiefern eine Nähe der heutigen Türkei zu Turkmenistan besteht, ergibt sich auch aus dieser Antwort: Eine gewisse Nähe v.a. aufgrund sprachlicher Gemeinsamkeiten ist selbstverständlich da und diese schlägt sich auch in den außenpolitischen Beziehungen beider Länder nieder - aber in Grenzen.

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Schönes Land, schöne Menschen 😉. Ich komme nicht aus einem der Länder des ehemaligen Jugoslawien. Aber ich hatte und habe sehr viele Freunde aus diesen Ländern, v.a. aber Serben. Und mit Serben habe ich mich persönlich immer am besten verstanden. Vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass ich v.a. bei Serben diese Mentalität eines gemeinsamen Jugoslawien bemerkt habe, die ich sehr schätze. Und noch etwas betrifft diesen Nationalstolz, den ja alle Balkanvölker haben. Bei den Serben kam mir das z.B. nie so künstlich vor, sondern etwas, was ein Bestandteil der Kultur ist und auch nicht diskriminierend. In vielen Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien wurde eine Art neuer, künstlicher Nationalismus kreiert, den ich schon immer total bekloppt fand. Auch das ständige mit dem Finger zeigen auf die Serben im Zusammenhang des Jugoslawienkriegs ist meiner Auffassung nach mehr Teil einer Propagandamaschinerie gewesen, als es den Tatsachen entsprochen hätte.

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Als Verlierer des Ersten Weltkriegs wurde dem Osmanischen Reich der Vertrag von Sevres aufgezwungen, der - z.B. im Vergleich zum Vertrag von Versailles - die Existenz eines türkischen Staates gänzlich infrage stellte. Gemäß den Bestimmungen dieses Vertrags und auch schon davor mit dem Waffenstillstand von Mudros wurden Teile der heutigen Türkei besetzt. So z.B. der Südwesten von Italienern, der Süden von Franzosen, der Nordosten von Armeniern mit russischer Unterstützung und der Westen von Griechen. Dann natürlich zahlreiche strategisch bedeutsamen Orte durch Großbritannien. Das hat allerdings nicht besonders lange gedauert, da eine nationale Befreiungsbewegung unter Mustafa Kemal Pascha (Atatürk) im sog. Türkischen Befreiungskrieg siegreich gegen die Besatzungsmächte war und schließlich im Vertrag von Lausanne den ehemaligen Siegern des Ersten Weltkriegs die territoriale Einheit der heutigen Türkei oktroyieren konnte.

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Obwohl es einem zunächst etwas eigenartig vorkommen mag: Eine Entnazifizierung in notwendigem Maße hat es im Nachkriegsdeutschland nie gegeben. Streng genommen gab es auch nie so etwas wie eine "Stunde null". Dass der gesamte Staatsapparat von ehemals aktiven Nationalsozialisten verseucht war ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr. Das kommt immer mehr ans Tageslicht, zumal Behörden dahingehend Geschichtsaufarbeitung betreiben - zuletzt wurde das vom Bundesverfassungsgericht angekündigt. Wie die neu gegründete Bundesrepublik von ehemals aktiven Nationalsozialisten unterwandert wurde ist ein riesiges Thema und würde hier den Rahmen eindeutig sprengen. Aber prinzipiell kann man davon ausgehen, dass auch die USA in dieser Hinsicht ein Auge zugedrückt haben bzw. selbst daran beteiligt waren, wenn Nazis in Schlüsselpositionen kamen - siehe die Entstehung des BND. Der Grund? Ganz einfach: Die "Rote Gefahr" wurde als viel bedrohlicher aufgefasst als die "braune Gefahr". Und wenn es diese Naivität gegen rassistische Tendenzen in hochkritischen Positionen nicht gegeben hätte, hätte es auch nie zum NSU kommen können.

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