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Also ich habe es auch schon mehrfach mit Moringa oleifera versucht. Immer dasselbe Resultat: Blätter werden gleb, fallen ab, gleichzeitig werden neue Triebe gebildet. An sich habe ich damit kein Problem, aber der "Stamm" blieb dünn und war dann eben einfach viel zu hoch. Es wollte kein Baum werden. Während ich diese Pflanze in Ruhe ließ, habe ich mir neue Samen besorgt und in unterschiedlichen Substraten versucht, anzuziehen: also meinen Moringas war es relativ schnuppe, ob sie in Kakteenerde, Blumenerde oder rein mineralischem Substrat standen. Die Samen keimten überall recht zuverlässig, aber die Säminge gingen mir allesamt irgendwann zeitnah ein. So habe ich dann an meiner älteren Pflanze ein wenig ausprobiert. Sie hatte sogar Blüten - nur eine Blütenknospe ging überhaupt auf, die anderen vertrockneten, bevor sie überhaupt zu einer richtigen Blüte werden konnten. Es mag zwar sein, dass es in der Natur der Moringa liegt, Blätter abzuwerfen und neue zu bilden, aber die Blüten abzuwerfen, bevor es richtige Blüten sind, kann mit Sicherheit nicht in ihrem Überlebenssinne sein. Weil sie nun auch schon zu lang war, hab ich mir gedacht: schnippelst sie einfach ab. Klappte gut, dennoch ging alles von vorn los. Wuchs mehr in die Höhe als in die Breite. Dann topfte ich sie aus, um den Wurzelballen zu kontrollieren und entdeckte eine wirklich wunderschöne Wurzelknolle. Diese setzte ich ein wenig nach oben, damit es auch Ähnlichkeit mit einem Caudex hat - das ganze in mineralisches Substrat und dann hab ich sie diesen Sommer ganz unten gekappt. Resultat: nun hab ich 2 Haupttriebe. Sie ist einigermaßen buschig, verhält sich aber wie eh und je. Blätter werden gelb (auch eben nur an manchen Stellen, so dass es aussieht, als wäre sie von Schädlingen befallen, was definitiv nicht zutrifft), abgeworfen und es werden neue gebildet. Naja dann wird sie eben bald wieder gekappt, wenn sie zu gakelig wird. Die Wurzel ist toll, also wird sie mir das so schnell nicht übel nehmen. Natürlich habe ich es auch schon mit Wassergaben probiert. Wassergaben, wie bei anderen Sukkulenten hatten nur zur Folge, dass noch mehr abgeworfen wurde. Nun bekommt sie ab und zu einen großen Schluck und geht zumindest nicht ein.