Kommt drauf an, was man als Historiker so tut.
Ich kann mich nicht beklagen. Als Dozentin verdiene ich ganz gut, ebenso mit Fachberichten und Büchern, früher, als meine Gelenke noch nicht so morsch waren, war ich bei Ausgrabungen dabei, da habe ich auch sehr viel gesehen...das war toll, wenn auch manchmal angesichts der Umweltbedingungen sehr anstrengend.

Nachteile sind natürlich, gerade wenn man eben aktiv für eine Uni archäologisch tätig ist, dass man kaum bis gar keine Fördergelder mehr erhält und man ständig hausieren gehen muss.
In Privatunternehmen ist es hier sicher einfacher, als in einem staatlichen Institut.

Und was das Gehalt betrifft, gerade bspw. in Museen etc., da ist es damit nun ja..."überschaubar", wenn man nicht gerade der einzige Experte auf dem Gebiet ist.

Mal vom Gehalt weg...alleine das Wissen, das man sich aneignen kann, gerade, wenn man sich für spezielle Dinge interessiert, sich also spezialisiert. Da steht einem vieles offen. Letztlich beschäftigt man sich mit der Geschichte der Welt...das ist etwas wirklich Tolles.
Man kann vieles zu heute ableiten, sieht die Veränderungen sehr viel klarer, die sich im Laufe der Jahre/Jahrhunderte/Jahrtausende ansammeln.
Und es gibt hier Bereiche, die extrem spannend sind. Man sieht sehr vieles, wenn man sich aktiv darum bemüht.

Hier ist allerdings der Nachteil in dem Beruf, dass wir Historiker gerne in die Vergangenheit abtauchen und eben in dieser auch leben, dass uns die Gegenwart anödet und nervt. Zu denen gehöre ich eben auch.

Aber im Endeffekt kann man mit der Grundlage nahezu alles im geschichtlichen Bereich machen.

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Wenn er nicht mit dem Vornamen angesprochen werden möchte, dann frag' ihn doch, wie du ihn nennen sollst.

Ich werde auch nicht mit meinem Vornamen angesprochen, allerdings von niemandem. Schon in der Kindheit hat sich ein anderer Name eingebürgert und der bleibt mir eben (ist mir auch nicht unangenehm, obwohl ich meinen Vornamen doch recht mag).

Aber dann soll er dir doch sagen, wie man ihn nennen soll.
Für mich persönlich sind Kosenamen furchtbar. Sie verniedlichen einen Menschen und reduzieren ihn, man nimmt ihn nicht mehr ernst.
Schatz ist ja okay, Liebling auch, weil es eine sehr positive Wortbedeutung hat.
Aber Honigkuchenstreuselpferd usw., das wird einem Menschen nicht gerecht. Und wenn das jemand mitbekommt, nehmen ihn auch andere schon nicht mehr ernst und denjenigen, der es ausgesprochen hat, gleich mit.

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Schau' doch mal unter www.behindthename.com

Dort kannst du auch nach unisex-Namen suchen.

Ich persönlich kenne kaum Namen ohne geschlechtliche Zuordnung oder Namen, die Mädchen und Buben bekommen können. Kai, Evelyn, Nik/Nick...das war es auch schon. Mit Abkürzungen kann man aber, wie bei Alex, viele Namen kreieren, die eben nicht auf ein Geschlecht hinweisen.

Oder eben, wie in meinem Freundeskreis, man eben bspw. eine Frau mit einem Männernamen anspricht.

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Naja sind halt Wörter

Ist eben die sachliche Bezeichung für die sekundären Geschlechtsmerkmale. Finde es sehr schade, dass man es als eklig usw. empfinden kann.
Viel schlimmer sehe ich es, wenn es "umschrieben" wird, so dass man eindeutige Begriffe nicht verwenden muss, weil man sich dafür schämt, wenn man diese ausspricht, bzw. sich mit Geschlechtsteilen beschäftigt, bspw. "das untere Stockwerk" etc.

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Ich mag es eigentlich...außer, dass man nach Einnahme wie ein Feld voller Lavendel riecht und bei jedem Aufstoßen (was, das Medikament auslösen kann), wie eine Duftlampe fungiert.

Aber aus eigener Erfahrung, mich macht es etwas ruhiger, wobei ich selbst auch eben viel mit ätherischen Ölen arbeite und daher die Wirkungsweise kenne.

Dennoch ist es individuell, bei anderen wirkt Lavendel ganz paradox, macht wach, regt auf...und viele können den Geruch gar nicht ab.

Müde hat es mich nie wirklich gemacht, aber auch das ist individuell abhängig. Eine Freundin von mir schläft auf das Zeug richtig gut.

Und was Abhängigkeit betrifft: Man kann von ALLEM abhängig werden, wenn der Kopf erstmal davon überzeugt ist, es zu brauchen...

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Es ist gut möglich, dass du eben auf die Stoffe, mit der die Binde bedampft wurde, reagierst.

Was spräche gegen Stoffbinden? Die sind eben ohne die Stoffe und du kannst sie mit den Waschmittteln waschen, die du verträgst...

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Nicht rasieren

Wichtig ist nur und ausschließlich, wie DU dich wohlfühlst. Wir anderen haben da überhaupt keinen Einfluss auf Dich, bzw. es wäre schön, wenn dem so wäre.

Wenn du dich mit Schamhaaren wohler fühlst, dann rasierst du dich nicht.

Ich (w, 42) habe mich zweimal rasiert, da war ich 15 und der Meinung, ich müsste das tun, um zur lesbischen Community dazuzugehören.
Aber wohl gefühlt oder mich als schön empfunden? Nein.
Seitdem lasse ich es, weil ich mich mit Haaren wohler fühle. Und wenn mich jemand aufgrund von Schamhaaren (!) als Partnerin ablehnt, dann muss ich so eine Person auch nicht in meinem Leben haben. Meine erste Freundin und auch meine jetzige Frau haben sich nie daran gestört und haben auch sich selbst nicht rasiert, was ich optisch selbst auch schöner finde.

Dennoch: DU bist wichtig. Nicht wir. DU sollst dich bitte bitte mit dir wohlfühlen, ganz egal, was andere sagen. Es geht nur darum, dass du mit dir zufrieden bist.

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Als ich während des Studiums in der Klinik gearbeitet habe (vor dem Studium hatte ich eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht), gab es öfters Situationen in denen ich reanimieren musste...verrückt wurde es aber nur einmal, nachdem eine alte Dame im Bad gestürzt war und definitiv im Zuge des Sturzes verstarb (offener Schädelbruch mit Austritt Gehirnmasse) - sie musste ich noch 30 (!) Minuten reanimieren...

Aber wirklich "Verrücktes" - hm...Fallschirmsprung habe ich mal zum Geburtstag geschenkt bekommen. An sonsten krieche ich ganz gerne in Ausgrabungsstätten herum und mach' mich dort dreckig...aber "verrückt" ist das nicht unbedingt, sondern gehört zu meinem Job.

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