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Kommt drauf an, was man als Historiker so tut.
Ich kann mich nicht beklagen. Als Dozentin verdiene ich ganz gut, ebenso mit Fachberichten und Büchern, früher, als meine Gelenke noch nicht so morsch waren, war ich bei Ausgrabungen dabei, da habe ich auch sehr viel gesehen...das war toll, wenn auch manchmal angesichts der Umweltbedingungen sehr anstrengend.
Nachteile sind natürlich, gerade wenn man eben aktiv für eine Uni archäologisch tätig ist, dass man kaum bis gar keine Fördergelder mehr erhält und man ständig hausieren gehen muss.
In Privatunternehmen ist es hier sicher einfacher, als in einem staatlichen Institut.
Und was das Gehalt betrifft, gerade bspw. in Museen etc., da ist es damit nun ja..."überschaubar", wenn man nicht gerade der einzige Experte auf dem Gebiet ist.
Mal vom Gehalt weg...alleine das Wissen, das man sich aneignen kann, gerade, wenn man sich für spezielle Dinge interessiert, sich also spezialisiert. Da steht einem vieles offen. Letztlich beschäftigt man sich mit der Geschichte der Welt...das ist etwas wirklich Tolles.
Man kann vieles zu heute ableiten, sieht die Veränderungen sehr viel klarer, die sich im Laufe der Jahre/Jahrhunderte/Jahrtausende ansammeln.
Und es gibt hier Bereiche, die extrem spannend sind. Man sieht sehr vieles, wenn man sich aktiv darum bemüht.
Hier ist allerdings der Nachteil in dem Beruf, dass wir Historiker gerne in die Vergangenheit abtauchen und eben in dieser auch leben, dass uns die Gegenwart anödet und nervt. Zu denen gehöre ich eben auch.
Aber im Endeffekt kann man mit der Grundlage nahezu alles im geschichtlichen Bereich machen.