Haltet ihr dieses Verhalten für angemessen?

Ich bin fast 18, plane dann sofort zu meinen Bruder zuziehen und muss noch das Abitur schaffen. Hier wollte ich fragen, ob mein Vorgehen nicht rechtlich, sondern moralisch gegenüber meinen Eltern eures Ermessens in Ordnung ist.

Meinen Eltern habe ich das 2 Monate zuvor mitgeteilt, um den Schock zumindest zu minimieren.

Wenn man unsere Beziehung zusammenfassen müsste..

Typisch asiatische Monarchie, aber kombiniert mit einer emotional labilen Mutter mit bestätigten schizophrenen Tendenzen und einem emotional distanzierten Vater, der wegen Facebook-"Freundinnen" von meiner Mutter gehasst wird. Darunter mit mir, 3 noch im Haus lebende Kinder: das eine im Kindegarten, das andere in der Förderschule und geistig eingeschränkt - ganz stressig...

Trotz aller Makel und dass ich gerne unter den ganzen Problemen vergessen werden, waren bis auf die letzten 2 Jahre aber alles ertragbar,sogar schön.

Nur spitzte sich das alles zu: Wir sind als 4-köpfige Familie in der Wohnung nicht gerade unlaut (darunter auch weil sie sich dauernd streiten), habe keine Privatsphäre, da mein Zimmer extra ohne Schloss öffentlicher Freiplatz ist ( Mutter gucktnsich alles durch) und der Computer, den ich neben Freizeitaktivitäten auch für Schule brauche Kern des Lautseins steht: Im Wohnzimmer... etc etc.

Ich war bisher meist auch still und gab mich zufrieden mit vielen irrationalen Antworten zu meinen Wünschen nach Privatsphäre und Entschuldigungen für beispielsweise Sachbeschädigungen an den einzigen Monitor im Haus via einem Messerwurf (lange Geschichte; der wird immer noch benutzt, 2/3 des bildschirms zumindest und seit 3 Jahren und nicht ausgetauscht, während sich ein Motorroller, ein neuer Sessel, sämtliche Küchenwaren und sonst was angeschafft wurde, um den Grad der Frechheit darzustellen).

Zur Konfrontation wurde ich dann als dummes Kind betitelt, das wohl nicht ganz richtig im Kopf und viel zu Deutsch sei, weil ich Grundrechte haben will.

Meine Mutter ging nicht mal eine anständige Konversation ein.

Mein Vater denkt, das Problem , dass ich ausziehe sei geklärt und ich bliebe jetzt zu Hause "bis zum Abitur, bis er nach den Fotosmachen auf den Abiball mich wie meinen Bruder von zu Hause verabschiedet." Aus dieser Antwort hat er wieder bestätigt, dass er sich nur um seinen Familiennamen und Image kümmert. Gleichzeitig hat er mir aber auch versprochen, nicht mehr mit meiner Mutter zu streiten (tun sie immer noch) und will sich jetzt bemühen, die Familie wieder zusammenzuführen. Für mich ist das viel zu spät, davor waren sie bei einem Streit schln beratungsresistenz, weil ich als Kind nichts zu sagen hatte.

Also habe ich ein Brief vorbereitet , der das alles für die beiden noch detaillierter aufschlüsselt, weil das Gespräch über meinen Auszug einseitig beendet wurde. Ich hab extra eine ruhige Stimme bewahrt aus Erfahrung, obwohl ich mehrmals unterbrochen,bis dahin beleidigt und fast geschlagen wurde.

Mit dem als Context: Wie würdet ihr handeln?

Ich danke für's Lesen :)

Schule, Familienprobleme, Streit
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