Exoskelett mit dem man 100 km/h laufen kann

Auf jeden Fall das schnelle Exoskelett!!!!

Nicht nur, weil es extrem geil wäre, es zu benutzen.

Sondern damit könnte man sich selbst als Sensation vermarkten für paar Tage die Woche und den Rest der Zeit im Bett liegen und sich von der Gage des ersten echten Cyborgs auf Erden Pizza bestellen und dabei die Bücher lesen, die einen auch wirklich interessieren :-D

Das Handy könnte man ins Exoskelett integrieren und das Ergometer als Exoskelett-Mensch besteigen – dann reichen sicher auch 15 min am Tag (und das Handy ist auch immer voll, wegen Bewegung :-D)

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Ja…

Da wir beide 777er sind, werde ich mal mitmachen :-D

Ich habe die letzten Jahre neue und wichtiges Erkenntnisse über mich selbst gewonnen und das hat mit sich gebracht, dass ich vieles, was in meinem Leben so läuft, nun ernsthaft hinterfragen musste.

Das betrifft vor allem das Soziale. Hier weiß ich jetzt eher, was ich will und brauche, stelle aber dadurch fest, dass einige Menschen in meinem Leben damit gar nicht kompatibel sind, sich sogar teilweise schädlich auf mich auswirken.

Ist ein wichtiger Transformationsprozess, den ich gutheiße. Ist aber schmerzhaft und anstrengend Beziehungen neu auszuhandeln oder Menschen sogar ziehen lassen zu müssen, wenn man nichts mehr aushandeln kann.

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Ja das kenne ich.

Aber eher so, dass es Leute gibt die nicht auflegen wollen und deshalb jeden Versuch aufzulegen vereiteln, indem sie so tun als hätten sie es nicht bemerkt, dass man zum Abschied ansetzt.

Hatte mal eine Freundin die hat das dermaßen auf die Spitze getrieben, dass ich einmal sogar aus der Wohnung raus in den Flur bin, um an der Tür zu klingeln. Als ich dann noch drauf hinwies, dass es jetzt gerade geklingelt hat, hat sie das auch nicht beeindruckt. Da musste ich dann laut und deutlich sagen: "so, ich lege jetzt auf -Tschüß", und dann einfach aufgelegt, ohne auf Worte der Zustimmung oder des freiwilligen Abschieds zu stoßen.

Ich finde so ein Theater ums Auflegen kann einem die Freude am Telefonieren (wenn man die überhaupt hat) so richtig verderben!

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Also ich erkenne da auch nicht wirklich das passive.

Und dass ein Kerl im Schlaf plötzlich sich hoch hechtet und losrammelt, finde ich auch unglaubwürdig.

Versuch ihr das klar zu machen das der Typ schamlos ihr Vertrauen und ihren Gutglauben missbraucht hat und sie da nie wieder hin darf. Sie muss sich unbedingt vor einer weiteren Straftat schützen. Redet vielleicht auch beizeiten mal in Ruhe drüber, dass sie sich da auch wehren und um Hilfe rufen darf.

Oder ihr macht zusammen mal einen Selbstverteidigungskurs, oder ihr lernt Krav Maga, das soll effizient sein

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Eine schöne Frage :-D

Also zuallererst bekenne ich mich auch als jemand, der lieber mehr Freizeit hat als mehr Geld. Das war früher anders, da habe ich mich auch noch stärker auf das heilige Arbeits- und Konsumspiel eingelassen. War auch nett, aber so getrieben. Gerade aus dem Gedanken sich dann ständig belohnen zu müssen, in fast jedem Urlaub noch weggefahren etc etc und eigentlich will man auch einfach nur mal sein :-D

Ich erzähl jetzt mal grob wie die Leistungsgesellschaft ihren Anfang nahm und das allergröbste bis heute. Dann findest Du es vielleicht gar nicht mehr wild, der Leistungsgesellschaft beim Untergehen zuzusehen.

Als der Protestantismus durch Luther eine neue Arbeitsmoral in die Welt gebracht hat und damit nach Max Weber (Protestantische Ethik) den ideologischen Grundstein für den Kapitalismus gelegt hat, war es am Anfang sehr schwer, gegen die bestehende, katholische Arbeitsmoral anzukommen. Die Menschen wollten nicht mehr arbeiten, als sie für ein angenehmes, aber bescheidenes Leben brauchten, auch nicht für bedeutend mehr Geld. Irgendwann hat sich dann die protestantische Ethik so in die Köpfe eingefressen, dass man akzeptierte, mit Arbeit und Anhäufung dem Protestanten Gott dann doch am besten huldigen zu können und der Terror ging los.

Was dann sehr viel später den heute allseits bekannten Konsumrausch entfesselt hat, war der flächendeckende Einzug des Fernsehers. In Längsschnitterhebungen zur Lebenszufriedenheit lässt sich nachzeichnen, dass ab diesem Zeitpunkt, das Empfinden sich verschoben hat dahingehend, dass die Leute ihren Status und was sie hatten niederer einschätzten als zuvor. Weil davor die einzige Vergleichsgröße der Nachbar oder sonst wer normales aus dem Umfeld in Frage kam und man sich vor dem, weil etwa vom gleichen „Rang“ nicht so minderwertig fühlen musste, wie vor den Schönen und Reichen aus dem TV, mit denen man sich jetzt zu messen hatte, waren die Leute davor noch mir ihrer Welt zufriedener. Die Upperclass, vor allem des Unterhaltungsfernsehens, wurde zum Maßstab für das, was als erstrebenswert angesehen wurde. Und nicht nur der Lifestyle der vorbildlich konsumierenden Fernsehgeister regte ganz gezielt Konsumwünsche an, sondern nochmal eine ganz neue Dimension der Werbung in bewegten Bildern. Ab jetzt konnte man im ganz großen Stil Konsumwünsche aller Art erzeugen.

Die Konsumverherrlichung hat sich dann im kalten Krieg nochmal radikalisiert. Die UDSSR mit ihrer Planwirtschaft, ihrer Reise- und Freizeitbeschränkung, dem Mangel an Waren und deren Vielfalt wurde dem Schlaraffenland USA und seinem Marshall-Plan Anhängsel gegenübergestellt. Die Freiheit des Westens, ist die Freiheit jederzeit alles konsumieren zu können, Der Osten stand für Rückstand Mangel und Unfreiheit. Durch diesen weiteren ideologischen Schachzug haben sich die Konzepte Freiheit = Konsum miteinander verschmolzen.

Ob es Freiheit ist, die meiste Zeit der Woche einem Unternehmen zu opfern und dann in der wenigen Freizeit gehetzt in reizüberfluteten Konsumstätten das ganze Geld ausgeben zu müssen, wegen dem Status und dergleichen und weil man sich da belohnen und entschädigen muss, dass kann überdacht werden.

„Ideologie ist ein System von Überzeugungen und Begriffen, das die soziale Wirklichkeit in einer Weise sinnhaft strukturiert […] ohne dass bestehende Zwangsverhältnisse problematisiert werden“ (und die letzte Ideologie war der Katholizismus, waren zwar auch umnachtet, aber haben wenigstens den Planeten ganz gelassen :-D)

Ideologien gibt es wohl, seit Menschen schwafeln können. Und unsere schützt die Menschheit auch gerade davor umzulenken. Schon in den siebziger Jahren hat der Club of Rome die „Grenzen des Wachstums“ rausgebracht und das fünf vor zwölf verkündet. Haben alle ignoriert. Jetzt ist fünf nach zwölf und es wird immer noch munter weiter geshoppt.

Arbeiten sich ja auch schon Ökonomen und Soziologen ne Weile dran ab und zum Drosseln und runterfahren der Wirtschaft gibt`s schon gute Ideen. Das Problem daran: Regierungen sind so am Wickel der Wirtschaft, die hätten schon gar nicht mehr die Macht, das Monster derart zu zähmen. Das System hat einfach auch die letzten dreißig Jahre eine so rasante Dynamik angenommen, eine geheime Steuerungsinstanz, wie Q-annon z.B. sich da ausmalen – sowas ist schon lang gar nicht mehr möglich.

Um abschließend mit Marx zu sprechen: Das Kapital ist zum Subjekt geworden.

 

 

 

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Also ich verstehe Dich da voll und Du hast absolut recht, es geht immer um menschliche Probleme und ich sage auch, dass Geschlecht stark überbewertet ist.

Das geht ja schon los, bevor ein Mensch überhaupt auf die Welt kommt.

Zitiere mich grad mal selbst, Geschlecht "stellt die fundamentalste, global erzwungene Zweiteilung in Sachen Identität dar" , Du kannst dem also nicht entrinnen. Aber Du wirst immer wieder Inseln für Dich finden, auf denen man Dich fühlt und versteht.

Die Menschen schaffen sich ihre Normalität selbst, aber behandeln sie dann so als könnten sie sie nicht wieder abschaffen. Weil die Idee wie ein Geländer wirkt, and dem sie sich festhalten können, das ihnen Sicherheit gibt. Der Gedanke allein, es könnte auch alles ein Rollenspiel sein, das wenig mit den echten Menschen zu tun hat, lässt sie bereits schaudern. Da wackelt das Geländer und das mögen die nicht. Meistens sind solche Modelle, die über soziale Tatsachen erfunden werden, auch dazu gut, eine komplexe Welt weniger komplex zu machen und das beglückt auch viele. Dann sind die Dinge halt so wie sind. Das alles was ist geworden ist wollen die nicht hören.

Dass Du das erkennst, ist Fluch und Segen zu gleich. Du siehst zwar mehr und kannst dekonstruktiv und analytisch denken, aber die Resultate deiner Denkprozesse werden den meisten niemals verständlich sein.

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Also auch wenn ich die 90% für etwas übertrieben halte und das wahrscheinlich von Dir nur so geraten ist, ist da ja durchaus was dran.

Ich denke das hat damit zu tun, dass Eltern in ihren Kindern immer auch sich selbst sehen. Sind sie mit sich und ihren Leistungen im Reinen, sind sie es wohl auch mit deinen. Haben sie selber irgend ein Ego-Problem, projizieren sie das vielleicht auf die Kinder und haben dann mit denen, bzw. ihren Leistungen, ein Problem.

Da erwarten Eltern aber glaub ich oft, ihre Kinder mögen bessere Versionen ihrer selbst sein. Also die sollen alles auf die Kette kriegen, was sie selbst nicht gepackt haben. Die Kinder sollen die eigenen Macken/Fehler kompensieren. Gelingt das nicht, sind sie enttäuscht und nörgeln über Schulnoten oder ähnliches.

Oder es ist eine seltsame Motivationsstrategie, damit Du dich nicht auf einer 2 ausruhst und vor lauter Ruhe dann noch "schlechter" wirst.

Noten sind eh total subjektiv und willkürlich und vor allem in der Schule m.E. auch stark davon abhängig, wie gut die Schüler*innen im Schleimen sind.

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