Also, im Nachhinein ist es natürlich immer etwas müßig, es wird sich jetzt ja sicherlich nichts mehr ändern. Ich finde aber, zur damaligen Situation hätte ich als Erzieher schon härter reagiert. Klar ist man da in der Pubertät, aber ein solcher Übergriff ist natürlich egal welchen Alters überhaupt nicht zu rechtfertigen. Die Konsequenz, dass er verlegt wurde, ist natürlich die logische Folge, aber ich hätte als Erzieher zumindest den Besuch beim Psychotherapeuten angeboten und mich dafür auch ausgesprochen, wenn es notwendig war. Meiner Meinung nach war das ganz klar eine weite Überschreitung der Grenze und hätte vielleicht sogar noch mehr als eine Versetzung mit sich ziehen sollen. Was da aber die besseren pädagogischen Maßnahmen wären, ist weit außerhalb meiner Kompetenz, zumal ich weder Erzieher noch sonst etwas Pädagogisches bin. Doch von meinem gesunden Menschenverstand her ist das deutlich zu weit. Ich hoffe, dass das mittlerweile etwas aufgeklärt wurde und du zumindest keine langfristigen, psychischen Narben hast.
Hoffe ich konnte mit meiner Meinung weiterhelfen.