Nicht so gut

...Was aber daran liegt, dass ich nach ca. dem achten Rechtschreibefehler aufgehört habe zu zählen. Und wer mit dem Gedanken spielt, ein Buch zu verfassen, sollte zumindest mal eines können: - Schreiben - .

Das ist ein wenig vergleichbar mit einem Sänger, der die Töne nicht trifft. Da kann der Songtext noch so gut sein, doch das Vergnügen der Zuhörer hält sich eben in Grenzen.

Also: Nicht böse sein - aber nur wer die Form beherrscht, der kann auch mit ihr spielen -.

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Später

Ich habe nur deswegen ein "später" angetippt, um überhaupt etwas anzutippen, denn in dieser Form ist die Frage bereits falsch gestellt:

Sie suggeriert nämlich, dass es eine bestimmte Altersgrenze gäbe, ab der es dann eben zu spät ist, um überhaupt noch mit dem Krafttraining zu beginnen.

Dies ist allerdings nicht der Fall. Ein "zu spät" gibt es beim Krafttraining nicht. Selbst im Seniorenalter kann man damit außerordentlich gute Ergebnisse erzielen und dem Muskelabbau im Alter (der so genannten Sarkopenie, im Regelfall hervorgerufen durch Bewegungs- und Trainingsmangel in Verbindung mit Mangelernährung) entgegenwirken. Eine erst kürzlich durchgeführte Studie des Sport-Professors Dr. Ingo Froböse der Sportuni Köln dokumentierte zum Teil Kraftzuwächse bei Senioren von über 150 Prozent nach rund einem Jahr Trainingsdauer.

It is never too late!

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Du kannst auf isokinetische Übungen ausweichen, dazu brauchst du nur entweder ein Handtuch oder einen Gürtel. Ich versuche das mal zu beschreiben, so gut es geht:

Mach aus einem Handtuch eine Schlinge und nimm die zwei unteren Enden in die linke Hand und die entstandene Schlinge vor deinem Körper in die rechte Hand. Dann bau einen Druck zwischen Deinen Händen von ca. 60 bis 70 Prozent dessen auf, was du maximal zustande bringst. Also nicht "volle Kraft", sondern etwa zwei Drittel. Die linke Hand zieht dabei nach unten, die rechte nach oben. Das muss ein wenig "erfühlt" werden.

Jetzt kannst du vor deinem Körper überkreuz mit der linken Hand Trizepsziehen und mit der rechten Hand Bizepscurls machen. Versuche, die Übung am Stück mindestens 30 Sekunden durchzuhalten, dann ca. 45 Sekunden Pause. Das Ganze dreimal, dann Seitenwechsel und das gleiche nochmal auf der anderen Seite.

Vorteil dabei: Die Gegenseite macht gleichzeitig Trizeps-Züge in nur einer Übung.

Du wirst dich wundern, wie gut damit die Einzelmuskeln angesteuert werden können. Viel Spaß dabei!

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Grundsätzlich gilt:

Die Erfolgsaussichten in Hinblick auf eine Veröffentlichung durch ein klassisches Verlagshaus betragen grundsätzlich für einen neuen Autor höchstens rund 2 - 3 Prozent - und je jünger ein reiner Hobby-Autor ist, umso unwahrscheinlicher die Veröffentlichung.

Es gibt nun drei realistische Möglichkeiten für Neuautoren:

Möglichkeit eins: Direkt die allerschwierigste: Du googlest gezielt nach Publikumsverlagen, die auch dein Schwerpunktthema in ihrem Sortiment bedienen. (Es ergibt dabei natürlich keinen Sinn, mit einem Liebesromanprojekt z.B. an einen Verlag für Sportliteratur heranzutreten.) Das sollten dann nicht nur drei Verlage an der Zahl sein, sondern eher mal fünfzig fürs Erste. Dann sieht die weitere Vorgehensweise wie folgt aus: Du sendest dem Lektorat "blind" eine Leseprobe deines fertigen Werks zu (also niemals das vollständige Manuskript ! Der Tipp "schick dein Manuskript an einen Verlag" wäre direkt der erste Anfängerfehler!) Bedeutet: Rund 30 Buchseiten, idealerweise natürlich die besten, nicht zwingend der Buchbeginn. Diese müssen komplett fehlerfrei und korrekturgelesen sein, sonst wandern sie sofort in den "Rundordner" .

Füge der Leseprobe noch ein Exposé plus Inhaltsverzeichnis bei - und dann heißt es eben abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du im Nachgang hinterher telefonieren. "Quengeltelefonate" mögen Verlagshäuser nämlich überhaupt nicht, (denn die ersticken im Regelfall an unverlangt eingereichten Manuskripten - und gehen daher eher etwas "genervt" an neue Projekte). Damit macht man sich möglicherweise eine Tür zu, die bereits einen Spalt breit geöffnet war. No-Go! Die Spielregel lautet: Man meldet sich entweder bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, so dass deine Leseprobe das Lektorat geradezu "umhaut". Doch ist dies durchaus möglich, wenn auch nur mit geringen Chancen, denn sonst gäbe es ja überhaupt keine neuen Autoren wie zum Beispiel den Lehrersohn Bastian Bielendorfer mit seinem damaligen Newcomer-Bestseller "Lebenslang Pausenhof". Kalkuliere ruhig bis zu 50 Absagen ein, ist wie eine Bewerbung. Aber mit etwas Glück kommt ja von Nr. 51 eine Zusage!

Möglichkeit zwei: Self-Publishing. Hier nimmst du alle Fäden in die Hand und musst dich selbst um Layout, Textgestaltung und Korrektur sowie auch Preiskalkulation und Vertrieb kümmern. Wichtig ist für Dich ist aber zu wissen, dass eine weitere Vermarktung des gleichen Werkes über einen Publikumsverlag dann kaum noch möglich ist. Dieser Weg wäre dann in den meisten Fällen versperrt. Aber es wäre ein gangbarer Einstieg für das erste Werk. Verkauft sich dieses einigermaßen, so wäre das eine gute Referenz für einen Publikumsverlag, wenn du dein zweites Buch veröffentlichen möchtest. Nachteil: Es tummeln sich inzwischen eine Menge Schund und Mist am mittlerweile fast unüberschaubaren Markt der Self-Publisher, so dass selbst ein tatsächlich gutes Buch auf diesem Weg schnell untergeht, nicht beachtet wird und in der Versenkung verschwinden kann.

Möglichkeit drei - und hier bitte aufgepasst, damit du gewarnt bist:

Du gehst einem so genannten Druckkostenzuschuss-, Bezahl- oder Pseudo-Verlag auf den Leim. Der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und die so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du eben dafür bezahlst. Diese Schreiben sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Und da geht es gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- (!) Euro, die der Autor blechen soll. So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht (diese können durchaus in Höhe des Preises für einen Kleinwagen liegen, deswegen sind seriöse Verlage auch recht wählerisch bei ihrer Auswahl) und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin verkauften Bücher (im Regelfall sind das rund 10 Prozent des Verlagsumsatzes). Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt (!). Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier.

Eine Liste derzeitiger Zuschussverlage findest du unten im Link.

Good Luck!

https://autorenforum.montsegur.de/index.php?/topic/10192-bekannte-zuschussverlage-und-dienstleister/

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Geht es dir bei deiner Frage um Krafttraining und Muskelaufbau?

Denn es gibt eine alte und immer noch gültige Regel im Kraftsport und beim Muskelaufbautraining:

Kohlehydrate sind wichtiger als Eiweiß.

Warum ist das so? Weil deine Muskeln "Treibstoff" brauchen, um arbeiten zu können. Geizt du allerdings mit dem "Sprit im Tank", so verbraten deine Muskeln den eigentlichen Aufbaustoff "Eiweiß" als reinen Energielieferanten, anstatt ihn als Baustoff nutzen zu können.

Fehlt dem Körper also der Energielieferant "Kohlehydrate", schaltet unsere Software auf das "Hungersnot-Programm" um: Die Fettreserven werden dabei zunächst geschont, denn sie dienen dem Körper zur Isolation gegen Wärmeverlust, dagegen werden die Muskeln auf "Schrumpfen" programmiert, da diese als "Energiefresser" in Notzeiten zu viel Kraftstoff verbrauchen würden.

Ich verrate Dir in diesem Zusammenhang mal, woran man sich als Kraftsportler (direkt zu Beginn) am besten hält: Z.B.: Steak mit Salat, gegrillte Hühnerbrust mit geschmorten Zucchini, Gulasch aus Putenfleisch oder sonstigem Geflügel, Fisch gegrillt, gebraten oder gedünstet mit einer leckeren Folienkartoffel plus Kräuterquark und Gemüse, Ein "Strammer Max" mit vier Eiern, Geschnetzeltes im Wok auf Gemüsebett, Pizza mit Meeresfrüchten und/oder ordentlich Thunfisch, gebratene Gambas, gebackene Bohnen mit Rindfleisch...usw - usw. Eiweiß satt und genug!

Viel wichtiger übrigens als irgendwelche Supplements, Mikros und Makros und Schmonzes ist der richtige Trainingsreiz für den Muskel. Danach kommt erst mal lange nichts. Das Zweitwichtigste ist die Regeneration, also die ausreichende Erholung nach dem Training (womit aufgrund anfänglicher Übermotivation am häufigsten gesündigt wird). Und da wirklich kein Mitteleuropäer bei normaler Mischkost unter Proteinmangel leidet, ist eine zusätzliche Proteinversorgung auch für uns Kraftsportler nicht erforderlich. Der Proteinbedarf für einen Kraftsportler wird zumeist sowieso stark überschätzt; nur wenige wissen, dass der Bedarf eines Ausdauersportlers sogar noch höher ist. Zudem befinden sich in den Aminosäuredepots unserer Muskeln immer rund 70 gr. Protein zur sofortigen Bereitstellung. Dieser Protein-Pool wird auch bei herkömmlicher Mischkost niemals leer.

Guten Appetit weiterhin!

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Das kann man hier per Ferndiagnose kaum sagen.

Zunächst mal scheinst du jetzt bereits ein paar gute Fortschritte gemacht zu haben, denn deine Arme sehen schon relativ gut trainiert aus. Nur hast du deinen jetzigen Ausgangswert und auch dein Alter nicht genannt - das wäre hilfreich gewesen.

Grundsätzlich:

Eine normale Körpergröße und einen normalen Körperfettanteil vorausgesetzt, kann ein erwachsener Mann bei optimaler Genetik, optimalem Training und bester Ernährung auf natürlichem Weg einen so genannten "Fettfreien Muskelmasseindex" (FFMi) von 24 bis 25 erreichen. Was so abstrakt klingt, heißt in nackten Zahlen: Brustumfang ca. 130 cm, Oberarm rund 45 cm, Muskelmassezuwachs in Gewicht maximal rund 20 kg.

Das sind jetzt allerdings die Werte im rechnerischen Optimum; der eine Sportler hat bereits bei 40 cm Oberarm sein genetisches Limit erreicht, der andere bei 43,5 cm (mein persönlicher Wert nach inzwischen rund 45 Jahren Krafttraining - mehr ist halt bei mir auch nicht drin; alles kein Beinbruch - bin zufrieden).

Muskelaufbau und Krafttraining ist kein schneller Sprint zum flotten Erfolg, sondern ein sturer Marathonlauf in kleinen Erfolgsschritten über Jahre. Bei optimalen Trainings- und Ernährungsfaktoren hat der Durchschnittssportler sein Limit nach rund drei bis vier Jahren erreicht. Ist er evtl. noch im jugendlichen Alter, kann es auch länger dauern, da Jugendliche nicht die Muskeln eines erwachsenen Sportlers aufbauen können. Mehr als zwei- bis maximal dreimal die Woche ist für das optimale Training der Arme nicht erforderlich. Du kannst auch die Kombination der Übungen immer mal wieder variieren, um den Muskeln umfassender zu fordern, gerne mit zwei Übungen pro Muskelgruppe (Bizeps und vor allen Dingen Trizeps, denn der macht rund 70 Prozent des Oberarmvolumens aus).

Kleiner persönlicher Tipp: Einen letzten zusätzlichen Zentimeter Umfang habe ich selbst erst vor vier Jahren durch folgende Kombi erreicht: Trizeps am Seilzug stehend (rund 10 langsame Wdh.), danach nur 15 Sek. Pause und mit geringerem Gewicht dann "Überkopf-Sitzend" - nochmals 10 Wdh.. Dann eine Minute Pause - und das Ganze viermal hintereinander.

Good Luck!

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Was eingangs wichtig ist bei deiner Auswahl:

Such dir einen Verein oder eine Schule in Wohnortnähe (damit die räumliche Distanz dich nicht langfristig vom Training abhält) und melde dich zu Probetrainings an, sei es nun Kempo, Karate oder Judo, deine Entscheidung. Dann achte auf dein Bauchgefühl und lasse die Trainingseinheit nach Ende mental auf dich wirken. Hast du nach ein bis zwei überschlafenen Nächten ein gutes Gefühl bei deiner Auswahl, dann melde dich dort an, wo du dich gut aufgehoben fühlst.

Wichtige Punkte, auf die du achten kannst:

  • Macht der Lehrer einen gut strukturierten Unterricht und scheint vorbereitet - oder sieht es eher so aus, dass er macht, was ihm gerade so einfällt?
  • Hat der Verein bereits Wettkampferfolge vorzuweisen, sofern es ein klassischer Kampfsport ist (z.B. Judo, Karate oder Taekwon-Do)? Das ist kein zwingender Aspekt, gibt aber gewissen Aufschluss zur Trainingsqualität.
  • Gehen die Schüler respektvoll und freundschaftlich miteinander um? Hinweis: Je weniger im Unterricht "gequatscht" und herumgelümmelt wird, desto besser. In meinem ersten Verein hatten wir zum Teil sogar Sprechverbot. In Japan übrigens die Norm: Wer da Fragen hat, der meldet sich wie in der Schule - und stellt dann eben seine Frage.
  • Wird auf die wichtige Etikette geachtet (betrifft die traditionellen Kampfsportarten), wie z.B. Angrüßen, abgrüßen u. abknieen zu Seiza zu Beginn und Ende der Unterrichtseinheit?

Ich persönlich kann dir das Karate nur wärmstens empfehlen, auch wenn ich evtl. ein bisschen parteiisch bin.

Good Luck!

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Zunächst einmal zur Beruhigung: Davon ist nicht auszugehen (s. auch die Grafik unten zur Temperaturentwicklung auf Grönland). Denn ob es am nördlichen Polarkreis nun Minus 31 Grad Celsius sind oder aber Minus 28 Grad, ist im Endeffekt egal, denn auch bei Minus 28 Grad ist keine flächendeckende Eisschmelze zu erwarten. Das "Gletscherkalben" in den Küstenregionen ist im kurzen Polarsommer für die dortige Bevölkerung nebenbei so normal wie das Fallen der Blätter im Herbst bei uns. Dazu kann man gut erkennen, dass es in der Messperiode der vergangenen 10.000 Jahre auf Grönland mehrfach bereits wesentlich wärmer war als gegenwärtig, zuletzt in der MWP (medieval warm period = Mittelalter-Warmezeit): In dieser Zeispanne betreiben die Wikinger bis 200 km ins Landesinnere Land- und Viehwirtschaft, bevor die "kleine Eiszeit" (bis ca. 1850) kam. .

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Hinzu kommt: Die arktische Region um den Nordpol herum ist nicht von Landmassen unterfüttert wie die Antarktis (in der vor rund fünf Jahren im Übrigen ein neuer Kälterekord von Minus 98 Grad Celsius gemessen worden ist).

Das bedeutet: Ähnlich wie in einem Glas Cola führt das Schmelzen des Eises im Nordmeer unter diesen Voraussetzungen nicht zu einem Anstieg des Meeresspiegels.

Es gab in der Erdgeschichte allerdings tatsächlich auch immer wieder Phasen der kompletten Eisfreiheit an beiden Polkappen. Doch sind dies immer Entwicklungen über mehrere Jahrtausende gewesen, nicht von heute auf morgen.

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Meinung des Tages: Ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland - sollte der Staat hier stärker eingreifen?

(Bild mit KI erstellt)

Ungleiche Verteilung von Vermögen in Deutschland

In Deutschland besitzen die reichsten 10% der Haushalte mehr als die Hälfte, teils über 60%, des gesamten Nettovermögens. Im Gegensatz dazu entfallen auf die vermögensärmere Hälfte der Bevölkerung lediglich 2-3% des Vermögens. Diese starke Ungleichverteilung hat sich seit Jahren kaum verändert.

Im internationalen Vergleich zählt Deutschland – neben Österreich – zu den Ländern mit der höchsten Vermögensungleichheit im Euroraum.

Inflation wirkt ungleich auf Haushalte ein

Zwischen 2021 und 2023 sind die Nettovermögen inflationsbereinigt um etwa 11% gesunken. Besonders stark betroffen war die untere Vermögenshälfte, deren Vermögen real um mehr als 20% zurück ging.

Die Preissteigerungen infolge des Ukraine-Kriegs trafen vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen, da diese überwiegend in risikoarmen Anlageformen wie Sparguthaben investieren. Wohlhabendere Haushalte hingegen konnten Wertverluste besser abfedern, da sie stärker in Aktien, Fonds und Betriebsvermögen investiert sind.

Stabile Vermögensstruktur trotz wirtschaftlicher Umbrüche

Trotz gestiegener Zinsen, sinkender Immobilienpreise und Inflation bleiben die grundlegenden Vermögensstrukturen in Deutschland relativ stabil. Der Medianwert des Nettovermögens fiel inflationsbereinigt von 90.500 Euro (2021) auf 76.000 Euro (2023), während das Durchschnittsvermögen bei rund 324.800 Euro lag.

Die Verschuldung der Haushalte nahm leicht ab, was unter anderem auf pandemiebedingtes Sparverhalten zurückgeführt wird.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte der Staat stärker eingreifen, um Vermögen (z.B. durch Steuern) gerechter umzuverteilen?
  • Findet Ihr es gerecht, dass die reichsten 10 % über die Hälfte des Vermögens besitzen?
  • Wie wirkt sich Vermögensungleichheit eurer Meinung nach auf unsere Gesellschaft aus?
  • Welche Spar- oder Vermögensaufbaumaßnahmen ergreift Ihr privat?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, ich wäre gegen einen Eingriff des Staates, weil...

Überraschung - die Welt ist nicht gerecht! Und es wird immer Menschen geben, die mehr Geld haben als ich - oder auch weniger. Und hier direkt noch ein Geheimnis: Das wird auch in Zukunft immer so sein!

Hier Neiddebatten und Enteignungsgelüste zu entfachen, ist nicht zielführend, denn auf der anderen Seite sind zwei Fakten klar:

  1. Die so genannten "Reichen" subventionieren den ohnehin inzwischen absolut aufgeblähten Staatshaushalt bereits überproportional. Hier findet man die größten Netto-Steuerzahler des Landes.
  2. Sobald hier seitens eines immer übergriffigeren Staatswesens der Bogen überspannt wird, passiert genau das, was jetzt bereits mit gut ausgebildeten Arbeitskräften passiert: Sie packen ihre Sachen und wandern ins Ausland ab, denn sie können es sich leisten. Dort erfahren sie eine höhere Wertschätzung, teilweise bessere Einkommen und eine geringere Abgabenlast. Es sollte daher gut überlegt sein, ob man genau ausgerechnet diejenigen vergraulen und vertreiben möchte, die die Verschwendungs-"Party" derzeit finanzieren.

Viel hilfreicher wäre es gewesen (aber diese Hoffnung kann ich für die kommenden Jahre wahrscheinlich begraben), wenn dieser Staat einmal, wie ein guter Kaufmann, die Ausgabenseite genauer durchleuchtet. Denn mit rund einer Billion Steuereinnahmen jährlich besteht zumindest mal kein Einnahmeproblem. Leider werden allerdings die dem Staat anvertrauten Gelder zunehmend verschwendet, vergeudet, veruntreut und verplempert. Hier einmal mit Vernunft und Sachverstand den Rotstift anzusetzen, wäre der erste Schritt in die richtige Richtung.

Mag der Staat sich bitte wieder auf seine Kernaufgaben besinnen, anstatt uns bis in Küche, Keller und Blutbahn hineinregieren zu wollen.

Das beste Programm - auch und gerade zu Förderung der unteren Einkommensschichten - wären hingegen flächendeckende Steuersenkungen. Weg mit der CO2-Steuer, weg mit der Sekt- und Kaffeesteuer, weg mit der Ökosteuer und all den anderen Konstrukten, mit welchen der hart arbeitenden Mittelschicht das Geld aus der Tasche gezogen wird. Und eine deutliche Anhebung des Steuerfreibetrages für die unteren Einkommen, gerne bis zu 24.000,- Euro pro Jahr. Das merkt der "kleine Mann" sofort im Portemonnaie. Der Staatshaushalt könnte derzeit durchaus mit der Hälfte der Einnahmen auskommen, wenn er diese nicht in alle Welt und für die irrsinnigsten Projekte zweckentfremden und verpulvern würde.

Persönlich bin ich in der relativ glücklichen Lage, ein inzwischen seit vier Jahren abbezahltes Haus zu bewohnen (was meinem Alter geschuldet ist - im Mai werde ich 61). Dazu verfügen wir über diverse private Rücklagen - ich war immer ein Freund einer gewissen Spardisziplin.

Das bedeutet für uns aber auch: Drehen die "da oben" bald allesamt frei und kommen mit immer weiteren Abgaben, Belastungen, Lastenausgleich und zusätzlichen Schröpfprojekten und Enteignungsphantasien um die Kurve, dann packen auch wir die Koffer und genießen lieber im Ausland den vorgezogenen Ruhestand. Einen "Plan B" haben wir bereits.

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Da wäre mal eine. Und man kann erkennen, dass ein signifikanter Trend nicht zu sehen ist. Es gibt und gab immer mal wieder Ausreißer nach oben und unten - über die gesamte Zeitspanne.

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Das Beherrschen einer Kampftechnik (welche das am Ende ist, ist eher zweitrangig) verbessert, je nach Level des Aktiven und der Trainingsschwerpunkte, zumindest deutlich die Ausgangschancen, macht aber natürlich nicht "unbesiegbar". Und je häufiger in Kampfsportvereinen auch reine Selbstverteidigungseinheiten trainiert werden, umso besser natürlich.

Was auf der so genannten "Straße" allerdings wesentlich wichtiger ist als ausgefeilte Kampftechniken:

Mit großem Abstand deine Aufmerksamkeit: Viele Gefahren sind bereits im Vorfeld ausgeräumt, wenn man seiner Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenkt. Was das heißt: In erste Linie mal das gedankenversunkene Smartphone-Döppeln unterwegs zu unterlassen und hingegen aufmerksam seine nähere Umgebung im Blick zu behalten. Viele Gefahrenmomente wären auf diese Weise bereits im Vorfeld entkräftet und vermieden, wenn die vielen Handy-Junkies nicht dauer-abgelenkt wären. Und es ist kein Zeichen von Feigheit, die Straßenseite frühzeitig zu wechseln, wenn man von weitem schon die zwielichtigen Gestalten an der Haltestelle herumlungern sieht.

Zum Zweiten: Deine Körpersprache. Straftäter mit Gewaltaffinität oder Straßenschläger suchen keine Gegner, sondern leichte Opfer. Ein offenkundig gut trainierter Athlet oder eine Athletin mit geradem, klarem Blick nach vorne und einer geraden und aufrechten Körperhaltung wird wesentlich seltener Opfer von Angriffen als der geduckt schleichende Handy-Nerd mit Kopfhörern auf den Lauschern.

Zum Dritten: Deine psychische Stärke, also dein "Mindset": Ein mental starker Verteidiger benötigt mitunter nur eine kleine Dose Rotkohl in einem Einkaufsbeutel (eine fürchterliche Waffe!), um einem Angreifer den Tag zu verderben - dies nun anstelle ausgefeilter Kampftechniken.

Im Übrigen zuletzt: Einer Gefahr weitsichtig aus dem Wege zu gehen, ist kein Zeichen von Schwäche, Feigheit oder Mutlosigkeit, sondern von Vernunft, Weitblick und einem kühlen Kopf. Denn wahr ist: Ein vermiedener Kampf ist auch immer ein gewonnener Kampf!

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Das kann nur an einer vermehrten Flüssigkeitszufuhr liegen, denn die Muskeln wachsen nicht direkt während oder nach dem Training.

Dazu sind Regenationszeiten da (und auch notwendig), damit sich die Muskeln nach und nach den neuen Anforderungen anpassen können. Dieser Vorgang passiert also niemals direkt während des Trainings.

Eigentlich einfache Mathematik: Trinkst du nach dem Training oder währenddessen einen Liter Wasser, dann wiegst du eben auch ein Kilo mehr. Und gehst du später auf die Toilette, verlierst du diese Flüssigkeit eben wieder.

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Das sind alles überaus interessante Selbstbetrachtungen - aber wie lautet die Frage bitte? Hier steht nämlich keine.

Die Schilderung eines Sachverhaltes wird übrigens nicht zu einer Frage, wenn man am Ende einfach ein Fragezeichen anhängt ("ich freue mich schon auf meinen Urlaub?").

Was möchtest du also bitte wissen?

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Meinung des Tages: BAMF-Chef schlägt Abschaffung des individuellen Rechts auf Asyl vor - was haltet Ihr davon?

Systemwechsel in der Asylpolitik? In den Verhandlungen von Union und SPD geht es aktuell um die Begrenzung von Migration - dem BAMF-Chef geht das nicht weit genug. Er spricht sich für einen grundlegenden Wandel der europäischen Asylpolitik aus...

Kritik am aktuellen System und Vorschlag des BAMF-Chefs

Ende mit dem individuellen Asylrecht - so lautet der Vorschlag von Hans-Eckhard Sommer, Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Statt des bisherigen individuellen Asylrechts will er ein Kontingentsystem etablieren. Das derzeitige System zöge zu viele Risiken mit sich. Er betonte, dass diese Aussagen seine persönliche Einschätzung seien, nicht in seiner Funktion als BAMF-Präsidenten getätigt werden.

Kontingentsystem als Alternativoption

Die EU soll, wenn es nach Sommer geht, eine jährlich fixe Zahl von Geflüchteten aus Krisenregionen aufnehmen. Diese sollen dann fair auf alle Mitgliedsstaaten verteilt werden. Auch die Integrationsfähigkeit des Arbeitsmarktes ist für ihn ein entscheidender Faktor - als Vorbild sieht er dabei Kanada. Sommer fordert außerdem, dass unerlaubt Einreisende keine Aussicht mehr auf ein Bleiberecht hätten.

Kritik von Politikern

Bundesinnenministerin Faeser reagierte prompt und erteilte dem Vorstoß Sommers eine klare Absage. Sie verteidigte das individuelle Asylrecht. Aus den Reihen der SPD kam ebenfalls weitere Kritik am Vorschlag. Weiter gingen hingegen die Grüne und Linke - diese fordern Sommers Rücktritt.

Sommers Vorschlag würde eine Kehrtwende in Sachen Asylpolitik bedeuten. Keine individuellen Ansprüche auf Asyl mehr, die in seinen Augen eine Steuerung der Fluchtmigration unmöglich machen - sondern stattdessen ein System von planbarer und vor allem begrenzter Aufnahme.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über Sommers Vorschlag?
  • Sollte sich der BAMF-Präsident in dieser Art und Weise politisch äußern oder neutral bleiben? Versteht Ihr die Forderung nach Sommers Rücktritt?
  • Welche Gefahren würden drohen, würde man dem Vorschlag von Sommer folgen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Der Mann steht sozusagen direkt an der "Front" und weiß, wovon er redet.

Das Hauptproblem besteht darin, dass die meisten Einwanderer in unser Land zunächst versuchen, über einen Asylantrag einzureisen. Jedoch haben von diesen Zugereisten aktuell lediglich rund 2 Prozent tatsächlich einen Asylgrund. Und dann stellt sich weiterhin die Frage, ob sie über einen sicheren Drittstaat eingereist sind, wodurch sie ihren Asylanspruch nachvollziehbarerweise auch wieder verlieren. Denn es ist logisch, dass ein tatsächlicher Asylant froh ist, wenn er sich und seine Familie vor der drohenden Verfolgung in Sicherheit bringen konnte. Er muss dazu nicht halb Europa durchqueren, um letztendlich in Deutschland einzureisen.

Für den tatsächlich Asylsuchenden sollte so verfahren werden, wie es inzwischen die Dänen machen: Kurz gefasst: - Bett, Brot und Seife - . Also reine Sachleistungen zur Bestreitung des Lebensunterhaltes. Wer wirklich und tatsächlich einer drohenden Gefahr für Leib und Leben entkommen ist, wird daran auch nichts auszusetzen haben. Dänemark hat seitdem auch an Attraktivität für nur vermeintlich Asylsuchende stark abgenommen. Kein "Cash" - und die Sache wird offenbar uninteressant.

Für jeden weiteren Einwanderer in unser Land sollte grundsätzlich gelten: Kein Job in Aussicht, kein sonstiges Einkommen oder ein Studienplatz in Deutschland, dann bitte wieder zurück in die Heimat. Das ist zudem auch geltendes Recht. Sozialfälle haben wir bereits in ausreichender Zahl, man muss sie nicht noch mit aller Gewalt importieren.

Das hat überhaupt nicht mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, denn nahezu jedes Land dieser Erde verfährt so. Wer jedoch in unser Land kommt, um hier aus eigener Kraft seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, sich hier einbringt und damit seiner Familie ein besseres Leben ermöglicht, der ist und bleibt immer herzlich willkommen.

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Am gefahrlosesten lernt man den Rückwärtssalto (der Sprung wird übrigens nicht "cooler", wenn man in verenglischt) tatsächlich aus dem Stand ins Wasser.

Wichtig beim Rückwärtssalto: Auch wenn es die meisten falsch machen: Beim Ansatz im Absprung niemals den Kopf in den Nacken legen sondern immer - Augen geradeaus - !

Damit vermeidest du zum einen eine Hohlkreuzhaltung und eine zu flache Sprungkurve, zum zweiten das Gefühl, du müsstest irgendwie "nach hinten" arbeiten. Also: Kopf gerade stehen lassen, nach hinten-oben abspringen - und erst in der zweiten Saltohälfte zum Wasser orientieren, das ist immer noch früh genug. Der Rückwärtssalto hat gegenüber dem Salto vorwärts den großen Vorteil der besseren Sicht, denn du kannst als Springer das Wasser früh genug sehen und dich entsprechend zum Eintauchen orientieren. Daher hat der Salto rückwärts in der Tabelle der Schwierigkeitsgrade auch einen geringen Wert als der Vorwärtssalto.

Du brauchst weiterhin im Sprungansatz einen turbo-schnellen Armschwung, d.h. deine Arme müssen wieder oben über dem Kopf sein, wenn du die Absprungstelle verlässt. Dann in der Luft genauso schnell in die Hocke gehen, also die Schienbeine umfassen. Dabei - ich wiederhole mich gerne - immer den Kopf gerade stehen lassen.

Zur Fehleranalyse lass dich am besten mal von einem Freund filmen, das ist überaus hilfreich. Passieren kann nicht viel, mach am besten zunächst ein paar Versuche vom Einmeterbrett, dabei bewusst auf Sicht arbeiten und die Eintauchstelle suchen. Eine geringfügige Fehllandung ist, nebenbei bemerkt, vielleicht etwas unangenehm bis schmerzhaft, aber aus solch geringen Höhen prinzipiell ungefährlich.

Viel Glück und viel Erfolg !!

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Als unsere Katze vor zwei Jahren mal untypischerweise für über zwei Tage verschwunden war, habe ich folgendes gemacht.

  1. Meldung bei '"Tasso" - ist wie eine Vermisstenanzeige.
  2. Ich hatte einen "Steckbrief" erstellt - mit Foto. Diesen hatte ich in der näheren Nachbarschaft im Umkreis von rund 1 km in jedem Briefkasten verteilt.

Letzteres hatte den entscheidenden Erfolg: ein junger Bursche aus der Nachbarschaft meldete sich bei mir, dass er eine Katze im Waschraum des Elternhauses aufgefunden hätte, die unserer ziemlich ähnlich wäre. Und so war es dann auch: Das neugierige Tierchen ist einfach durch die offenen Türen hineinspaziert - und wurde versehentlich eingeschlossen.

Das "Hüngerchen" war schon ordentlich, als sie wieder zu Hause war.

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Schon mal gesehen, langweilig.

Als Sporttaucher habe ich Seewalzen/Seegurken immer mal wieder im Mittelmeerraum angetroffen, doch kann ich mich deiner Faszination nur bedingt anschließen. Persönlich finde ich sie ähnlich "spannend" wie Seeigel oder Seesterne. "Sieh mal an, da liegt wieder eine" (sehen immer aus wie eine braune Zucchini) - und weiter geht´s. Da finde ich eine schöne Seeschildkröte, Zackenbarsche oder eine Muräne durchaus interessanter.

Aber ich möchte dir deine Begeisterung auf keinen Fall madig machen. Wäre ja langweilig, wenn wir alle die gleichen Interessen und Vorlieben hätten.

Weiterhin gut Nass und Caisson!

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Erst einmal entspannt zurücklehnen, denn oftmals werden nach einer Anzeige diese Verfahren auch wieder eingestellt, wenn die Staatsanwaltschaft kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung sieht.

Kommt es dennoch zu einem Verfahren, dann solltest du niemals ohne juristischen Beistand in den Kampf ziehen. Betraue einen Rechtsbeistand deines Vertrauens mit der Wahrung deiner Interessen und lass ihn seine Arbeit machen.

Good Luck !

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