Nein

Da gibt es eigentlich kein "besser" oder "schlechter", eher nur ein "anders".

Ohne jeden Zweifel gibt es elastische Bänder, die schon einen recht ordentlichen Zug brauchen; man denke dabei nur mal vergleichsweise an einen Expander mit komplettem Kabelsatz. Das erfordert schon einen höchstanständigen Krafteinsatz. Der Vorteil der Elastikbänder ist der, dass der Muskel dann in fast jeder Trainingsposition beinahe gleich hoch beansprucht wird, egal in welcher Position er gerade ist. Der Nachteil: Der Trainingswiderstand wächst natürlich mit der Erweiterung des Zuges - und ist am Anfang der Bewegung relativ klein. Eine Hantel ist dagegen immer gleich schwer und "unbestechlicher", hat aber im eigentlichen Bewegungsradius nur einen recht kurzen Wirkungsgrad.

Sofern das Elastikband aus echtem Gummi bestehen sollte (ich besitze selbst ein solches): Kautschuk ist ein Naturprodukt - und kann mit den Jahren allmählich ermüden und brüchig werden. So wie früher auch Opas Expander über die Jahre ausgeleiert ist. Das kann natürlich mit einer Hantel nicht passieren.

Beides hat Vor- und Nachteile. Daher spricht auch überhaupt nichts dagegen, diese Geräte miteinander zu kombinieren.

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Seit rund 45 Jahren betreibe ich (in meiner Zeit des Vereinssports in Ergänzung zu meinen früheren "eigentlichen" Sportarten) ein ergänzendes Krafttraining im Home-Gym, das ich inzwischen leicht variiert habe und mehr den Schwerpunkt auf Kraft-Ausdauer lege.

Zum Thema Motivation empfehle ich dir einmal die verschiedenen Vorträge des Shaolin-Meisters Shi Heng Yi, die du im Netz finden kannst. Selbstverständlich muss niemand ein dermaßen beinhartes Training anstreben, wie es dort im Kloster üblich ist, allerdings:

Eine Kernaussage, die ich blind unterschreiben möchte und mir ebenfalls fast von Beginn an zu Eigen gemacht habe: "Müde? Egal! Keine Lust? Egal! Stress auf der Arbeit? Egal!" Starten und machen! Um eine Kontinuität in die Sache zu bringen, ist zudem hilfreich, feste Zeiten einzuplanen. Diese Zeit gehört dann dir ganz alleine und steht quasi "in Stein gemeißelt". Was weiterhin motivieren kann, ist passende Mucke auf den Ohren und der Gedanke daran, dass du dich großartig fühlen wirst, wenn du die Sache durchgezogen hast.

Good Luck!

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Die Erfolgsaussichten in Hinblick auf eine Veröffentlichung durch ein klassisches Verlagshaus betragen grundsätzlich für einen neuen Autor höchstens rund 2 - 3 Prozent - und je jünger ein reiner Hobby-Autor ist, umso unwahrscheinlicher die Veröffentlichung. Ich hoffe weiterhin, dass dein Manuskript eleganter und fehlerfreier verfasst ist als deine Fragestellung oben. Zuletzt müssen natürlich alle geschäftlichen Belange über deine Eltern abgewickelt werden, solange du eben noch minderjährig bist.

Es gibt nun drei realistische Möglichkeiten für Neuautoren:

Möglichkeit eins: Die allerschwierigste: Du googlest gezielt nach Publikumsverlagen, die auch dein Schwerpunktthema in ihrem Sortiment bedienen. (Es ergibt natürlich keinen Sinn, z.B. mit einem Piraten-Roman an einen Verlag für Sportliteratur heranzutreten.) Dann sieht die weitere Vorgehensweise wie folgt aus: Du sendest dem Lektorat "blind" eine Leseprobe deines fertigen Werks zu (also niemals das vollständige Manuskript ! Der Tipp "schick dein Manuskript an einen Verlag" wäre direkt der erste Anfängerfehler!) Bedeutet: Rund 30 Buchseiten, idealerweise natürlich die besten, nicht zwingend der Buchbeginn. Diese müssen komplett fehlerfrei und korrekturgelesen sein, sonst wandern sie sofort in die Tonne.

Füge der Leseprobe noch ein Exposé plus Inhaltsverzeichnis bei - und dann heißt es abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du im Nachgang hinterher telefonieren. "Quengeltelefonate" mögen Verlagshäuser nämlich überhaupt nicht, (denn die ersticken im Regelfall an unverlangt eingereichten Manuskripten - und gehen daher eher etwas "genervt" an neue Projekte). Damit macht man sich möglicherweise eine Tür zu, die bereits einen Spalt breit geöffnet war. No-Go! Die Spielregel lautet: Man meldet sich entweder bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, so dass deine Leseprobe das Lektorat geradezu "umhaut". Doch ist dies durchaus möglich, wenn auch nur mit geringen Chancen, denn sonst gäbe es ja überhaupt keine neuen Autoren wie zum Beispiel den Lehrersohn Bastian Bielendorfer mit seinem damaligen Newcomer-Bestseller "Lebenslang Pausenhof". Kalkuliere ruhig bis zu 50 Absagen ein, ist wie eine Bewerbung. Aber mit etwas Glück kommt ja von Nr. 51 eine Zusage!

Möglichkeit zwei: Self-Publishing. Hier nimmst du alle Fäden in die Hand und musst dich selbst um Layout, Textgestaltung und Korrektur sowie auch Preiskalkulation und Vertrieb kümmern. Wichtig ist für Dich ist aber zu wissen, dass eine weitere Vermarktung des gleichen Werkes über einen Publikumsverlag dann kaum noch möglich ist. Dieser Weg wäre dann in den meisten Fällen versperrt. Aber es wäre ein gangbarer Einstieg für das erste Werk. Verkauft sich dieses einigermaßen, so wäre das eine gute Referenz für einen Publikumsverlag, wenn du dein zweites Buch veröffentlichen möchtest. Der Nachteil: Es tummeln sich inzwischen eine Menge Schund und Mist am mittlerweile fast unüberschaubaren Markt der Self-Publisher, so dass selbst ein tatsächlich gutes Buch auf diesem Weg schnell untergeht, nicht beachtet wird und in der Versenkung verschwinden kann.

Möglichkeit drei - und hier bitte aufgepasst, damit du gewarnt bist:

Du gehst einem so genannten Druckkostenzuschuss-, Bezahl- oder Pseudo-Verlag auf den Leim. Der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen (Serien)Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und die so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du eben dafür bezahlst. Diese Schreiben sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Da geht es dann gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- Euro, die der Autor blechen soll! So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht (diese können durchaus in Höhe des Preises für einen neuen Kleinwagen liegen, deswegen sind seriöse Publikumsverlage auch recht wählerisch bei ihrer Auswahl) und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin verkauften Bücher (im Regelfall sind das rund 10 Prozent des Verlagsumsatzes). Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt (!). Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier.

Mehr Informationen hier: 

https://autorenforum.montsegur.de/index.php?/topic/10192-bekannte-zuschussverlage-und-dienstleister/

Ich wünsche viel Glück !!

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Ein verbotener Gegenstand ist immer ein verbotener Gegenstand. Du darfst auch kein stumpfes Butterflymesser oder Fallmesser besitzen, denn du könntest es auch jederzeit wieder schärfen.

Ganz klares Nein. Bereits der Besitz wäre eine Straftat.

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Da du ja offenbar noch den Nachweis erbringen kannst, dass du den Versicherungsvertrag auf deinen Namen übertragen wolltest, also einen Besitzwechsel des Vertrags veranlasst hast, bist du prinzipiell auf der sicheren Seite.

Grundsätzlich sieht es zunächst so aus: Die Hausratversicherung "zieht immer mit dem Versicherungsnehmer um". Dann hättest du als Kontoinhaberin einen Beitrag für den Hausrat seiner neuen Wohnung bezahlt. Es sieht für mich so aus, als wäre dies, aufgrund des Versäumnis des Mitarbeiters, der Fall gewesen.

Dass der Mitarbeiter gemäß deiner Schilderung die Übertragung des Vertrags auf deinen Namen nicht in die Wege geleitet hat, ist sein Verschulden, jedoch: Bei einer Übertragung eines Vertrags müssen beide Parteien (also auch dein Expartner) mit diesem Schritt einverstanden sein, damit am Ende niemand Deckungslücken hat. Im Normalfall nimmt aber der aktuelle Versicherungsnehmer immer seinen Vertrag "mit", und du hättest einen neuen abschließen müssen. Schließlich wurden aus einem Haushalt jetzt zwei. Und nach Ablauf einiger Tage hättest du zudem stutzig werden müssen, warum dir noch keine Änderungspolice, also ein neuer Versicherungsschein auf deinen Namen, ausgestellt worden ist. (Oder ist das passiert?)

Ich empfehle dir folgendes: Erkundige dich direkt in der Hauptverwaltung (also nicht in einer kleinen Agentur vor Ort) deines Versicherers nach dem aktuellen Status der Versicherung: Also auf wessen Namen sie läuft und auf welche Anschrift. Dann weißt du mehr. Weise bitte auch darauf hin, dass du seinerzeit einen Besitzwechsel veranlasst hattest - und wie man jetzt damit in deinem Interesse verfahren kann. Dort kann man dir sicherlich weiterhelfen.

Good Luck!

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Sozusagen "im Vorbeigehen", allerdings nicht isoliert. Das ist bei einem herkömmlichen Krafttraining auch nicht notwendig. Bei einem umfassenden Training der Oberarme werden die Unterarme prinzipiell ausreichend mittrainiert.

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Das war jetzt ein wenig schreibfaul. Es wäre zunächst wichtig zu erfahren, über welchen Verleger und in welcher Auflagenhöhe deine Geschichte publiziert worden ist.

Denn eine Filmproduktion wird nur dann tätig werden, wenn es auch voraussichtliche Abnehmer gibt, sprich: Zuschauer. Sofern es sich also lediglich um eine Kurzgeschichte handelt, die in einer Zeitung veröffentlich worden ist, schwinden die Chancen (müssen deswegen aber nicht komplett verloren sein).

Anyway: Eine erfolgte Veröffentlichung ist zumindest mal eine Referenz. Du könntest also damit an entsprechende Filmproduktionen herantreten und diese blind anschreiben. Und dann heißt es abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du im Nachgang hinterher telefonieren. "Quengeltelefonate" mögen die nämlich überhaupt nicht, damit macht man sich möglicherweise eine Tür zu, die bereits einen Spalt breit geöffnet war. No-Go! Die Spielregel lautet: Man meldet sich entweder bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, damit sich eine Filmproduktion dafür interessiert.

Ich drücke mal die Daumen - good luck!

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Derzeit ist leider auch Deutschland ein Zünglein an der Waage: Werden - so wie Merz es angekündigt hat - Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert, so sind gleichzeitig auch deutsche Soldaten erforderlich, die diese Technik auch bedienen können. Damit würde Deutschland als Natomitglied faktisch zur Kriegspartei - und zur ersten Zielscheibe für russische Vergeltungsschläge. Wer militärisch nicht allzu unbeleckt ist, sollte es zu dieser Eskalationsstufe tunlichst nicht kommen lassen. Militärisch ist diese Auseinandersetzung ohnehin nicht zu lösen - hier ist Diplomatie gefragt und kühler Sachverstand. Was natürlich das Vorhandensein echter Diplomaten voraussetzt anstelle halbausgebildeter Lebenslauffälscher.

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Wenn es frische Muscheln sein sollten: Mit dem Finger leicht dagegen schnippsen. Dann sollte sich die Muschel, sofern sie noch lebt, von selbst wieder schließen. Tut sie es nicht, lebt sie nicht mehr. Eine leicht geöffnete Muschel ist aber, für sich genommen, kein Zeichen für verdorbene Ware.

Es ist eher umgekehrt: Gefrorene Muscheln wurden immer vorgegart. Hier sollte man die geschlossenen Muscheln meiden (da die "Todesursache" hier nicht eindeutig ist).

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Nochmals unbedingt zum Doc. Es kann auch ein Darmverschluss sein (hatte unsere Katze mal: Die fraß für ihr Leben gerne Moosgummi - warum auch immer - und hatte irgendwann einen Pfropfen im Darm). Setzt sie Kot ab? Wenn nicht (oder kaum), dann deutet einiges darauf hin.

Genaueres zeigt ein Röntgenbild oder auch Ultraschall des Darmbereichs. Aber das kann selbstverständlich nur beim Tierarzt abgeklärt werden.

Good Luck!

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Es gibt ihn

"Robben" sind sie allesamt, denn das ist der Oberbegriff dieser Meeressäugetiere.

Diese wiederum unterteilt man in die Familien der Ohrenrobben (zu denen auch der Seebär gehört), der Hundsrobben und der Walrosse.

Im Duisburger Zoo wurde lange Jahre die Zwergseebärin mit Namen "Penelope" gehalten und trainiert, die im Delfinarium immer für einige lustige Streiche gut war.

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Zu früheren Zeiten (bis 2012) hatte ich beruflich die Bediensteten einer JVA betreut und musste entsprechend regelmäßig nach Terminabsprache vor Ort in die Anstalt.

In besagter Einrichtung war das Essen sogar so gut, dass selbst die Vollzugsbeamten dort mittags ihre Mahlzeiten einnahmen. Ich denke, das steht und fällt mit dem Knowhow des Personals in der Küche. Ein guter Koch (das weiß jeder, der mal bei der Bundeswehr war, denn hier sind die Voraussetzungen vergleichbar) kann auch aus den gegebenen, bescheidenen Mitteln wirklich gutes Essen zubereiten. Ein schlechter Koch kann das eben leider nicht.

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Vielleicht wird dich die Information überraschen, dass es nicht "die beste" Kampfsportart gibt. Gerät beispielsweise ein unbedarfter Angreifer an einen lange trainierten Judomeister oder Ringer, so wird er sich vielleicht noch fragen, welcher Orkan ihn da gerade aus seinen Schuhen gehoben und ins Gras gedonnert hat, bevor er dann im Würgegriff sanft ins Reich der Träume segelt.

Was eingangs wichtig ist bei deiner Auswahl:

Such dir einen Verein oder eine Schule in Wohnortnähe (damit die räumliche Distanz dich nicht langfristig vom Training abhält) und melde dich zu Probetrainings an, sei es nun Kempo, Karate oder Judo, deine Entscheidung. Dann achte auf dein Bauchgefühl und lasse die Trainingseinheit nach Ende mental auf dich wirken. Hast du nach ein bis zwei überschlafenen Nächten ein gutes Gefühl bei deiner Auswahl, dann melde dich dort an, wo du dich gut aufgehoben fühlst.

Wichtige Punkte, auf die du achten kannst:

  • Macht der Lehrer einen gut strukturierten Unterricht und scheint vorbereitet - oder sieht es eher so aus, dass er macht, was ihm gerade so einfällt?
  • Hat der Verein bereits Wettkampferfolge vorzuweisen, sofern es ein klassischer Kampfsport ist (z.B. Judo, Karate oder Taekwon-Do)? Das ist kein zwingender Aspekt, gibt aber gewissen Aufschluss zur Trainingsqualität.
  • Gehen die Schüler respektvoll und freundschaftlich miteinander um? Hinweis: Je weniger im Unterricht "gequatscht" und herumgelümmelt wird, desto besser. In meinem ersten Verein hatten wir zum Teil sogar Sprechverbot. In Japan übrigens die Norm: Wer da Fragen hat, der meldet sich wie in der Schule - und stellt dann eben seine Frage.
  • Wird auf die wichtige Etikette geachtet (betrifft die traditionellen Kampfsportarten), wie z.B. Angrüßen, abgrüßen u. abknieen zu Seiza zu Beginn und Ende der Unterrichtseinheit?

Ich persönlich kann dir das Karate nur wärmstens empfehlen, auch wenn ich evtl. ein bisschen parteiisch bin. Außerdem lernst du dabei einerseits, dich erst gar nicht in Situationen zu begeben, in denen man sich prügeln muss und andererseits (fast noch wichtiger), seine Umgebung immer mit wachen Augen - aber nicht unbedingt mit Absicht - im Blick zu halten.

Good Luck!

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Die Anschaffung einer Ausrüstung ist nicht reglementiert. Du kannst sie ohne Einschränkungen erwerben und darfst sie besitzen.

Allerdings: Tauchsport ohne vorherige Ausbildung und Ablegung der Prüfung für den Basis-Sporttauchschein ist quasi die Top-Möglichkeit zur Anwartschaft für den Darwin-Award. Zudem wirst du in den allermeisten Füllstationen keine Füllung des PTG (Presslufttauchgerät - oft fälschlicherweise als "Sauerstoffflasche" bezeichnet) bekommen, wenn du keine Lizenz hast. Wobei hierauf in der letzten Zeit leider immer weniger geachtet wird.

Und man kann wirklich eine Menge Fehler machen, wenn man die Basics nicht beherrscht. Hier ein paar Beispiele:

  • Fehltarierung - und du versinkst ab Tiefen von 15 Metern quasi wie ein Stein - da hilft oft kein Strampeln und kein Paddeln mehr! Und falls du so geistesgegenwärtig sein solltest, den Bleigurt abzuwerfen, gerätst du wiederum in Gefahr eines unkontrollierten Aufstiegs (s. unten).
  • Panikreaktionen bei Standardsituationen, die immer mal wieder vorkommen können (Maske verrutscht und läuft voll Wasser, Taucher bleibt mit einem Fuß in einem Knäuel Angelschnur hängen, das unsichtbar am Boden liegt, Taucher ist falsch tariert und muss dies mit dem Inflator am Jacket ausgleichen usw.)
  • Unkontrollierter Aufstieg - und es drohen die Taucherkrankheit ("Caisson") durch fehlende Dekozeiten oder Platzen der Lungen bei zu schnellem Auftauchen.
  • Unökonomische Atmung (empfehlenswert ist immer rund 20 Liter Luft pro Minute) und dadurch zu schnelles Leeratmen des Pressluftgeräts. Das kann zu bösen Überraschungen führen, wenn man das Finimeter nicht im Blick hat.

Grundsätzlich: Sporttauchen ist - ähnlich wie Fallschirmspringen - eine absolut unnatürliche Sportart, denn der Mensch ist dazu nun mal nicht gemacht. Daraus folgt die Notwendigkeit einer fundierten Ausbildung, um die kalkulierten Risiken dieser Sportarten überhaupt händeln zu können.

Mein Tipp: Melde dich in einem Schwimmverein mit Tauchsportgruppe an und durchlaufe die Ausbildung zur Erlangung des Sporttauchscheins. Das dauert ein knappes Jährchen, je nach Saison und Start, aber wie schnell vergeht doch die Zeit. Und du lernst dort nette Menschen kennen, die das gleiche Ziel verfolgen. Am Ende hast du dann die notwendigen Fertigkeiten erlernt, um dir - gemeinsam mit einem guten Freund - die Flasche auf den Rücken zu schnallen und dir die Fische anzusehen - sicher im Handeln und gut ausgerüstet.

Eine gute Tauchausrüstung kannst du übrigens oftmals bei e-Bay recht günstig "schießen".

Good Luck und ein fröhliches "Caisson" !

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Nein, es handelt sich dabei um so genannte "freie Waffen", vergleichbar mit Luftdruck- oder Softair-Waffen. Der Besitz ist jeder volljährigen Person erlaubt, das Führen einer geladenen Schreckschuss- oder Gaswaffe in der Öffentlichkeit allerdings nur mit dem "Kleinen Waffenschein". Dieser bekommt bei Vergabe durch die Behörde aber eine fortlaufende Nummer, somit sind zumindest die Inhaber dieses Dokumentes behördlich registriert.

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Dass das Leben endlich ist. Rein statistisch und gemäß Sterbetafel muss ich diese Welt in voraussichtlich 20 Jahren wieder verlassen.

Doch kann es wirklich heilsam sein, dieses "Memento Mori" dann und wann in seine Gedanken zu lassen, denn vieles verliert dann auch an vermeintlicher Wichtigkeit. Ein Geschäftsabschluss mehr oder weniger, eine kleine Meinungsverschiedenheit oder ein kleiner Kratzer am Auto - was bedeutet es schon?

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Der Begriff der Notwehr bedeutet immer, dass es sich um einen gegenwärtigen und gleichzeitig rechtswidrigen Angriff auf mich, einen Dritten (dann ist es Nothilfe) oder ein schützenswertes Rechtsgut (wie mein Eigentum) handelt. Dies ist bei einem Einbruch in die Wohnung durch einen möglicherweise bewaffneten Einbrecher (wovon man grundsätzlich ausgehen muss) definitiv der Fall.

Das Recht muss weiterhin dem Unrecht niemals weichen, und wirklich jedes geeignete Mittel (selbst verbotene Waffen!) ist in einer Notwehrsituation zulässig, um die Gefahr für Leib und Leben abzuwenden. Dazu zählt selbstverständlich und rein hypothetisch auch ein Messer, eine Axt oder meinetwegen auch ein Deko-Schwert oder ein Katana, das ein Sammler zuhause besitzen mag. Wenn du also einen nächtlichen Einbrecher in deiner Wohnung überraschst und dieser dich dann angreift, darfst du absolut jeden verfügbaren Gegenstand zu deiner Verteidigung einsetzen, der dir in die Hände fällt, von Schnitzelklopfer über Nudelholz bis hin zum Deko-Schwert.

Also zunächst einmal ein grundsätzliches "nein".

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Es gibt zwei verschiedene Arten des Druckausgleichs beim Tauchen, nämlich den so genannten "inneren" und "äußeren" Druckausgleich.

Der äußere ist überaus einfach: Bei zunehmender Tauchtiefe einfach zum Ausgleich leicht aus der Nase in die Maske blasen, damit diese sich nicht zunehmend stärker ins Gesicht presst. Aus diesem Grund sollte man auch mit einfachen Schwimmbrillen niemals tieftauchen, da hier ein äußerer Druckausgleich nicht möglich ist.

Der innere Druckausgleich wurde bereits unten recht gut beschrieben: Über den "Nasenerker" der Tauchmaske die Nase zuhalten und leicht in die Nase Druck abgeben (ähnlich wie beim Naseputzen). Das drückt die Trommelfelle wieder nach außen, die ansonsten durch den Wasserdruck nach innen gepresst werden.

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