Grundsätzlich gilt, dass das Recht dem Unrecht niemals weichen muss. Auch deine Geldbörse und dein Besitz sind Rechtsgüter, die du im Rahmen des Notwehrrechts verteidigen darfst.

Beispiel: Jemand versucht mir meine Geldbörse aus der Hosentasche zu entwenden. Ich merke das und schlage den Dieb nieder. Klarer Fall von Notwehr.

Jetzt dein Fall: Dieb kommt auf dich zu und will dich berauben. Du nimmst einen Hammer, einen Schraubendreher, einen Einkaufsbeutel mit einer Dose Rotkohl oder eben ein Messer in die Hand und sagst: - Komm und hol´s dir! - Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

Erstens: Der Dieb gibt klein bei und verschwindet. Er hätte nur wenig Chancen vor einem Richter, wenn er jetzt ausgerechnet dich wegen Bedrohung verklagt. Die Sache ist somit gut für dich ausgegangen.

Zweitens - und jetzt wird es ein bisschen heikel - er kommt wirklich und versucht den Raub zu vollziehen. Bist du nun kein ausgebildeter Messerkämpfer, dann kann die Sache schnell außer Kontrolle geraten: Er sieht deinen Stecher - zieht daraufhin eine scharfe Waffe und schießt. Das ist nur eher deiner Gesundheit abträglich. Oder du erwischst im Handgemenge unglücklich eine Schlagader - und der Dieb verblutet. Notwehr kennt zwar prinzipiell keine Begrenzung der Mittel, darf allerdings auch nicht in einen "Notwehr-Exzess" ausarten. Und am Ende gilt leider der alte Spruch: Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand". Ausgang ungewiss.

Persönlich würde ich niemals vorher drohen, denn dann ist der Aggressor auch direkt gewarnt und kann sich vorbereiten. Und ich verweise anstelle eines Messers gerne auf den Einkaufsbeutel mit einer kleinen Dose Bonduelle-Mais, Erbsen, Thunfisch oder Rotkohl. Mit dem richtigen "Schwung" eine furchtbare Waffe, die man aber niemals als solche erkennt.

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Weitere Infos und Handlungsanweisungen zu Deinem Problem hier:

https://www.bka.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Warnhinweise/221021_Sextortion.html

Du bist offenbar einem solchen Erpresser auf den Leim gegangen. Das grassiert zurzeit ähnlich wie zu früheren Zeiten einmal die "Nigeria-Connection". Auf gar keinen Fall bezahlen - und sofort - ohne jedes falsche Schamgefühl - Strafanzeige stellen.

Good Luck!

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Das kommt auf das Level des Kämpfers an, denn nicht das System ist entscheidend, sondern das Niveau des Aktiven. Es ist auch oft ein Irrglaube zu denken, dass das Kampfsystem des Karate nur Konter-Antworten auf gleichermaßen reine Karate-Techniken kennt. Karate bietet hingegen auch Verteidigungstechniken gegen das Zufassen, dazu auch Hebel-, Boden- und Wurftechniken. Letztere sind im Karate allerdings reine "Hilfstechniken", um am Ende dann eine finale Schlag- oder Tritttechnik anzubringen. Im freien Kumite-Wettkampf gäbe es also nicht - wie im Judo - eine Punktwertung für eine erfolgreiche Wurftechnik, sondern erst für die dann angewandte Karate-Schlag- oder Trittfolge nach dem Wurf.

Der Vorteil des Karate ist grundsätzlich der, dass - immer ein hohes Level des Kämpfers vorausgesetzt - der Kampf bereits binnen Sekunden beendet wird, noch bevor man sich gegenseitig am Kittel zieht. Sieh dir mal zur Verdeutlichung die Mitschnitte auf Youtube zu den Lehrgängen des - noch erstaunlich jungen - Karate-Großmeisters André Bertel (7. Dan) an. Der Mann ist ein absolutes Geschoss mit einem unglaublichen technischen Repertoire. Ehe ein unbedarfter Angreifer den zu packen bekäme, wurde er schon fünfmal hart getroffen und liegt, nach Luft ringend, am Boden.

Fazit: Ein Starter im Karate (der soweit noch gar nicht ist) hätte natürlich keine Chance gegen einen gewieften MMA-Kämpfer - doch umgekehrt gilt genau das Gleiche.

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Unter dem reinen Aspekt der Gesundheit - nein. Muskelaufbautraining wird nicht primär betrieben, um gesund zu sein, sondern um stärker zu sein, als es der so genannte "Norm-Alltag" von uns fordert.

Stärker zu sein als der Durchschnitts-Normalbürger kann aber Vorteile haben, und in vielen Sportarten ist Kraft zumindest nützlich, wenn man sie hat, sei es nun beim Klettern, Paddeln, Boxen und Kampfsport, Turnen, in der Leichtathletik und vielen anderen. Dazu schützt und stützt ein Mehr an Muskelmasse dein Skelett und vornehmlich die Wirbelsäule.

Größere Muskeln sind weiterhin kleine "Kraftwerke" und verbrauchen auch im Ruhezustand mehr Energie als dünne "Trommelstöcke". Du sorgst also damit für einen höheren Grundumsatz, vergleichbar mit einem Lamborghini im Standbetrieb.

Zuletzt sorgt insbesondere Krafttraining bei Männern für ein höheres Level des körpereigenen Testosteronspiegels, während zu exzessives Ausdauertraining diesen sogar senken kann.

Nachteil: Du wirst bei Umzügen oft als Erster gefragt, wenn schweres Zeug zu schleppen ist.

Good Luck !

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Eine positive Lebenseinstellung und eine optimistische Grundhaltung. All die oben beschriebenen Punkte haben nur wenig Qualität, wenn man diese wie ein mühseliges tägliches Pensum leidenschaftslos abarbeitet. Wer kennt nicht die moralinsauren Vegetarier/Fitness- und Ernährungsapostel, die sogar im Urlaub ihre Mahlzeiten abwiegen- und die dann mit Mitte "50" auf dem Laufband einen Herzinfarkt erleiden.

Bedeutet: Nicht nur "gesunde Ernährung", sondern auch Genuss eines leckeren Abendessens. Nicht nur Sport und Fitness, sondern auch Freude an Sport und Bewegung.

Ziele zu haben, ist ebenfalls eine gute Sache, doch nichts kann so demotivierend sein wie zu hoch gesteckte Ziele. Wer kennt nicht die "Workaholics", die gerne das gleiche Schicksal erleiden wie der Freak auf dem Laufband?

Fazit: Was immer du tust - tu es mit einem Lachen im Gesicht.

Good Luck!

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Eine Schreckschusswaffe kann nützen, aber auch nur dann, wenn du sie in einer Notwehrsituation absolut gezielt und kompromisslos einzusetzen bereit bist. Man kann sie als volljähriger Nutzer in einem Waffenladen oder online (z.B. Kotte und Zeller) erwerben.

Bedeutet zum Ersten: Nicht mit Platzpatronen laden, sondern mit Reizgas.

Zum Zweiten: Keine Pistole verwenden, sondern einen Revolver (also das Ding mit der Trommel): Vorteil: Ziehen und Schießen, kein Durchladen und Entsichern erforderlich, so gut wie niemals Ladenhemmungen und funktioniert auch noch im dicksten Dreck. Einziger Nachteil: Nur fünf oder sechs Schuss in der Trommel, aber wenn diese nichts genützt haben sollten, ist es eh wurscht.

Zum Dritten: Zugriffsbereit führen - also nicht in den untersten Sedimentschichten deines Rucksacks. (Dazu berechtigt dich der "kleine Waffenschein", den du von der zuständigen Polizeibehörde gegen eine kleine Gebühr ohne Probleme ausgestellt bekommst, wenn ansonsten nichts weiter gegen dich vorliegt.)

Zuletzt: In der konkreten Notwehrsituation ohne Zögern ziehen und schießen - und zwar mitten ins Gesicht! Niemals zuvor erst irgendwelche Drohgebärden vollführen oder mit zittriger Stimme "stehenbleiben oder ich schieße" stammeln. Das provoziert den oder die Täter nur unnötig. Wir reden hier schließlich von Notwehr - und da ist wirklich jedes Mittel recht, dich und deine körperliche Unversehrtheit zu verteidigen. Eine Schonung des Täters ist nicht erforderlich. Das schnelle Ziehen und Schießen solltest du vorher auch üben (evtl. im Keller mit Platzpatronen - aber bitte ohne freiwilligen Gegner, denn auch Platzpatronen können üble Verbrennungen verursachen!). Mach dich mit deiner Waffe vertraut, so dass du deren Funktionen im Schlaf beherrschst.

Noch ein Tipp: Trage alternativ/ergänzend einen Einkaufsbeutel mit einer kleinen Dose Rotkohl oder Mais (Sauerkraut geht auch!) bei dir - mit dem richtigen Schwung eine fürchterliche Waffe!

Ansonsten möchte ich nur kurz anmerken, was mir mein erster Kampfsportlehrer als wichtigstes Werkzeug zur Selbstverteidigung nannte: - Es ist deine Aufmerksamkeit - ! Bedeutet auch, Wege und Gegenden zu umgehen, wenn du schon weißt, dass dort wenig vertrauenserweckende Gestalten herumlaufen. Ein vermiedener Kampf ist auch immer ein gewonnener Kampf. Weiterhin beobachte immer mit offenen Augen (und Ohren! kein Smartphone-Daddeln und auch keine laute Mucke auf den Ohren!) deine Umgebung. Viele Konfliktsituationen können direkt vermieden werden, wenn man zeitig die Straßenseite wechselt.

Good Luck - und ja, ich weiß leider, dass Krefeld auch nicht mehr die schöne Seidenstadt ist, die es mal war.

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Jetzt sind Testosteronderivate bereits für erwachsene Sportler eine hochriskante Angelegenheit (über die allseits bekannten Nebenwirkungen gibt es im Netz Informationen noch und nöcher), doch wenn bereits halbe Kinder aus einer Art "Adonis-Komplex" heraus mit diesem Zeug herumspielen, können die Folgen um einiges verheerender sein:

Wichtigster Unterschied: Durch Steroidmissbrauch bei Pubertierenden besteht die reelle Gefahr, dass sich vorzeitig die Wachstumsfugen in den Knochen schließen - und damit das Längenwachstum vor der Zeit beendet sein wird. Der Jugendliche wird dann bei der jetzigen Körpergröße stehen bleiben.

Dazu gewöhnt sich eben der Körper an die Hormonzufuhr von außerhalb - und stellt somit aus rein praktischen Gründen die eigene ein. Resultat: Schrumpfhoden. Hinzu können noch so schöne Sachen kommen wie Steroid-Akne, Haarausfall, Leberzirrhose, multiples Organversagen, Impotenz, Stimmungsschwankungen von "Aggro-King-Dingeling" bis hin zur weinerlichen Pudelmütze - und das alles nur für ein bisschen überzogene Eitelkeit!

Ich empfehle jungen "Kosmetiksportlern" mit Nachdruck das Buch "Der Adonis-Komplex, Schönheitswahn bei Männern". Sollte für diese Zielgruppe eigentlich zur Pflichtlektüre werden.

Good Luck !

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Lieber Fragesteller,

wie unbeholfen kann man bitte sein? In meiner Schulzeit konnte ich bei einer solchen Aufgabe nachmittags in die Stadtbücherei gehen und dort für ein paar Stunden in mühevoller Kleinarbeit Bücher durchstöbern und Textpassagen kopieren (das kostete dann immer ein paar Pfennige). Damit durfte ich mich danach zuhause an den Schreibtisch setzen und dann die gestellte Aufgabe erledigen. Das erforderte schon einen ziemlichen Aufwand an Zeit und "Kalorien".

Und heute? Da verrate ich dir mal ein kleines Geheimnis: Es gibt inzwischen eine Erfindung, die nennt sich Internet. Und damit kann man Erstaunliches machen:

Du gibst einfach als Suchbegriff "Legionär" oder "römischer Legionär" ein - und was glaubst du, was dann passiert? Du wirst überrascht sein! Probiere es einfach mal aus. Oder Du stellst diese Frage an die KI.- Sowas muss ich Dir mit 60 Jahren erklären?!

Und jetzt lasse ich dich mit deinen Hausaufgaben mal hübsch alleine, die du bitte schön selbst machst.

Frohes Schaffen und Good Luck!

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Am gefahrlosesten lernt man den Rückwärtssalto (der Sprung wird übrigens nicht "cooler", wenn man in verenglischt) aus dem Stand in der Schwimmhalle, also im Wasser. Du kannst ihn am besten zunächst vom Startblock austesten; somit hast du noch ca. 50 cm "Puffer". Bekommst du den Salto vom Block easy in den Stand getaucht, kannst du ihn vom Beckenrand ausprobieren. Dabei gilt das Gleiche: Bekommst du den Sprung souverän in den Stand getaucht, besteht kein Unterschied mehr zum Versuch auf dem Boden.

Wichtig bei Rückwärtssalto: Auch wenn es die meisten falsch machen: Beim Ansatz im Absprung niemals den Kopf in den Nacken legen sondern immer - Augen geradeaus - !

Damit vermeidest du zum einen eine Hohlkreuzhaltung und eine zu flache Sprungkurve, zum zweiten das Gefühl, du müsstest irgendwie "nach hinten" arbeiten. Kopf gerade stehen lassen, nach hinten-oben abspringen - und erst in der zweiten Saltohälfte zum Wasser/Boden orientieren, das ist immer noch früh genug.

Du brauchst weiterhin im Sprungansatz einen turbo-schnellen Armschwung, d.h. deine Arme müssen wieder oben über dem Kopf sein, wenn du die Absprungstelle verlässt. Dann in der Luft genauso schnell in die Hocke gehen, also die Schienbeine umfassen. Dabei - ich wiederhole mich gerne - immer den Kopf gerade stehen lassen.

Beim Salto auf dem Boden ist es sinnvoll, einen etwas softeren Untergrund zu wählen, also beispielsweise Rasen oder eine Turnmatte. Falls es nicht sofort klappen sollte: Zur Fehleranalyse lass dich am besten mal von einem Freund filmen, das ist überaus hilfreich.

Viel Erfolg !!

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Die Erfolgsaussichten in Hinblick auf eine Veröffentlichung durch ein klassisches Verlagshaus betragen grundsätzlich für einen neuen Autor höchstens rund 2 - 3 Prozent - und je jünger ein reiner Hobby-Autor ist, umso unwahrscheinlicher die Veröffentlichung. Im Übrigen: Ob deine bisherigen Bücher "wirklich gut" sind, entscheidet am Ende der Leser, jedoch nicht der Autor. Und solange du halt noch minderjährig bist, müssen natürlich alle geschäftlichen Aspekte über deine Eltern abgewickelt werden. Sie sollten also daher mit deinem kreativen Hobby einverstanden sein - aber warum sollten sie auch nicht?

Es gibt nun drei realistische Möglichkeiten für Neuautoren:

Möglichkeit eins: Die allerschwierigste: Du googelst gezielt nach Publikumsverlagen, die auch dein Schwerpunktthema in ihrem Sortiment bedienen. (Es ergibt keinen Sinn, z.B. mit einem Piraten-Roman an einen Verlag für Sportliteratur heranzutreten.) Dann sieht die weitere Vorgehensweise wie folgt aus: Du sendest dem Lektorat "blind" eine Leseprobe deines fertigen Werks zu (also niemals das vollständige Manuskript ! Der Tipp "schick dein Manuskript an einen Verlag" wäre direkt der erste Anfängerfehler!) Bedeutet: Rund 30 Buchseiten, idealerweise natürlich die besten, nicht zwingend der Buchbeginn. Diese müssen komplett fehlerfrei und korrekturgelesen sein, sonst wandern sie sofort in den "Rundordner" .

Füge der Leseprobe noch ein Exposé plus Inhaltsverzeichnis bei - und dann heißt es abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du (oder deine Eltern) im Nachgang hinterher telefonieren. "Quengeltelefonate" mögen Verlagshäuser nämlich überhaupt nicht, (denn die ersticken im Regelfall an unverlangt eingereichten Manuskripten - und gehen daher eher etwas "genervt" an neue Projekte). Damit macht man sich möglicherweise eine Tür zu, die bereits einen Spalt breit geöffnet war. No-Go! Die Spielregel lautet: Man meldet sich entweder bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, so dass deine Leseprobe das Lektorat geradezu "umhaut". Doch ist dies durchaus möglich, wenn auch nur mit geringen Chancen, denn sonst gäbe es ja überhaupt keine neuen Autoren wie zum Beispiel den Lehrersohn Bastian Bielendorfer mit seinem damaligen Newcomer-Bestseller "Lebenslang Pausenhof". Kalkuliere ruhig bis zu 50 Absagen ein, ist wie eine Bewerbung. Aber mit etwas Glück kommt ja von Nr. 51 eine Zusage!

Möglichkeit zwei: Self-Publishing. Hier nimmst du alle Fäden in die Hand und musst dich selbst um Layout, Textgestaltung und Korrektur sowie auch Preiskalkulation und Vertrieb kümmern. Wichtig ist für Dich ist aber zu wissen, dass eine weitere Vermarktung des gleichen Werkes über einen Publikumsverlag dann kaum noch möglich ist. Dieser Weg wäre dann in den meisten Fällen versperrt. Aber es wäre ein gangbarer Einstieg für das erste Werk. Verkauft sich dieses einigermaßen, so wäre das eine gute Referenz für einen Publikumsverlag, wenn du dein zweites Buch veröffentlichen möchtest. Nachteil: Es tummeln sich inzwischen eine Menge Schund und Mist am mittlerweile fast unüberschaubaren Markt der Self-Publisher, so dass selbst ein tatsächlich gutes Buch auf diesem Weg schnell untergeht, nicht beachtet wird und in der Versenkung verschwinden kann.

Möglichkeit drei - und hier sei bitte gewarnt:

Deine Eltern gehen einem so genannten Druckkostenzuschuss-, Bezahl- oder Pseudo-Verlag auf den Leim. Der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und die so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du eben dafür bezahlst. Diese Schreiben bekommt jeder; sie sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Da geht es gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- Euro, die der Autor blechen soll! So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht (diese können durchaus in Höhe des Preises für einen Kleinwagen liegen, deswegen sind Verlage auch recht wählerisch) und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin verkauften Bücher (im Regelfall sind das rund 10 Prozent des Verlagsumsatzes). Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt (!). Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier.

Good Luck !!

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Man kann Geschichte auch durchaus als Fach studieren. Meistens landet man damit dann entweder im Lehramt, in einer Redaktion oder in einem Museumsbetrieb.

Weitere Betätigungsfelder wären z.B. die Archäologie oder im Ansatz auch die Anthropologie. Stell dir das bitte nur nicht allzu spannend vor, denn es kann dann durchaus sein, dass du mit dieser Ausbildung keine aufregenden Expeditionen startest, sondern in irgendeinem Museum antike Tonscherben sortierst und katalogisierst.

Good Luck!

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Was eingangs wichtig ist bei deiner Auswahl:

Such dir einen Verein oder eine Schule in Wohnortnähe (damit die räumliche Distanz dich nicht langfristig vom Training abhält) und melde dich zu Probetrainings an, sei es nun Kempo, Karate oder Judo, deine Entscheidung. Dann achte auf dein Bauchgefühl und lasse die Trainingseinheit nach Ende mental auf dich wirken. Hast du nach ein bis zwei überschlafenen Nächten ein gutes Gefühl bei deiner Auswahl, dann melde dich dort an, wo du dich gut aufgehoben fühlst.

Wichtige Punkte, auf die du achten kannst:

  • Macht der Lehrer einen gut strukturierten Unterricht und scheint vorbereitet - oder sieht es eher so aus, dass er macht, was ihm gerade so einfällt?
  • Hat der Verein bereits Wettkampferfolge vorzuweisen, sofern es ein klassischer Kampfsport ist (z.B. Judo, Karate oder Taekwon-Do)? Das ist kein zwingender Aspekt, gibt aber gewissen Aufschluss zur Trainingsqualität.
  • Gehen die Schüler respektvoll und freundschaftlich miteinander um? Hinweis: Je weniger im Unterricht "gequatscht" und herumgelümmelt wird, desto besser. In meinem ersten Verein hatten wir zum Teil sogar Sprechverbot. In Japan übrigens die Norm: Wer da Fragen hat, der meldet sich wie in der Schule - und stellt dann eben seine Frage.
  • Wird auf die wichtige Etikette geachtet (betrifft die traditionellen Kampfsportarten), wie z.B. Angrüßen, abgrüßen u. abknieen zu Seiza zu Beginn und Ende der Unterrichtseinheit?

Ich persönlich kann dir das Karate nur wärmstens empfehlen, auch wenn ich evtl. ein bisschen parteiisch bin. Außerdem lernst du dabei einerseits, dich erst gar nicht in Situationen zu begeben, in denen man sich prügeln muss und andererseits (fast noch wichtiger), seine Umgebung immer mit wachen Augen - aber nicht unbedingt mit Absicht - im Blick zu halten.

Good Luck!

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Dann sieh dich mal im Getränkemarkt um: Bei den besseren Single-Malt-Whiskys findest du Herkunfst-Namen auf den Etiketten, die wie Orte in Mittelerde klingen.

(z.B.: Coal Isla, Bonahabbain, Talisker usw...)

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Na ja, das ist in etwa vergleichbar mit dem Schwarzfahren, also ein Erschleichen einer öffentlichen Dienstleistung.

Wird derjenige halt dabei erwischt, wird die Sache in ähnlicher Art und Weise verfolgt wie U-Bahnfahren ohne Ticket. Und auch dann, wenn vorne an der Kasse niemand für den Moment Acht gibt, heißt das ja noch lange nicht, dass die Sache am Ende nicht doch auffällt.

Es reicht mitunter, wenn der diensthabende Schwimmmeister die Fachkraft an der Kasse fragt, wer die beiden Jungs denn hereingelassen hat, die da so munter ihre 10 Minuten Planschzeit nutzen. Wird dann zur Kontrolle der Eintritts-Coin oder das Ticket gefordert, kann es schnell peinlich werden.

Und ob sich das lohnt, um vereinzelt 1,50 Euro "Mondscheintarif" zu sparen ...?

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Beide Tiere sind zu groß, um sie in einem Zoo halten zu können. Ein Blauwal z.B. mit fast 30 Metern Länge ist das größte Tier der Welt - und kann dazu schon aufgrund seiner Fressgewohnheiten (Filtern von Krill) nicht in der Gefangenschaft gehalten werden. Der Bau eines solchen Beckens und der Unterhalt dieser Anlage (Filteranlagen usw.) wären nicht realisierbar.

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Das kann man so sagen:

Es ist eine Mischung aus verquerer Moralvorstellung und gleichzeitiger Machtausübung, denn das auf diese Weise gequälte Tier kann sich schließlich nicht dagegen wehren.

Man kann jedem "eingefleischten" Veganer nur empfehlen, sich Pflanzenfresser als Haustiere zu halten, denn diese leiden somit keinen Mangel. Und Kaninchen, Papageien, Meerschweinchen, Goldhamster, Landschildkröten oder Farbratten sind beispielsweise auch nette tierische Hausgenossen, die durch Pflanzenkost wenigstens artgerecht ernährt werden können.

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Dazu müssen sie nicht so groß werden, denn es kam in Einzelfällen bereits vor, allerdings erst, nachdem die Besitzer, zumeist alleinstehende und alte Menschen, unbemerkt verstarben - und die Hauskatze dann hungrig wurde.

Man sagt in solchen Fällen: Der Hund trauert und verhungert, wenn sein Herrchen stirbt, aber die Katze frisst ihn auf.

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Du hast in einer solchen Situation nur dann eine (relativ geringe) Chance, wenn du noch die Hände frei hast. Dann könnte funktionieren:

Zum ersten: Ein so genannter "Pressluftschlag" mit beiden Handflächen gleichzeitig mit aller Kraft seitlich auf die Ohren des Angreifers. Richtig ausgeführt, reißen beide Trommelfelle.

Zweitens: Ein Fingerstich in die Augen

Drittens: Ein harter Schlag gegen den Kehlkopf, sofern erreichbar.

Oder eine Kombination aus diesen Techniken. Dann hast du mit etwas Glück Zeit gewonnen, den Angreifer von dir herunterzuwuchten und frei zu kommen, denn er ist dann mit seinen Verletzungen beschäftigt. Sitzt er allerdings auch auf deinen Händen und macht dich damit völlig bewegungsunfähig: Sorry - Good night !

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Ich werde darauf mal keine "Zeitgeist"-Antwort geben, wobei es ist durchaus klar ist, das eine Vielzahl menschlicher Entscheidungen alles andere als weise waren und sind.

Aber:

Der Mensch hat deswegen eine solche Erfolgsgeschichte, weil er zu den absolut anpassungsfähigsten und vielseitigsten Lebewesen der Welt gehört. Der Mensch ist ein Allrounder, so wie ein leichtathletischer Zehnkämpfer plus modernem Fünfkampf: Er kann prinzipiell nichts so wirklich richtig (Delphine schwimmen schneller, Geparden rennen schneller und Bären sind um ein vielfaches stärker), dafür kann er aber "alles ein bisschen gut". Das macht ihn, gepaart mit seiner Intelligenz, zu einem Lebewesen, das die Erde von der Arktis bis hin zum Äquator bevölkert, je nach Anforderungen. Und das macht ihm am Ende kein weiteres Tier nach.

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