Vom Modell her ganz klar ein Einhandmesser, aber:

Das reine "Öffnen" ist prinzipiell irrelevant, denn der eigentliche Knackpunkt, der über die Führbarkeit in der Öffentlichkeit entscheidet ist der, ob das Messer nach dem Öffnen auch arretiert, also feststellbar ist.

Verfügt das Modell über keine Arretierung (das weiß ich natürlich nicht bei diesem speziellen Messertyp), dann darfst du es führen - auch als Einhandmesser.

Arretiert es allerdings, dann nicht. Ich würde da auch keine Erbsenzählerei mit Polizeibeamten riskieren, wenn du den Dorn entfernst. Für den einen Polizisten ist und bleibt es ein Einhandmesser, für den anderen vielleicht nicht.

Ich empfehle Dir ein Klapptaschenmesser mit Nagelhau, das sich ausschließlich beinhändig arretieren lässt (wie z.B. das "Scout" von Böker).

Good Luck !

...zur Antwort

Die Antwort ist überaus einfach: Sie endet im Strafrecht.

Bedeutet: Ist eine geäußerte Meinung justiziabel, so darf sie verfolgt werden.

Strafrechtlich relevante Meinungsäußerungen wären: Beleidigung, Bedrohung, Verleumdung / üble Nachrede (liegen eng beieinander, jedoch bedeutet die Verleumdung immer die vorsätzliche Unterstellung einer Straftat) und Volksverhetzung.

Treffen diese Punkte nicht zu, hat sich die Strafverfolgung herauszuhalten.

...zur Antwort

Krafttraining kann man durchaus auch als Jugendlicher machen, denn es gibt ja auch Jugend- und Juniorenklassen in Gewichthebervereinen - und das machen die ja nicht deswegen, um die Youngsters gesundheitlich zu schädigen oder im Wachstum zu hindern. Das gleiche wird auch in Turnvereinen praktiziert, denn in das Geräteturnen gehört auch immer ein Kräftigungstraining.

Bei einem Muskelkrafttraining bist du gerade in der Anfangsphase auf einen wirklich gut ausgebildeten Trainer angewiesen, der Ahnung von Training mit Jugendlichen hat. Leider trifft dies in den gängigen Fitness-Studios kaum zu; in einem Gewichtheberverein wärst du im Zweifelsfall sicherlich besser aufgehoben. Du lernst dort zum einen blitzsauber zu arbeiten, zum zweiten ist auch allen dort zum Glück die dämliche Kosmetik egal. Ein Gym ist schließlich eine Sportstätte, um stetig stärker zu werden, aber kein Kosmetik-Beauty-Salon für eitle Bubis mit Adonis-Komplexen.

Das Training sollte auch grundlegend anders gestaltet sein als das Training mit Erwachsenen, denn Kinder/Jugendliche bauen keine Muskeln eines erwachsenen Sportlers auf, werden aber dennoch definitiv stärker. So schafft beispielsweise ein 14-jähriger Kunstturner oftmals locker 15 Klimmzüge, auch wenn er den gleichen Armumfang hat wie ein gleichaltriger Untrainierter, der im Vergleich nur drei am Stück schafft. Ideal ist in deinem Alter ein reines Ganzkörpertraining, dieses auch nur zweimal pro Woche. Du darfst dich dabei gerne belasten, aber niemals überlasten, daher die Trainingswiderstände nicht zu groß auswählen. Wichtig ist das "Brennen" im Muskel, auch bei geringeren Widerständen. Auch die vielfach propagierten so genannten "Eigengewichtsübungen" sind nicht immer sinnvoll: Nicht jeder Starter schafft beispielsweise sofort 10 saubere Klimmzüge oder Dips, bei denen jeweils das gesamte Körpergewicht bewältigt werden muss. Der Startwiderstand ist einfach zu hoch und damit nicht produktiv. Fazit also: Lieber 15 saubere Wiederholungen mit einer nicht zu schweren Hantel als 6 unsaubere Klimmzüge (am "besten" noch mit "Froschhüpfbewegungen" der Beine).

Was heißt denn bitte "keine Ergebnisse"? Bist du in den vier Monaten überhaupt nicht stärker geworden?

Und zu guter Letzt: Keine Ungeduld. Nach erst vier Monaten hast du bestimmt bereits gelernt, die Übungen einigermaßen sauber und korrekt auszuführen. Drei weitere Jahre vergehen doch wie im Flug - einfach nur stur dranbleiben (am besten in Ergänzung zu einem "richtigen" Sport). Und sobald der Bart zu wachsen beginnt, wird das Gleiche auch mit den Muskeln passieren.

Wenn das alles immer so schnell ginge, - wo bliebe denn dann der ganze Spaß - ?

Good Luck !

...zur Antwort

Es verbessert, je nach Level des Aktiven und der Trainingsschwerpunkte, zumindest deutlich die Ausgangschancen, - macht aber natürlich nicht "unbesiegbar" - .

Was auf der so genannten "Straße" wesentlich wichtiger ist als ausgefeilte Kampftechniken:

Mit großem Abstand deine Aufmerksamkeit: Viele Gefahren sind bereits im Vorfeld ausgeräumt, wenn man seiner Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenkt.

Was das heißt: In erste Linie mal das gedankenversunkene Smartphone-Döppeln unterwegs zu unterlassen und hingegen aufmerksam seine nähere Umgebung im Blick zu behalten. Viele Gefahrenmomente wären auf diese Weise bereits im Vorfeld entkräftet und vermieden, wenn die vielen Handy-Junkies nicht dauer-abgelenkt wären. Und es ist kein Zeichen von Feigheit, die Straßenseite frühzeitig zu wechseln, wenn man von weitem schon die zwielichtigen Gestalten auf sich zukommen sieht.

Zum Zweiten: Deine Körpersprache. Straftäter mit Gewaltaffinität suchen keine Gegner, sondern leichte Opfer. Ein offenkundig gut trainierter Athlet mit geradem, klarem Blick nach vorne und einer geraden und aufrechten Körperhaltung wird wesentlich seltener Opfer von Angriffen als der geduckt schleichende Handy-Nerd mit Kopfhörern auf den Lauschern.

Zum Dritten: Deine psychische Stärke, also dein "Mindset": Ein mental starker Verteidiger benötigt mitunter nur eine kleine Dose Rotkohl in einem Einkaufsbeutel (eine fürchterliche Waffe!), um einem Angreifer den Tag zu verderben - anstelle ausgefeilter Kampftechniken.

Im Übrigen: Einer Gefahr weitsichtig aus dem Wege zu gehen, ist kein Zeichen von Schwäche oder Mutlosigkeit, sondern von Vernunft, Weitblick und einem kühlen Kopf. Denn wahr ist: Ein vermiedener Kampf ist auch immer ein gewonnener Kampf!

Zu guter Letzt: Einem Angriff mit einem Messer kann man - auch als erfahrener Kampfsportler - kaum etwas entgegensetzen. Was unter anderem auch daran liegt, dass der Angreifer nicht, wie in zahlreichen Kampfsportschulen (leider) immer noch praktiziert wird, mit einem langen Messer einen einzigen, schick choreografierten Ausfallschrift in Richtung Verteidiger macht, der dann den Angriff schulmäßig abwehren und den Angreifer sogar noch entwaffnen kann. - Forget it - funktioniert nicht! In der Realität kommt der Angreifer auf sein Opfer zu, und bevor dieses überhaupt merkt, dass er irgendeinen kleinen Gegenstand aus der Jackentasche gezogen hat, wurde der Angegriffene schon viermal in hektisch-hitzigen Bewegungen - meistens im Gedränge - getroffen.

Viel wichtiger wäre hier mal die Analyse der Vorgeschichte: Wieso bewege ich mich an Orten, an denen oftmals Gefahr vor Gewalttätern droht? (Ich bin mein ganzes Leben lang - immerhin sind das bereits 60 Jahre - noch nie mit einem Messer bedroht worden.) Hätte man die Situation durch frühzeitige Beobachtung der Umgebung nicht komplett vermeiden können? Diese Strategien bieten natürlich allesamt keinen 100prozentigen Schutz, denn den gibt es nicht, doch sind sie zumindest ein paar Gedankengänge wert.

...zur Antwort

Den Kopfsprung kann man über kleine "Umwege" und über mehrere Phasen eigentlich recht einfach und spielerisch einüben, wenn deine Tochter den Sprung überhaupt noch nicht beherrscht, sich aber sonst im Wasser wohlfühlt:

Phase 1: Der "Flippersprung" in ca. hüfttiefem Wasser: Aus dem Stand wie ein ein Delphin aus dem Wasser springen und nach vorne wieder kopfwärts und mit den Händen voran eintauchen. Den meisten Kindern macht das viel Spaß, wenn sie es nach und nach immer besser können. Das verhindert auch, dass in den weiteren Phasen der Übungen das Kind wieder versucht, fußwärts einzutauchen.

Phase 2: Den gleichen "Flippersprung" dann im Lehrschwimmbecken von der ersten Treppenstufe mit flacher Sprungkurve ins abschüssig tiefere Wasser machen. Dabei immer die Eintauchstelle bewusst auf Sicht anspringen.

Phase 3: Wenn das problemlos funktioniert: Aus der tiefen Hocke von Beckenrand die gleiche Übung. Vom Bewegungsablauf her kein Unterschied und keine große Steigerung.

Phase 4: Jetzt das Gleiche vom Startblock. Dabei gerne auch ein bisschen senkrechter ins Wasser eintauchen.

Wenn das alles 20mal hintereinander gut funktioniert hat, ist die Lütte auch reif fürs 1-m-Brett. Einfach machen - passieren kann dann nichts.

...zur Antwort

Leistungssportler im Bereich Kunst- und Turmspringen von 1978 bis 2007 (letzter Wettbewerb: Europameister der Masters ü.40 im Turmspringen der Männer, EM in Jesenice, Slowenien). Habe diesem Sport viel zu verdanken. Wir Wasserspringer entwickeln über die Jahre einige Qualitäten, die auch im täglichen Leben nicht schaden können: In erster Linie Nervenstärke, Mut, Entschlossenheit und eine gute Koordinationsfähigkeit; schließlich gehört der Sprung vom Turm zu den unnatürlichsten Dingen, die ein Mensch so machen kann. Mit 43 Jahren (ich wurde im vergangenen Monat 60 Jahre alt) bin ich meinen oben genannten, letzten Wettkampf gesprungen.

Inzwischen betreibe ich seit dem Jahr 2004 das sportliche Messer- und Axtwerfen unter dem europäischen Dachverband "Eurothrowers" als Wettkampfsport. Ich konnte dort mein Level nach und nach steigern und wurde u.a. 2015 Weltmeister mit der Wurfaxt im britischen Nottinghamshire bei der dortigen WM der Messer- und Axtwerfer. Gleichzeitig sprang noch die Bronzemedaille mit dem Wurfmesser für mich heraus. Bis heute war ich bei zahlreichen Fernsehsendern zu Gast, zum Teil selbst vor der Kamera (Galileo, Pro7: Fakecheck usw.), teilweise auch als "Gelegenheits-Stuntman". Wenn also irgendwo im TV ein Küchenmesser oder ein Bowie in eine Wohnwagenwand oder ein Ölgemälde einschlägt, kannst du mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ich das Ding geworfen habe. Seit dem Jahr 2018 ist mein Trainingsbuch "Messerwerfen wie die Profis" (Wieland-Verlag) auf dem deutschen Buchmarkt - und erfreut sich zumindest in der Szene einer gewissen Beliebtheit. Diesen Sport werde ich sicherlich betreiben, bis ich in die Gruft fahre, denn er ist weitestgehend "alterslos".

(Hier mit "Elton" in der Kindersendung 1,2 oder 3, Thema "Indianer"):

Bild zum Beitrag

Negative Punkte? Da muss ich schon ein bisschen überlegen. Okay, meine Menisken sind ein wenig lädiert, was auch dem Karatesport zu verdanken ist, der im Jahr 1991 - vollkommen aus reiner Liebhaberei und ohne Wettkampfabsichten - hinzukam. 30 Jahre lang Sprünge vom Turm und Brett plus zahllose Mawashi-Geri - das rächt sich halt irgendwann.

Na ja, Fehlsprünge, besonders im Wettkampf, sind auch nicht gerade lustig gewesen. Neben dem Schmerz auch noch die gewisse Peinlichkeit - da möchte man gar nicht mehr auftauchen. Besonders ärgerlich dann, wenn man eigentlich eine gute Position hatte - und dann direkt ein paar Platzierungen zurückfiel.

Es hieß immer sehr treffend: Man kann einen Wettkampf nicht mit einem einzigen Sprung gewinnen - aber man kann ihn mit einem einzigen Sprung verlieren.

Good Luck !!

...zur Antwort

Das kommt auf das Level des Kämpfers an, denn nicht das System ist entscheidend, sondern das Niveau des Aktiven. Es ist auch oft ein Irrglaube zu denken, dass das Kampfsystem des Karate nur Konter-Antworten auf gleichermaßen reine Karate-Techniken kennt. Karate bietet hingegen auch Verteidigungstechniken gegen das Zufassen, dazu auch Hebel-, Boden- und Wurftechniken. Letztere sind im Karate allerdings reine "Hilfstechniken", um am Ende dann eine finale Schlag- oder Tritttechnik anzubringen. Im freien Kumite-Wettkampf gäbe es also nicht - wie im Judo - eine Punktwertung für eine erfolgreiche Wurftechnik, sondern erst für die dann angewandte Karate-Schlag- oder Trittfolge nach dem Wurf.

Der Vorteil des Karate ist grundsätzlich der, dass - immer ein hohes Level des Kämpfers vorausgesetzt - der Kampf bereits binnen Sekunden beendet wird, noch bevor man sich gegenseitig am Kittel zieht. Sieh dir mal zur Verdeutlichung die Mitschnitte auf Youtube zu den Lehrgängen des - noch erstaunlich jungen - Karate-Großmeisters André Bertel (7. Dan) an. Der Mann ist ein absolutes Geschoss mit einem unglaublichen technischen Repertoire. Ehe ein unbedarfter Angreifer den zu packen bekäme, wurde er schon fünfmal hart getroffen und liegt, nach Luft ringend, am Boden.

Fazit: Ein Starter im Karate (der soweit noch gar nicht ist) hätte natürlich keine Chance gegen einen gewieften MMA-Kämpfer - doch umgekehrt gilt genau das Gleiche.

...zur Antwort

Eine positive Lebenseinstellung und eine optimistische Grundhaltung. All die oben beschriebenen Punkte haben nur wenig Qualität, wenn man diese wie ein mühseliges tägliches Pensum leidenschaftslos abarbeitet. Wer kennt nicht die moralinsauren Vegetarier/Fitness- und Ernährungsapostel, die sogar im Urlaub ihre Mahlzeiten abwiegen- und die dann mit Mitte "50" auf dem Laufband einen Herzinfarkt erleiden.

Bedeutet: Nicht nur "gesunde Ernährung", sondern auch Genuss eines leckeren Abendessens. Nicht nur Sport und Fitness, sondern auch Freude an Sport und Bewegung.

Ziele zu haben, ist ebenfalls eine gute Sache, doch nichts kann so demotivierend sein wie zu hoch gesteckte Ziele. Wer kennt nicht die "Workaholics", die gerne das gleiche Schicksal erleiden wie der Freak auf dem Laufband?

Fazit: Was immer du tust - tu es mit einem Lachen im Gesicht.

Good Luck!

...zur Antwort

Lieber Fragesteller,

wie unbeholfen kann man bitte sein? In meiner Schulzeit konnte ich bei einer solchen Aufgabe nachmittags in die Stadtbücherei gehen und dort für ein paar Stunden in mühevoller Kleinarbeit Bücher durchstöbern und Textpassagen kopieren (das kostete dann immer ein paar Pfennige). Damit durfte ich mich danach zuhause an den Schreibtisch setzen und dann die gestellte Aufgabe erledigen. Das erforderte schon einen ziemlichen Aufwand an Zeit und "Kalorien".

Und heute? Da verrate ich dir mal ein kleines Geheimnis: Es gibt inzwischen eine Erfindung, die nennt sich Internet. Und damit kann man Erstaunliches machen:

Du gibst einfach als Suchbegriff "Legionär" oder "römischer Legionär" ein - und was glaubst du, was dann passiert? Du wirst überrascht sein! Probiere es einfach mal aus. Oder Du stellst diese Frage an die KI.- Sowas muss ich Dir mit 60 Jahren erklären?!

Und jetzt lasse ich dich mit deinen Hausaufgaben mal hübsch alleine, die du bitte schön selbst machst.

Frohes Schaffen und Good Luck!

...zur Antwort

Am gefahrlosesten lernt man den Rückwärtssalto (der Sprung wird übrigens nicht "cooler", wenn man in verenglischt) aus dem Stand in der Schwimmhalle, also im Wasser. Du kannst ihn am besten zunächst vom Startblock austesten; somit hast du noch ca. 50 cm "Puffer". Bekommst du den Salto vom Block easy in den Stand getaucht, kannst du ihn vom Beckenrand ausprobieren. Dabei gilt das Gleiche: Bekommst du den Sprung souverän in den Stand getaucht, besteht kein Unterschied mehr zum Versuch auf dem Boden.

Wichtig bei Rückwärtssalto: Auch wenn es die meisten falsch machen: Beim Ansatz im Absprung niemals den Kopf in den Nacken legen sondern immer - Augen geradeaus - !

Damit vermeidest du zum einen eine Hohlkreuzhaltung und eine zu flache Sprungkurve, zum zweiten das Gefühl, du müsstest irgendwie "nach hinten" arbeiten. Kopf gerade stehen lassen, nach hinten-oben abspringen - und erst in der zweiten Saltohälfte zum Wasser/Boden orientieren, das ist immer noch früh genug.

Du brauchst weiterhin im Sprungansatz einen turbo-schnellen Armschwung, d.h. deine Arme müssen wieder oben über dem Kopf sein, wenn du die Absprungstelle verlässt. Dann in der Luft genauso schnell in die Hocke gehen, also die Schienbeine umfassen. Dabei - ich wiederhole mich gerne - immer den Kopf gerade stehen lassen.

Beim Salto auf dem Boden ist es sinnvoll, einen etwas softeren Untergrund zu wählen, also beispielsweise Rasen oder eine Turnmatte. Falls es nicht sofort klappen sollte: Zur Fehleranalyse lass dich am besten mal von einem Freund filmen, das ist überaus hilfreich.

Viel Erfolg !!

...zur Antwort

Die Erfolgsaussichten in Hinblick auf eine Veröffentlichung durch ein klassisches Verlagshaus betragen grundsätzlich für einen neuen Autor höchstens rund 2 - 3 Prozent - und je jünger ein reiner Hobby-Autor ist, umso unwahrscheinlicher die Veröffentlichung. Im Übrigen: Ob deine bisherigen Bücher "wirklich gut" sind, entscheidet am Ende der Leser, jedoch nicht der Autor. Und solange du halt noch minderjährig bist, müssen natürlich alle geschäftlichen Aspekte über deine Eltern abgewickelt werden. Sie sollten also daher mit deinem kreativen Hobby einverstanden sein - aber warum sollten sie auch nicht?

Es gibt nun drei realistische Möglichkeiten für Neuautoren:

Möglichkeit eins: Die allerschwierigste: Du googelst gezielt nach Publikumsverlagen, die auch dein Schwerpunktthema in ihrem Sortiment bedienen. (Es ergibt keinen Sinn, z.B. mit einem Piraten-Roman an einen Verlag für Sportliteratur heranzutreten.) Dann sieht die weitere Vorgehensweise wie folgt aus: Du sendest dem Lektorat "blind" eine Leseprobe deines fertigen Werks zu (also niemals das vollständige Manuskript ! Der Tipp "schick dein Manuskript an einen Verlag" wäre direkt der erste Anfängerfehler!) Bedeutet: Rund 30 Buchseiten, idealerweise natürlich die besten, nicht zwingend der Buchbeginn. Diese müssen komplett fehlerfrei und korrekturgelesen sein, sonst wandern sie sofort in den "Rundordner" .

Füge der Leseprobe noch ein Exposé plus Inhaltsverzeichnis bei - und dann heißt es abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du (oder deine Eltern) im Nachgang hinterher telefonieren. "Quengeltelefonate" mögen Verlagshäuser nämlich überhaupt nicht, (denn die ersticken im Regelfall an unverlangt eingereichten Manuskripten - und gehen daher eher etwas "genervt" an neue Projekte). Damit macht man sich möglicherweise eine Tür zu, die bereits einen Spalt breit geöffnet war. No-Go! Die Spielregel lautet: Man meldet sich entweder bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, so dass deine Leseprobe das Lektorat geradezu "umhaut". Doch ist dies durchaus möglich, wenn auch nur mit geringen Chancen, denn sonst gäbe es ja überhaupt keine neuen Autoren wie zum Beispiel den Lehrersohn Bastian Bielendorfer mit seinem damaligen Newcomer-Bestseller "Lebenslang Pausenhof". Kalkuliere ruhig bis zu 50 Absagen ein, ist wie eine Bewerbung. Aber mit etwas Glück kommt ja von Nr. 51 eine Zusage!

Möglichkeit zwei: Self-Publishing. Hier nimmst du alle Fäden in die Hand und musst dich selbst um Layout, Textgestaltung und Korrektur sowie auch Preiskalkulation und Vertrieb kümmern. Wichtig ist für Dich ist aber zu wissen, dass eine weitere Vermarktung des gleichen Werkes über einen Publikumsverlag dann kaum noch möglich ist. Dieser Weg wäre dann in den meisten Fällen versperrt. Aber es wäre ein gangbarer Einstieg für das erste Werk. Verkauft sich dieses einigermaßen, so wäre das eine gute Referenz für einen Publikumsverlag, wenn du dein zweites Buch veröffentlichen möchtest. Nachteil: Es tummeln sich inzwischen eine Menge Schund und Mist am mittlerweile fast unüberschaubaren Markt der Self-Publisher, so dass selbst ein tatsächlich gutes Buch auf diesem Weg schnell untergeht, nicht beachtet wird und in der Versenkung verschwinden kann.

Möglichkeit drei - und hier sei bitte gewarnt:

Deine Eltern gehen einem so genannten Druckkostenzuschuss-, Bezahl- oder Pseudo-Verlag auf den Leim. Der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und die so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du eben dafür bezahlst. Diese Schreiben bekommt jeder; sie sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Da geht es gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- Euro, die der Autor blechen soll! So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht (diese können durchaus in Höhe des Preises für einen Kleinwagen liegen, deswegen sind Verlage auch recht wählerisch) und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin verkauften Bücher (im Regelfall sind das rund 10 Prozent des Verlagsumsatzes). Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt (!). Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier.

Good Luck !!

...zur Antwort

Man kann Geschichte auch durchaus als Fach studieren. Meistens landet man damit dann entweder im Lehramt, in einer Redaktion oder in einem Museumsbetrieb.

Weitere Betätigungsfelder wären z.B. die Archäologie oder im Ansatz auch die Anthropologie. Stell dir das bitte nur nicht allzu spannend vor, denn es kann dann durchaus sein, dass du mit dieser Ausbildung keine aufregenden Expeditionen startest, sondern in irgendeinem Museum antike Tonscherben sortierst und katalogisierst.

Good Luck!

...zur Antwort

Was eingangs wichtig ist bei deiner Auswahl:

Such dir einen Verein oder eine Schule in Wohnortnähe (damit die räumliche Distanz dich nicht langfristig vom Training abhält) und melde dich zu Probetrainings an, sei es nun Kempo, Karate oder Judo, deine Entscheidung. Dann achte auf dein Bauchgefühl und lasse die Trainingseinheit nach Ende mental auf dich wirken. Hast du nach ein bis zwei überschlafenen Nächten ein gutes Gefühl bei deiner Auswahl, dann melde dich dort an, wo du dich gut aufgehoben fühlst.

Wichtige Punkte, auf die du achten kannst:

  • Macht der Lehrer einen gut strukturierten Unterricht und scheint vorbereitet - oder sieht es eher so aus, dass er macht, was ihm gerade so einfällt?
  • Hat der Verein bereits Wettkampferfolge vorzuweisen, sofern es ein klassischer Kampfsport ist (z.B. Judo, Karate oder Taekwon-Do)? Das ist kein zwingender Aspekt, gibt aber gewissen Aufschluss zur Trainingsqualität.
  • Gehen die Schüler respektvoll und freundschaftlich miteinander um? Hinweis: Je weniger im Unterricht "gequatscht" und herumgelümmelt wird, desto besser. In meinem ersten Verein hatten wir zum Teil sogar Sprechverbot. In Japan übrigens die Norm: Wer da Fragen hat, der meldet sich wie in der Schule - und stellt dann eben seine Frage.
  • Wird auf die wichtige Etikette geachtet (betrifft die traditionellen Kampfsportarten), wie z.B. Angrüßen, abgrüßen u. abknieen zu Seiza zu Beginn und Ende der Unterrichtseinheit?

Ich persönlich kann dir das Karate nur wärmstens empfehlen, auch wenn ich evtl. ein bisschen parteiisch bin. Außerdem lernst du dabei einerseits, dich erst gar nicht in Situationen zu begeben, in denen man sich prügeln muss und andererseits (fast noch wichtiger), seine Umgebung immer mit wachen Augen - aber nicht unbedingt mit Absicht - im Blick zu halten.

Good Luck!

...zur Antwort

Dann sieh dich mal im Getränkemarkt um: Bei den besseren Single-Malt-Whiskys findest du Herkunfst-Namen auf den Etiketten, die wie Orte in Mittelerde klingen.

(z.B.: Coal Isla, Bonahabbain, Talisker usw...)

...zur Antwort

Na ja, das ist in etwa vergleichbar mit dem Schwarzfahren, also ein Erschleichen einer öffentlichen Dienstleistung.

Wird derjenige halt dabei erwischt, wird die Sache in ähnlicher Art und Weise verfolgt wie U-Bahnfahren ohne Ticket. Und auch dann, wenn vorne an der Kasse niemand für den Moment Acht gibt, heißt das ja noch lange nicht, dass die Sache am Ende nicht doch auffällt.

Es reicht mitunter, wenn der diensthabende Schwimmmeister die Fachkraft an der Kasse fragt, wer die beiden Jungs denn hereingelassen hat, die da so munter ihre 10 Minuten Planschzeit nutzen. Wird dann zur Kontrolle der Eintritts-Coin oder das Ticket gefordert, kann es schnell peinlich werden.

Und ob sich das lohnt, um vereinzelt 1,50 Euro "Mondscheintarif" zu sparen ...?

...zur Antwort

Beide Tiere sind zu groß, um sie in einem Zoo halten zu können. Ein Blauwal z.B. mit fast 30 Metern Länge ist das größte Tier der Welt - und kann dazu schon aufgrund seiner Fressgewohnheiten (Filtern von Krill) nicht in der Gefangenschaft gehalten werden. Der Bau eines solchen Beckens und der Unterhalt dieser Anlage (Filteranlagen usw.) wären nicht realisierbar.

...zur Antwort