Deine Frage ist zwar schon ein wenig länger her, doch kann ich vielleicht noch etwas Informatives dazu beisteuern:

Fehlerhaftes Eintauchen aus den gängigen Wettkampfhöhen zwischen 1 und 10 Metern kommt im alltäglichen Trainingsbetrieb immer mal wieder vor, allerdings ist dies niemals "tödlich". In meiner aktiven Zeit als Wettkampf-Wasserspringer hatte ich insbesondere im Training oftmals den einen oder anderen Fehlsprung vom Brett. Das ist im Regelfall schmerzhaft, dazu auch ein bisschen peinlich, doch so gut wie nie wirklich gefährlich.

Was kann schlimmstenfalls passieren? Ernsthaft verletzen kann man sich beim Sprung vom Brett im Höchstfall an den Augen (wenn man aus der Rotation heraus versehentlich auf dem Gesicht landet) oder an den Trommelfellen (beim seitlichen Aufklatschen auf das Wasser). Beides ist mir allerdings nie passiert. Gefährlicher ist beim Wasserspringen immer eine zu geringe Distanz zum Brett oder zur Plattform. Wer hier mit Kopf oder Füßen anschlägt, kann sich schwerer verletzen als durch ein fehlerhaftes Eintauchen. (Hierbei gab es Anfang der 80er Jahre den ersten und bislang einzigen tödlichen Unfall im Turmspringen, als der Russe Shalibashwily beim Versuch eines dreieinhalbfachen Auerbachsalto mit dem Kopf an die Plattform anschlug und sich das Genick brach. Den Aufschlag auf das Wasser erlebte er schon nicht mehr.)

Bei der Königsdisziplin des Wasserspringens, dem Turmspringen von der 10-M-Plattform, kann es allerdings bei normalen Fehlsprüngen durchaus zu Verletzungen an der Wirbelsäule/Wirbelverschiebungen kommen. Auch Handbrüche kamen vor (wenn durch die Eintauchwucht - immerhin rund 60 km/h - dem Springer die Hand vor die Stirn geschlagen wurde) - und mir persönlich ist einmal im Training ein Brustmuskel angerissen. Weiterhin hatte ich mir einmal böse die Füße an der Plattform angeschlagen bei einem Handstand mit anschließender Auerbachdrehung. Danach hatte ich diesen Sprung auch durch einen anderen ersetzt. Unter uns Springern gab es zuletzt stets das "geflügelte Wort": "Lieber zehnmal vom Dreier auf dem Rücken landen als nur einmal vom Zehner!"

Unterm Strich: Ja, Fehlsprünge sind nicht ohne, was den Schmerz angeht, aber selten wirklich gefährlich.

Vergiss bitte in diesem Zusammenhang auch die zahlreichen Großstadtmärchen von "aufgeplatzen Bäuchen" usw. Das sind reine Fabeln und Mythen, nichts davon ist jemals wirklich passiert.

Weiterhin viel Spaß beim Üben!

...zur Antwort

Der Gesetzgeber führt Artikel 1 des GG folgendermaßen aus:

"Jeder Mensch, ganz gleich, wo er herkommt, wie alt er ist, welches Geschlecht er hat, hat seine Bedeutung und seinen Wert. Dabei ist es egal, ob er arm ist oder reich, welche Religion er hat, wie er aussieht oder welche Taten er begangen hat. Er hat seine ganz eigene Würde, die sich aus seinem Menschsein ableitet."

Daraus ergeben sich zahlreiche rechtlichen Folgen, die es vor allen Dingen dem Staat verunmöglichen, den Menschen zum reinen Objekt zu degradieren und damit herabzuwürdigen. Wichtig (deswegen oben auch schwarz markiert): Egal, was er getan hat! Wir erinnern uns vielleicht noch an den Fall der Entführung des Jakob von Metzler. Der vernehmende Kommissar drohte auf subtile Art dem mutmaßlichen Entführer Folter und Schmerzen an und wurde aufgrund dessen zurecht verurteilt.

Genauso wenig ist es dem Staat erlaubt, einzelne Menschen zu "opfern" (das schließt eben auch die bloße Androhung der Folter ein), um das Kollektiv oder die Allgemeinheit zu schützen. Als Präzedenzfall gilt hierzu die Fragestellung, ob der Staat das Recht hat, eine volle Passagiermaschine abzuschießen, die von Entführern auf Kollisionskurs in ein vollbesetztes Stadion gelenkt wird. Die Rechtsprechung sagt hier ganz klar "nein", vor dem Hintergrund des Artikel 1GG.

Artikel 1 ist prinzipiell der wichtigste und maßgeblichste Artikel im Grundgesetz, der damit auch im deutlichen Gegensatz steht zur Gesetzgebung des vorherigen NS-Unrechtsregimes.

...zur Antwort

Zunächst könnte man sich damit für den Hauptgewinn der diesjährigen Darwin-Awards qualifizieren.

Denn was wäre wohl zu erwarten, wenn jemand mit einem Gegenstand, der einer Waffe ähnelt, auf einen Polizisten losgeht? Das der einfach nur auf gut Glück abwartet, bis Wasser aus der Mündung spritzt?

Eine Chance, halbwegs unbeschadet aus der Nummer herauszukommen, wäre höchstens dann gegeben, wenn die Wasserpistole eindeutig als solche erkennbar ist (meinetwegen als "Supersoaker" mit großem Wassertank). Doch da sich auch kein Polizist einfach nassspritzen zu lassen braucht, dürfte man gerade in den USA hierbei ebenfalls keine allzu freundliche Behandlung zu erwarten haben.

...zur Antwort

Das Beherrschen einer Kampftechnik verbessert, je nach Level des Aktiven und der Trainingsschwerpunkte, zumindest deutlich die Ausgangschancen, macht aber natürlich nicht "unbesiegbar". Und je häufiger in Kampfsportvereinen auch reine Selbstverteidigungseinheiten trainiert werden, umso besser natürlich.

Was auf der so genannten "Straße" allerdings wesentlich wichtiger ist als ausgefeilte Kampftechniken:

Mit großem Abstand deine Aufmerksamkeit: Viele Gefahren sind bereits im Vorfeld ausgeräumt, wenn man seiner Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenkt.

Was das heißt: In erste Linie mal das gedankenversunkene Smartphone-Döppeln unterwegs zu unterlassen und hingegen aufmerksam seine nähere Umgebung im Blick zu behalten. Viele Gefahrenmomente wären auf diese Weise bereits im Vorfeld entkräftet und vermieden, wenn die vielen Handy-Junkies nicht dauer-abgelenkt wären. Und es ist kein Zeichen von Feigheit, die Straßenseite frühzeitig zu wechseln, wenn man von weitem schon die zwielichtigen Gestalten an der Haltestelle herumlungern sieht.

Zum Zweiten: Deine Körpersprache. Straftäter mit Gewaltaffinität oder Straßenschläger suchen keine Gegner, sondern leichte Opfer. Ein offenkundig gut trainierter Athlet oder eine Athletin mit geradem, klarem Blick nach vorne und einer geraden und aufrechten Körperhaltung wird wesentlich seltener Opfer von Angriffen als der geduckt schleichende Handy-Nerd mit Kopfhörern auf den Lauschern.

Zum Dritten: Deine psychische Stärke, also dein "Mindset": Ein mental starker Verteidiger benötigt mitunter nur eine kleine Dose Rotkohl in einem Einkaufsbeutel (eine fürchterliche Waffe!), um einem Angreifer den Tag zu verderben - dies nun anstelle ausgefeilter Kampftechniken.

Im Übrigen zuletzt: Einer Gefahr weitsichtig aus dem Wege zu gehen, ist kein Zeichen von Schwäche, Feigheit oder Mutlosigkeit, sondern von Vernunft, Weitblick und einem kühlen Kopf. Denn wahr ist: Ein vermiedener Kampf ist auch immer ein gewonnener Kampf!

...zur Antwort
nein

Eines sei mal erneut angemerkt: Die Mädels finden ja z.B. Ed Sheeran alle nicht deswegen so toll, weil der so einen super Bizeps hat. Das ist nur ein kleines Beipiel dafür, dass es ein großer Fehler der gegenwärtigen jungen Zeitgeist-Kosmetiksportler ist, sich nach einer gewissen Zeit ihres Trainings nur noch über den eigenen Körper definieren zu wollen. Die sind dann oft entsetzt, wenn die Freundin abhaut (weil sie selbst nur noch im Studio herumhängen, um im Spiegel ihre Oberarme zu bewundern), und das Mädel plötzlich mit dem Uni-Informatik-Nerd liiert ist, der nur einen 30er Oberarm und nicht mal ein Sixpack hat (aber dafür E-Gitarre spielt wie ein Gott) ! Oh Wunder - wie kann das nur ?!!

Dazu noch etwas, weil es gerade passt - und das gilt gerne für beiderlei Geschlechter:

  • nichts ist dermaßen unsexy wie schreiende Blödheit !

Und da kann der Bizeps (oder umgekehrt das Dekolleté) noch so prall sein!

Bist du allerdings offen, intelligent-humorvoll, dabei bescheiden (die Briten nennen dieses Verhalten vornehm "Unterstatement" - also eine "Untertreibungs-Grundhaltung"), interessiert, neugierig, kreativ, spielst vielleicht toll Gitarre oder kannst super singen, dann wird dir sicherlich ein gewisses Interesse entgegengebracht - und dein Bizepsumfang oder "Sixpack" (hin oder her) ist allen dabei recht herzlich egal.

Dabei sei zuletzt gesagt: Körperlich stark zu sein, kann nie schaden, und Krafttraining ist eines der gesündesten Dinge, die man seinem Körper geben kann - aber bitte ohne dabei ständig nur um die eigene Kosmetik zu kreisen wie ein Teenie-Schulmädchen!

Good Luck !

...zur Antwort

Dann mal als Tipp: Sieh dich im nächstgelegenen Getränkemarkt mal unter den besseren Single-Malt-Wiskys um. Die Herkunftsnamen haben allesamt einen Hauch von "Mittelerde" (Coal Isla, Bonahabbain, Talisker, Laphroiag usw.).

Good Luck!

...zur Antwort

Die meisten jungen Burschen gehen definitiv nicht ins Studio, um etwas für ihre Gesundheit zu tun, sondern vielmehr für ihr kosmetisches Erscheinungsbild. Dagegen ist im Grundsatz ja auch nichts zu sagen. Als ich selbst vor rund 45 Jahren mit einem zusätzlichen Krafttraining begonnen hatte, war meine Zielsetzung sicherlich die gleiche - ich wollte eben meine Chancen bei den Mädels verbessern (keine Frage!), mal ganz davon abgesehen, dass mir als damaliger Leistungssportler (Kunst- und Turmspringen) ein paar zusätzliche Muckis auch nicht geschadet haben.

Dass nebenbei ein gut durchdachtes Krafttraining so ziemlich das Gesündeste ist, was man seinem Körper geben kann, stelle ich vor allen Dingen jetzt (mit über 60 Lenzen) fest. Ich kenne keine Verspannungen, keine Rückenschmerzen und keine sonstigen Wohlstandsbeschwerden. Ich muss keine Medikamente nehmen und war erst einmal als Erwachsener stationär in Behandlung (Achillessehnenriss).

Nebenbei möchte ich anmerken, dass ich noch nie ein kommerzielles Fitnessstudio besucht habe, sondern immer im "Homegym" trainiert habe und auch heute noch trainiere (jetzt in meinem Gartenhaus, früher hatte ich ein kleines Studio im Keller).

...zur Antwort

Die Älteren unter uns erinnern sich sicher noch an die alte Kindersendung aus der Stummfilmzeit mit dem Titel "Die kleinen Strolche". In dieser Kindersendung kam auch immer ein lustiger Hund vor (mit dem Namen "Pete") mit einem gemalten Kringel über dem rechten Auge. Dieser Hund war ein ständiger Spielkamerad der Kinder - und war ein American Staffordshire-Terrier, der heute als so genannter "Kampfhund" klassifiziert wird. Zu früheren Zeiten allerdings wurde diese Hunderasse als "Nanny-Hund" bezeichnet, da sie absolut familienfreundlich und auch kinderlieb war.

Was das heißt? Einfach nur, dass das "Problem" immer zwei Beine hat und niemals vier! Hier ist der "Charakter" zu suchen.

Kein Hund kommt als aggressiver Beißer zur Welt - und man könnte mit viel Böswilligkeit auch einen Yorki oder einen Dackel dazu abrichten. Und eben umgekehrt auch einen Pitbull oder Dobermann zum verschmusten Familienhund.

...zur Antwort

Die Erfolgsaussichten in Hinblick auf eine Veröffentlichung durch ein klassisches Verlagshaus betragen grundsätzlich für einen neuen Autor höchstens rund 2 - 3 Prozent - und je jünger ein reiner Hobby-Autor ist, umso unwahrscheinlicher die Veröffentlichung. Nebenbei ist logisch, dass zunächst alle geschäftlichen Dinge noch über deine Eltern zu regeln sind, solange du noch minderjährig bist.

Es gibt nun drei realistische Möglichkeiten für Neuautoren:

Möglichkeit eins: Die allerschwierigste: Du googlest gezielt nach Publikumsverlagen, die auch dein Schwerpunktthema in ihrem Sortiment bedienen. (Es ergibt natürlich keinen Sinn, z.B. mit einem Piraten-Roman an einen Verlag für Sportliteratur heranzutreten.) Dann sieht die weitere Vorgehensweise wie folgt aus: Du sendest dem Lektorat "blind" eine Leseprobe deines fertigen Werks zu (also niemals das vollständige Manuskript ! Der Tipp "schick dein Manuskript an einen Verlag" wäre direkt der erste Anfängerfehler!) Bedeutet: Rund 30 Buchseiten, idealerweise natürlich die besten, nicht zwingend der Buchbeginn. Diese müssen komplett fehlerfrei und korrekturgelesen sein, sonst wandern sie sofort in die Tonne.

Füge der Leseprobe noch ein Exposé plus Inhaltsverzeichnis bei - und dann heißt es abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du im Nachgang hinterher telefonieren. "Quengeltelefonate" mögen Verlagshäuser nämlich überhaupt nicht, (denn die ersticken im Regelfall an unverlangt eingereichten Manuskripten - und gehen daher eher etwas "genervt" an neue Projekte). Damit macht man sich möglicherweise eine Tür zu, die bereits einen Spalt breit geöffnet war. No-Go! Die Spielregel lautet: Man meldet sich entweder bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, so dass deine Leseprobe das Lektorat geradezu "umhaut". Doch ist dies durchaus möglich, wenn auch nur mit geringen Chancen, denn sonst gäbe es ja überhaupt keine neuen Autoren wie zum Beispiel den Lehrersohn Bastian Bielendorfer mit seinem damaligen Newcomer-Bestseller "Lebenslang Pausenhof". Kalkuliere ruhig bis zu 50 Absagen ein, ist wie eine Bewerbung. Aber mit etwas Glück kommt ja von Nr. 51 eine Zusage!

Möglichkeit zwei: Self-Publishing. Hier nimmst du alle Fäden in die Hand und musst dich selbst um Layout, Textgestaltung und Korrektur sowie auch Preiskalkulation und Vertrieb kümmern. Wichtig ist für Dich ist aber zu wissen, dass eine weitere Vermarktung des gleichen Werkes über einen Publikumsverlag dann kaum noch möglich ist. Dieser Weg wäre dann in den meisten Fällen versperrt. Aber es wäre ein gangbarer Einstieg für das erste Werk. Verkauft sich dieses einigermaßen, so wäre das eine gute Referenz für einen Publikumsverlag, wenn du dein zweites Buch veröffentlichen möchtest. Der Nachteil: Es tummeln sich inzwischen eine Menge Schund und Mist am mittlerweile fast unüberschaubaren Markt der Self-Publisher, so dass selbst ein tatsächlich gutes Buch auf diesem Weg schnell untergeht, nicht beachtet wird und in der Versenkung verschwinden kann.

Möglichkeit drei - und hier bitte aufgepasst, damit du gewarnt bist:

Du gehst einem so genannten Druckkostenzuschuss-, Bezahl- oder Pseudo-Verlag auf den Leim. Der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen (Serien)Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und die so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du eben dafür bezahlst. Diese Schreiben sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Da geht es dann gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- Euro, die der Autor blechen soll! So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht (diese können durchaus in Höhe des Preises für einen neuen Kleinwagen liegen, deswegen sind seriöse Publikumsverlage auch recht wählerisch bei ihrer Auswahl) und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin verkauften Bücher (im Regelfall sind das rund 10 Prozent des Verlagsumsatzes). Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt (!). Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier.

Mehr Informationen hier: 

https://autorenforum.montsegur.de/index.php?/topic/10192-bekannte-zuschussverlage-und-dienstleister/

Ich wünsche viel Glück !!

...zur Antwort

Die Frage ist missverständlich gestellt:

Meinst du jetzt Verlage, die betriebswirtschaftlich überhaupt keine Druckkosten haben? Die kann es nicht geben, denn Verlagshäuser leben hauptsächlich (neben dem Anzeigengeschäft) vom Verkauf ihrer Druckerzeugnisse. Mir ist zumindest kein Publikumsverlag bekannt, der ausschließlich digitalisierte Presseerzeugnisse vertreibt. Wäre dieser seltene Fall gegeben. dann hätten wir tatsächlich einen Verlag, der gänzlich auf Druckkosten verzichten könnte. Zahlreiche Verlagshäuser lassen allerdings über eine ausgelagerte Druckerei im Lohndruck ihre Produkte drucken und binden.

Oder meinst du deine Frage vielleicht so, ob es auch Verlagshäuser gibt, die ihre Druckkosten nicht dem Autor aufzuhalsen versuchen? Dies trifft nun allerdings auf absolut jeden seriösen Publikumsverlag zu.

Sofern ein Autor allerdings einem so genannten "Druckkostenzuschussverlag" auf den Leim geht, sieht der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und die so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du eben dafür bezahlst. Diese Schreiben sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Da geht es gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- Euro, die der Autor blechen soll! So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht (diese können durchaus in Höhe des Preises für einen neuen Kleinwagen liegen, deswegen sind seriöse Verlage auch recht wählerisch bei ihrer Auswahl) und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin abverkauften Bücher (im Regelfall sind das rund 10 Prozent des Verlagsumsatzes). Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt (!). Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier.

Mehr Informationen hier: https://neinzudruckkostenzuschussverlagen.blogspot.com/

...zur Antwort

Das sind beinahe zweierlei Aspekte, die du hier ansprichst.

Die meisten jungen Burschen gehen definitiv nicht ins Studio, um etwas für ihre Gesundheit zu tun, sondern vielmehr für ihr kosmetisches Erscheinungsbild. Dagegen ist im Grundsatz ja auch nichts zu sagen. Als ich selbst vor rund 45 Jahren mit einem zusätzlichen Krafttraining begonnen hatte, war meine Zielsetzung sicherlich die gleiche - ich wollte eben meine Chancen bei den Mädels verbessern (keine Frage!), mal ganz davon abgesehen, dass mir als damaliger Leistungssportler (Kunst- und Turmspringen) ein paar zusätzliche Muckis auch nicht geschadet haben.

Dass nebenbei ein gut durchdachtes Krafttraining so ziemlich das Gesündeste ist, was man seinem Körper geben kann, stelle ich vor allen Dingen jetzt (mit über 60 Lenzen) fest. Ich kenne keine Verspannungen, keine Rückenschmerzen und keine sonstigen Wohlstandsbeschwerden. Ich muss keine Medikamente nehmen und war erst einmal als Erwachsener stationär in Behandlung (Achillessehnenriss).

Nebenbei möchte ich anmerken, dass ich noch nie ein kommerzielles Fitnessstudio besucht habe, sondern immer im "Homegym" trainiert habe und auch heute noch trainiere (jetzt in meinem Gartenhaus).

...zur Antwort

Zu den guten Antworten unten:

Man hüte sich vor manchen Quallenarten. Die "Portugiesische Galeere" (im angelsächsischen Bereich gerne als "floating death" bezeichnet) kommt bisweilen in Südeuropa vor. Sie sehen im Wasser immer so aus, als hätte jemand einen blauen Luftballon zur Hälfte aufgeblasen und dann treiben lassen. Mit großer Vorsicht zu genießen, da bestenfalls "nur" tagelang anhaltende Schmerzen - und die Tentakeln können im Einzelfall bis zu 50 m lang sein. Also immer Abstand halten, wenn solch ein "Luftballon" sichtbar an der Oberfläche treibt.

Kommt man in australischen Gewässern allerdings in Kontakt mit Würfelquallen / Seewespen, dann wünsche ich - good night - ! Beim Aufwachen bitte nicht über die Harfe in der Hand und die Flügel auf dem Rücken wundern!

...zur Antwort

Das widerspricht leider dem Prinzip der Versichertengemeinschaft:

Dieses Prinzip legt zugrunde, dass alle Versicherten unter gleichen Voraussetzungen in das Vertragswerk aufgenommen werden und dann ihren jeweiligen Beitrag entrichten. Kommt es dann bei einem einzelnen Versicherten zu einem unvorhergesehenen Leistungsfall, so wird diese Leistung dann aus den dafür vorbehaltenen Rücklagen bezahlt.

Keine Versicherung zahlt allerdings im Grundsatz rückwirkend für einen bereits vor Vertrag entstandenen Schaden (es gibt kleine Ausnahmen im Bereich der privaten Krankenversicherung, wo nach individueller Vereinbarung Risikozuschläge vergeben werden können). Ansonsten würde natürlich jeder erst dann eine Hausratversicherung abschließen, wenn die Küche brennt - oder eine private Haftpflichtversicherung, nachdem er mit seinem Fahrrad einen Verkehrsunfall verursacht hat. Das kann allerdings nicht funktionieren, denn dann wären bei keinem Versicherer die erforderlichen Rücklagen vorhanden.

Aus diesem Grund hast du leider keine Chance auf eine rückwirkenden Erstattung, sorry !

Noch ein kleiner Tipp zur Warnung: Sofern der eine oder andere "Exote" am Markt Werbung damit macht, dass er auch rückwirkend Deckung zusagt (man kennt das auch von manchen Zahnzusatzversicherern: "Wir versichern Sie, auch wenn der Schaden bereits eingetreten ist..."): Das ist nichts Neues, denn dieses Prinzip gibt es bereits seit rund 5.000 Jahren: Man nennt das "Kredit"! Der Versicherungsnehmer verpflichtet sich dann, das gewährte "Darlehen" über einen erhöhten Beitrag und die Vertragslaufzeit verpflichtend abzuzahlen, merkt das aber nicht. Das kann man allerdings auch einfacher haben - reine Bauernfängerei bei Menschen, die nicht rechnen können, - Finger weg!

Trotzdem - good luck weiterhin !!

...zur Antwort

Das ist in nahezu allen deutschen Bädern nicht nur "optional" der Fall, sondern Pflicht. In fast jedem öffentlichen Hallen- oder Freibad verstößt man gegen die Haus- und Badeordnung, wenn man keine Badebekleidung trägt, sondern z.B. abgeschnittene Jeans oder aus Scham ein Baumwoll-T-Shirt über dem Badeanzug. Wird das Badpersonal dessen gewahr, so wird der Badegast darauf hingewiesen und angewiesen, sich entsprechend umzuziehen. Ein Schwimmbad ist schließlich keine "Wäscherei" für Alltagskleidung.

Im Saunabetrieb allerdings ist Badebekleidung, zumindest in öffentlichen Bädern. zumeist nicht gestattet. Das hat zum einen Gründe in der Vermeidung zusätzlicher Feuchtigkeit (wenn sich eine Dame z.B. mit klatschnassem Badeanzug in die Sauna setzt). Zum zweiten sollte die Sauna immer ohne jede Bekleidung betreten werden, damit sich niemand beobachtet fühlt. Als regelmäßiger Saunagänger kann ich nur bekräftigen, dass einem das nach einer gewissen Zeit vollkommen egal ist. Die gleichen Regeln gelten dann auch für das FKK-Schwimmen zu bestimmten Zeiten, was ebenfalls in vielen öffentlichen Bädern angeboten wird.

...zur Antwort
Glaubt ihr, es wäre gut, frutarisch zu leben? Wenn nein, warum?

Ich selbst bin nicht frutarisch, sondern vegan. Ich habe zwar nicht vor, frutarisch zu leben, aber stelle mir die Frage: Ist es gut, so zu leben?

Ich glaube, dass wir in Zukunft alle vegan leben werden – nicht, weil ich es will, sondern weil ich glaube, dass dieser Trend es schaffen könnte. Das würde ich auch sagen, wenn ich nicht vegan wäre. Vielleicht ist das aber auch einfach nur naiv, was ich da denke. Es gibt etwa 8 Milliarden Menschen, und selbst wenn 1 Milliarde vegan leben sollte, wäre das immer noch recht unrealistisch – oder vielleicht sogar frutarisch? Gibt es Beweise dafür, dass Pflanzen Gefühle haben? Und wenn nicht: Sollte man dann nach dem Motto leben: „Wenn die Chance besteht, dass es lebt, dann sollte man es nicht essen.”?

Gibt es Religionen, die den Frutarismus unterstützen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es rein ethisch sowohl gute als auch problematische Aspekte gibt (ich hoffe, das klingt nicht abwertend gegenüber Religionen, die Frutarismus nicht unterstützen oder sich nicht dazu äußern).

Aber es gibt ja auch Mangelernährung, und das betrifft nicht nur Kinder. Soziale Abbrüche könnten möglicherweise ebenfalls eine Rolle spielen. Rechtfertigen solche Gründe, nicht frutarisch zu leben?

Pro und Kontra:

Ich würde vor allem gerne die Argumente für und gegen den Frutarismus hören. Rechtfertigen sie, nicht frutarisch zu leben?

Zusammenfassung:

Was sind die Pro- und Kontra-Argumente für den Frutarismus, und rechtfertigen sie es, nicht frutarisch zu leben? Die anderen Fragen sind nur Nebensache.

Niemand soll sich durch diese Fragen angegriffen fühlen. Ich selbst werde zu 99 % nicht frutarisch leben. Ich stelle diese Frage nicht, um jemanden zu überzeugen. Es geht mir lediglich um Neugierde und eine sachliche Diskussion.

Vielen Dank im Voraus!

...zum Beitrag

Mag jeder nach seiner Vorstellung speisen und glücklich dabei sein, allerdings:

So etwas wie Frutarismus ist eine reine "Wohlstandsmarotte" im großstädtischen Milieu relativ wohlhabender Industrieländer, in denen die Menschen genug Zeit und Muße finden, sich alle möglichen Gedanken über ihre Ernährung und ihren Einkaufszettel zu machen. Hintergrund ist dabei meistens eher die Selbstfindung, dazu die vermeintliche moralische Selbstaufwertung und der Drang, sich für seine Mitmenschen interessant machen zu wollen. (Daher auch der Witz. Woran erkennt man einen Veganer? Antwort: Daran, dass er es dir erzählt.") Hin und wieder nimmt das Ganze dann auch religiöse und dogmatische Züge an.

In den meisten Teilen der Erde sind die Menschen allerdings glücklich, wenn sie überhaupt eine regelmäßige Mahlzeit auf den Teller bekommen und haben für derartige Marotten eben weder Zeit noch Geld für die Supplements, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Und je ländlicher und urwüchsiger eine Region der Erde ist, umso weniger Verständnis findet man dort für eine derart selektive Ernährungsweise.

...zur Antwort

Erst drei Tage her:

Unsere Katze (Ms. Elli) kam von ihrer kleinen abendlichen Tour mit einer Maus im Maul wieder zurück - und die sah ziemlich "final" aus. Dachte ich zumindest.

Denn als Elli ihre Beute im Wohnzimmer fallen ließ, wurde diese auf einmal wieder quicklebendig und verschwand unterm Schrank. Wo sie zunächst mal blieb.

Spätabends dann eine erneute Jagdszene: Maus kam offenbar aus ihrem Versteck und unsere "Cat" hinterher. Bekam sie aber nicht zu fassen - und "Mäusken" verschwand unter einem kleinen Beistelltisch. Um die Sache ein wenig zu beschleunigen, hob ich den Tisch in die Höhe, aber "Mäusken" war nicht doof: Sah meine Hand, kletterte an meinem Arm hoch und setzte sich auf meine Schulter, offenbar um sich in Sicherheit zu bringen. Ich meinte nur zu meiner holden Ehefrau: - Die ist klasse - die wird begnadigt - !

Ich habe sie dann draußen im Garten wieder laufen lassen.

...zur Antwort

Es gibt immer Ausnahmetalente - und vielleicht bist du ja ebenfalls ein solches.

Zum Vergleich: Der Olympiasieger vom 3-Meterbrett 1992 in Barcelona, Mark Lenzi, begann erst im Alter von 18 Jahre mit seinem Sport und war zuvor Trampolinturner. Als er die Wettkämpfe 1984 in Los Angeles (mit Greg Louganis als Doppel-Sieger) verfolgte, fasste er den Entschluss, ebenfalls diesen Sport betreiben zu wollen.

Bleib also dran und trainiere mit Fleiß und Freude - the sky is the limit !

Viel Glück!

...zur Antwort

Im Roten Meer gab es für einen bestimmten Zeitraum gleichartig ablaufende Angriffe durch Haie auf Taucher, für die es kurzzeitig keine Erklärung gab: Betroffene Taucher wurden nämlich immer nahezu an die gleiche Stelle am Oberschenkel / Hinterteil gebissen.

Bis man nach kurzer Zeit herausfand, dass an diesem Punkt des Körpers der Taucher bei den "Anfütterern" immer der Futtersack hängt. Daraufhin wurde das Anfüttern stark einschränkt.

Weiterhin gibt es gerade bei Haien das Phänomen des "feeding frenzy", also eine Art Fressrausch. Sind die Tiere in diesem Zustand, dann ändern sie ihr normales Verhalten und werden übermäßig aggressiv, untereinander und eben auch gegen Taucher, die sich zufällig in der Nähe befinden.

Aus diesen nachvollziehbarenGründen wird das Anfüttern gegenwärtig seht kritisch gesehen.

...zur Antwort

Das Ganze beruht immer noch auf einer genetischen ""Software" aus der Frühzeit der Menschheitsgeschichte, als die Menschen ausschließlich in der freien Natur lebten und sich selbst und ihre Kinder vor giftigen und gefährlichen Tieren schützen mussten. Das Gleiche gilt vergleichsweise auch für Schlangen: Hier greift ebenfalls eine instinktive und genetisch fixierte "Angst-Software", auch wenn hierzulande die meisten Schlangen harmlos sind.

Frauen sind dabei statistisch stärker betroffen, denn ihnen oblag in früheren Zeiten die direkte Sorge um den Nachwuchs, wie das auch heute noch bei einigen Naturvölkern der Fall ist. Sie waren also hauptverantwortlich dafür, ihre Kinder in der Behausung und beim Spielen vor gefährlichen Tieren zu beschützen, während die Männer auf die Jagd gingen.

Im Grunde genommen sind wir also in vielen Belangen auch heute noch "Höhlenmenschen".

...zur Antwort