Farbige Komplexe haben in der Regel teilbesetzte d-Orbitale, die in einem Kristallfeld (Tetraeder oder Oktaeder) so aufgespalten werden, dass es relativ kleine Abstände zwischen den einzelnen Energieniveaus der d-Orbitale gibt. Wenn nun Licht auf diese Komplexe fällt, wird eine bestimmte Wellenlänge des Spektrums (bpsw. rotes Licht) absorbiert. Da diese Farbe nun im Spektrum fehlt, nimmt der Komplex die Komplementärfarbe (in dem Beispiel grün) an.

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Ich habe keine Anleitung zu dem Set, kann dir aber kurz erklären, wie du Kristalle damit züchten können solltest:

In dem Set müsste ein Salz vorhanden sein (vermutlich ein farbiges, damit es schöner aussieht). Dieses wird wahrscheinlich in Wasser gut löslich sein, also gibst du etwas Wasser zu diesem Salz (so wenig wie möglich, sodass sich bei Raumtemperatur nicht alles löst) und erwärmst das Ganze. Nun sollte das meiste Salz gelöst sein. Jetzt hängst du einen Faden (oder besser ein Haar, da es eine rauere Oberfläche hat) freihängend hinein und lässt das ganze Gemisch auskühlen. Es sollten sich mehrere Kristalle sowohl am Glas als auch am Faden bilden. Von denen am Faden suchst du dir einen schönen Kristall aus, nimmst ihn aus der Lösung und erwärmst das Gemisch wieder, bis alles gelöst ist. Nun hängst du deinen kleinen Impfkristall wieder ein und lässt das Ganze wieder abkühlen. Jetzt sollte sich der Großteil des ausfallenden Salzes am Impfkristall anlagern und du solltest einen großen Kristall in der Form deines kleinen Kristalls erhalten. Geht übrigens auch mit Kochsalz aus der Küche, nur ist der Kristall dann farblos.

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Es hat genausoviele wie Chlor. Die 10 zusätzlichen Elektronen kommen auf die 3. Schale, es hat also 18 Elektronen auf der Schale, auf der Chlor nur 7 hat. Bei Hauptgruppenelementen gilt immer, dass die Zahl der Hauptgruppe der Zahl der Valenzelektronen entspricht. 

Warum die zusätzlichen Elektronen nach innen gelagert werden, hängt mit dem Orbitalmodell und der Energie der Orbitale zusammen. Kurz gesagt: Die Schalen sind noch in einzelne Orbitale unterteilt, die sich dann soweit unterscheiden, dass sie nicht mehr in der einfachen Art von innen nach außen befüllt werden.

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Die Ordnungszahlen ändern sich nur in Kernreaktionen wie beispielsweise dem radioaktiven Zerfall - bei chemischen Reaktionen hingegen nicht. Du verwechselst das sicher mit der Oxidationszahl. 

Wenn sich die Oxidationszahlen der Stoffe ändern (also Elektronen übertragen werden), liegt eine RedOx-Reaktion vor. In deinem Beispiel hat das Kupfer auf der Eduktseite die Oxidationsstufe +1, da zwei Kupfer mit einem Sauerstoff verbunden sind. Sauerstoff hat in der Regel -2 (Ausnahmen sind vorallem Peroxide mit -1, die anderen sind für die Schule eher unwichtig). Der Kohlenstoff als elementarer Stoff 0. Nach der Reaktion liegt nun das Kupfer elementar vor, hat folglich die Oxidationsstufe 0. Der Kohlenstoff ist nun an zwei Sauerstoffe gebunden und hat entsprechend +4.

Am einfachsten zu verstehen ist das, wenn du die RedOx-Reaktion in eine Reduktion und eine Oxidation auftrennst. In der Reduktion reagiert 2 Cu2O + 2 e- -> 2 Cu und O2. In der Oxidation reagiert C + O2 -> CO2 + 2e-. Nun kannst du die Reaktionen "addieren" und dann kürzen, was auf beiden Seiten rauskommt und du kommst zur RedOx-Reaktion als Gesamtreaktionsgleichung.

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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Übergangsmetalle

Kurz: die Übergangsmetalle haben keine vollen d-Orbitale, wodurch Elektronen durch Lichtzufuhr zwischen den einzelnen Orbitale (unter Absorption einer gewissen Wellenlänge) springen können. Die Komplementärfarbe zur absorbierten Farbe wird dadurch sichtbar.

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Salze dissoziieren in ihre Ionen, wenn sie in wässriger Lösung sind. Die Ionen sind dann entweder positiv oder negativ geladen und dadurch steigt die Leitfähigkeit des Wassers. Je höher die Ionenkonzentration, desto höher die Leitfähigkeit.

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Lies dir mal bei Wikipedia den Artikel zur Kohlensäure durch, insbesondere den Abschnitt über Kohlensäure als Reinsubstanz und die Gleichgewichtsreaktion zur Darstellung von Kohlensäure in Wasser. Dann sollte es klar werden, was damit gemeint ist.

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Du nimmst die molare Masse vom Monohydrat und teilst sie durch die molare Masse vom wasserfreien Stoff, also 108,093/90,078. Dann hast du die gesuchte Masse des Monohydrats.

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